Was haltet ihr von den Entwicklungen im Hardwarebereich

Athaba

Libellenliebhaber
In letzter Zeit tut sich ja einiges im Hardwarebereich:
x86 bekommt 64bit
Intel und AMD starten Wettrüsten um die Anzahl der Kerne
Virtualierung kommt/ist da
Hardware-Rootkitschutz soll kommen
NVIDIA und ATI haben ihre neuen Grafikkartengenerationen
SUN machtUltraSPARC T1 zum Open-Source-Prozessor
Die ersten Intelmacs sind da
Intel ist verwundert, dass es IA64-Nutzer gibt (http://infrastructure.ithub.com/blogs/infrastructure/archive/2006/02/17/6115.aspx)

Was haltet ihr von den Entwicklungen?
Freut ihr euch schon auf einiges?
Ärgert ihr euch über einiges?
Werdet ihr eure Plattform wechseln?
Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?

und zu jeder Frage ein Warum? dazu *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Athaba schrieb:
Was haltet ihr von den Entwicklungen?
Freut ihr euch schon auf einiges?
Ärgert ihr euch über einiges?
Werdet ihr eure Plattform wechseln?
Werdet ihr (nuch doch) bei eurer Plattform bleiben?

und zu jeder Frage ein Warum? dazu *g*

Ich muss vielleicht vorausschicken, dass ich in die Bereiche jenseits von PC mit Intel/AMD keinen wirklich Einblick habe.

Was ich von der Entwicklung halte?
Ich denke, dass sich der PC im Home-Bereich weg vom reinen Arbeitsgerät hin zu einer Art Multimedia-Verwaltungszentrale entwickeln wird. Stichworte: Verschmelzung von Internet und Fernsehen bzw. VoIP. In den Firmen geht wahrscheinlich der Trend eher weg davon, dass jeder seinen eigenen PC unterm Schreibtisch stehen hat. Hier wird sich denke ich das "klassische" Server+Workstation Prinzip durchsetzen, schon aus Kostengründen und der vereinfachten Wartung wegen.
Generell wird der Anteil der Notebooks wohl weiter steigen.

Worauf ich mich freue?
Eigentlich auf nichts, denn für's Arbeiten am PC bringen neue Desktop-Prozessoren meist nur eins: mehr Stromverbrauch.

Worüber ich mich ärgere?
Hab gestern abend ne Reportage gesehen, wie unser Elektronik-Schrott in der Dritten Welt "entsorgt" wird. Ansonsten ärgere ich mich eher über die "Verschlimmbesserungen" im Software-Bereich, als über meine Hardware ;) .

Werde ich die Plattform wechseln?
Nein, für das was ich machen will, reicht der "normale" PC aus. Mac war mir bis jetzt zu teuer.
 
ich freu mich zwar selber immer wieder über neue hardware, aber im prinzip bräuchte man es net unbedingt, es würde heut zu tage ausreichen, wenn man im zyklus von 2 jahren was bringen würde, die meisten user reizen ihre hardware kaum aus, kaufen sich dann aber immer wieder neue, was der umwelt überhaupt net zu gute kommt...

was die eizelne entwicklungen angeht...
so finde ich 64bit schon ganz ok, aber bis jetzt gibts kaum sinnvolle sachen dafür, fast alles befindet sich im beta-stadium, obwohl amd die 64bit im desktop-bereich fast seit 3 jahren hat und es geht als weiter nach oben mehr Ghz usw.

bei den grakas finde ich die entwicklung im mom schwachsinnig, weil von generation zu generation sie immer mehr strom brauchen, die heutige 7800er braucht beinah soviel wie ein prozessor selber, haut man das ding in ein SLI-gespann, dann siehts noch krasser aus...

von intel-mac's halte ich persönlich net soviel, ich wäre froh wenn sie immernoch ihre PPC's verwenden würden, die software soll angeblich auch net so toll sein, zumindestens in der jetztigen ersten generation, da muß noch viel angepasst werden...ich denke mal ab der 2ten oder 3ten generation könnte man dann über ein wechsel nachdenken, aber bis dahin würde ich mir persönlich immernoch einen PPC kaufen...
wenn ich intel will, dann kaufe ich mir ein normales notebook, der einzigen reizt stellt bei mir halt OS X dar...ob das den kaufreiz für die anderen leuten darstellt ist halt so ne sache, zumal viele denke apple wäre zu teuer, das stimmt einfach nicht, wenn man alles zusammen so gegen hält kommt apple oft günstiger weg, das prob was viele haben, ist halt diesen batzen kohle auf einmal zu bezahlen, beim pc tun die meisten am ende ehe mehr ausgeben, aber halt nach und nach...

