Was nehmen als File-Server ???

bluescreen

verstört
Moin .

Hab jetzt endlich meinen Homeserver zum laufen gebracht !
Ist ein Alix-1D-Board mit Debian drauf. FreeBSD geht leider
nicht, wegen der Server-Software für meinen Cardreader.

Habe nun meine externe Festplatte angeklemmt, um diese als
File server zu nutzen.
Nach möglichkeit sollten die Freigaben als Laufwerke eingebunden
werden. Bei FBSD & XP.


Versuch 1 : Samba - fürchterliches gefrickel und lief trotzdem nicht

Versuch 2: NFS - ständig Fehlermeldung seitens FreeBSD (irgendwas
mit RPC ! Nach ca. 5 Std. suchen im Netz, aufgegeben den Fehler
zu finden
Versuch 3: ProFTP - Keine Anfänger-Taugliche Anleitung gefunden

Versuch 4. Apache mit WebDAV : Hier zickt XP rum . Anmeldung funktioniert nicht richtig

Gibt es noch andere Lösungen ?

Gruss
:eek:
 
Hi,
warum mehr Arbeit machen als noetig?
Heimserver + BSD + Windows + ... + Freigabe = Samba

Geht in <5min einzurichten und funktioniert mit jedem System.

So wuerd ichs zumindest machen. ;)

Viel Spass
 
Also ich schliesse mich meinem Vorredner an. Du kannst ja mal deine samba config posten und sagen was gegnau nicht funzt wie es soll.
lg
 
Also was doch immer problemlos geht ist ein FTP.
Vielleicht erst mal mit vsFTP anfangen.
Die config ist sehr einfach und es gibt gute Doku.
 
Ich verstehe den TE so, als hätte er diese 3 Optionen erfolglos versucht (nicht parallel).
Aber ob so eine kleine Kiste Samba aushält?
Wie wäre es denn, wenn du einfach einen SSH Client drauf laufen lässt, und dich auf Diesen connectest (grafisch(als Volume einbinden))?

Ciao
 
Ich verstehe den TE so, als hätte er diese 3 Optionen erfolglos versucht (nicht parallel).
Aber ob so eine kleine Kiste Samba aushält?
Wie wäre es denn, wenn du einfach einen SSH Client drauf laufen lässt, und dich auf Diesen connectest (grafisch(als Volume einbinden))?

Ciao

Hu?
Ja, ich verstehe ihn auch so als waere er an alle dem schonmal gescheitert. - Und?

Was an samba jetzt so resourcenfressend sein soll verstehe ich nicht, besonders im Gegensatz zu ssh. :)


Davon abgesehen kann man Dateien auf 100 Wegen im Netzwerk zugaenglich machen ...
Wie waers mit nem Webserver, runterladen kann er die Dateien so und zum hochladen kann er sich ja direkt mal ein Interface schreiben.

Sry, hab noch nie einen Rechner unter den Fingern gehabt der so ein bissl samba nicht ausgehalten haette und fuer bluescreens Anliegen ist es imho die beste und sauberste und gleichzeitig einfachste Loesung.

Viel Spass


Alix-1D? Kleine Kiste? Vollkommen angemessen fuer nen kompletten eierlegenden Wollmilchsauserver wuerde ich behaupten ...

ALIX1D Board with 1 LAN and 1 miniPCI
LX-800 mini-ITX with integrated RAM and PSU
CPU: 500 MHz AMD Geode LX
DRAM: 256 MB SDRAM on board
Storage: CompactFlash socket, 44 pin IDE
Power: 12V DC, DC-DC converter on board. No bulky ATX PSU needed
Expansion:miniPCI + PCI + LPC + optional I2C
Connectivity: 1 Ethernet channel (Via VT6105M)
I/O: 2 COM, 4 USB, 1 LPT, audio, VGA
Board size: 6.7 x 6.7" (miniITX), low profile
Firmware:Award BIOS
 
Zuletzt bearbeitet:
Samba. Es ist die logische Lösung für den Zweck. Lass dir am besten hier helfen, wo du nicht weiter kommst, dann hast du _exakt_ das, was du wolltest.
 
ja stimmt. 3 Rechner sollte es schon aushalten.
Ich hatte nur meine Vorposts so verstanden, als hätten sie den TE so interpretiert, als wären die Optionen 2+3 "wirkliche" Alternativen (trotz funktionierendem Sambas).

Und Samba soll ressourcensparender sein als ssh (das wär mir aber ganz neu)?
 
