Spaß mit alter Hardware / was geht, was geht nicht. Retrocomputing & Co.

CommanderZed

OpenBSD User
Teammitglied
Hi zusammen,

wir hatten in den Threads

https://www.bsdforen.de/threads/frage-zu-poudriere-kann-man-ältere-packages-produzieren.35765/

und

https://www.bsdforen.de/threads/bsd-auf-486er.35776/

uns ja etwas über alte Hardware unterhalten, und ich würde die (mal wieder) entbrannte "Diskusion" um das Thema gerne mal von den konkreten Fragestellungen etwas "auslösen" und hier weiter diskutieren.

Denn "alte Hardware", Computernostalgie, Retrocomputing e.t.c. ist ein für mich an sich spannendes Thema, in dem ich auch selber etwas unterwegs bin. Ich habe z.B. mehrere Atari-Homecomputer (1040 ST, Mega STE, TT) die ich gerne mal hochfahre und nen bisschen drann rumspiele, ich "sammle" auch ein bisschen andere Retro-Hardware und versuche gerade Disketten aus meiner Kindheit/Jugend auszulesen mit erstaunlichen erfolg die zwischen anderen kram wieder aufgetaucht sind.
Das ist Primär ein Hobby, es ist sicher kein sinnvolles Hobby im weiteren sinn, aber es macht mir spaß und ich denke darauf kommt es bei Hobbys an :) - und ich finde fragen hier in diesem Rahmen durchaus nicht verkehrt
Aber es gibt da halt auch grenzen, und zwar für mich dann wenn man "erwartet" das irgendwie diese alte Hardware von aktuellen Betriebsystemen noch unterstützt wird - man kann da schauen, aber für die "praktische verwendung im Alltag" und auch was den "support" von entwicklern angeht gibts da für mich enge grenzen - im zweifel sind die Geräte halt eher sinnvoll mit der org. Software zu verwenden.
Wie ich ja auch schon öfters dargestellt habe bekommt man für den "praktischen Einsatz" oft neuere, schnellere Systeme für "lau" oder wenige Euro.
Die grenze ist dabei natürlich nicht fest definiert sondern irgendwo "fließend".

Nichts desto trotz verwende ich zurzeit ein Thinkpad X61 der Core2Duo generation mit Windows 10 (völlig Problemfrei) für ein paar sinvolle Aufgaben und ein Thinkpad X31 (Pentium 4) mit OpenBSD ohne größeren Aufwand.

Angesprochen wurde ja das Thema "Energieverbrauch" und "Nachhaltigkeit" und das neuere Geräte auch viel effizienter sind und einige hatten da ja während meines Urlaubes auch etwas zu geschrieben, medv2 meinte sogar das es sich da sehr lohnt nach 5 Jahren sich mal neu umzuschauen, andere hatten da aus meiner sich sehr korrekt dagegen argumentiert.

Die Antwort auf das Thema Energieverbrauch ist: "Es kommt sehr stark drauf an" - also auf das was man mit dem Gerät macht, die Nutzungszeit und art e.t.c.

Beispiel villeicht mein X31: Ich verwende das vor allem auf dem Sofa, es braucht vermutlich ungefähr genausoviel wie ein "aktuelles" Notebook und "Chatten" mit Jabber o.ä. geht damit genauso schnell wie mit jedem anderen Gerät. Wo da der "wenigerverbrauch" durch ein aktuelleres Gerät herkommen soll ist mir schleierhaft.

Anders villeicht wenn man ein Gerät "laufen lässt" während etwas kompiliert, ein video enkodiert wird e.t.c. - hier kann sich schon schnell ein aktuelleres Gerät lohnen, bei Desktop, insb. "Gaming" mit aktuelleren GPUs e.t.c. auch.

Im i486 thread wurde ja auch ein Router diskutiert. Neben der Tatsache das die langsam sind und auch "etwas neuere" Systeme wie P3 kaum sinnvoll 10Mbit Routen können (Man muss ja auch bedenken das neben den Prozessor auch PCI oder gar ISA nicht gerade schnell sind e.t.c.) ist da auch der Stromfaktor ein absolutes KO. So ein Gerät läuft ja 24x7 Stunden und in meinen versuchen damals hab ich 486er, Pentium 2 e.t.c. als "Gesamtsystem" fast immer so bei 70-100W bekommen, selbst mit nen modernen efizienten Netzteil (Sofern die überhaupt funktionieren) wird man hier kaum unter 60W kommen.
Jetzt gibts aber einfache aktuelle "Pentium" Systeme mit AMD64, vielen modernen erweiterungen wie Hardwareentschlüsselung, 4 Prozessorkerne mit 1,6ghz , 8GB Ram, PCIE, passiv gekühlt e.t.c. für unter 200 EUR und einem Stromverbrauch von unter 20W. Da ist bei 24/7 Stunden der Mehrpreis in einem Jahr drinne und man hat viel weniger Ärger. Also eher weniger sinnvoll. Von Dicken Servern mit 8 10K SCSI-Platten oder so mit 300W+ garnicht zu reden.

Was ich sagen möchte: Nostalgisches schrauben und basteln an alter Hardware ist imho ein tolles Hobby, ob man alte Hardware im "Daily use" irgendwie verwenden möchte dagegen schwieriger zu beantworten und sehr individuell.