ok nun zum sun...
diese entwicklung mit dem open-source-prozessor finde ich klasse, da hat sun echt mal was gerissen und ich denke das wird den einen oder anderen käufer mehr bringen, auch aus dem "home-user" bereich...

so jetzt deine fragen:

-Was haltet ihr von den Entwicklungen?

s.o

-Freut ihr euch schon auf einiges?

ja ich freue mich auf einen tft jenseits von 21"
denke mal, dass ich mir evtl. bis sommer einen 24" kaufen werde...

-Ärgert ihr euch über einiges?

ja, bei einigen hardware- aber auch softwarehersteller lässt die quallität spürbar nach

-Werdet ihr eure Plattform wechseln?

im mom habe ich Intel im notebook, bin damit auch soweit zufrieden, würde aber evtl. wegen 64bit wechseln bzw. wenn alles klappt hole ich mir einen der letzten PPC's

-Werdet ihr (nuch doch) bei eurer Plattform bleiben?

im mom schon, mal sehen wie lange...
mich reizt aber auch mal wieder sparc zu haben, am liebsten nen lappi :D aber das werde ich wohl nie leisten können, da das teil selbst gebraucht noch über 1.500 kostet, neuepreis liegt irgenwas bei 4.000€
 
Toll finde ich, daß die Entwicklungen mal wieder mitten in die Rechnertechnik-Treffen. Anstatt nur an Komponenten wie Grafikkarte oder Sound zu feilen, wird endlich wieder an der Weiterentwicklung grundlegender Dinge wie dem Prozessor gearbeitet und es werden außer purer Geschwindigkeit noch weitere Fortschritte (Virtualisierung...) erzielt.

Während ich mir bei Linux keine Sorgen mache, weil alle großen Hersteller es irgendwie unterstützen, hoffe ich sehr, daß die BSDs so einigermaßen mithalten können. Denn nur aus Liebe zu BSD will ich nicht länger als traditionell nötig NICHT mit neuer Hardware arbeiten.

Richtig geil: Der Niagara... fehlen nur noch ausreichend FPUs ;-)
 
Athaba schrieb:
Was haltet ihr von den Entwicklungen?
Für den Normalanwender der totale Overkill. Wenn man nicht inkompatible, nach möglichkeit verschlüsselte, Multimediadaten in Echtzeit ineinander umwandeln müsste, dann wäre die Hardware vom Normalverbraucher immer unterlastet. (Ok, vom Lizenzschlüsselausrechnen lassen, was bei Privatnutzern von teuren Kaufversionen von Windowssoftware wohl üblich ist, mal abgesehen)

Freut ihr euch schon auf einiges?
Auf was? Das Immer mehr Energie verheizt wird, um nicht wesentlich mehr Sichtbare/Genutuzte Leistung zu erbringen?

Ärgert ihr euch über einiges?
Das aussterben alternativer CPU-Architekturen:
* Alpha ist tot
* PA-Risc wurde für Itanic geopfert.
* PPC bei Apple wird zugunsten eines normalen x86 ausgetauscht. Bleibt noch IBM als Liferant für teure Workstations/Serverr mit dieser CPU
* Sparc bäumt sich nocheinmal auf um im Servergeschäft zu überleben. In Workstationbereich macht ja SUN selbst schon den eigenen SPARC-Workstations Konkurenz durch AMD-64-Kisten

Werdet ihr eure Plattform wechseln?
So eine SUN-Blade1000/2000 wär' schon was.....
Werdet ihr (nuch doch) bei eurer Plattform bleiben?
....allerdings momentan nicht in meinem finanziellen Rahmen. Außerdem würde ich da vermultich Slowlaris drauf laufen lassen, und kein BSD. Und da stellen sich dann ganz neue Fragen.
 
Ich würde gerne mal Cell in Aktion sehen. Und zwar am besten in einer Mobile Variante die wenig Strom braucht... Utopia, ich komme!
 
1. Was haltet ihr von den Entwicklungen?

Die Richtung sollte endlich mal in Richtung Energieeinsparung statt Taktrennerei / Protzerei gehen. Welcher private Durchschnittsuser brauch 3GHz nur für Internet und Spielen???

