alles UNIX gurus hier?

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pit234a

Well-Known Member
Also, ich glaube, ich mache entweder was falsch, oder ich habe Grund, mich in die Ecke zu stellen und zu schämen.
Ich bin durchaus stolz gewesen, ein Free-BSD so installiert zu bekommen, dass es ziemlich genau so aussieht, wie es für mich sollte. Gut, einige Fehler habe ich gemacht, viele Programme erscheinen in der Englischen Version, weil ich beim Bauen keine Lang Variable gesetzt habe.
Einiges ist mir zwischendurch immer wieder abgeschmiert und ohne Zugang über Netzwerk zu diesem Rechner, hätte ich es wohl nie geschaft.
Insgesamt läuft er nun, wie ich es will, manchmal etwas zögerlich, doch er hat auch nur eine Platte eingebaut, da können die Daten wahrscheinlich nicht schneller.

Wie gesagt, es ist nun etwa so, wie es für mich sein sollte, doch dazu habe ich Wochen gebraucht. Ist das noch normal?

Es gibt bei mir noch einige andere Rechner, die auf neue Betriebssysteme warten und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich mir das nochmal antun möchte! Erst recht, seit mir die gesicherten distfiles, die ich auf den anderen Rechnern nutzen wollte, nun doch wegen Plattentod abgekommen sind.
Ihr habt mir einige links zu Anbietern von Paketen gegeben, doch ich bin damit nicht sehr weit gekommen. Die Abhängigkeiten waren entweder verkehrt oder, Beispiel OpenOffice, gab es keine cups und German und kde Version, also kurz und gut, ich musste sehr viel über die ports marschieren und lange Installationsorgien hinnehmen.

Das mag als Aufwand für einen Rechner noch angehen, doch bei mehreren ist dies untauglich.

Deshalb habe ich mir mal FreesBie und PC-BSD und Desktop-BSD angeschaut, wovon mir letzteres am allerbesten gefiel. Damit kann jemand wie ich durchaus hinkommen, obwohl auch dort unverschämt viel nachinstalliert werden muss.

Nun stellt sich mir die Frage: wie macht ihr das?
Es gibt ja hier doch einige, die auf dieses BSD schwören. Habt ihr alle einen solchen Leidensweg hinter euch? Kennt ihr Tricks, die ich nicht sehe? Oder braucht ihr alle nicht so viele bunte Anwendungen, weil ihr meistens auf der Shell agiert?

Es ist für mich ein tolles Desktop System geworden, das wunderbar funktioniert, doch keiner meiner Kollegen kann einen Unterschied zu einem GNU/Linux sehen, das ich bis Dato am liebsten nutzte und wie es inzwischen jeder in zwei Stunden auf den Desktop bekommen kann.
Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit der Anwendungen. Wenn ich für GNU/Linux direkt auf der Installations-DVD schon 4GB bekomme und dazu noch vorbereitete Versionen für OpenOffice gehören, bin ich einfach schneller durch. Ich sah, dass es auch für BSD solche DVDs gibt, doch nur gegen Schotter. Nutzt ihr etwa solche?
 
Das sind keine Tricks, das ist die reine Verbissenheit und Ausdauer ein tolles System wie *BSD nutzen zu wollen.
 
Nein, ich wurde mit erweiterten UNIX-Kenntnissen geboren und schon als ich meine Windel loswerden wollte, hab ich laut "rm -rf $kotfilter" gerufen.

Nee, ernsthaft. Ich habe einen ziemlich üblen Leidensweg mit zuerst Linux und danach NetBSD hingelegt. Ich hatte 13 Jahre DOS und Windows hinter mir und das versaut einen zunächst ziemlich für andere Gedankengänge. Aber nach und nach wurden mir Arbeitsweisen von Unix klar; ich habe viel gelesen und viel verstanden. Gut bin ich heute immer noch nicht, aber es reicht, um von überall aus weiterzukommen. Wenn mein eigenes KnowHow nicht ausreicht, weiß ich heute, wo und wen ich fragen kann (sei es google, eine Person oder eine ganze Community).
 
Als ich vor ca. zehn Jahren, von Solaris kommend, zum ersten Mal FreeBSD installiert habe, wollte so ungefähr gar nichts gelingen. Mittlerweile bekomme ich das aber schon ganz gut hin. :D

Also immer schön üben, dann wird das schon. Doku lesen kann beim Üben auch sehr hilfreich sein. In ports(7) erfährt man zum Beispiel, daß man mittels make package-recursive Binärpakete seiner mühsam kompilierten Ports erstellen kann. Diese Packages kann man dann auf eine DVD oder so brennen. Auf einem anderen Rechner reicht dann ein:
Code:
mount /cdrom
cd /cdrom
pkg_add *tbz
So werden auch die offiziellen Packages erstellt und auf den käuflich zu erwerbenden Datenträgern ist nichts anderes drauf. Dafür kannst du beim Selbstkompilieren eben selbst bestimmen, welche Abhängigkeiten deine Packages haben sollen.