Wie schauts bei euch? Was verwendet ihr an alter Hardware, egal ob "Nostalgisch" oder im "Daily Use". Was macht ihr sonst so an "Retro Computing"? (Ich spiele z.B. gerne ältere Spiele per Dosbox)
 
Hab' zwei IBM x24 mit Pentium 3, eines mit aktuellem Debian 10 und FreeBSD 12.1, eines mit Debian Testing und FreeBSD CURRENT. Bis letztes Jahr war das eine im Urlaub immer als AP und Router zum lokalen WLAN/WWAN im Einsatz. Gepflegt werden die beiden immer noch. Das ältere war lange Jahre als Alltagsgerät im Einsatz, auf dem hab ich meine Dissertation geschrieben und es mehrmals um die ganze Welt durch die Tropen und durch Wüsten geschleift, die Israelis haben es an der Grenze auch mal zerlegt, dementsprechend rattig sieht es auch aus aber es läuft immer noch technisch perfekt.
 
Als sich voriges Jahr mein damaliger Rechner verabschiedete, war leider auch meine Schuld, mußte ich mich ein paar Wochen mit einem Rechner von 2001/2002 rumschlagen. Das ist der einzige den ich komplett eingemottet hatte, und wieder habe.

Es ist ein Siemens -Fujitsu mit 500 MD-Ram, und einer 64 MB Grafikkarte, und mit Win XP Prof. Ich will das jetzt hier nicht auswalzen, das Notwendigste ging, mit vielen Verrenkungen, aber am schlimmsten war das Onlinelesen von Zeitungen. Nur ein Browser war überhaupt brauchbar, ein Opera 12.18. Für die heutigen Onlinezeitungen aber auch nicht gedacht, und so brauchte ich manchmal bis zu 30 Minuten bis ich endlich in der Lage war eine Zeitung zu lesen.

E-Mail mit einem entsprechenden Thunderbird ging dagegen akzeptabel. Trotzdem, manchmal stand ich kurz davor einen Hammer zu holen, und den ganzen Kram zu Klump zu hauen.

Ne danke! Mit alter Hardware rumspielen - Ok. Damit heute arbeiten kann man vergessen.
 
aber am schlimmsten war das Onlinelesen von Zeitungen
Aber auch nur, weil soviel perfider Mist im Hintergrund geladen wird. Keine Seite ist mehr wirklich clean.
NoScript hilft natürlich, die korrektere Lösung wäre Boykott. Wie früher mit Gedudel und 20 animierten gifs.

https://blog.fefe.de/ <- Beispiel, optisch ganz minimalistisch, aber problemlos mit Altgerät nutzbar und sogar wenn man mobil gedrosselt wurde.
 
Hallo Forum,

bis vor zwei Jahren war als Fileserver in unserem Heimnetzwerk ein Siemens Primergy 500 - Dual P3, 500MHz - im Einsatz. Das war noch gute alte Stahlware: Das Gehäuse mit 5 Festplatten (eine Boot-Platte, 4 Datenplatten an U160 Backplane) wog ca. 40kg. Die Lautstärke der Lüfter hatte ich durch einen Thermoregler reduziert. Vom Stromverbrauch des Teils reden wir besser nicht...

Ich weiß nicht, ob man bei den folgenden Rechnern schon von Retro sprechen darf:
  • Abgelöst wurde der Server durch einen Futro S900 (Baujahr 2011) mit AMD G-T40N, 4GB RAM, U320-SCSI für Festplatten, FreeBSD 11.4. Aktueller Stromverbrauch etwa 65W. Dieser Rechner wird nur bei Bedarf eingeschaltet.
  • Ein zweiter Futro S900 werkelt im Dauerbetrieb als Webserver (Apache), Kalender- und Kontakteserver (Baikal mit PostgreSQL-Modifikation) bei einem Stromverbrauch von 10.5W. Dem habe ich eine Seagate Barracuda Festplatte ins unmodifizierte Gehäuse eingebaut. Mit FreeBSD 11.4.
  • Als Arbeitsplatzrechner kommen Thinkpad T400 (Baujahr ca. 2009/2010) zum Einsatz. Die Teile sind schnell, super Display und Tastatur und sind schön kompakt. Bei beiden habe ich den CPU-Fan inkl. Heatpipe getauscht. Ein Rechner mit FreeBSD 12.1 und die anderen beiden mit Ubuntu.
  • Ein Blackberry-Playbook dient als Info-Terminal für Wetterwarnungen und Familienkalender.
  • Im Schrank ("Technikmuseum") habe ich noch einen Sinclair ZX81, der allerdings nicht mehr funktioniert.
Grüßle
 
@CommanderZed - bei sind noch ein paar X61s sowie ein X200t und ein X220 im Einsatz, FreeBSD is auf einem der X61s drauf, die anderen laufen mit Linux (Debian, Ubuntu).
Ein X61s und der X220 werden täglich genutzt, die anderen nicht regelmäßig.

Der Filer und mein Desktop sind selbstgestrickte Maschinen, der Filer läuft z.B. mit nem X8SIL-F Board von Supermicro, alle Maschinen sind an die 10+ Jahre alt - da ich meist den X220 verwende (jetzt gerade auch) rechnet der Desktop nurmehr für boinc.