2. Freut ihr euch schon auf einiges?

Ja, wenn die Rechner richtig leise werden und man keinen Staubsauger unterm / auf dem Schreibtisch hat. (So, wie mein FSC;) )

3. Ärgert ihr euch über einiges?

Eigentlich über vieles!

4. Werdet ihr eure Plattform wechseln?

Ich liebäugel ja schwer mit nem Apple. Is einfach geil. Oder ne SUN wäre nicht schlecht. Gleich mal meinen Energieberater anrufen, ab wann man die goldene Ehrennadel der RWE bekommt!:D

5. Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?

So lange bis das Gelddrucken nicht erfunden ist, schon!
 
Im Prozessorbereich geht es im Moment mit großen Schritten voran. Endlich haben es die Hersteller begriffen (bzw. mussten es feststellen), dass der GHz-Wahn auf Dauer nichts bringt. Außerdem wird nun versucht mehr Nutzen aus der schon vorhandenen Leistung zu ziehen: siehe Virualisierung. Ich finde die Entwicklung im Moment sehr spannend. Da ich mir erst vor ein paar Wochen einen neuen Rechner (DualCore Opteron 165) hingestellt habe, dauert es bis zum nächsten Upgrade wieder eine Weile.
 
fatman schrieb:
5. Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?

So lange bis das Gelddrucken nicht erfunden ist, schon!
Gratulation zum Wechsel!

Gelddrucken ist nämlich erfunden, nur darf man es selber nicht machen.

SCNR
chaos
 
Schön, wieder ein Bikeshed-Thema, schon lange keines gehabt ;-)

x86 bekommt 64bit:
Ist mir eigentlich völlig egal. Musste ja irgendwann mal kommen.
Dass die Software der Hardware hinterhinken würde, war abzusehen, war schon immer so.
Mit der Gewohnheit zu brechen ist nicht in der Menschen Natur.

Intel und AMD starten Wettrüsten um die Anzahl der Kerne:
Wurde auch langsam Zeit, dass auch diese "Server-Technik" im Consumer-Bereich Einzug hält.
Also auch nichts weltbewegendes.
Auch hier hinkt die Software der Hardware hinterher.
Wenigstens haben die FreeBSD-Entwickler dies nicht allzu spät erkannt.
OpenBSD wird wohl "nur" noch Netzwerk-Geräte antreiben, was aber nicht schlecht wäre,
dann wären wir mal Ciscos "OS" los.

Virtualierung kommt/ist da:
Das Netzwerk wird zum Computer :-)

Hardware-Rootkitschutz soll kommen:
Wird nie funktionieren.
Die Hardware muss schliesslich programmiert werden ...

NVIDIA und ATI haben ihre neuen Grafikkartengenerationen:
Gerade GPUs sollten schneller zu MCPs werden.
Ich dachte Graphik wäre so einfach parallelisierbar.
SLI ist immerhin ein erster Schritt.

SUN machtUltraSPARC T1 zum Open-Source-Prozessor:
Find Ich Gut (TM).
Sun wagt jetzt mal das Experiment das "Cluetrain Manifesto" konsequent umzusetzen.
Ich hoffe es klappt und Sun kann anderen Industriegrössen wie IBM, HP und Dell
zu Motivation zur Innovation, zu Oeffnung und mehr Kommunikation, verhelfen.

Die ersten Intelmacs sind da:
Mir eigentlich völlig egal.
Vielleicht wird Mac OS X bald nur noch ein OS sein (das mit ein paar Hacks auf jedem PC läuft),
nicht die graphische Darstellung eines ganzen Lifestyle's.
Apple wird zu einem reinen Software-Haus Mac OS oder fusioniert mit Griffin
und wird zu einem "Do No Evil"-Sony.

Intel ist verwundert, dass es IA64-Nutzer gibt
http://www.theregister.co.uk/2006/02/17/itanic_oracle_idc/
Lieber sinnlos weitermachen, statt einen Fehler einzusehen ...


Was haltet ihr von den Entwicklungen?
Ich freue mich darauf.

Freut ihr euch schon auf einiges?
Ja, auf ubiquitous Computing, totale Ueberwachung, Otherland, Diamond Age
und steigende Strompreise.

Aber vorallem will ich endlich elektronisches Papier und dieses Display:
http://www.youtube.com/watch?v=zp-y3ZNaCqs
-Datenvisualisierung r00lz!