Das hilft natürlich alles nichts, wenn dir die Platte abraucht. Tja, shit happens. Davon solltest du dich aber nicht entmutigen lassen.
 
Das sind keine Tricks, das ist die reine Verbissenheit und Ausdauer ein tolles System wie *BSD nutzen zu wollen.

so sehe ich das auch, zu beginn hab ich mich auch gefragt, was das fürn beklopptes os ist, weil ich garnichts hingekriegt hab (ich glaub ich hab knapp 3 h gebraucht bis mein wlan lief..).

Oder braucht ihr alle nicht so viele bunte Anwendungen, weil ihr meistens auf der Shell agiert?

ich finde, dass man das meiste auf der shell schneller machen kann als mit dem ganzen bunten müll, wenn ich sowas haben wollte, währe ich bei windows geblieben..

Wie gesagt, es ist nun etwa so, wie es für mich sein sollte, doch dazu habe ich Wochen gebraucht. Ist das noch normal?

naja, ich finde das ist nen bisschen lange, aber ich weiss ja nicht was du in der zeit alles gemacht hast..

Das mag als Aufwand für einen Rechner noch angehen, doch bei mehreren ist dies untauglich

wenn du meinst, keiner kann dich zwingen mit freebsd zu arbeiten. ich mag desktopbsd nicht, weil ich es einfach zu bunt finde...

Es ist für mich ein tolles Desktop System geworden, das wunderbar funktioniert, doch keiner meiner Kollegen kann einen Unterschied zu einem GNU/Linux sehen, das ich bis Dato am liebsten nutzte und wie es inzwischen jeder in zwei Stunden auf den Desktop bekommen kann.
Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit der Anwendungen. Wenn ich für GNU/Linux direkt auf der Installations-DVD schon 4GB bekomme und dazu noch vorbereitete Versionen für OpenOffice gehören, bin ich einfach schneller durch. Ich sah, dass es auch für BSD solche DVDs gibt, doch nur gegen Schotter. Nutzt ihr etwa solche?

Freu dich doch, wenn es dir gefällt. Vllt. findest du ja doch irgendwann den weg zu FreeBSD. Von was für kostenpflichtigen DVDs redest du? ich hab noch nie nen bsd gesehen, dass geld kostet..

MfG
 
Per aspera ad astra.

Manche Vorteile der BSD-Systematiken erschliessen sich erst nach einiger Zeit.

So mag ein SuSE-System auf den ersten Blick und in gewissen Szenarien den
BSD-System gegenüber schneller und einfacher eingerichtet und administriert erscheinen,
aber nach einiger Zeit erscheint vielen der relative Puritanismus der BSDs als vorteilhafter.

Durchs Stahlbad der Eigenheiten der Unixe wirst du früher oder später sowieso
gehen müssen, also lieber gleich zu Beginn, da tut's nicht so weh ;-)
 
pit234a schrieb:
Wie gesagt, es ist nun etwa so, wie es für mich sein sollte, doch dazu habe ich Wochen gebraucht. Ist das noch normal?
Es ging mir am Anfang auch so. ;)

pit234a schrieb:
Nun stellt sich mir die Frage: wie macht ihr das?
Jeder hat mal klein angefangen

pit234a schrieb:
Es gibt ja hier doch einige, die auf dieses BSD schwören. Habt ihr alle einen solchen Leidensweg hinter euch? Kennt ihr Tricks, die ich nicht sehe?
Naja, der Anfang ist schwer, aber wenn man dann mal einige Zeit (~3-4 Monate) damit gearbeitet hat, dann geht auch vieles leichter von der Hand. Ich nutze FreeBSD jetzt knapp laenger als ein Jahr - in diesem einen Jahr hab ich extrem viel gelernt (Das meiste interessante steht mir aber noch bevor... :D).

pit234a schrieb:
Oder braucht ihr alle nicht so viele bunte Anwendungen, weil ihr meistens auf der Shell agiert?
Das meiste geht bei mir mittlerweile ueber die shell, aber auch nur, weil ich kein Freund von whiz-bang-Graphik bin :D Ich finde es keine Schande wenn man am Anfang Gnome oder KDE benutzt (und dabei bleibt weil es einem gefaellt - ich will niemandem zu nahe treten) um noch eine Windows-aehnliche Oberflaeche zu haben. Es ist IMO auch nichts schlimmes daran wenn man noch viel ueber graphische Konfiguration macht. Mit der Zeit lernt man andere Methoden kennen (und evtl. auch schaetzen ;)) und wird sich vlt. von der ein oder anderen Anfangsgewohnheit loesen.

Lass dir Zeit mit *BSD. Mach dir keine Gedanken wie weit andere sind und was du noch alles nicht kennst. Mit der Zeit wirst du das alles noch kennen lernen. ;) Gib nicht gleich auf nur weil du dir "unwissend" vorkommst.
 
