Wie kann ich mit FreeBSD auf OpenBSD zugreifen?

Vril> Welche Basis empfiehlst du denn?....
o.ä

Es ist doch logisch, dass niemand da eine generalisierende Empfehlung abgeben kann, da dies ganz einfach von zu vielen individuellen Faktoren abhängt.

Für mich als Nutzer eines Mac ist Parallels unter MacOS das Maß aller Dinge.
Hier habe ich virtuell FreeBSDs, Win10 und sogar Minix laufen.
Datenaustausch zwischen den virtuellen Maschinen, Zugriff von proprietären Zeugs auf USB2 oder 3 ( die das MacBook physisch gar nicht mehr hat, sondern die als Dock an der 40GBit/s schnellen USB-C/TB3 hängen ) ... alles kein Thema.
Auf der Mac Oberfläche liegen Symbole von Programmen, die es leider nur unter Win gibt - wenn ich da drauf klicke, merke ich noch nicht mal, dass im Hintergrund eine virtuelle Maschine hochfährt, unter der diese Software dann läuft! Dass ich dann von da aus Zugriff auf alle Files des Mac habe - ist schon selbstverständlich!

Natürlich wird solch einem Komfortumfang niemand erwarten oder benötigen, der sich ernsthaft mit FreeBSB befasst - aber auch hier ist z.B. Bhyve in der Stabilität dem VB-Zeugs um Meilen voraus.
Und letztendlich ist die config von Bhyve genau so komfortabel oder auch nicht komfortabel, wie die von VirtualBox-ose-nox11 -wo man dann ja auch nur -von irgendwo- mit nen vnc-viewer oder was auch immer drauf zugreift
 
Also ich verstehe die Diskussion nicht so recht. Ich habe gerade noch einmal mit einer externen Festplatte überprüft und festgestellt, dass ich mit FreeBSD 12.0-RC2 eine unter OpenBSD mit FFS formatierte Festplatte mit einem schlichten 'mount /dev/da0s4 /mnt' lesend und schreibend einhängen konnte. Was soll da jetzt groß anders sein, wenn da zwei Festplatten im Gehäuse stecken? Zumindest die Richtung von FreeBSD nach OpenBSD erscheint mir simpel.
 
Man könnte doch auch FreeBSD auf einem FFS2-Dateisystem installieren, oder? Ansonsten könnte man wenigstens "$HOME" oder "$HOME/shared" oder sonstige directories in FFS2 formatieren. Dann sollte das mounten von beiden Systemen heraus funktionieren.
 
und dachte in meiner Naivität, es gäbe möglicherweise eine einfache von beiden Seiten unterstützte Schnittstelle, über die ein Datentransfer ohne großen Aufwand realisiert werden könnte.

Gibts ja auch - allerdings ist es für eine Schnittstelle notwendig, dass das zugrundeliegende Betriebssystem auch läuft.
In deinem Fall läuft nur ein OS, damit beschränkt sich alles darauf, Zugriff aufs Ziel-Dateisystem zu erhalten.

Rob
 
Wenn ext2 der kleinste unixoide gemeinsame Dateisystem-Nenner ist (zudem ist ext2 extrem robust), und andere Lösungen qua Virtualisierung für Dich nicht in Frage kommen, dann würde ich eine Datenpartition oder gar eine extra Festplatte nur für Daten mit ext2 formatieren, und beiden BSDs zur Verfügung stellen.
Hallo Holger,

danke, ja das scheint mir das sinnvollste zu sein.
 
Also ich verstehe die Diskussion nicht so recht. Ich habe gerade noch einmal mit einer externen Festplatte überprüft und festgestellt, dass ich mit FreeBSD 12.0-RC2 eine unter OpenBSD mit FFS formatierte Festplatte mit einem schlichten 'mount /dev/da0s4 /mnt' lesend und schreibend einhängen konnte. Was soll da jetzt groß anders sein, wenn da zwei Festplatten im Gehäuse stecken? Zumindest die Richtung von FreeBSD nach OpenBSD erscheint mir simpel.
Ich habe nun mit

Code:
mount /dev/ada1s4 /mnt

Zugriff auf OpenBSD. Es wird alles angezeigt, aber mein Home Ordner ist leer. Ich habe einen neuen Ordner Probe im Home Ordner angelegt und dort einige Daten hineinkopiert. Das hat auch reibungslos funktioniert. Wenn ich allerdings OpenBSD boote, ist der Ordner Probe futsch. Boote ich FreeBSD und mounte wie oben gepostet, ist der Ordner Probe aber wieder da. Irgendwas läuft da leider noch schief....
 