Ärgert ihr euch über einiges?
Wie die Verfechter der Philosophie RIAA, Telekom-Industrie u.a. wieder versuchen
das Internetz unter scheinheiligen Vorwänden wieder unter ihre Kontrolle zu kriegen.
Und wie sich "die IT-Industrie" nicht dagegen wehrt.
Kapitalismus/Marktwirtschaft ist shice ;-)

Werdet ihr eure Plattform wechseln?
Vielleicht mal zu Solaris, wegen DTrace, ZFS und MCP-Unterstützung.
Aber wenn FreeBSD DTrace erhält, ein gleich einfaches Interface wie ZFS
und so schnell auf MCP ist, wie Solaris, dann bleibe ich.
Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.

FreeBSD sucks the least ;-)

Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?
Voraussichtlich schon.
Alternativen?
Linux, das gleiche wie FreeBSD, aber schlechter? Nein, Danke.
Vista, zum Spielen sicher.
AIX, keine Hardware.
NetBSD, kein Interesse.
OpenBSD, kein Interesse.
Der Rest, whatever.

Ich frage mich, ob es noch so lange Sysadmins geben wird.
Ist diese Zunft im Aussterben begriffen?
Wieso den Server tunen, kauf doch ne Stange RAM, ein paar Prozessoren,
schliess doch dein Frontend an den Grid an ...

Das Netzwerk wird zu Computer, könnte schon sein.
 
lars schrieb:
Schön, wieder ein Bikeshed-Thema, schon lange keines gehabt ;-)
Bikeshad? :confused: noch nie gehört den Ausdruck..

Hardware-Rootkitschutz soll kommen:
Wird nie funktionieren.
Die Hardware muss schliesslich programmiert werden ...
Geht doch ganz einfach: Alles was nicht der Prüfsumme des Windowskernels entspricht wird nicht gebootet. :ugly:

Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?
Voraussichtlich schon.
Alternativen?
Linux, das gleiche wie FreeBSD, aber schlechter? Nein, Danke.
Vista, zum Spielen sicher.
AIX, keine Hardware.
NetBSD, kein Interesse.
OpenBSD, kein Interesse.
Der Rest, whatever.
Ich meinte Hardware, bzw. die Hardwarearchitektur.
Zum OS: Du hast Solaris angesprochen das gibt es in einer kostenlosen und einer OpenSourcevariante.
Will aber keinen zum weggehen von BSD überlegen - Ich hab nun schon drei Solaris 10 Varienten (32bit, 64bit und Opensolaris 32bit) und immer stürtzen beim Starten von GNOME (Java Desktop Enviroment oder wie es unter Solaris heißt) gleich mal einige Programme sofort wieder ab. Aber sonst ist ist ganz nett (Kaum ein Performanceunterschied zwischen Pentium2 und Pentium4/64bit *g*).

Ich frage mich, ob es noch so lange Sysadmins geben wird.
Ist diese Zunft im Aussterben begriffen?
Ja, genau, wie UNIX/BSD....
Es wird sie also noch Ewig geben...
Wieso den Server tunen, kauf doch ne Stange RAM, ein paar Prozessoren,
schliess doch dein Frontend an den Grid an ...
Ja, darüber hab ich mich gestern mit meinem Bruder unterhalten:
"Ich geh schnell runter und hol mir nen Stange Prozessoren..."
*geht aus dem Haus und kommt nach zwei Minuten wieder*
"... mist, hab das Kleingeld vergessen!"
oder "Schau mal, was ich auf der Straße gefunden habe...
zwei Prozessoren und ne Schachtel RAMs"
Das Netzwerk wird zu Computer, könnte schon sein.
Oder es bleibt so viel Müll über, auf den man Plan9 oder DragonFly installiert um zu seinem Cluster zu kommen (so wie bei mir mit meinem Cluster unterm Schreibtisch (schön warm im Winter)).
 
In letzter Zeit tut sich ja einiges im Hardwarebereich:
x86 bekommt 64bit
Intel und AMD starten Wettrüsten um die Anzahl der Kerne
Virtualierung kommt/ist da
Hardware-Rootkitschutz soll kommen
NVIDIA und ATI haben ihre neuen Grafikkartengenerationen
SUN machtUltraSPARC T1 zum Open-Source-Prozessor
Die ersten Intelmacs sind da
Intel ist verwundert, dass es IA64-Nutzer gibt (http://infrastructure.ithub.com/blog...2/17/6115.aspx)