Mir wurde damals gesagt: "Junge, du bist 13 Jahre alt und hast Ausdauer. Wenn du es schaffst, die ersten 6 Monate zu überleben und nichts anderes auf deinen Rechner installierst, wirst du nie wieder ein andere Betriebssystem wollen." Er hatte recht und damals (1996) hatte ich noch kein Inet :)

Jetzt endlich kommt es stark auf die Persönlichkeit an. Wer schnelle Ergebnisse will, der verhungert hier schlicht. Man braucht also Geduld und vor allem einen eisernen Willen. Dazu kommt die Bereitschaft viel zu lesen und allein zu machen. Am wichtigsten würde ich jedoch die Fähigkeit einstufen, "quer" zu denken. Aus vorhandenen Erfahrungen Dinge ableiten zu können und sich Sachen zusammenzubasteln.

Diese Eigenschaften erfüllst du alle und mit warte mal ab. Wenn du so weitermachst wie bisher, sich durchbeißt und unsere kalte und teils unfreundliche Art akzeptierst, wird aus die noch ein echter Geek. Du leidest nicht unter "Dummheit", sondern es mangelt dir schlicht an Wissen und Erfahrung. So ging es uns aber allen mal. Wissen stellt sich schnell ein, wenn man ließt und nicht fragt, Erfahrung kommt von allein.

Leider sind die technischen Anforderungen mit der Zeit auch gewachsen. Konnte man damals auf einem P1/166 noch komfortabel kompilieren und Distfiles befanden sich im Kilobytebereich, benötigt man heute mehr. Imo sollten es 2 GHz sein und mindestens eine DSL2000-Flatrate, damit man die Chance hat, einigermaßen bequem und ohne große Wartezeiten frickeln zu können. Ein alter P3/500 mit ISDN ist da sehr frustrierend.

Anmerkung: Das war alles ernst gemeint, nicht dass ihr es wieder falsch deutet :)
 
in der Doku, die ich mir von der BSD Seite als PDF geladen habe, wird eine Seite erwähnt, Free-BSD-Mall oder so und dort gibt es die DVDs mit BSD zu kaufen und auch Bücher zum Thema.

Nachgefragt: um die Pakete aus den Ports rekursiv zu erstellen, braucht es dazu nicht wieder die dists files? die sind nämlich weg, jedenfalls die meisten. Ansonsten wäre das wohl ein guter Weg für mich.

Das mit dem W-Lan und den drei Stunden dafür deutet es an: ich habe wohl den ersten Abend schon damit verbraucht, ein X zu konfigurieren, dann dafür zu sorgen, dass es automatisch startet, dann dafür zu sorgen, dass es automatisch den kdm startet und es soweit zu kriegen, dass ich mich auf anderen X-Servern anmelden kann, oder auch rückwärts, auf dem BSD einloggen kann.
Die nächsten Tage brauchte ich, ftp und nfs einzurichten und freizuschalten. Dann begann die Arbeit mit cups, über die ports (oder war das noch ein pkg). All das hört sich nun einfach an, doch es erforderte etliche Versuche und Fehlversuche.
Schließlich brauchte ich Sound, einige Anwendungen, meine Filme umzubauen und Musik zu wandeln. Bei den win32 codecs stolperte ich über veralterte Einträge in den Ports, fand ein aktuelleres file und wusste nicht, wie nun die ports zu überzeugen sind, mit meinem neueren glücklich zu werden. Das waren alleine ein paar Abende damit. Schließlich Java, was mich wieder mehrere Tage kostete, weil wieder einiges nicht so war, wie es da geschrieben stand. Dazu musste auch noch irgendeine Linux-Anwendung zugelassen werden und so weiter. Mozilla, Opera und den Firefox gab es wohl als pkg, dann begann OpenOffice mich zu schaffen. Schließlich gab ich es auf und fand gleichzeitig eine Version, die jemand irgendwo gepostet hatte und die war genau, was ich wollte, als pkg.
Zwischenzeitlich hatte ich einige Abhängigkeiten zersört, weil ich einen falschen Update Befehl laufen ließ. Die Wahl wäre gewesen, downgrade zu machen oder konsequenterweise alles hochzurüsten.
Die Zeit erklärt sich aus Downloadzeiten und Zeiten für das Kompilieren. Zeitgleich wandelte ich meine Filme, also ich machte nicht nur mit ports rum, geht ja eh alles recht automatisch.

Das mit der shell ist so eine Sache: wahrscheinlich bin ich dazu bereits zu alt.
Ich habe ja nicht jeden Tag Zeit, mich an den Rechner zu hocken. Wenn ich nach Wochen mal wieder dazu komme, einen Film oder eine Musik zu verwandeln, weiß ich nicht mehr alle Optionen. Jedes Mal in der Man-Page nachlesen, mit der Möglickeit, Fehler zu machen, das ist nicht effektiv. Ein einziger Befehl für Transcode kann schon mal über 150 Zeichen lang werden. Außerdem nutze ich diese Anwendungen auf mehreren Rechnern und da ist es auch gut, die Oberflächen gleich zu haben und verschiedene Einstellungen (conf-files) einfach von einem Rechner auf den nächsten zu übernehmen. Deshalb bleibe ich aus Tradition bei KDE, seit es dieses gibt.