Hast du evtl unter OpenBSD dein /home separat? Wenn ja must du die auch unter FreeBSD nacheinander mounten - also

mount /dev/ada1s4 /mnt
mount /dev/ada1s5 /mnt/home

(Natürlich nur als beispiel, ich weiß natürlich nicht ob "5" dein home ist)
 
Hast du evtl unter OpenBSD dein /home separat? Wenn ja must du die auch unter FreeBSD nacheinander mounten - also

mount /dev/ada1s4 /mnt
mount /dev/ada1s5 /mnt/home

(Natürlich nur als beispiel, ich weiß natürlich nicht ob "5" dein home ist)

Hallo @CommanderZed,

Code:
root@arbeit:/usr/home/ralph/Desktop # mount /dev/ada1s4 /mnt

funktioniert, aber der Home Ordner ist leer.... es werden keine Daten angezeigt.

Code:
root@arbeit:/usr/home/ralph/Desktop # mount /dev/ada1s5 /mnt/home

ergibt:

Code:
mount: /dev/ada1s5: No such file or directory

Ich habe bei der Grundinstallation nichts manuell geändert und die Vorschläge fürs Partitioniern übernommen, als (A)utolayot.

Hier mal meine fstab von OpenBSD:

Code:
5ce787e37912ea40.b none swap sw
5ce787e37912ea40.a / ffs rw 1 1
5ce787e37912ea40.k /home ffs rw,nodev,nosuid 1 2
5ce787e37912ea40.d /tmp ffs rw,nodev,nosuid 1 2
5ce787e37912ea40.f /usr ffs rw,nodev 1 2
5ce787e37912ea40.g /usr/X11R6 ffs rw,nodev 1 2
5ce787e37912ea40.h /usr/local ffs rw,wxallowed,nodev 1 2
5ce787e37912ea40.j /usr/obj ffs rw,nodev,nosuid 1 2
5ce787e37912ea40.i /usr/src ffs rw,nodev,nosuid 1 2
5ce787e37912ea40.e /var ffs rw,nodev,nosuid 1 2

Die fstab habe ich jetzt unter FreeBSD angezeigt. Lediglich wird im Home Ordner von OpenBSD nichts angezeigt. Angelegt hatte ich lediglich eine Textdatei mit "Hallo Welt".
 
Du hast jetzt 5ce787e37912ea40.a / ffs rw 1 1 gemountet - du must 5ce787e37912ea40.k /home ffs rw,nodev,nosuid 1 2 mounten.

Ich nutze leider kein FreeBSD, weiß also nicht wie "k" dort heißt. Villeicht kann hier einer der FreeBSD experten aushelfen?
 
Alle Systeme, die auf OpenZFS setzen, sind miteinander kompatibel. Das sind im Moment alle Systeme außer Solaris selbst.
Also auf ein auf dem Mac verschlüsselten OpenZFS kann man von FreeBSD oder Linux nicht zugreifen.
Umgekehrt auch nicht. Auch nicht mit bekanntem Passwort oder Keyfile.
Unverschlüsselt geht es aber.
Schade dass (Open)ZFS auf dem Mac so ein Nischendasein fristet.
APFS taugt nicht wirklich.

Was ist eigentlich mit ExFAT?
Kann OpenBSD das?
 
Ich mache das zwischen MacOS und FreeBSD mit SDs unter OpenZFS für OSX,
letzteres funktioniert derzeit bis Sierra - für High Sierra und Mojave gibts aber inzwischen
schon ne Beta von OpenZFS.
Lange nicht mehr bei OpenZFS vorbeigeschaut?
Für HighSierra und Mojave ist die 1.8 schon eine Weile keine Beta mehr.
 
Also auf ein auf dem Mac verschlüsselten OpenZFS kann man von FreeBSD oder Linux nicht zugreifen.
Umgekehrt auch nicht. Auch nicht mit bekanntem Passwort oder Keyfile.
Unverschlüsselt geht es aber.
Schade dass (Open)ZFS auf dem Mac so ein Nischendasein fristet.
APFS taugt nicht wirklich.