Ich muss gestehen, das ich einfach davon ausgehe. *g* Ich werde bei gelegenheit mal drauf achten was scp so an last erzeugt. :)
 
ja stimmt. 3 Rechner sollte es schon aushalten.
Ich hatte nur meine Vorposts so verstanden, als hätten sie den TE so interpretiert, als wären die Optionen 2+3 "wirkliche" Alternativen (trotz funktionierendem Sambas).

Und Samba soll ressourcensparender sein als ssh (das wär mir aber ganz neu)?
Über 'ne GBit Verbindung kann man per SSH einen Rechner ziemlich gut auslasten, bzw. in der Regel limitiert dann die CPU und nicht das Netz den Durchsatz. Bei einem P4 mit 1.6 GHz ist der Durchsatz auch schon bei einer 100MBit Karte von der CPU begrenzt. Die schafft auf 100% mit der Verschlüsselei, während das Netz gähnt.

Wenn man Beschleunigerhardware hat sieht die Sache aber wahrscheinlich anders aus.
 
Hallo .

Ich denke auch das, dass Mb ausreichend für meine Zwecke ist.

Da das MB leider nur einen IDE-Anschluss hat, kann ich meine
externe FP nur über USB anschliessen. Ob da mehr als 20 MB/s
durchgeht bezweifel ich.

Ich werd mich wohl nochmal ausgiebig mit Samba beschäftigen
müssen :ugly:

Gruss
 
Probier doch mal FreeNAS aus http://www.freenas.org

Es gibt dort die Möglichkeit eine sog. embedded Variante auf Deinem USB Stick zu installieren. Wenn Dein Board es ermöglicht von USB zu booten kannst Du dann Deine Datenplatte an den IDE Anschluss hängen. FreeNAS bootet dann vom USB Stick und läuft in einer RAM Disk, schnell und Flash-Speicherzellen schonend.

Es gibt momentan zwei Versionen die als stabil gelten, probier einfach mal beide aus welche besser bei Dir läuft:

Die 0.69.2, basiert auf FreeBSD 6.4
Die 0.7, basiert auf FreeBSD 7.x

Ich habe hier zu Hause 3 Installationen laufen (unter anderem auf einem P3-500 mit 256MB RAM), ferner etliche bei Freunden und Bekannten. Ich kann es wirklich empfehlen, ist schnell und einfach aufgesetzt und läuft stabil wie man es von einem FreeBSD erwartet.
 
Über 'ne GBit Verbindung kann man per SSH einen Rechner ziemlich gut auslasten, bzw. in der Regel limitiert dann die CPU und nicht das Netz den Durchsatz. [...]

So habe ich das ehrlich gesagt auch in Errinnerrung, allerdings mit wesentlich aelterer Hardware vor etlichen Jahren.
Samba war im Gegensatz dazu damals in der lage die Netzwerkverbindung voll aus zu lasten.
Naja, wuerde mal schaetzen ca 10 Jahre her also bin nicht sicher ob das noch immer so ist.

Viel Spass

@bluescreen
Probrier am besten mal alles aus zum lernen, aber Samba ist was du suchst ;)

Sollte Debian dir per default eine leere oder garkeine smb.conf anbieten such mal nach der Beispielkonfigurration (smb.conf.example oder so), da musst du eigentlich nicht mehr viel aendern, nur unten noch Eintraege fuer die shares hinzufuegen und mit smbpasswd ein Passwort erzeugen. (oder security = share)

Die smb.conf ist eigentlich auch extrem gut kommentiert und anleitungen finden sich etliche im netz.

Mit "testparm" kannst du uebrigens die config ueberpruefen lassen.

Viel Erfolg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier doch mal FreeNAS aus http://www.freenas.org

[...]

Es gibt momentan zwei Versionen die als stabil gelten, probier einfach mal beide aus welche besser bei Dir läuft:

Die 0.69.2, basiert auf FreeBSD 6.4
Die 0.7, basiert auf FreeBSD 7.x

Und die nächste Version basiert auf Debian. Siehe hier: http://www.bsdforen.de/showthread.php?p=205446

Man sollte derzeit ein wenig vorsichtig mit dem Einsatz von FreeNAS sein, denn es könnte passieren, dass es in dieser Form nicht mehr weiter entwickelt wird.
 
Also mir wärs auch lieber auf dem Teil FBSD zu installieren.
Leider läuft die Server-Software für meine TV-ABO-Karte
nur mit LInux.
Deswegen Debian .