Die Meinung anderer dass man sich alle 3-5 Jahre erneuern sollte teile ich nicht; die alten Rechner hatten bei ihrer Herstellung wertvolle Ressourcen verbraucht sowie vermutlich die Umwelt im Herstellungsland mit Rückständen geschädigt, deshalb sollten sie meiner Meinung nach so lange genutzt werden, wie möglich. Wenn man sie bereits nach 3 - 5 Jahren entsorgt - und einige landen ja doch irgendwo auf der Halde anstatt recycelt bzw neu anderswo zweitverwendet zu werden - wird diese o.g. Bilanz meines Erachtens noch schlechter als eh schon.
Dass ein neuer Rechner gegenüber einem älteren weniger Energie verbraucht akzeptiere ich, aber einerseits ist die Einsparung nicht so gravierend und wiegt meines Erachtens den Energieaufwand, welcher zur Herstellung des Rechners verwandt wurde, nicht über Gebühr auf so dass sich z.B. der o.g. schnelle Erneuerungszyklus allein daraus rechtfertigen würde; dies trifft meiner Meinung nach nicht zu, deswegen: alte Rechner weiter verwenden.


Retrocomputing mach ich meist mit Emu auf nem Android Tablet; hab auch noch meinen alten A500 welchen ich in den 80ern als Schüler kaufte, allerdings im Keller eingelagert, nicht aufgebaut;
Hab noch etliche 8- und 16-Bit Konsolen sowie nen C64, nen A1200 und nen Atari 1040 ST aus Zeiten, wo ich noch öfter auf Flohmärkten unterwegs war.
Damals wollte das Zeug keiner haben, lieber sogar wegwerfen; ich holte mir das Zeug oftmals nur für nen 5er (DM) "für später" mal ...
Die Rechner als Emu auf nem modernen PC laufen zu lassen, ist für mich irgendwie aber nicht dasselbe - wer damals(tm) dabei war, kennt das Gefühl, welches einem der Amiga oder der 64er haptisch vermittelte - das kann kein Emulator rüberbringen, vom Unterschied CRT/TFT ganz zu schweigen.

Genau deswegen liebe ich RSS.. Kann man sogar im deutschen Mobilfunknetz lesen :D

Geil - also mit 0% Signalstärke? Soviel hab ich nämlich hier :D
 
Kleiner zwischenruf:
Viel Elektroschrott landet wohl in Afrika wo er unter freien Himmel in irgendwelchen Lagerfeuern verbrannt wird um da die wenigen "wertvollen" Stoffe rauszuklauben.
Die reste landen da dann irgendwo halb verkohlt in der Landschaft. Von "Nachhaltig" oder gar "Recycling" kann man da wohl weniger sprechen.

Von daher ist jede art von "weiternutzen" oft wirklich keine schlechte Idee.
 
Nachhaltig ist schon in Ordnung, wenn es praktikabel ist, oder sich den lohnt; ist ja heute leider so, daß eine Reperatur mitunter teurer ist als ein Neukauf.
Was Rechner anbetrifft, da habe ich voriges Jahr zum ersten Mal etwas gebrauchtes in der Hinsicht gekauft. Nach langem Suchen bin ich hier gelandet: AfB social green IT
Ein Unternehmen das auch Leute beschäftigt die sonst wegen einer körperlichen Behinderung kaum Arbeit bekommen.

Bei dem Kauf handelte es sich ein Fujitsu Esprimo P910, Intel Core i5-5370, mit 8 GB RAM, und einen Monitor LG Flatron E2210. Da gerade eine Werbewoche war gab es 10% auf den Kauf, und ich bekam beides für zusammen 208,00 Euro. Es sind alles gebrauchte Geräte, aber tip-top in Ordnung. Bin mit dem Kauf sehr zufrieden. Also, wer nach einem neueren Rechner Ausschau hält, die Geräte sind i. d. R. fünf bis sechs Jahre alt, alles Firmengeräte, sollte mal da vorbei schauen. - Vergessen, man bekommt dort auch Neugeräte mit manchmal sehr günstigen Rabatten.

Das erste gemeinnützige IT-Unternehmen Deutschlands
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Die AfB stellt sich vor
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Ach ja... neben den oben genannten IBM x24 hab ich hier noch zwei Lenovo x61s, die bis zur Anschaffung der beiden Lenovo x220 im produktiven Einsatz waren, die sind jetzt im einstweiligen Ruhestand und werden weiter gepflegt.

Zwei weitere Oldtimer PCs, FSC Scenic irgendwas aus dem Jahr 200X mit Pentium D (ehemals Pentium 4, aufgerüstet) sind tagtäglich im Einsatz, einer in der Abstellkammer mit zwei DVB-C Karten als Fernsehempfänger für's Netzwerk, und einer mit KODI und Fernbedienung im Wohnzimmer, die "Glotze", die auch für Streaming taugt. Die laufen unter Linux, nur bei Bedarf und sind ansonsten im Standby. Der in der Abstellkammer war bis vor kurzem noch im Arbeitszimmer, der "Dicke", als einziger PC neben den Notebooks, mit Debian, FreeBSD und Windows, bis er ersetzt wurde durch einen Fujitsu mit i7-3xxx. Bis dato waren die DVB-C Karten in der "Glotze" mit verbaut.
 