Was ist eigentlich mit ExFAT?
Kann OpenBSD das?
Verschlüsseltes ZFS ist ja meines Wissens zumindest unter FreeBSD noch nicht verfügbar. Daher ist hier der weg ja über geli (was auch einige Vorteile hat). Daher ist es klar, dass das nicht geht.
ExFAT hat meines Wissens ein Lizenzproblem und ist daher nicht unter allen Plattformen verfügbar.
 
Was für ein Kommando gibst du den ein?

Code:
mount /dev/ada1s4 /mnt

kann ja nicht verkehrt sein, denn es wird unter /mnt folgendes angezeigt:

mount.png


Klicke ich jetzt den Ordner home an, ist er leer:

home.png


Er ist aber nicht leer.... Ich kann neue Ordner anlegen oder Daten nach home kopieren, das funktioniert. Die werden aber, wenn ich OpenBSD boote, nicht angezeigt.
 
Gib mal die Ausgabe von gpart show ada1. Daraus müsste sie die Partition ablesen lassen.
 
Okay, in Partition 1 mit Typ 166 ist dann wahrscheinlich ein bsdlabel / disklabel. Daher nochmal gpart show ada1s1. Mal schauen was darin so rumfliegt. :)
 
Okay, in Partition 1 mit Typ 166 ist dann wahrscheinlich ein bsdlabel / disklabel. Daher nochmal gpart show ada1s1. Mal schauen was darin so rumfliegt. :)
Gerne,

Code:
gpart show ada1s1

ergibt:
Code:
gpart: No such geom: ada1s1

und

Code:
gpart show ada1s4

ergibt:
Code:
        0  1953520001  ada1s4  BSD  (932G)
           0          64          - free -  (32K)
          64     2097152       1  freebsd-ufs  (1.0G)
     2097216    33721768       2  freebsd-swap  (16G)
    35818984          24          - free -  (12K)
    35819008     8388576       4  freebsd-ufs  (4.0G)
    44207584    74783552       5  freebsd-ufs  (36G)
   118991136     4194304       6  freebsd-ufs  (2.0G)
   123185440     2097152       7  freebsd-ufs  (1.0G)
   125282592    41943040       8  freebsd-ufs  (20G)
   167225632     4194304       9  freebsd-ufs  (2.0G)
   171419936    12582912      10  freebsd-ufs  (6.0G)
   184002848          32          - free -  (16K)
   184002880   629145536      11  freebsd-ufs  (300G)
   813148416  1140371585          - free -  (544G)
 
Ah, stimmt. Es ist nur eine Partition, sie liegt aber an Partition 4. Das ist auch völlig okay. Die Partition 4 ist dann durch das bsdlabel (in FreeBSD-Sprache) oder disklabel (in OpenBSD-Sprache) noch einmal weiter unterteilt. In bsdlabel sind die ersten 3 Partitionen besonders:

  • Partition a ist das Root-Dateisystem /. Das ist bei dir die Partition an Index 1.
  • Partition b ist die Swap, bei dir an Partiton 2.
  • Partiton c ist eine spezielle Partition, die auf die ganze Platte zeigt. Das ist ein Relikt aus den 80ern und egal.
Die weiteren Partitionen werden dann einfach hochgezählt. Also im Schema 'Index -> Partition':
  • 4 -> d
  • 5 -> e
  • 6 -> f
  • 7 -> g
  • 8 -> h
  • 9 -> i
  • 10 -> j
  • 11 -> k
Wenn die 300G Partition an Index 11 dein OpenBSD /home ist, musst du also:

Code:
mount /dev/ada1s4k /mnt
 
mount /dev/ada1s4k /mnt

Das wäre schön gewesen und meineserachtens auch logisch. Der Mountbefehl wird auch nicht angemeckert, aber wenn ich caja als root aufrufe, ist der Ordner /mnt verschwunden und wird erst garnicht angezeigt.;'(

Was zuverlässig funktioniert, ich habe einfach unter FreeBSD in dem gemounteten OpenBSD root einen Ordner backup angelegt, da kann ich alles zum Datentransfer ablegen und wenn ich OpenBSD boote, kann ich auf den Ordner backup auch zugreifen. Zumindest das funktioniert.:)

Trotzdem @Yamagi, danke für Deine Unterstützung und alle Anderen natürlich auch.
 
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