Was haltet ihr von den Entwicklungen?
Naja, 64bit musste ja bald kommen, das läuft auch bisher ganz gut, kann man nix sagen. Virtualisierung ist praktisch, aber auch eher was von wegen wettrüsten, die wenigsten werden wirklich mehrere Os gleichzeitig laufen lassen (dauerhaft) sondern höchstens mal zum testen, und da tuts auch qemu/vmware.
Freut ihr euch schon auf einiges?
Ja, mehrere Prozessoren oder wenigstens Kerne halbwegs bezahlbar :) Der Rest sind ja nur die normalen Entwicklungen
Ärgert ihr euch über einiges?
Ja, einmal der Wechsel von Apple auf x86, wenn sie Sparc genommen hätten, das wär was.
Ansonsten stört mich in Verbindung mit Tcpa das drm das kommen wird, wenn man dann kaum noch Dokumente mit freien Os öffnen kann weil der fingerscanner in verbindung mit überwachungszeugs nicht geht. Ist ja halb software, halb hardware
Werdet ihr eure Plattform wechseln?
Gibt ja kaum noch alternativen zu x86 nachdem apple weg ist. Jetzt noch ein ppc ibook kaufen is nix, sparc wie gesagt zu teuer, vielleicht gibts ja mal cell rechner für den normalen nutzer.
Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?
Wenn ich nicht wechsel wird das wohl so sein. Ich behalt meinen g4 und die paar athlons
 
lars schrieb:
Ich werde einzig versuchen DRM-Komponenten so lange wie möglich zu vermeiden.

Ich dachte das funktioniert nur dann, wenn DRM auch vom Betriebssystem unterstützt wird, und wir müssten uns erst Sorgen machen, wenn Linux, FreeBSD etc. anfangen, dass standardmässig "anzuschalten"?

OpenBSD u. Dragonfly wollen es auf jeden Fall nicht unterstützen.
 
mawei schrieb:
Ich dachte das funktioniert nur dann, wenn DRM auch vom Betriebssystem unterstützt wird, und wir müssten uns erst Sorgen machen, wenn Linux, FreeBSD etc. anfangen, dass standardmässig "anzuschalten"?

OpenBSD u. Dragonfly wollen es auf jeden Fall nicht unterstützen.
Hallo,
Du musst Dir dann Sorgen machen, sobald der Content auf den Du zugreifen möchtest das ganze DRM-Geraffel vorraussetzt.

Sven Marcel Buchholz
 
Im Grunde begrüße ich es, daß die Anzahl der Architekturen überschaubarer wird. Es ist zwar schade, daß solche Teile wie Alpha aussterben / ausgestorben sind, jedoch scheint es mir manchmal auch ein bißchen wie in der Open-Source-Community zu sein, hauptsache jeder hat SEIN eigenes System (vgl. Desktop-Environments, Distros, etc.). Eine Konsolidierung ist an der Zeit.

Apple's Entscheidung pro Intel begrüße ich grundsätzlich, da ich insbesondere den Pentium-M für eine sehr gelungene CPU halte (Stromverbrauch <-> Performance). Bin kein Apple-Spezialist, habe aber jüngst einige Artikel und Tests gelesen, da ich am überlegen war, ob ich auf Mac OS X als Desktop umsteigen soll. Fazit: NEIN. Auch wenn das jetzt x86-Hardware ist, so scheint Apple doch wieder sein ganz eigenes Süppchen zu kochen, um die Kunden/Anwender zu knebeln. AFAIK verdient Apple den Haupteil seines Geldes mit iTunes (siehe aktuelle Geschäftsergebnisse). Damit sollte klar sein, daß Apple bei Hard- und Software nur Interesse daran haben wird, wie diese den Ertrag bei iTunes sichern können (hallo "Fritz", hallo "DRM", ...).

Bei Grafikkarten frage ich mich manchmal, ob es eigentlich noch "ganz normale" gibt oder nur noch für High-End-Spiele-Spieler mit mindestens 20 Watt Leistungsaufnahme. Bloß gut, daß meine 7 Jahre alte ELSA es noch tut. :cool:

Umstieg ?

Klares JA ! Habe mich mit reichlich Sockel-7 Hardware eingedeckt und steige definitiv um. :D
 
Sicher, aber Sorgen würd' ich mir erst machen, wenn z.B. FreeBSD anfangen würde DRM etc. standardmässig zu untersützen.
 