Also mein Hauptrechner hat einen Athlon 64 X2 6400+, 4 GB DDR2 RAM und eine Geforce 750 GTX. Das ist schon etwas alt. Und damit geht alles, ich habe sogar RAGE unter wine flüssig gespielt. Ich habe auch mit diversen älteren Athlon64 Single-Core Prozessoren Rechner zusammengebaut, mein Eindruck ist, dass zum angenehmen Surfen heutzutage zwei Kerne schon sein sollten. Einem davon (single core) habe ich eine ATI Radeon HD 4850 verpasst, ich kann damit hervorragend Kodi am Fernseher gucken. Ein älteres Laptop mit einem Intel CoreDuo Prozessor, Geforce Go 7300 und 1 GB RAM läuft hervorragend mit einem i386-FreeBSD, es hat nur offensichtlich durch einen Hardwarefehler bedingte Überhitzungsprobleme und ist aus diesem Grund leider unbrauchbar geworden.
Mit FreeBSD kann man älterer Hardware noch lange einen sinnvollen Nutzen geben und dabei obendrein noch die aktuellsten Versionen von Software benutzen, wie Firefox, Thunderbird, Libreoffice, gimp, etc.
 
Alt ist es, aber ob es hier hin paßt . . .
Ich habe MS-DOS 6.22 unter der VirtualBox installiert um dann QuickBasic 4.02 und QuickC 2.5 zu installieren - bei Basic auch, um meine alten Dateien nach QB 64 zu konvertieren. QB64 kann leider mit Dateien von QB 4.02 nichts anfangen.

Als erstes habe ich natürlich im VirtualBox-Forum nachgesehen, aber, als ich mich für eine Frage registrieren wollte . . . ne, dabei wollte ich nur eine Registrierung fürs Forum.

Ok, so weit die Vorrede, und jetzt meine Frage: Weiß vielleicht hier jemand wie es geht, oder kennt ein Forum/eine Seite wo ich auf folgendes eine Antwort bekommen könnte - Wie kann ich QuickBasic & QuickC jetzt unter MS-DOS in der VBox installieren? Wie kann ich auf die Gemeinsamen Ordner unter MS-DOS zugreifen? Ich komme da im Moment nicht weiter. - Danke für die Mühe.

Sieht übrigens so aus - habe meine alte Konfiguration in die autoexec.bat und config.sys übertragen:
 

Anhänge

  • StartAlteKonfiguration.jpg
    StartAlteKonfiguration.jpg
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Für gemeinsame Ordner e.t.c. brauchst du ein "Gast" Plugin unter VBOX, also eine Software die du in dem Gast Betriebsystem installieren kannst. Meines wissens nach gibt es die für DOS nicht.

Im endeffekt hast du folgende möglichkeiten:

  • Ein Festplatten-Datenträgerimage erstellen das du zum "transfer" mal unter DOS als auch im Host OS mountest, dabei musst du natürlich auf die engen grenzen von DOS achten was Dateisysteme, Partitionsgrößen e.t.c. angeht
  • Das gleiche aber z.B. als CD-ROM (Du brauchst vermutlich auch noch diesen DOS-CD-Rom-Treiber) oder Diskette
  • Netzwerk unter DOS einrichten und z.B. auf einen Samba-Share zugreifen (Geht z.b. nativ mit WIndows 3.11, du must aber beim Samba viele sicherheitsfeatures ausschalten)
  • Du könntest schauen wie du das Image der Betriebsystem-Partition in deinen Host-OS mountest
Alternativ:
Hast du dir mal DosBox angeschaut? Das kümmert sich vollautomatisch um das alles und ist dazu auch noch schneller. Ist zwar eher auf alte DOS-Spiele Orientiert, aber lt. google soll Quick Basic funktionieren.
 
Hast du dir mal DosBox angeschaut? Das kümmert sich vollautomatisch um das alles und ist dazu auch noch schneller. Ist zwar eher auf alte DOS-Spiele Orientiert, aber lt. google soll Quick Basic funktionieren.
Das wollte ich auch gerade vorschlagen. Mit Dosbox kannst du auch jeden beliebigen Pfad als Laufwerk in dein Dosbox "reinmounten".
 
Danke für die Hinweise! Ja, DOSBox kenne ich dem Namen nach - mal sehen.
Die Installation von Windows95 mit einer iso.Datei scheiterte, obwohl ich schon SuSE als iso-Datei problemlos installiert habe. Dachte in Win95 dann QuickBasic & QuickC zu installieren.

Nun denn, "Gut Ding will Weile haben!" :rolleyes:
 
Alte HW und ein wenig auch mit Bezug auf https://www.bsdforen.de/threads/dedizierte-grafikkarte-zur-entlastung-des-rams.35814/

In meinen Augen keineswegs Retro, habe ich gerade einen meiner ältesten Rechner überholt. Der Imac ist aus 2008 und ich bekam ihn 2014 als defekt und nicht mehr gut genug, weshalb ein neuer angeschafft und mir der alte Schrott zum Basteln oder als Ersatzteil-Lager überlassen worden war.
CPU und RAM ist:
Code:
Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU     E8335  @ 2.66GHz
4 GB DDR2 800 MHz
Seit ich den Rechner habe, läuft darauf ein GNU/Linux und das soll auch so bleiben.

