Was gibt es Vorteile von freien UnixOSen gegenüber Linux?

hald braucht man nicht mehr. :belehren:

Und das Editieren der rc.conf spart man sich seit 12.0 mit
Code:
# service ssdm enable
# service dbus enable
:)

Wusste ich gar nicht. Aber was passiert dann genau? Und wie kriegt man das wieder weg? Ich finde das Vorgehen mit der rc.conf gerade gut, wenn ich etwas nicht mehr gestartet haben will, dann kann ich einfach auskommentieren.

Ohhhh wenns das nur wäre! Im Vgl zu einem "Xubuntu" ist da noch eine Menge Editierarbeit notwendig! Und bis heute habe ich kein Tutorial etc. gefunden um NTFS Festplatten und USB-Sticks automatisch einzubinden wie es nahezu jedes andere Betriebssystem macht. (Ohne dieses Extra-Tool über das es hier einen eigenen langen Thread gibt)

Hast Du nicht seinerzeit den Thread hier über dsbmd mitverfolgt? Also ich kann ganz bequem mit dsbmd/dsbmc unter automatischer Einbindung in Thunar oder caja externe NTFS-Platten benutzen.

Dazu einfach (sorry, wieder rc.conf)

hald_enable="NO"
dsbmd_enable="YES"

und in autostart von xfce, MATE oder Gnome3 "dsbmc-cli -a" eintragen. Was man sonst noch so braucht, um an Xubuntu heranzukommen, weiss ich nicht, aber das ist sicher Geschmacksache. Allgemein zu empfehlen ist natürlich noch wifimgr für W-LAN.

Danke, gut zu wissen. Wie aber erfahre ich als "normaler Anwender" davon?

Das Handbook ist sehr umfassend un beschreibt viele Dinge, die mit Desktopanwendung nichts zu tun haben. Aber aus dem Kapitel zum Xserver sollte sich da vieles ergeben.
 
Nur 'q' hilft nun. Ob nur der entpsrechende Buchstabe einzugeben ist oder noch zusätzliche Funktionstasten ist in einer VM nicht immer so ganz klar. Ich lerne jedenfalls dazu.
Trotz alldem hatte ich schon einen eigenen Thread dazu erstellt (inkl. Screenshot), denn 'src component not installed, skipped' erscheint.
https://www.bsdforen.de/threads/freebsd-12-update-hängt.34884/

Jetzt fehlt nur noch das richtige „Kochbuch“ für die Installation von Xorg & Anmeldeschirm & Mate. Bei den vielen Anleitungen habe ich nun schon fast den Überblick verloren.
 
Danke, gut zu wissen. Wie aber erfahre ich als "normaler Anwender" davon? Steht es in den Release Notes? Im Handbook? Seit Version 12 schaute ich mir diverse Desktop Tutorials an, nirgends stand das.
Ich habe stets das Gefühl man muss oft Glück haben, dass soetwas in einem Forum gepostet wird.
Ich weiß davon, weil ich die Erweiterung in rc.subr geschrieben habe. ;-)
Das stand auch in den Release Notes zu 12.0, ist da aber ein bisschen untergegangen und wurde als Erweiterung von rc.d beschrieben, was auch für service(8) nutzbar ist.
Wusste ich gar nicht. Aber was passiert dann genau? Und wie kriegt man das wieder weg? Ich finde das Vorgehen mit der rc.conf gerade gut, wenn ich etwas nicht mehr gestartet haben will, dann kann ich einfach auskommentieren.
Da passiert nichts anderes, als dass im rc Script nach dem korrekten Variablennamen gesucht und die Variable dann mit sysrc(8) in die rc.conf mit dem Wert "YES" eingetragen wird.
Will man das wieder rückgängig machen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Code:
# service $name disable
setzt ${name}_enable="NO" und
Code:
# service $name delete
löscht die ganze Zeile aus der rc.conf.