Vielleicht ist es auch so, weil ich oft mit alter Hardware arbeite, die irgendwo abfällt, dass ich durch den vorzeitigen Tod solcher Systeme häufiger dazu komme, neue Systeme zu installieren, dass ich diesen Aufwand fürchte. Wenn ihr ein System aufsetzt und laufen lasst und es so, mit diversen Updates, für lange Zeit nutzt, sieht das sicher anders aus. Mein ältestes GNU/Linux ist gerade mal wieder durch Festplattentod hinüber (na ja, beschädigt. Bootmanager und /boot lagen auf dieser Platte, doch der Rest des Systems ist auf mehrere Platten in SW-Raid mit XFS Dataisystem verteilt, da muss ich erst mal schauen, wie ich das wieder hinkriege (und die distfiles dieses BSD lagen auch auf dieser Platte)). Der PC war vielleicht zwei Jahre so in Betrieb. Der nächst-älteste Rechner läuft seit fast einem Jahr, alles andere noch nicht so lange.
Dabei ist es of sehr schwer, die jeweilige Hardware einzubinden. Auch für diesen BSD Rechner nutze ich diverse Live-CDs, die eine gute Erkennung mitbringen und kopierte mir die conf-files, zB für X.

Ich weiß, bei Freien Systemen geht es um die Freiheit, was tun zu dürfen und deshalb passen die auch so gut zu mir. Doch, ich will ja auch noch was anderes tun :)
 
MIr ging das genauso und die fehlenden "offiziellen" Openoffice Pakete stören mich auch.
Aber, abgesehen von einem stabilen schönen BS, hat man noch folgenden Vorteil: Man lernt etwas dabei. Wenn ich an all die verschwendete Zeit mit Windows denke, bei dem dieselbe Vorgehensweise in einem völlig anderen Resultat endete, oh Mann. Und bei der nächsten Version sind die Knöpfe an einem völlig anderen Ort und heissen anders. Wenn es bei FreeBSD mal klappt, klappt es das nächste Mal genauso wieder. Und vor allem: Du lernst Konzepte und Techniken. Man muss zwar mühsamer "lernen", aber man weiss dann (zumindest schon mal grob), wie das Internet oder DHCP funktioniert, wie Laufwerke dynamisch/statisch eingebunden werden, warum man Grafikoberfläche und den Rest vom Betriebsystem am besten getrennt designen sollte, was Nutzerrechte und Prozessprioritäten sind, wie man einen Server aufsetzt, etc. Und dieses Wissen lässt sich auf andere Betriebsysteme übertragen, z.B. dass man unter Windows einen USBStick "entfernen" sollte, bevor man ihn abzieht, da sonst kein umount und damit kein Abgleich mit dem Cache erfolgen kann.

Kopf hoch, die Mühe ist es wert.
Grüße,
Zoi
 
lars schrieb:
Lehmanns bietet eine FreeBSD DVD für EUR 14.95 an:
http://www.lob.de/cgi-bin/work/framesetneu?flag=new&frame=yes&id=44bbdd7eea918

Und die Befehle kannst du ja auch als Textfile speichern, um sie bei Bedarf wieder abzurufen.

Was die Zeit zur Einrichtung von X usw. anbelangt, ich hatte auch so lang.

Je nach Vorlage, also auch je nach Bedarf, müssen die Befehle anders lauten (die Optionen natürlich). Das ist nicht so einfach mit dem Textfile, doch wo es einfach geht, da mache ich das schon so.

Ich sollte vielleicht zu den grafischen Oberflächen was sagen: ich muss in meiner Firma mit Windoofs arbeiten, ansonsten habe ich grafische Oberflächen mit Linux kennengelernt.
Ich hatte nie einen Hang zu den M$ Systemen und nach meiner Ausbildung wollte ich gar nichts mehr mit Rechnern zu tun haben (ich hatte angefangen, viereckige Augen zu bekommen, weil ich mich bis spät in die Nacht nicht von diesen grün oder Orange leuchtenden Buchstaben auf dem Bildschirm lösen konnte). Dann kaufte ich nach langer Abstinenz als ersten PC (auch was neues für mich) einen 233Mhz PII von einem Kollegen und darauf war etwa zwei, drei Monate ein Win95, dann hielt ich es damit nicht mehr aus und ohne Inet, wanderte ich in den nächsten Laden und die einzige Alternative war ein GNU/Linux von SuSE, irgendwas mit 5 oder 6 im Namen, einem einser Kernel und schon mit einer KDE Version.
Dass ich bis heute bei den grafischen Oberflächen geblieben bin, zeigt, dass ich die PCs nicht mehr so ernst nehme. Meine Frau beschwert sich trotzdem und manchmal kommen andere Sachen wirklich zu kurz, wie nun, wenn ich diesen Rechner einfach so weit haben wollte.
Nun aber bin ich froh, wenn ich einfach ProjektX aufrufe um meine Filme zu demultiplexen und anschließend mit avidemux umbaue, ohne noch viel darüber nachdenken zu müssen. Nun soll das Ding gefälligst arbeiten! Und so sollen auch die anderen Rechner hier demnächst mal wieder was arbeiten! Dafür hat man sie ja, nicht dafür, dass ich Arbeit mit ihnen habe!
 