Der PC wird bei mir "produktiv" genutzt.
Was sich immer geil anhört und wichtig, aber tatsächlich meint das, dass er nicht gerade überlastet wird mit Spielereien. Er steht als "Not-Rechner" an meinem Betriebssitz und hauptsächlich wird er eingeschaltet, um Daten von zu Hause auf ihn zu kopieren und so die Möglichkeit zu haben, auch mal was vor Ort zu lesen oder zu schreiben. Es hängen Drucker dran und Internet, ich kann Mails und surfen und auch Videos damit betrachten. Sogar DVDs, denn er hat noch ein optisches Laufwerk eingebaut.
Wenn ich kurz über eBay schaue, liegen da vergleichbare Preise für solch ein Gerät zwischen 60 und 250€.
60 ist ziemlich realistisch, 100 je nach Ausstattung und Zustand sicher gerechtfertigt, aber mehr als 150 ist jedenfalls deutlich zu teuer.
Trotzdem sind das geile PCs und ich bewundere, was die Entwickler sich da ausgedacht haben, um dieses Design zu verwirklichen.
Aber nochmal zum Einsatz meines alten IMacs: er wird auch von Mitbewohnern als Not-PC benutzt und der Grund scheint einfach: das Ding geht, ist schnell gebootet und auch in der Bedienung unglaublich flott. Es laufen keine störenden Dienste und es werden eben gezielt nur die Anwendungen gestartet, die man auch nutzen möchte. Das bringt immer wieder Erstaunen hervor, weil die jungen Männer alle auch ihre Gamer-PCs betreiben, die laut HW den alten IMac ja überdeutlich übertreffen, aber tatsächlich "keine Leistung auf den Bildschirm bringen". Ihr wisst, früher sagte man oft zu PS-starken Autos, dass die viel Kraft für lautes Brummen verbrauchen, aber die Leistung nicht auf die Straße bringen. So ähnlich erlebe ich das an diesem Beispiel.

Einen Wermutstropfen gab es dann doch: als ich das Betriebssystem aktualisieren wollte, zeigte sich eine Unverträglichkeit zu neueren Konzepten, insbesondere auch Dank systemd für mich unlösbar. Diese Experimente gab ich dann schnell auf und lasse zunächst alles beim Alten und noch Bewährten. Wäre schade, das Teil vorschnell aufzugeben, aber die Umrüstung von HD auf SSD hatte schon einige Zeit gedauert und ich wollte gerade nicht mehr investieren.
Mal sehen, wie das weiter geht.

Wer sich mit HW-Basteleien gerne befasst, einige Teile auf Lager hat und auch über das benötigte Werkzeug verfügt, dem möchte ich solche alten, gebrauchten und nicht überteuerten IMacs gerne empfehlen. Sie laufen meist gut mit GNU/Linux, so dass man sich vom eingebauten OS-X lösen kann. Die von mir benutzte Distribution ist Ubuntu und da gibt es aus zusätzlichen Paketquellen sogar Unterstützung mit proprietären Treibern für manche spezielle HW.
 
Je nach Einsatz von alter Hardware als auch der persönlichen Risikobereitschaft, mag es interessant sein die alte Leistung zu entfachen wenn man die Spectre/Meltdown-Mitigations deaktiviert.

https://wiki.freebsd.org/SpeculativeExecutionVulnerabilities#Mitigation_Patches
Code:
vm.pmap.pti=0
hw.ibrs_disable

https://make-linux-fast-again.com/
Code:
mitigations=off

https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=spectre-meltdown-2&num=5

Bei GNU/Linux empfand ich den Einsatz von 'zswap' bei manchen Workloads auch minimal entlastend
 
Kleiner Scherz am Rande: "Make Linux fast again" erinnert mich irgendwie an "Make Amerika great again", LOL. Bitte nicht übel nehmen...^^
 
Es kommt halt sehr stark drauf an was man so "macht" und was man sich u.U. so an Geschwindigkeit vorstellt.

Ich verwende ja aktiv mein altes Thinkpad X31 von 2004 mit nem 1,4Ghz Pentium 4.
Das ist für mich um mit Psy, irssi, gomuks nen bisschen beim "Fernsehen" nebenzu zu chatten und vill. noch in irgend ner cli was zu machen absolut ausreichend schnell. Mit audacius ist es auch möglich Musik sauber abzuspielen und eine weitere Anwendung ist für mich die einer Schreibmaschine, meist mit nano, manchmal mit vim.
Aber schon das öffnen des Browsers dauert lange, und wenn man was "aktuelleres" als fefes blog anschauen möchte wird es schwierig. Der Webseitenaufbau dauert lange, bei mehreren Tabs ist es völlig vorbei.