Hallo allerseits,

ich sehe die Entwicklungen bei den PCs mit gemischten Gefuehlen:
- 64bit ist eigentlich die logische Fortsetzung :)
- TCPA/DRM mag ich gar nicht, gehoert IMO verboten :belehren:
- die Prozessoren fressen viel zu viel Strom (ok, mein Athlon ist noch recht sparsam im Vergleich zu der Presskopf-Heizung eines Bekannten :ugly: )
- S-ATA sehe ich jetzt nicht unbedingt als Vorteil fuer mich persoenlich. Ich bin mit den bisherigen IDE-Platten (und den normalen SCSI-Platten) zufrieden. Mir ist aber auch klar, dass S-ATA in einigen Faellen Vorteile hat/haben wird.
- Dual-Core ist nice2have, aber IMO totaler Overkill fuer den normalen Anwender. Die haben meiner Ansicht nur in stark beanspruchten Workstations oder Servern eine Daseinsberechtigung (nein, kein Flame bitte :zitter: )
-...

Es hat zwar einige schoene Dinge dabei, allerdings trueben mir einige Dinge die Stimmung (BTX, TCPA/DRM, ...). Aus diesem Grund werde ich auch die Architektur wechseln (SUN/HP-PA/...) oder mir aeltere x86 zulegen (mit Ausnahme eines IBM-NBs), da ich einige Entwicklungen nicht mittragen will. Auch Apple ist fuer mich keine Alternative mehr, die setzen ja in ihren Intel-Macs TPMs ein :grumble: - als ich das gehoert/gelesen habe war das Thema bei mir auch abgehakt. So traurig es auch ist.

Was mich auch noch stoert ist der Leistungshuunger/-wahn. Der Aufruestungsdruck den sich manche Leute auferlegen kann ich ueberhaupt nicht nachvollziehen. Letztens hatte ich eine Diskussion zu dem Thema, da wurde ich ausgelacht weil ich noch eine ATi Radeon 9250 und einen Athlon XP 2800+ im Rechner habe... Als ich dann nachgefragt habe, fuer was denn die Leistung der Graphikkarten und Prozessoren gebraucht wird kam nur ein Schulterzucken. :ugly: Irgendwie finde ich das traurig.

Just my 0.02$
Philipp

@athaba: OT: Das Problem mit dem JDE liegt an zwei von SUN empfohlenen Patches. Und so langsam ist Solaris nun auch wieder nicht... (ok, hier laeufts nativ auf SPARC, vlt. liegts daran :) aber auch Solaris 11 auf x86 ist von der Geschwindigkeit her i.O.)
 
-Daemon- schrieb:
- die Prozessoren fressen viel zu viel Strom (ok, mein Athlon ist noch recht sparsam im Vergleich zu der Presskopf-Heizung eines Bekannten :ugly: )
[*schippel]
- Dual-Core ist nice2have, aber IMO totaler Overkill fuer den normalen Anwender. Die haben meiner Ansicht nur in stark beanspruchten Workstations oder Servern eine Daseinsberechtigung (nein, kein Flame bitte :zitter: )
-...
Keine Angst, wird kein Flame (hoff ich mal :ugly: ).
Nur eine Frage:
Kann man durch mehr Kerne das Verhältnis von Leistung und Strom/Hitze in einem spürbaren Ausmaß verbessern?
Übrigens: Wir BSDler sind ja keine normalen Anwender *ggg*
 
Athaba schrieb:
Keine Angst, wird kein Flame (hoff ich mal :ugly: ).
Ich auch :rolleyes:

Athaba schrieb:
Nur eine Frage:
Kann man durch mehr Kerne das Verhältnis von Leistung und Strom/Hitze in einem spürbaren Ausmaß verbessern?
Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da ich keinen Mehrkernprozzi besitze. Zum Pentium D kann ich allerdings so viel sagen, dass Intel da einfach 2 normale Kerne zusammengeworfen hat, noch ein bisschen was dazugebastelt hat (groesserer Cache) und gut ist/war. Resultat: Doppelter Stromverbrauch im Vergleich zu einem Einkernprozzesor mit gleichem Kern, ausserdem doppelte Hitze. :ugly:

Athaba schrieb:
Übrigens: Wir BSDler sind ja keine normalen Anwender *ggg*
Das ist mir auch klar... ;) Mir ist nur nicht klar, warum Mann/Frau eine Mehrkernmaschine braucht, nur um eMail zu schreiben, im Netz zu surfen und (Word-)Dokumente zu erstellen. Mal ganz davon abgesehen, dass es noch einen Patch braucht/brauchte um Windoom XP auf Mehrkernmaschinen gescheit ans Laufen zu bekommen. :rolleyes:

Schoenen Gruss,
Philipp
 
Athaba schrieb:
In letzter Zeit tut sich ja einiges im Hardwarebereich:

Wirklich? Irgendwie leide ich da unter einem mehrfachen Déjà vu. Ok, ich bin auch ein zynischer Mensch.

x86 bekommt 64bit

Nicht wirklich neu (AMD) zumal 64 Bit unter den anderen Plattformen (IBM, IRIX, Sun) die 64Bit schon seit laengerem rumgammeln.