Dokumentiert ist das in rc(8): https://www.freebsd.org/cgi/man.cgi....0-RELEASE+and+Ports&arch=default&format=html
 
@cabriofahrer
dsbmc , ja wusste den Namen jetzt nicht mehr genau. Ich hatte den recht langen Thread (nicht komplett) verfolgt. Mir war stets eine mögliche Lösung ohne dsbmc lieber. Ich weiss dass es bei TrueOS ging nur nicht genau wie, bzw. was sie (anders) gemacht hatten. Evtl. ist es in Lumina eingebaut, könnte ich mir vorstellen.
 
Der Thread ist mittlerweile schon ziemlich kaputt... Um es nicht noch schlimmer zu machen bitte ich euch hier weiter über die Vor- und Nachteile der Systeme zu sprechen. Für "Supportfragen" bitte eigene Threads erstellen und in denne dann bitte nicht unnötig querposten.

Dann wird das Ganze evtl für einen späteren Leser noch halbwegs nachvollziehbar.

Ich danke euch
 
Zeitaufwand: Sehr gering. Das Basisystem ist in weniger als 10 Minuten installiert.
Performance: Absolut super, insbesondere 3D-Performance bei Spielen. Aber z.B. auch virtuelle Maschinen mit Virtualbox.
Dokumentation: Das FreeBSD Handbook ist ziemlich gut.
Probleme nach updates: Das Problem ist manchmal eher das Updaten selbst, wenn man nicht ganz genau weiß, wie (Basissystem einerseits und Userland andererseits, insbesondere Thema major version upgrades). Aber nach einem erfolgreichen Update sollte es eben keine Probleme geben. Wenn ja, haben viele Leute das Problem und es taucht hier im Forum auf.

Einen funktionalen Desktop kriegt man schnell hin z.B. mit:
Da fängt's schon an: in weniger als 5 Minuten ist lubuntu installiert, Debian lxde in ca. 10 Minuten (incl. Desktop ohne manuelle Anpassung von Konfigurationsdateien, LMDE ebenfalls in 10 Minuten, ebenso Fedore
3D-Peformance bei Spielen": ok, benötige ich eh nicht.
Handbuch: ok, ist ein Vorteil für BSD (wobei es für mich kompliziert ist, da wird einfach schon sehr viel vorausgesetzt.
Tja und wenn ich die Reaktionen sehe: ja, das und das hat sich an der Konfiguration inzwischen geändert... Prost Maxe, 90% der Desktop user installieren ein System, um bestimmte Arbeiten durchzuführen und nicht, um etwas zum Basteln zu haben.

Wenn es um Server geht, sieht es noch 'mal ganz anders aus, da sind das Feinjustieren der Schrauben sicher eher relevant.
Meine Frage war ja, was bringt mir als Desktopuser ein Umstieg von Linux oder Windows auf ein *bsd?
stabilität: ok, wobei ich als ich noch Debian stable als Hauptsystem hatte, mich an keinen einzigen freeze erinnern kann. Bei Windows 10 bei einzelnen Anwendungsprogrammen (mit der Erwähnung von Windows will ich hier nicht provozieren, hoffe, das ist klar...).
 
@veloc
Da stimme ich deiner Ausführung grösstenteils zu. Selbst bei Oracle Solaris wird man von derartigen Desktopbasteleien verschont.

Ja, ich würde es durchaus begrüssen, wenn sich Desktopseitig da noch was in Richtung Anfänger bzw. Enduser oder wie auch immer man sie nennen will tut. Mit dem Paket "desktop-installer" welches einen Desktop per Script weitgehend konfiguriert, bin ich überhaupt nicht zufrieden. Hatte da nur Probleme bzw Fehlermeldungen.

Als NAS System in Form von FreeNAS oder halt als Server schätze ich es, vor allem wegen ZFS sehr. Und eben weil es ein Server-OS ist, erwarte ich da jetzt auch keine grossen Sprünge richtung User-Friendly-Desktop.
 