Dein Core2Duo iMac ist sicher ungefähr so schnell wie meine Thinkpad X61 (Sogar mit SSD)- da kann man den Browser schon mal starten und auch "halbwegs" neuere Webseiten ansurfen.
Ich sage dazu bewusst "Halbwegs" denn je nach komplexität der Webseite kann es auch etwas ruckelig sein, bei mehreren Tabs wird es schon schwieriger. "Benutzbar" - aber ganz sicher nichts womit ich täglich unterwegs sein wollen würde. (Insb. wenn man die X fache Leistung für nur wenige EUR o.ä. bekommt)
Würde ich das Gerät einen aktuelleren Monitor hängen wirds schon schwieriger, Webseiten auf 1920x1080 rendern braucht dtl. mehr Leistung als auf 1024x768. Videos e.t.c. auch.

Mein momentaner PC ist von 2013 und 2015, also auch nicht mehr gerade taufrisch, ein FX-8350 / Geforce 970, ich verwende ihn tatsächlich auch zum "Gaming". Mein normales, auch etwas älteres Notebook ist ein Thinkpad t450s mit einem i5 der 5. Generation.
Das ist jetzt beides z.B. beim benutzen des Webbrowsers um Welten(!) schneller als der Core2Duo- egal obs um die Darstellung der Webseite geht, Scrollen, mehrere Tabs, Videos auf einem aktuellen Monitor e.t.c.. - für meinen Alltag wäre mir ein Core2Duo deutlich zu langsam, zumal ja meist auch nocht ein paar weitere Anwendungen dazu laufen.

Und selbst hier merke ich wiederherum das das Gerät auch schon bei so "einfachen" Tätigkeiten wie "Webbrowser" ein bisschen langsamer reagiert, Webseiten langsamer aufbaut, beim "scrollen" und nachladen von dynamischen Webseiten einen kleinen moment länger braucht als neuere Geräte.

Was ich sagen möchte: Man kann sicher für die ein oder andere Anwendung oder "sein" eigenes Anwendungszenario u.U. ältere Geräte auch mit aktueller Software (Sicherheitpatches!) gut nutzen - wie ich mit meinem X31 auf dem Sofa beim Fernsehen.
Aber so "pauschal" in der Breite würde ich behaupten, so wirklich "gut" kann man mit aktuellen Anwendungen, den "normalen" Anforderungen erst so ab Geräten der "i5" Klasse ab 2012 arbeiten. (Immerhin auch 8 lange Jahre alt)

Das bringt immer wieder Erstaunen hervor, weil die jungen Männer alle auch ihre Gamer-PCs betreiben, die laut HW den alten IMac ja überdeutlich übertreffen, aber tatsächlich "keine Leistung auf den Bildschirm bringen". Ihr wisst, früher sagte man oft zu PS-starken Autos, dass die viel Kraft für lautes Brummen verbrauchen, aber die Leistung nicht auf die Straße bringen. So ähnlich erlebe ich das an diesem Beispiel.
W.

Das erschließt sich mir ehrlich gesagt so überhaupt nicht. Der gleiche Firefox ist auf nem aktuellen Gaming Rechner so ziemlich immer um Welten schneller was Darstellung, Scrollen e.t.c. angeht als auf einen X61.
Bei einigen programmen die sehr schmal sind wird man keinen Unterschied u.U. bemerken.

(Ausnahme ist natürlich das man das System so verhunzt mit X Zusatzanwendungen die im Hintergrund "irgendwas" machen das es halt dadurch langsamer wird, klar, aber das muss man ja nicht und würde auf dem Core2Duo sogar nen noch stärken effekt habe da der schnellere Proezessor die inkomptente Administration etwas besser verschleiert - aber nen neueres schlecht administriertes system mit nem älteren gut administrierten zu vergleichen und ggf. noch mit komplett anderen Anwendungen macht - imho - wenig sinn, denn das ist eine komplett andere Diskusion)

/edit: Kleines PS: Ich möchte dir damit nicht in abrede stellen das der iMac mit Core2Duo möglichweise für dein Nutzungszenario ein absolut brauchbares Gerät ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusatzanwendungen die im Hintergrund "irgendwas" machen
In etwa so eine Bitcoin-Malware. Aber Spaß beiseite.
Ich tippe gerade auf einem Core(TM)2 Duo CPU T7500 @ 2.20GHz MacBook 3,1(). Die großen Browser machen nicht den gleichen Spaß wie auf meiner anderen Maschine wo ein 1440p Desktop mit 120Hz geschmeidig rendert. Nervig ist auch dass das Caching der Browser aggressiv I/O per default ausüben will. Die Ramdisk für Chrome/FF PSD https://wiki.archlinux.org/index.php/profile-sync-daemon federt die Peaks ein wenig ab (keine SSD verbaut hier).
 
In etwa so eine Bitcoin-Malware. Aber Spaß beiseite.
Ich tippe gerade auf einem Core(TM)2 Duo CPU T7500 @ 2.20GHz MacBook 3,1(). Die großen Browser machen nicht den gleichen Spaß wie auf meiner anderen Maschine wo ein 1440p Desktop mit 120Hz geschmeidig rendert. Nervig ist auch dass das Caching der Browser aggressiv I/O per default ausüben will. Die Ramdisk für Chrome/FF PSD https://wiki.archlinux.org/index.php/profile-sync-daemon federt die Peaks ein wenig ab (keine SSD verbaut hier).