:grumble:
 
Meinen Vorredern würde ich zustimmen, außer, dass ich mit den wenigen Veruschen auch Microsoft in ein Netz zu integrieren immer Ärger hatte, außer bei ftp.
Samba funktioniert gaz ausgezeichnet zwischen verschiedenen Unixen und zwar auf Server und Client Ebene. Microsoft Systeme scheinen dabei immer zu zicken. Vielleicht mache ich auch was falsch, aber ich erinner noch, dass ein XP-Rechner bei mir im Netz hing und ich nicht auf eine Freigabe zugreifen konnte, das deshalb dann zunächst nicht weiter verfolgte und ohne jede Änderung "plötzlich" nach einigen Stunden alles wie vorgesehen funktionierte. Kollegen sagten mir dann, dass dies normal sei und ich kann das einfach immer noch nicht glauben, jedenfalls so nicht arbeiten.
Deshalb nutze ich von M$ aus eigentlich immer nur ftp als schnellsten und zuverlässigsten Dienst.
Dazu brauchst du einen ftp-server auf FreeBSD und das hat einen an Board, den du einfach in der /etc/inetd.conf aktivieren kannst. Der geht auch zu konfigurieren, aber ich mache das zu selten und habe es mir nicht aufgeschrieben, wie und wo.
Mein Lieblings-Server war zuvor imme pure-ftpd, den gibt es auch bei FreeBSD und der ist recht einfach zu handhaben und zu konfigurieren, denn er liefert eine Beispieldatei, die leicht angepasst werden kann. Gestartet wird er in der /etc/rc.conf und ich glaube, alles ist beschrieben und dokumentiert.
Samba, eigentlich auch. Vielleicht zu viel und zu verwirrend.
Jedenfalls blicke ich da nicht alles, bin halt sehr unbedarft. Doch, die Installation gerät einfach bei FreeBSD und der Start wird wieder in der /etc/inetd.conf erklärt und da sollte vielleicht:
Code:
netbios-ssn stream tcp  nowait          root    /usr/local/sbin/smbd    smbd
netbios-ns dgram udp    wait            root    /usr/local/sbin/nmbd    nmbd
swat    stream  tcp     nowait/400      root    /usr/local/sbin/swat    swat
freigeschaltet sein.
swat ist recht cool, hatte aber für mich nicht den großen Erfolg gebracht, Einfache Einträge in die smb.conf, wo ich zunächst mal allen alles frei gab, halfen mir weiter. Trotzdem, swat (hat auch eine man page) etabliert eine http Seite, mittels derer die Einstellungen zu samba gemacht werden können. Die hat den Port 901 und der Dienst ist gewöhnlich in der /etc/services bereits so eingetragen. Also, mit diesem Eintrag und dem gestarteten swat kannst du diese Seite einfach aufrufen als http://ip.des.servers:901 und dich als bekannter User oder auch SuperUser einloggen. Der SuperUser darf alles verstellen!
swat ist gut, sieht vor allme gut aus, bietet auch einen integrierten Neustart des Services und genau dem kann meiner Erfahrung nach nicht immer gtraut werden. Manchmal gingen bei mir die zweite oder vierte Änderung erst, nachdem ich das System komplett neu gestartet hatte. Ohne swat, mit manueller Änderung der .conf und Neustart der betroffenen Dienste, funktionierte das immer.

NFS.
NFS funktioniert.
Also, mit Microsoft weiß ich es nicht, habe es nur gelesen, aber FreeBSD und GNU/Linux und OpenSolaris und Mac-OS-X können das und sich gegenseitig bedienen.
Hast du
Code:
rpcbind_enable="YES"
in der rc.conf? Merkwürdige rpc-Errors können daher kommen, dass du nicht ausreichend autorisiert bist, eine Freigabe auch zu nuzen. Meist werden die begleitenden Dienste zum NFS vergessen zu starten.
 
@pit234a

Das mit RPC in die rc.conf eintragen hatte ich nicht :rolleyes:

Werd ich am Wochenende mal testen !

Mit der smb.conf bin ich schon am experimentieren. Xp sieht
zumindest schon mal die Freigabe.
Wenn auch das falsche Verzeichniss und kein Zugriff, aber wie gesagt,
" schreckliches gefrickel " !