Hallo,

es ist eigentlich hier einfach: Wer ein weitgehend Ready-to-use unixoides Desktop System möchte, installiert sich ein entsprechend distributiertes Linux.
FreeBSD muss genau darauf hin angepasst werden, was die Nutzer wie möchten, es rollt einem, wie @pit234a mal so schön geschrieben hat, nicht den roten Teppich aus und die Entwickler streben auch nicht die Weltherrschaft auf dem Desktop an :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da fängt's schon an: in weniger als 5 Minuten ist lubuntu installiert, Debian lxde in ca. 10 Minuten (incl. Desktop ohne manuelle Anpassung von Konfigurationsdateien, LMDE ebenfalls in 10 Minuten, ebenso Fedore
Da ich im Augenblick immer noch auf ältere Hardware zurück greifen muß, bin ich auf ein minimalistisches resourcenschonendes OS angewiesen. Ältere OS kann man in der Regel vergessen, weil sie mit einem völlig veraltetem Browser daherkommen und sich in den allermeisten Fällen oder auch immer kein aktueller Browser installieren läßt. Habe ich alles getestet. LXDE gibt es auch für FreeBSD. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, das es doch weniger performant ist als XFCE. FreeBSD 12 läßt sich auf meinem älteren Rechner nicht installieren. FreeBSD 11.2 schon, aber mindestens ein Mal am Tag erkennt er die Grafikkarte nicht beim starten und der Bildschirm bleibt dunkel. Alle Debian basierten habe Probleme mit der AMD/ATI Karte und es gibt Probleme bei quelloffenen Grafikkartentreibern. Die propertiären Treiber (bei mir fglrx) lassen sich erst gar nicht installieren, sind aber bei älteren Rechnern unerläßlich. Übrig geblieben ist Scientific Linux 6 mit Gnome 2 Desktop. Hier lief auch der fglrx Treiber einwandfrei, der firefox ist aktuell und es ist für normales arbeiten kaum ein Unterschied zu spüren zwischen dem alten und meinem neuen Rechner, der ja leider immer noch nicht repariert ist. Anpassen mußte ich überhaupt nichts, allerdings das SL 6 mit Multimedia Eigenschaften ausrüsten, was aber kinderleicht war, das es das EPEL Repo gibt. Es gibt immer Alternativen, aber man muß sich anstrengen und kommt ums ausprobieren nicht herum.
 
Hi @ralli, verstehe Dein Fazit nicht ganz. Also läuft Deine alte Kiste mit FreeBSD 11.2 und freien ati/amd Treibern besser als mit irgendwelchen Linuxen? Du bist dann also doch mehr für FreeBSD? Und warum läuft 12.0 nicht?

Handbuch: ok, ist ein Vorteil für BSD (wobei es für mich kompliziert ist, da wird einfach schon sehr viel vorausgesetzt.

Das ist eigentlich genau ein Punkt, der FÜR FreeBSD spricht: Denn wenn man aus irgendeinem Grund anfangen muss in den Tiefen von Linux herumzufrickeln, ist Linux plötzlich viel umständlicher, komplizierter und unsauberer als FreeBSD. Ich kann mich noch erinnern, wie ich vor Jahren erfolglos versucht habe, in Ubuntu den AGP-Treiber von Nvidia geladen zu bekommen, anstatt den von Linux. Da musste man an grub oder lilo fummeln, der Horror, bei FreeBSD ging es viel einfacher, bzw., es ging.

Viele Linux-Distributionen haben schon lange den Support für 32-bit aufgegeben. Mit FreeBSD hingegen kann man nach wie vor problemlos alte Laptops mit 32-Bit Prozessoren betreiben, die dann sogar noch besser laufen als zum damaligen Kaufzeitpunkt mit vorinstalliertem Vista.