Wir haben auf der Arbeit sogar noch nen paar Core2Duo Notebooks (X200) Coronabedingt wieder im Einsatz (Mit Windows 10) und ich kann u.a. aus der Erfahrung sagen das sich ne SSD da wirklich lohnt.

(Privat nutze ich ältere SSDs, die sind ja inzwischen auch lang genug auf dem Markt das die nen 2. Leben bekommen können - zumal die Core2Duos ja mit glück noch gerade meist Sata2 können)
 
ich kenne keine und vermisse deutlich verbindliche Performance-Mess-SW, die tatsächlich Aufschluss für einen End-Nutzer liefert.

Es nutzt ja nicht wirklich was, die Performance einer Festplatte oder SSD zu bestimmen, wenn man dann doch Filme aus dem Netz ansieht.

Die Vergleichbarkeit der diversen Systeme scheint mir deshalb beinahe unmöglich und bleibt an subjektiven Eindrücken hängen.
Mein subjektiver Eindruck ist wirklich, dass meine Macs unerklärlich schnell sind. Beeindruckend schnell. Und im Alltag deutlich reaktiver, als ein moderner Rechner mit einem modernen Windows.
Ich weiß nicht, ob das so ist, weil die Macs eine ausgesprochen gut passende HW liefern oder ich einfach nur Glück habe und die Räder des verwendeten Systems zufällig außergewöhnlich gut ineinander greifen. Das gilt nämlich nur für jene IMacs und MacBooks, auf denen ich ein GNU/Linux installiert habe (eigentlich immer irgendein Ubuntu). Meine Frau hat noch OS-X auf ihren PCs und das bringt mich dann eher zur Verzweiflung, wenn ich abwarten muss, bis das irgendwas im Hintergrund gemacht hat. Ein Beispiel: Spotlight. Das ist ein Indizierungs-Dienst der eine schnellere Suche ermöglichen soll. Wie oft brauche ich eine schnelle Suche? Über alle Dateien? Wenn es nach mir ginge, würde ich solch einen Dienst nicht nutzen wollen, nutze das auch nicht auf meinen FreeBSD und GNU/Linux-Geräten. OS-X aber erstellt solch einen Index (per Default) auch auf externen Datenträgern: Prost Mahlzeit. Auf einer USB2-Festplatte mit vielen Bildern drauf, naja, da zitiere ich mal meine Frau:" letztes Mal ging es doch noch". Das einfache Einbinden eines solchen Datenträgers wird somit zu einem echten Geduldspiel und man fragt sich, was der Rechner da die ganze Zeit über macht.
Nun kann ich solche Dinge bei einem OS-X ja noch einigermaßen gut herausfinden und vor allem bei älteren Versionen konntei ch da auch schon mal was ändern. Bei Windows-Systemen tappe ich aber oft vollkommen im Finsteren, sehe keinen Ansatz und habe auch keine Lust, mich erst damit noch zu beschäftigen.
Deshalb kann ich nur vermuten, dass ähnliche Dienste dort ablaufen. Mal angefangen bei Suchdiensten, Index-Erstellung, Virenprüfung möglicherweise sogar irgendwelche Spionage, die ja durchaus nicht böse sein muss und vom Anwender sogar gewünscht wird, damit er rechtzeitig irgendwelche Angebote lesen kann oder so was. Keine Ahnung. Etwas muss da laufen und die CPU erwärmen.

Um mal ein klein wenig mit Zahlen zu argumentieren, habe ich mir den derzeit ältesten Mac-Book genommen, den ich greifbar habe.
Code:
Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU     U9400  @ 1.40GHz
4G DDR3 1067 MHz
SSD
Boot von Einschalten bis Login: 20sec
Login bis Aufbau der Arbeitsfläche: 3sec
Start LibreOffice-Writer: 5sec
danach Start LO-Calc: 2sec
Aufruf von RXVT-Unicode: instantan, vielleicht einen Lidschlag
Xcalc, gkrellm, leafpad, geany: vielleicht einen Atemzug nach loslassen der Tastenkombination, mit der ich aufrufe.
Firefox starte ich auf einer anderen Arbeitsfläche: bis ich dorthin umgeschaltet habe, ist er auch schon geladen und bereit. OK, meine Finger sind nicht so die schnellsten, aber länger als drei Sekunden dürften das nicht gewesen sein.

Was will man mehr?
Natürlich, immer die gegebenen Zwecke vorausgesetzt. Auf solchen Rechnern lasse ich nichts kompilieren oder großartig berechnen. Selbst einfache Prüfsummen dauern schon eine Zeit. Aber ich finde wirklich, dass diese alten Geräte gut brauchbar sind.

Einen alten Atom betriebenen EEE konnte ich auch noch nutzen, aber der war mir nicht nur zu begrenzt und lahm, sondern auch zu laut und heiß. Diese Macs, vor allem die Mac-Book-Pros, die sind erstaunlich leise und sehr angenehm. Mit beleuchteter Tastatur auch in abgedunkelten Räumen gut zu gebrauchen. Abstriche mache ich ganz deutlich bei Einsatz des Touchpads: das wird mit meinen Systemen nur mäßig gut unterstützt, Rechts-Klick ist Glücksache und Mittel-Klick habe ich noch nie hinbekommen. Zwei Finger Scrollen geht aber.