:ugly:
 
Zu NFS siehe unmedingt:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-nfs.html

In diesem Buch gibt es auch Hinweise zu Samba, die du lesen solltest:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-samba.html

/usr/local/share/examples/samba/smb.conf.default
kommt mit Samba und zeigt sehr schöne Beispiele. Die kannst du direkt kopieren und dann in der /usr/local/etc/smb.conf verwenden.
cat /usr/local/share/examples/samba/smb.conf.default | grep -v # | grep -v \;
frickelt dir zum Beispiel ein brauchbares Grundgerüst aus dieser Beispielkonfiguration.
Ich zeige mal einen Abschnitt aus meiner:
[global]
workgroup = MYGROUP
server string = Samba %v
log file = /var/log/samba/log.%m
max log size = 50
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY SO_SNDBUF=65536 SO_RCVBUF=65536
load printers = No
disable spoolss = Yes
show add printer wizard = No
os level = 65
dns proxy = No
use sendfile = Yes
strict locking = No

[Musik]
comment = mein raid Musik
path = /raid1/Exports/Musik
acl check permissions = No
acl map full control = No
guest ok = Yes

Musik ist eine Freigabe, die alle nutzen dürfen. Pits ist nur für mich:
[Pits]
comment = pits secret folder
path = /raid1/Exports/Pit-Filme
valid users = pit
admin users = pit

Das ist gar nicht so schwer, Außerdem helfen einem die man-pages zu Samba und den Helferprogrammen gut. Da ist auch beschrieben, wie User mit Passwörtern angelegt werden können, denn das sind nicht die System-User, wie bei NFS oder AFPD.
Zunächst solltest du aber jedenfalls eine Freigabe erzeugen können, die alle benutzen dürfen.

SWAT ist wirklich hübsch, sieh es dir mal an.
 
Naja, aller Anfang ist schwer. ;)

Zu NFS, da gibt es die Moeglichkeit es per M$ zu nutzen. Benoetigt alleridngs die installation von SFU (Microsoft Services for Unix) bzw ab Vista das "Interix" (oder so aehnlich) Subsystem.
 
Woran hat's denn bei samba jetzt letzendlich gehapert? Mangelnde kenntnis?
Ich hab Samba eigentlich immer prima zum laufen bekommen, auf *BSD als auch auf Crunchbang und Debian.
Wenn der Fileserver nur im lokalen Netz zu hause genutzt wird brauchst du ja auch keinen Login, da würd das hier völlig reichen:
Code:
[global]
guest account = sambauser
log file = /var/log/samba.log
log level = 1
netbios name = Main
security = share
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY
workgroup = <workgroup>

[public]
guest ok = yes
guest only = yes
path = <path_to_drive>
read only = no
Den zugriff darauf kannste ja auch per pf nur bestimmten mac-addressen zulassen, dann musste nicht so viel an der smb.conf rumhampeln...

Lg
f0x
 
Hallo !

Es ist geschafft :ugly:

Jetzt läuft NFS & Samba . Danke für die Tipps !

Zur Geschwindigkeit vom Alix-Board kann ich nur sagen,
dass es für den " Heimgebrauch " vollkommen ausreichend
ist ! Bin gut zufrieden damit :)

Noch zwei Fragen :

1.
Bin jetzt am überlegen ob es sinnvoll ist die Festplatte bei
nichtgebrauch in " Standby " zu schicken ?

2.
Die externe Festplatte ist über USB angeschlossen. Hat aber
auch einen eSATA - Anschluss.
Das Alix-Board hat einen 44pin IDE-Port . Gibt es dafür wohl
vernünftige Adapter und wenn ja, ist das emphelenwert ?

Gruss
 
Hallo !
2.
Die externe Festplatte ist über USB angeschlossen. Hat aber
auch einen eSATA - Anschluss.
Das Alix-Board hat einen 44pin IDE-Port . Gibt es dafür wohl
vernünftige Adapter und wenn ja, ist das emphelenwert ?

Gibt es. Such einfach mal nach PATA SATA Adapter. Aber frag mich nicht ob die Dinger was taugen.

Viel Spaß
 
Es gibt im Handel so genannte NAS, die nichts anderes haben als eben solch ein Board und eine zusätzliche SATA-Controller Karte. Der Alix ist wie geschaffen für diese Aufgaben und reicht für ziemlich vieles absolut aus.
Wie gesagt, mehrere Platten intern anbinden und zur Verfügung stellen, ist genau das Problem. Ohne Zusatz-HW sieht das schlecht aus. Ach eine kleine Platte ist schwierig zu integrieren, wenn nicht wenigstens ein entsprechendes gehäuse zusätzlich benutzt wird.
Ich würde deshalb dann schon den einen oder anderen Euro mehr ausgeben, einen passenden SATA-Kontroller kaufen und die Platte daran anschließen. Diese Dinger sind nicht teuer, wenn sie nicht zusätzliche Raid-Funktionen können sollen.
 
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