FreeBSD muss genau darauf hin angepasst werden, was die Nutzer wie möchten, es rollt einem, wie @pit234a mal so schön geschrieben hat, nicht den roten Teppich aus und die Entwickler streben auch nicht die Weltherrschaft auf dem Desktop an

Und genau das finde ich gut: Bei Linux muss man offensichtlich zuerst die Entscheidung treffen, welchen Desktop man haben will und dann kann man danach die Distribution auswählen und herunterladen (falls es das für alte Kisten überhaupt noch gibt, wie eben erwähnt). Bei FreeBSD installiere ich eben FreeBSD und habe erstmal ein voll funktionsfähiges Betriebssystem (Basisystem) und kann mich hinterher für den Desktop entscheiden oder einfach alle installieren, die ich will.
 
Hi @ralli, verstehe Dein Fazit nicht ganz. Also läuft Deine alte Kiste mit FreeBSD 11.2 und freien ati/amd Treibern besser als mit irgendwelchen Linuxen?
Ganz genau so ist es. Deutlich performanter auch als der propertiäre fglrx Treiber von AMD.

Du bist dann also doch mehr für FreeBSD?
Aber ja doch, da gibt es nicht die geringsten Zweifel.

Und warum läuft 12.0 nicht?
Guckst Du hier:

FreeBSD 12

Und meine Probleme unter FreeBSD 11.2 guckst Du hier:

FreeBSD 11.2

Dieses Problem habe ich aber wohl gelöst, jetzt läuft es und wird auch richtig initialisiert beim Booten.
 
Und genau das finde ich gut: Bei Linux muss man offensichtlich zuerst die Entscheidung treffen, welchen Desktop man haben will und dann kann man danach die Distribution auswählen und herunterladen (falls es das für alte Kisten überhaupt noch gibt, wie eben erwähnt). Bei FreeBSD installiere ich eben FreeBSD und habe erstmal ein voll funktionsfähiges Betriebssystem (Basisystem) und kann mich hinterher für den Desktop entscheiden oder einfach alle installieren, die ich will.
Das möchte ich mal nicht so stehen lassen. Beispiel Manjaro: Gibt so gut wie alle bekannten Desktops dafür und werden auch supportet. Man lädt sich halt vorab das passende Image runter ok, vorab. Aber man muss sich nicht zwangsläufig deswegen für eine andere Distribution entscheiden. Ubuntu gibts ja auch z.B. als Xubuntu oder Kubuntu und man kann sicher auch bei einem normalen Ubuntu den XFCE nachinstallieren.

Oder was wenn ich den Ubuntu-Server (ohne Deskop) nehme und dann einfach einen Desktop nachinstalliere? Das geht, und ich habe auch da die Auswahl zwischen verschiedenen Desktops. Ich kann auch den schicken Deepin Desktop nutzen und brauche dafür nicht Deepin-Linux (obwohl das mitunter das benutzerfreundlichste Linux ist was ich kenne!)

Alle Debian basierten habe Probleme mit der AMD/ATI Karte und es gibt Probleme bei quelloffenen Grafikkartentreibern.
ich glaube das war mal! Also mir sind keine Probleme bekannt!
 
Deutlich performanter auch als der propertiäre fglrx Treiber von AMD.
fglrx ist seit Ende 2014 tot. Aktuelle Linux-Kernel und Mesa3D-Versionen unterstützen alle ATI / AMD Grafikkarten ab der ersten Radeon Anfang des Jahrtausends out of the Box mit freien Treibern. Wesentlich stabiler und performanter, als fglrx es jemals tat. Das einzige Problem sind irgendwelche Steinzeit-Distributionen (Diese lustige Geschichte, dass es mit Software wie mit Wein sei. Je älter sie wird, umso besser wird sie demnach. Es gibt Menschen die glauben das wirklich.) mit alten Kernel und viel schlimmer alten Mesa3D-Versionen.