Den einzigen Vorteil der bisher wirklich verwendet worden ist, ist der hoehere Speicherbereich, denn man adressieren kann. Und da scheint es scheinbar nur Datenbanken zu geben, die den diesen Bereich brauchen. Andere Software, die ebenfalls davon profitieren koennten, will einfach nicht kommen. Insbesondere CAx-Software enttaeuscht da enorm. Entweder sind die gar nicht oder nur teilweise 64Bit faehig. Naja, vielleicht aendert es sich bald, wenn die Hobbyprogrammierer auch Zuhause ihre 64Bit-Kisten stehen haben. Im Zweifelsfall erleben wir IPv6 reloaded.

Intel und AMD starten Wettrüsten um die Anzahl der Kerne

Hoffen wir, dass auch hier die Programmierer anfangen das auszunutzen. Sonst erleben wir hier auch eher bedauerliches. Da die SMP-Affinitaet unter Linux inzwischen besser geworden ist und nicht mehr ganz zum schlagen geeignet ist, erwaehne ich eben Windows und die Single-Threaded, Teilweise Kernel-sperrend .dll fuer den Datei-Zugriff. Was hilft die Kraft der zwei Herzen, wenn die Zugriffe auf Dateien nacheinander ablaufen und alle darauf warten muessen, bis der vorderste durch ist? (Soviel zum technischen Hintergrund, warum Dateizugriffe unter Windows gelegentlich das ganze System zum erliegen bringen.) Und wenn die Spieleprogrammierer dann auch sehen, das sich die KI, die im grossen Masse vom aktuelen Spielgeschehen abhaengig ist, sich nicht ganz so ohne weiteres parallelisieren laesst, ebensowenig wie die Physik, fuerchte ich, das wir auch weiterhin mit Programmen leben muessen, die noch fuer P3-Systeme optimiert sind.

Fuer Clustersysteme allerdings Ideal.

Virtualierung kommt/ist da

"Mainframe ick hoer dir trapsen!"

Auch keine wirklich neue Erfindung. Ich freue mich aber schon auf die ersten Viruse/Dialaer/Rootkits mit eigenem OS, die sich einfach in einer neuen Partitionierung (Um mal einen Begriff aus der Mainframe-Welt zu bringen, mit Vanderpool heisst das wahrscheinlich "Joint", aehhh...) gemuetlich zu machen und von dort aus das System fuer weitere Angriffe zu verwenden. Die Ueberwachung aus der anderen "Partition" wird dann schwer moeglich sein. Ja, das Szenario hat noch ein paar Haken, aber ich kann mir grad nicht wirklich vorstellen, dass Microsoft in Ihrem Desktop OS, zwischen Host und Instanz durchfuehren wird. Anwendungsfreundlich ist die klassische Mainframe-Architektur naemlich nicht.

Hardware-Rootkitschutz soll kommen

Bis die erste Luecke entdeckt wird. Das Bugfixing wird dann etwas schwer. Ach hier liefern wir noch ein paar Mio. Transistoren hinterher, der das Loch fixed. Auch wenn ein Update eines Prozessors schon heute per Software moeglich ist, halte ich es doch fuer unwahrscheinlich. Dieser Teil der Prozessorlogik muesste ja bereits dann zur Laufzeit nachgeladen werden. Oder, wie es bereits jetzt schon getan wird, man programmiert einen Workaround in der Software oder im Compiler. (Prominentes Beispiel, der Fliesskommabug) Versteht mich nicht falsch. Es ist eine Sache durch Hardwarelogik sicherzustellen, das eine Anwendung seinen eigenen Ausfuehrungsbereich hat und Speicherzugriffe darueber unterbunden werden koennen, aber andere Dinge, die mit mangelhaftem Softwaredesign zu tun haben, sollten dort gefixed werden wo sie auftreten. In der Software.