pit234a:
habe eine lange Leidensgeschichte hinter mir, aber es hat sich gelohnt (hätte nzw. würde ich jedesmal genau die manpages und handbücher lesen hätt ich weniger Leiden in der Geschichte). Wenn man aber weiss wie es geht was man machen will, bzw. wo man die Hilfe findet klappts ganz gut.
Mittlerweile mache ich nichtmehr so viel mit BSDs, da ich meine ganze Zeit mit WoWzocken vertrödel, hat den Vorteil, dass ich hier nicht 1000 Fragen poste :D
Hinsetzen, handbuch lesen, READMEs lesen, Tutorials lesen (z.B. wiki.bsdforen.de) dann bleibt dir einiges erspart.

Bücher kauf die lieber bei Amazon oder dem Buchhändler deiner Wahl und die CDs bzw. DVDs kauf bei Lehmanns oder ixsoft oder so.
Laut Mailinglisten soll man die Finger von der normalen bsdmall.com lassen, hab ich jedenfalls gelesen in diversen Posts.
 
Bei mir hats auch einige Zeit gedauert, ein wenig vorkentnisse hatte ich auch schon (Linux), aber bis ich das erste mal X, Xmms und Firefox am laufen hatte (OpenBSD) hats auch ein paar Tage/Wochen gedauert. Die herrvorragende Anleitung hat aber zum ersten mal in meiner eigenen PC geschichte dafür gesorgt, das ich nicht einmal frustriert war, sondern ich einfach nur neues gelernt habe .

... also keine Sekunde verschwendete Zeit, mit Wegen in Sackgassen, veralteten oder unkorrekten Anleitungen e.t.c., es hat einfach mal geklappt - damit war ich schon mehr belohnt als mit allen anderem.
 
d4mi4n schrieb:
(hätte nzw. würde ich jedesmal genau die manpages und handbücher lesen hätt ich weniger Leiden in der Geschichte)

Du haettest vor allem mehr Spass. Alle BSD-Varianten sind fuer die exzellente Qualitaet der Manpages bekannt.
 
Ich musste mich auch jahrelang mit Windows rumärgern und hab dann mal Suse Linux installiert und fand das toll. Allerdings habe ich überhaupt nichts verstanden und Programme zum Beispiel nicht per yast, sondern per Hand installiert :D
Naja, nach einigen Monaten wusste ich dann, dass das nichts ist und habe wieder Windows installiert und nach einiger Zeit war die Neugier doch zu groß und ich habe mich weiter umgeguckt und habe dann letztendlich FreeBSD entdeckt. Allerdings wurde das auch nur einmal installiert, dann wieder gelöscht, weil nichts begriffen. Aber so nach nem halben Jahr vielleicht konnte ich damit recht gut umgehen. Und nun läuft das bei mir zu Hause nur noch :)
FreeBSD war letztendlich für mich am einfachsten zu durchschauen und die Doku ist einfach gut.
 
pit234a schrieb:
Desktop-BSD angeschaut, wovon mir letzteres am allerbesten gefiel. Damit kann jemand wie ich durchaus hinkommen, obwohl auch dort unverschämt viel nachinstalliert werden muss.


Diese Einschätzung deinerseits wird von der weitaus überwiegenden Mehrheit der DesktopBSD-Nutzer geteilt. Das führt dazu, daß die nächsten Versionen nur noch als DVD erscheinen (ja, das gibt sofort wieder Geheul von den nicht DVD-Besitzern...) und der Umfang der DVD von momentan 1.281 MB deutlich wachsen wird.

Ich würde sagen 80% der Neulinge möchten eine DVD haben mit den allermeisten Applikationen darauf. Daß man patches etc. nachtäglich laden muß sehen alle ein, bei seltenen apps auch.

Allgemein möchte ich anmerken, daß fast jeder Mensch zur Bequemlichkeit tendiert, er sollte sich eben auch bewußt sein, daß dies letztlich Nachteile an anderer Stelle nach sich zieht. Du kannst den Einstieg in irgendetwas noch so leicht machen, irgendwann wirst du dich hinsetzten und mit der Materie beschäftigen müssen. Aber warum sollte das unbedingt JEDER tun?
 