Unter FreeBSD ist die Baustelle eher die Manpower. Die wenigen Desktop-Entwickler kümmern sich lieber um Intels iGPUs, weil die einfach 90% des kleinen Marktes für FreeBSD-Desktops ausmachen.
 
Das einzige Problem sind irgendwelche Steinzeit-Distributionen (Diese lustige Geschichte, dass es mit Software wie mit Wein sei. Je älter sie wird, umso besser wird sie demnach. Es gibt Menschen die glauben das wirklich.) mit alten Kernel und viel schlimmer alten Mesa3D-Versionen.

Ich finde den vergleich mit dem Wein doch ganz passend, denn auch nur der hochwertigste Wein lässt sich länger als 20 Jahre lagern, bei 99% der Weine hat man nach dieser Zeitspanne auch nurnoch Pferdeschweiß.
 
Viele Linux-Distributionen haben schon lange den Support für 32-bit aufgegeben. Mit FreeBSD hingegen kann man nach wie vor problemlos alte Laptops mit 32-Bit Prozessoren betreiben, die dann sogar noch besser laufen als zum damaligen Kaufzeitpunkt mit vorinstalliertem Vista.

Welchen Anwendungsfall hast du für einen 13 Jahre alten Laptop?
 
fglrx ist seit Ende 2014 tot. Aktuelle Linux-Kernel und Mesa3D-Versionen unterstützen alle ATI / AMD Grafikkarten ab der ersten Radeon Anfang des Jahrtausends out of the Box mit freien Treibern.
Ja, das wußte ich natürlich. Mit einem alten PC unter diversen Linux Distris gibt es ein Problem mit den freien Treibern, die Leistung reicht nicht aus, um ein Video selbst in vergleichsweise niedriger Auflösung wie HD ruckelfrei im Browser darzustellen. Zumindest war das bei einigen (nicht allen) Linux Distris, die ich testete, so. Mit fglrx gab es riesige Probleme, weil die Weiterentwicklung wohl eingestellt wurde, obwohl sich Xserver weiter entwickelte. Außerdem in den Fällen, ich hab es ausprobiert, wo beide Treiber funktionierten, war der propertiäre Treiber fglrx nicht wirklich leistungsfähiger. Die einzige noch unterstützte Linux Distri, wo der fglrx Treiber von ELREPO einwandfrei gebaut und funktionierte, war Scientific Linux 6 bezw. CentOS 6. Da gehen zwar auch die freien Treiber, aber wie ich schon schrieb, nicht für Videos. Und für openSUSE 11.4 oder bis zu 13.2. Aber das sind alles alte Kamellen mit veralteter Software, die Browser Versionen sind lahm wie ein Ackergaul. Also nicht praktikabel. So genug, ich will das nicht weiter vertiefen, FreeBSD 11.2 läuft und ich hoffe noch, das ich meinen aktuellen PC mit einen funktionierenden Motherboard bald wieder habe. Die Jungs kommen leider nicht aus den Hufen....
 
also wäre BSD-Vorteil 1: bessere performance (bei freebsd) @ralli: auch im Vergleich zu schlanken devuan basierenden 32bit Distributionen oder voidlinux, arch, slackware o.ä.?
BSD-Vorteil 2: aus einem Guss
BSD-Vorteil 3: nicht allzu leicht verständliches Handbuch

BSD Nachteil 1: Desktop umständlicher zu konfigurieren als bei Debian (?)
BSD Nachteil 2: manpower

? Was ist mit dem Punkt Sicherheit (Debian stable vs. Freebsd)?
? Multimedia fähig flash möglich oder doch nicht? Gut, das "brauche" ich vielleicht alle paar Monate 'mal
? Update: so einfach wie apt-get update && apt-get dist-upgrade
 
? Was ist mit dem Punkt Sicherheit (Debian stable vs. Freebsd)?
? Multimedia fähig flash möglich oder doch nicht? Gut, das "brauche" ich vielleicht alle paar Monate 'mal
? Update: so einfach wie apt-get update && apt-get dist-upgrade