NVIDIA und ATI haben ihre neuen Grafikkartengenerationen

Davon sehe ich nicht viel. Gut wir haben inzwischen Shader 3.0 zur Verfuegung aber den technologischen Sprung sehe ich nicht. Im Gegenteil. ATI versucht panisch die aktuelle Plattform bis ans Limit auszureizen um, dank dem Doom3 Schock, nicht nocheinmal als technologisch Rueckstehend dazustehen und nVidia verhaelt sich ja auffallend ruhig. Da koennte ich mir tatsaechlich sowas wie einen Pentium M erwarten. Gleiche Grafik-Leistung bei deutlich geringerem Stromverbrauch.

SUN machtUltraSPARC T1 zum Open-Source-Prozessor

Lichtblick oder Hoffnungsschimmer? Prinzipiell habe ich das Gefuehl, das Sun derzeit auf dem richtigen Weg ist. Lange Zeit sah es nicht so danach aus.

Die ersten Intelmacs sind da

Auch hier bin ich mir unsicher. Einerseits, habe ich eine lange abgrundtiefe Abneigung gegen Macs entwickelt. (Musste auf den OS-Versionen vor OSX programmieren und das Speichermanagment mitsamt dem kooperativen Multitasking ist in der Tat dazu geeignet um kleine Kinder zu erschrecken) Andererseits hat das neue OS auch seine Vorteile.


Persoenlich haette ich die Entwicklung lieber zum IA64 gesehen, als diese x86 Zwitter mit "Kompatibilitaetseigenheiten" zum 8086, aber der Markt sah es anders und in einigen Punkten sicher nicht zu Unrecht.

Was haltet ihr von den Entwicklungen?

Siehe oben. Ich werde mir aber sicherlich ein neues Notebook zulegen, wenn der Intel Duo mit 64Bit und Virtualisierung kommt. Davor sehe ich noch keinen Bedarf.

Freut ihr euch schon auf einiges?

Nichts von dem was oben beschrieben ist. Aber ich wuerde mich freuen, wenn ein *BSD die guten Features von Solaris und AIX vereint. Ja ich weiss. Mithelfen!

Sonst nur auf die ersten Cell-Plattformen.

Ärgert ihr euch über einiges?

Hauptsaechlich ueber die neuen Namensgebungen. Man kommt mit den CPU-Kernen, Grafikkartenbezeichnungen und Displayaufloesungen (WXGA plus oder minus) auch als Technikinteressierter nicht mehr mit.

Werdet ihr eure Plattform wechseln?

Hardware? Hoechstens noch auf Cell. Aber auf das erste Notebook dort muss ich wohl noch warten. :)

Sonst habe ich nirgendwo soviele Freiheiten wie unter x86.

OS? Habe zuviele Betriebssysteme erlebt, genutzt, administriert oder unter ihnen programmiert, als das ich da noch Praeferenzen haette.

Werdet ihr (nun doch) bei eurer Plattform bleiben?

Formulieren wir es so. Mein schnellster Heimrechner, mit einem P4 3.0GHz, ist ueber drei Jahre alt. Mein schnellstes Notebook, mit einem Pentium M 1.4 GHz, ist bald drei Jahre alt. In der Zwischenzeit habe ich keine neuen Rechner gekauft. Es hat sich auch nicht sonderlich viel getan in der Zeit. Davor war im Desktopbereich der Sprung groesser. Drei Jahre lang an einem Athlon 850 gehockt. Davor drei Jahre an einen P1 MMX 166 und davor 5 Jahre an einen 486, der zum Schluss mit einem Overdrive bei 100Mhz war.

Subjektiv betrachtet, habe ich das Gefuehl, dass die drei Jahresspruenge mehr bewirkt haben als heute. Und wenn ich jetzt nicht fuer andere Dinge auch unterwegs die Leistung braeuchte, wuerde ich das Notebook nicht ersetzen wollen. Der Heimrechner bleibt vorerst wie er ist.

da minus
 
mit den 64bit versucht man auch die zukünftigen speicheransprüche in den griff zu kriegen..die boards sind ja eigentlich nur cpu und speicher 64bit ausgelegt und das dient für zukünftige os, auf golem stande ein bericht vor der pressemitteilung von ms zur hardwareanforderung von vista und man hat sich dort auf eine optimale speicherbestückung von 2gb geäußert und falls jemand mal noch ein riegel nachschieben muß sind die grenzen von 32bit schon erreicht....langsam denken die leute auch um in sachen verbrauch an strom und auch ergonomie etc und auch im softwarebreich sollte das stattfinden..ein minimum an hardware mit optimaler software im system, naja die nächste stromrechnung kommt bestimmt und auch das nächste betriebssystem..
 
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