Wayland -- der neue X-Server?

Eben, die Client-Rechner mit dem X-Server haben USB-Ports. Blöderweise laufen die Applikationen auf dem Server und können die USB-Ports nicht erreichen.

Also muss man einen USB-Stick in den Server stecken. Dann haben aber alle Clients/X-Server darauf Zugriff.

Wäre es dann nicht sinnvoller, einen Daemon zu entwickeln, der USB-over-Ethernet anbietet. Eine andere Möglichkeit wäre wohl, eine Verbindung zwischen lokaler Hardware und Remote-X-Software herzustellen.
Wäre so etwas nicht besser, als zu fordern den X-Server mit immer mehr "sachfremden" Dingen aufzublähen?
 
Wäre es dann nicht sinnvoller, einen Daemon zu entwickeln, der USB-over-Ethernet anbietet. Eine andere Möglichkeit wäre wohl, eine Verbindung zwischen lokaler Hardware und Remote-X-Software herzustellen.
Wäre so etwas nicht besser, als zu fordern den X-Server mit immer mehr "sachfremden" Dingen aufzublähen?
Wenn es der X-Server macht könnte es einfach automatisch funktionieren. Weil der X-Server eben weiß welche Applikation auf welchem Client dargestellt wird.

Ein Workaround wäre mit der Xsession einen Daemon zu starten, damit der sich die IP aus der DISPLAY Variable fischt. Aber mal ehrlich, das ist eher eine gefriemelte Lösung.
 
Sowas wird doch alles von DBUS und HAL geregelt. Langsam aber sicher werden die auf allen freien Betriebsystemen verfügbar sein, der xserver benutzt sie schon.

Wenn also dbus und hal, das machen was du willst, und sie immer mit am Start sind, wenn man sein X installiert, wieso sollte man dann die Modularisierung aufheben und die Tools in X reinfrickeln?
 
Es geht mir darum die Kommunikation zwischen Server und Client sollte durch eine Schnittstelle gehen. Nicht jedes Tool sollte seinen eigenen Kanal etablieren müssen. Möglicherweise mit (oder sogar ohne) eigenen Authentisierungsmechanismen.
 
Ich find ja lustig, dass bei der ganzen X-Geschichte eins überhaupt hier nicht mal angesprochen wird: X als programmierumgebung ist auch nicht mehr gerade das Gelbe vom Ei. Ich mein, diese AssemblerArtige Sprache da... das ganze SW-Gestacke das dadurch nötig wird... (X->GTK->GNOME) das ist doch doof. Es wäre cool, wenn mal was (weiter-)entwickelt wuerde, wo direkt ein (wenigstens einfaches) objektorientiertes Interface existiert. Dann könnte man sich den ganzen Schmu sparen und das waere auch schneller. Grafiktreiber zur Laufzeit (ent-)laden faende ich auch mal langsam an der Zeit :]
 
Grafiktreiber zur Laufzeit (ent-)laden faende ich auch mal langsam an der Zeit :]

Also mit dem objektorientierten Interface geb ich dir recht. Aber das mit den Treibern hier ist doch auch nicht wirklich ein Killerfeature, welches man drei mal täglich braucht. Ein X-Server/X-Client ist doch eher sowas wie ein DNS-Server: einmal korrekt eingerichtet und dann muß man normalerweise lange Zeit nichts mehr dran verstellen.
 
Da manche aktuelle Notebooks das Umschalten im Betrieb zwischen Onboard-Grafikkarte und eingebauter Grafikkarte können, wäre es doch schön, wenn das mit X auch ginge.
 
Ja, für sowas wäre es durchaus mal an der Zeit. Insbesondere eine schöne Objektorientierte Schnittstelle wäre ein unschlagbares Feature. Es bleibt aber durchaus noch abzuwarten wie Wayland sich weiterentwickelt und ob dann auch die Hardwareunterstützung entsprechend umgesetzt wird. Ich denke im Großen und Ganzen hängt Waylands Existenzberechtigung davon ab ob AMD und NVidia gewillt sind Treiber dafür zu entwickeln und natürlich von den Distributoren. Wenn es ein Baby von RedHat bleibt und niemand sonst interesse zeigt ist Wayland zum scheitern verurteilt.
 
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