Sicherheit: tut sich nicht viel. FreeBSD ist zwar nicht so verbreitet wie Linux, dafür bleiben evtl. Lücken eher unentdeckt bei FBSD.
Multimedia: Sehe ich eher Nachteile bei FreeBSD.
Flashplayer: es wird das Linux Flashplugin genutzt.
Update: besser als bei Linux!
freebsd-update fürs basissystem (rollback möglich)
pkg update für den rest. Wie apt-get im prinzip

Ich fass es mal kurz:
Desktop : Linux im Vorteil
Server: FreeBSD meist im Vorteil

Ich sehe insgesamt einfach keine wirklichen Vorteile auf dem Desktop. BSD Fanboys mögen das anders sehen, das ist menschlich.

Eigentlich ist doch langsam alles gesagt. :)
 
der Thread ist ziemlich lang geworden und obwohl ich mitlese, bin ich nicht mehr sicher, ob und was ich selbst dazu schon gesagt habe. Soviel ist aber sicher klar: du bekommst dazu nur Meinungen und die können so zahlreich sein, wie es Antworten gibt.

Wer fragt, "welche Vorteile hat...", müsste ja zunächst erklären, was als Vorteilhaft angesehen werden soll.
Ohne weitere Erklärung sieht jeder natürlich andere Vorteile und was der eine sieht, mag für einen Anderen vollkommen belanglos sein.

Ich selbst sehe jedenfalls technisch keinerlei Vorteile für ein BSD als Desktop-System.
Auch nicht die vielfach beschriebene Stabilität. Mein Hauptsystem läuft 24x7 und das hat man heute eher selten. Da gibt es immer wieder Momente, wo einzelne Anwendungen hängen und ich sie auch nicht killen kann und mir schließlich nichts übrig bleibt, als irgendwann einen Neustart zu machen. Es gibt keinen "Blue-Screen". Aber den gibt es inzwischen ja wohl auch beim Hersteller und Erfinder Windows nicht mehr. (haben die eigentlich ein Patent darauf?)
Reden wir doch nicht von Systemstabilität, wenn die fehlerhaften Anwendungen für alle genau gleich sind und aus den gleichen Quellen kommen. Wenn meine Version von LibreOffice einen Bug hat, dann hat die gleiche Version auf Ubuntu diesen Bug auch.

Der Unterbau, der sich unterscheidet, ist FreeBSD versus GNU/Linux und da spielt Desktop noch gar keine Rolle.

Ich behaupte mal, dass sehr viel weniger Leute sich selbst ein System aus Linux und GNU und weiteren Komponenten zum Desktop zusammen bauen könnten, als das mit FreeBSD der Fall ist. FreeBSD bringt viel mehr mit und wird viel besser erklärt, auch der mögliche Ausbau. Im Linux-Land bist du als Endanwender quasi auf Distributionen angewiesen, die wenigstens schon mal ein Linux und ein GNU zusammen bringen. Und das ist vielleicht auch ein Grund, für die vielen unterschiedlichen Ansätze, die es dort gibt.
Daraus folgt aber gewissermaßen, dass wir immer Äpfel mit Birnen vergleichen.
FreeBSD ist mehr, als nur Linux mit GNU.
Es ist aber sehr viel weniger, als irgendeine Desktop-Distribution.

Wer nun einen bestimmten Desktop will und diesen in einer fertigen GNU/Linux-Distribution bekommt, welchen Vorteil sollte der denn haben, wenn statt dessen ein FreeBSD installiert? Ich meine, rein pragmatisch gedacht.

Ich sehe das nicht.
Ich brauche das auch nicht.
Ich muss nicht das geilste und schnellste und beste und vorteilhafteste System benutzen.
Mir genügt FreeBSD und ich finde es nach wie vor geil.
 
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