Also trotzdem: wer günstig an solch ein Produkt herankommen kann und ähnliche Einsatzzwecke vorsieht, dem kann ich das nur empfehlen, auch, wenn die Dinger schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Wer gerne an HW schraubt, wird sicher begeistert sein (sofern er sich nicht darüber ärgert, dass laufend irgendwelche Spezial-Schrauben verbaut sind und man nie mit einem einzigen Werkzeug hin kommt). Austausch von Komponenten kann man zwar fast komplett vergessen, aber reinigen und neue Wärmeleitpaste gehen gut. Standard-Komponenten können natürlich auch getauscht werden.
 
Warum nicht FreeBSD? Gibt es doch für die PPC-Architektur? Denn klingt alles sehr toll, was Du hier über den Mac berichtest...
Einen alten G3 hatte ich nur mal kurz in den Händen (und auch mit GNU/Linux beglückt). Alle neueren Macs haben "ganz normale" Intel-Architektur, alle, die ich besitze oder ab und an mal pflegen darf, haben normale Intel-Architektur.

Der Hauptgrund sind die proprietären Treiber, die ich sehr einfach mittels ausgelieferter Mechanismen innerhalb des Ubuntus installieren konnte. Das gilt fast immer für die Wlan-Karte, manchmal auch Grafik, aber auch die Tastatur mit ihrer Beleuchtung.
FreeBSD macht es einem hier schwieriger.
"Damals", als ich das zum ersten Mal probierte, waren auch die Akku-Laufzeiten und diverse Stromspar-Mechanismen und besonders die Sleeping und Hybernate-Stadien alles andere als stabil und zuverlässig mit FreeBSD.

In der Tat habe ich aber auch überlegt, es mal wieder zu probieren, nachdem ich da mit dem neuen systemd so überfordert war.
Nur: wenn etwas ja wirklich zufriedenstellend läuft? Ganz pragmatisch bin ich da ein wenig zu bequem.
 
Ich habe vor einigen Tagen einen 2006er iMac mit Intel Core Duo geschenkt bekommen. Intuitiv, und vielleicht auch mangels Verwendungszweck, habe ich auf dem System Mac OS X 10.4 installiert, benutze den Computer um ab und zu darauf Filme zu sehen oder Musik zu hören. In kleiner Gesellschaft ist das Gerät sicher super dafür geeignet. Jedoch war ich damit nach vier Stunden dauerhafter Nutzung noch kein einziges Mal im Internet. Ich habe nicht vor, mir das Suchen von halbwegs aktueller Software anzutun, um damit etwas anzustellen. Zumal keine für mich brauchbare Software gibt, die von diesem Computer abhängt. Einen PowerMac G4 benutzen meine Freundin und ich für Retro-Games, aber für Intel-Macs gibt es da auch nichts spezielles, was nicht auch auf einem (halbwegs) aktuellen System läuft.

Warum kein aktuelles Unix?
(In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass ich "Unix" schreibe, wenn ich auf unixoide Systeme verweisen möchte. GNU/Linux meint explizit solches und "UNIX" ist auch definiert. Ist es richtig, dass "UNIX" und "GNU/Linux" zwei Teilmengen von "Unix" sind? Wie seht ihr das?)
Zu aufwändig. Ich hatte zuerst versucht, von einem USB-Stick Lubuntu 16.04 LTS zu booten, das hat allerdings alles eher schlecht als recht funktioniert. Schließlich habe ich Mac OS X 10.4 via USB-Stick installiert und das funktionierte auf Anhieb.

Seit einiger Zeit arbeite ich auf einem 2014er Mac Mini (i7-2600(?), DDR3, SSD), der läuft seit dem Update auf Catalina zwar rund, aber man merkt doch, dass das OS etwas aufwändiger und "größer" ist. Da muss ich öfters kleine Latenzen hinnehmen. Auf einem DDR4-System läuft macOS unglaublich flott und stabil. Direkt auf dem Mac Mini steht ein 2019er Thinkcenter M720Q. Die Leistungsdaten sind dieselben, nur halt DDR4. Trotzdem merke ich, dass der Rechner so viel flüssiger läuft. Das Handling von mehreren großen Websites nebst einer Vielzahl an Prozessen (Bilder katalogisieren, Musik kopieren, Software installieren) gelingt äußerst Flüssig, auch das OS (Ubuntu MATE von der Stange) arbeitet latenzfrei.

Ich führe das auf die ältere Architektur des Mac Mini zurück. Ob bei mir ein Computer absolut schnell oder nur sehr schnell reagiert, scheint davon abzuhängen, welche Hardwaregeneration das ist. Macht das wirklich einen DERARTIGEN Unterschied? (Oder ich arbeite wirklich so schnell und ungeduldig mit Computern, dass ich für andere normale Latenzen als störend empfinde ...)

Was wirkliches Retro-Computing betrifft: Ich möchte eine Maschine a lá Sinclair ZX Spectrum oder C64, um damit zu lernen, wie low-level-Architekturen funktionieren. Dieses Wissen kann ich mir sonst nicht praktisch aneignen, außer mit solchen Self-Assembly Logicboards oder dergleichen.
 
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