Ist dir eigentlich klar das du die Pakete nur auf einem Rechner bauen kannst und dann auf die anderen ebenfalls installieren? Dazu musst du sie dort nicht neu bauen.
 
Diese Einschätzung deinerseits wird von der weitaus überwiegenden Mehrheit der DesktopBSD-Nutzer geteilt. Das führt dazu, daß die nächsten Versionen nur noch als DVD erscheinen (ja, das gibt sofort wieder Geheul von den nicht DVD-Besitzern...) und der Umfang der DVD von momentan 1.281 MB deutlich wachsen wird.

Ich würde sagen 80% der Neulinge möchten eine DVD haben mit den allermeisten Applikationen darauf. Daß man patches etc. nachtäglich laden muß sehen alle ein, bei seltenen apps auch.

Allgemein möchte ich anmerken, daß fast jeder Mensch zur Bequemlichkeit tendiert, er sollte sich eben auch bewußt sein, daß dies letztlich Nachteile an anderer Stelle nach sich zieht. Du kannst den Einstieg in irgendetwas noch so leicht machen, irgendwann wirst du dich hinsetzten und mit der Materie beschäftigen müssen. Aber warum sollte das unbedingt JEDER tun?

irgendwie finde ich das komisch, wenn jmd. sich nicht mit dem os auseinandersetzen will, dann braucht er auch kein bsd, dann kann er auch suse oder ne andere gammlige lnx ditsri nehmen.. das mit dem "lernen" aufschieben, glaube ich auch nicht, wenn jmd. sich dafür itneressiert, fängt er sofort an, aber es ist bestimmt cooler nen bsd zu haben als nen suse. welche vorteile hat den desktopbsd, wenn man es mit suse oder so vergleicht? im grunde muss man bei desktopbsd doch nichts mehr selber machen, oder?

MfG
 
Hallo pit,

also ich bin ein sogenannter OS-Hopper, was nicht bedeutet das ich stets ein OS in die ewigen Jagdgründe schicke, nein vielmehr nutze ich die verschiedensten Os auf mehreren Rechnern.
Meine Rechnerfarm setzt sich zusammen:
aus FreeBsd 5.1 ja auch nicht gerade das aktuellste
aus OpenDarwin 7.2.1
aus Windows XP Prof (Build-2600)
aus Zeta 1.2 (ist ja auch ein Unix)
aus QNX Vers.6.1 (Quick Unix)
jo sogar ein BlueBottleOs ( ein OS in der sprache Oberon) hab ich am Start.

Ansonsten ein paar alte Amiga und die Dreamcast

Bin was Unix angeht, wie die anderen hier im Forum den langen Weg gegangen und noch lange nicht am Ziel wen ich den das überhaupt erreiche!
Auch habe ich ganz wie Du, eine Vielzahl von Interessen - Projekten die mich auch binden, nur halt den Vorteil geschieden zu sein (ironisch gemeint) kenne also die Problemathik nur zu genau, die sich Dir stellt.

Jetzt könnte ich verallgemeinern und sagen kommt jetzt auf den Einsatzzweck an usw... usf...
Da ist ja auch viel wahres dran, das stimmt schon.

Also mit Abstand am schnellsten, einfachsten zu installieren und konfigurieren von allen Unixen die derzeit zu bekommen sind ist das Quick Unix (QNX) ein Echtzeitbetriebssystem - Microkernel.

Kaum vorstellbar in unter 15 Minuten haste den Rechner am Start, inklusive Installation - Partitionieren, Konfiguration / Inet / Sound etc.

Möchte jetzt keinen "Flame" anzetteln nur daraufhinweisen das auch soetwas mit Unix möglich ist.

adieu Rudolf
 
QNX habe ich lange nicht mehr besucht. Die Version, die ich mir seinezeit angesehen hatte, versprach einiges. Der letzte Blick zeigte: alles nicht mehr offen und deshalb verlor ich das Interesse.
Das letzte OS, für das ich Geld ausgab und akzeptierte, dass es nicht frei ist, war BeOS und das wollte ich eher durch den Kauf unterstützen, als tatsächlich nutzen. Zwei oder dreimal hatte ich es installiert und danach sein lassen.

Das ist für mich, neben dem ethischen Aspekt nur Freie Systeme nutzen zu wollen, der wichtigste: die Anzahl der Anwendungen, die ich nutzen darf und der Umfang der Möglichkeiten, mein System zu beeinflussen.

Meinen Lebensunterhalt verdiene ich in einem technischen Beruf und da gibt es fast keine Möglichkeit, dem Einfluss von Computern zu entgehen. Irgendwie stecken überall CPUs und Software drinnen. Wesentlich mehr, als der durchschnittliche PC-User, selbst, wenn er ein BSD nutzt, vielleicht glauben will. Und ich lernte den Umgang mit diesen Dingern in einer Zeit, wo Programme noch in einen KB großen Speicher passten und es war für uns Pflicht, solche Programme schreiben und verstehen zu können, für verschiedene CPUs.
Nun lese ich deshalb etwas entspannt die Beiträge der BSD-Puritaner (nebenbei: vielen Dank für die rege Anteilnahme an diesem Thread, ich fühle mich nun schon viel besser!) denn, niemand hat bisher erklärt, dass er sogar den Quellcode hernimmt und umbaut, um seinen Bedürfnissen besser gerecht zu werden. Alle erklären nur, dass sie es schließlich gelernt haben, mit BSD zurecht zu kommen. HmmmH. Freiheit?

