Gerade die alten HP-Modelle waren doch bei einigermaßen guter Behandlung (also keine Cola drüber ausschütten und so) fast unzerstörbar.
also kurz OT und Taschenrechner-Nostalgie an:
Mein erster HP35 hatte so ein rotes Display und hing eigentlich dauernd am Ladegerät. So echt Taschenrechner kann man das nicht wirklich nennen. Bevor ich am Kabel hängen blieb und das Ding vom Tisch gefallen ist, wobei das Display kaputt ging, hatte ich in der Schule schon an einer Sammelbestellung teilgenommen, die uns alle mit TI30 versorgte, ebenfalls mit rotem Display und ich meine mit 9V-Block-Batterie. Wir waren quasi dazu verdonnert, diese TIs zu nutzen und es gab sogar Klausuren, die sich mit der Bedienung befassten.
Persönlich wechselte ich allerdings schnell ins Casio-Lager und hatte zunächst einen FX80 und später einen "programmierbaren", dessen Name ich nicht mehr weiß und der wirklich Jahrzehnte treue Dienste tat. Mit zwei kleinen Lithium Batterien (so etwa die Größe CR2032 oder so), lief das Ding sehr lange und durch die verschiedenen Programme, die man sich selbst stricken konnte, war er echt eine Wucht.
An das Ende diesen letzten Taschenrechners erinnere ich mich nicht mehr, aber er ist weg, entsorgt oder so.
Seither hatte ich noch ein, zwei oder drei dieser Dinger aus Sonderangeboten beim Discounter, wo ich immer eine Schreibtisch-Lampe einschalten musste, damit die Solarzellen ausreichend Energie lieferten und echt keinen Spaß an den Dingern.
Seither ist es bei mir X-Calk (x11/xcalc) und den hänge ich mal an:
und wer den nun bei sich mal schnell startet, wird ihn vermutlich anders sehen.
Das ist das, was ich meine, wenn ich neu lernen sage.
Das ist auch das, was bei mir länger dauert, als ein System zu installieren. All die kleinen Änderungen, die ich so vorgenommen habe, damit ich mich auf meinem Desktop wohl fühle, haben nicht nur viel Zeit gekostet, zum Teil wüsste ich auch gar nicht mehr, wie ich das gemacht hatte.
Das sind Dinge, die ich neu lernen muss, während es mir nun ganz gut gefällt, wie es eben ist und alle Arbeit ja schon erledigt wurde.
Ich habe mir eben mal ein Demonstrations-video zu hikari angesehen (weil dabei stand, dass es unter FreeBSD entwickelt wird) und das sieht alles sehr schön aus, aber sehr viel anders, als ich es gewohnt bin und dann schreckt es mich doch schon ab, wieviel Arbeit da wohl rein gehen muss, bis es mir gefallen würde.
Und nun ist hikari nur eine mögliche Wahl.
Bis ich da halbwegs durchprobiert habe, was es alles gibt und gefunden habe, was womöglich gut zu mir passt, werden mir einige graue Haare mehr gewachsen sein.
Ich erinnere allerdings auch, dass ich einen ähnlichen inneren Widerstand gegenüber ZFS verspürte und es erst mal nur auf meinem Fileserver einsetzen wollte und nicht auf dem Desktop. Hat eine Weile gedauert und heute bin ich komplett zufrieden mit ZFS.
Wahrscheinlich brauche ich erst so eine Zeit der Sammlung, um meine inneren Widerstände zu überwinden.