Diese Puritaner (und verzeiht, wenn ich nun polarisiere, das ist rein didaktisch, nicht, weil ich wirklich so denke), schaffen sich keine eigenen OS und wenn sie was nutzen und kompilieren, dann läuft es doch über einen fertigen, nutzbaren Kompiler und niemand fängt überhaupt noch etwas unterhalb von C(wieviel plus auch immer) an.

Ich meine, wer sich wirklich frei bewegen will, kann das vielleicht mit Hilfe von GNU/Hurd oder GNU/Linux oder xx-BSD tatsächlich tun, doch in der Praxis lassen sich alle dazu zwingen, den Konventionen zu einem gewissen Grad zu folgen und nicht eigenständig was zu entwickeln.
Viele, die über die grafischen Lösungen schimpfen, fügen sich aber in ihr Schicksal und benutzen Befehle, die einfach unmöglich aussehen und dies auch in der Mehrzahl der Fälle tatsächlich sind: unmöglich für normal denkende Menschen zu erschließen. Sie alle unterwerfen sich den Zwängen, die irgendwelche System-Programmierer sich erdachten und sie fühlen sich den Nutzern der grafischen Oberflächen überlegen!
Das mag angehen, weil sie ein besseres Gedächtnis brauchen. Doch, mehrt es die individuelle Freiheit wirklich? Haben solche Menschen tatsächlich mehr Macht über ihr OS und den Rechner?

Einen unserer Besten treffe alle fünf bis zehn Jahre und er hatte ein Solaris auf dem PC, lange bevor es das eigentlich gab. Wir waren sehr schnell einig, denn keiner von uns hegte irgendwelche Ambitionen, ein Gaspedal oder Lenkrad am PC anzubauen. Wir hatten eine Vorstellung, wofür wir Rechner nutzen wollen und die hatte nichts mit Spielen zu tun. Wirklich?
Umso mehr ich mich mit den freien Systemen beschäftige und nun halt sehr stark durch die Versuche mit BSD, gewinne ich den Eindruck, dass über 99% der Nutzung nur den Spieltrieb befriedigt. Gut, manche brauchen dafür einen Steuerknüppel, andere wollen Puzzles, also Probleme lösen und tatsächlich, das können sie mit BSD oder Linux! Doch, wieweit dient dies dem Selbstzweck und wieweit dient es dem Ziel, den Rechner als Arbeitsgerät zu gewinnen?

Selbst meine Umrechnungen der Filme, wofür derzeit dieser PC am meisten arbeitet, sind gewissermaßen Spielereien: ich banne auf DVD, was derzeit auf den Festplatten meiner Dreamboxen liegt, damit ich darauf was neues aufnehmen kann, während die DVDs irgendwo in den Regalen stehen bleiben. Sinnvolle Arbeit?

Manchmal schreibe ich Geschichten für meine Kinder, die diese meist nicht lesen und sehr oft nutze ich E-Mail und Browser und häufig muss ich Statistiken erstellen oder Grafiken oder ich will Bilder bearbeiten, oder sonsitge Daten speichern um sie später wieder benutzen zu können. Wer macht sowas wirklich noch von der Shell aus? Ist hier irgendwer, der Mails ohne entsprechendes Programm mit Grafik liest, oder der im Inet surft, mit der Konsole?
Ich musste dies alles mal machen und bin sehr froh, diesen Zwängen nicht mehr unterworfen zu sein. Wieviel einfacher und schneller geht es, einfach ein Programm zu starten, dass sich automatisch des entsprechenden Dienstes bemächtigt und meine Mails abruft und anzeigt. Damit, dass ich solche Dinge einsetze, gewinne ich schließlich auch Freiheit für mich.

Wird mancher fragen, warum ich dann so vehement bei freien, offenen Systemen bleibe. Ganz einfach: weil ich es richtig finde!

Es gibt keine Alternative, was nicht bedeutet, dass ich vieles nicht mag oder denke, dass es doch besser sein könnte und dabei schließe ich UNIX mit ein. Als ich vor nunmehr beinahe 20 Jahren erstmals mit einem UNIX zu tun bekam, mochte ich es gleich gar nicht! (Bin ich wirklich schon so alt? gezählt, wohl wirklich, gefühlt noch lange lange nicht!) und ich glaube, wenn ich mir das alles so ansehe, dass es nur deshalb heute noch UNIX gibt, weil niemand den Schneid hat, was anderes zu machen. Alle sind stolz darauf, es mit diesem System zu schaffen und deshalb loben sie es dermaßen.

Oi, muss plötzlich weg. Bis demnächst, habe mich eh festgezurrt.
 
pit234a schrieb:
Wie gesagt, es ist nun etwa so, wie es für mich sein sollte, doch dazu habe ich Wochen gebraucht. Ist das noch normal?
[...]
Nun stellt sich mir die Frage: wie macht ihr das?
Es gibt ja hier doch einige, die auf dieses BSD schwören. Habt ihr alle einen solchen Leidensweg hinter euch? Kennt ihr Tricks, die ich nicht sehe? Oder braucht ihr alle nicht so viele bunte Anwendungen, weil ihr meistens auf der Shell agiert?
<senf>
- Ich habe meinen Arbeitsrechner erst nach 2 oder 3 Testinstallationen aufgesetzt; Killerkriterium war damals ein funktionierendes OpenOffice.org.
- Ich bin nur Desktop-Anwender.
- Ich benutze IceWM und nur englische Versionen.
- Ich installiere normalerweise das Package und ziehe es dann nebenher mit portupgrade hoch.
- Ich habe nur einen Arbeitsrechner.
- Ich benutze fast ausschließlich X-Anwendungen.
- Linux ist mir zu schwêr. :zitter:
- M. E. ist FreeBSD ohne Ports der viertel Spaß, und schließlich gibt es nicht alles als Package.
- Meine damaligen (!) Anfängerhürden: http://www.hartmut-obst.org/hartmut/freebsd/hilfe/anfaenger.pdf
- Das Wiki ist einfach klasse - ich schau' bei CUPS- oder Firefox-Plugin-Problemen immer wieder rein.
-> Fazit: Nach der Anfangsphase (für mich!) alles halb so schlimm. :)
</senf>

HTH!
 
ack.

Aller Anfang ist schwer. Ich hab damals 2 Anläufe nach wenigen Tagen in den Wind getreten und wäre fast dauerhaft rückfällig (zu Linux) geworden. Aber der Reiz war immer da und irgendwann habe ich mich durchgebissen. Wiki, Forumssuche, Google, IRC, es gibt viele Wissensquellen und wer sich selbst etwas bemüht und nicht schon hundertfach gestellte Fragen wiederholt, dem wird auch immer gern geholfen.
 
@pit234a:
Ich bin kein Unixguru, aber aufgeschlossen gegenüber alternativen Systemen. Vom Redmondersystem über das Nürnberger Windows, dann Debian und schließlich NetBSD. Ein System, daß einfach nur Spaß macht. NetBSD habe ich seit der 1.6er Version. Sicherlich hat dieses BSD seine Macken, aber wer hat die nicht. Ich kann Dir nur empfehlen eisern durchzuhalten, der Erfolg wird sich einstellen. Egal, ob Net-,Open-, Free- oder eines der anderen BSD´s. Hier im Forum hat einer als Signatur: testen, testen, testen. Dem ist wohl nichts hinzuzufügen;)

@hartmut
Die Aufstellung finde ich richtig Klasse, werde ich wohl auch mal machen.

Gruß

Fatman
 
Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit der Anwendungen. Wenn ich für GNU/Linux direkt auf der Installations-DVD schon 4GB bekomme und dazu noch vorbereitete Versionen für OpenOffice gehören, bin ich einfach schneller durch. Ich sah, dass es auch für BSD solche DVDs gibt, doch nur gegen Schotter. Nutzt ihr etwa solche?

Hi,
ich bin ja einer (neben Hartmut und noch jemand) der die ganzen Pakete auf DVD und CD gegen Schotter anbietet.
Du must halt bei BSD genauso wie bei den anderen UNICES unterscheiden, was du jetzt machen willst. Nimmst du lieber die offiziellen Pakete und läufst Gefahr das du für längere Zeit veraltete Software verwendest und diese nicht hundert prozent zu deinem System passt oder compilierst du selber.
Wenn du bei Debian alles aus den Sourcen compilierst, wirst du auch ne Woche brauchen bis es läuft wie du es willst.
Bei Windows wirst du meist sogar gezwungen die Pakete zu verwenden. Bei SuSE auch langsam.
Bei meinem erstenmal UNIXOID habe ich ganze 2 Tage durchgehalten. Dann wollte ich von SuSE (7.1) nur noch weg. Jetzt bin ich im großen und ganzen Weltenwandler der sowohl XP (für Spielen und Spielereien) OS X (Multimedia) Linux (Handhelds) und NetBSD (Datensicherung, Surfen, Bürotätigkeiten, Server) einsetze. Mein erstes BSD hat auch ne Woche gedauert bis es so weit war wie ich es wollte.
Man fängt aber mit der Zeit an, vorher zu planen was man auf dem System alles haben will. Und testinstallationen von Software werden immer seltener. Was hab ich auf dem XP alles für Müll den ich garnicht brauche
 
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