Die unendliche Geschichte vom Scheitern mit BSD

Hmm,
also was den Editor angeht. vi(m) ist bis jetzt noch auf fast jedem Linux/BSD per default installiert gewesen das ich aufgesetzt habe.

Wer ein bis dato ihm unbekanntes OS installieren will der hat gefaelligst auch die Doku zu lesen und sich mit den zur verfuegung stehenden Werkzeugen zu beschaeftigen.

Es ist doch super das vi ueberall als default installiert ist, nicht weil ich ein so grosser vi-Fan bin sondern einfach weil auf _jedem_ *NIX das ich antreffe in der Regel immer ein vi zur verfuegung steht und ich nicht fuer 5 Systeme 5 verschiedene Editorbedienungen lernen muss.
- In der tat ist das sogar der Hauptgrund warum ich seit Jahren vi(m) nutze, als ich angefangen habe sah mir Emacs viel einfacher zu bedienen aus und hat vor allem nicht mit den verschiedenen Modi verwirrt, auf jeden Rechner habe ich erstmal (~50mb?) Emacs mit installiert bei P1-133 und ~1GB Platte auf dauer unlustig. Dann habe ich meine liebe zu vi entdeckt .. aber das ist eine andere geschichte. *g*



Ich stehe hier immer auf dem Standpunkt: Wer zu faul ist die Doku zu einem Editor zu lesen der soll doch besser die Finger von jedem *NIX lassen denn da faellt noch ein kleines bissl mehr an Doku an.


Handbuch 3.9 Shells: EDITOR "The user's preferred text editor."
Handbuch 3.10 Text Editors "Many applications which modify files or require typed input will automatically open a text editor. To alter the default editor used, set the EDITOR environment variable. See shells section for more details."



Ich halte es uebrigens auch nicht fuer elitaeres gehabe von einem Anwender zu verlangen sich mit dem System auseinander zu setzen wenn er es wirklich einsetzen will.
Will ich ein System mit einem automatischen Installer bei dem man nichts "falsch" machen kann, mit direkt startender grafischen Oberflaeche, mit Programmen die halbwegs intuitiv zu bedienen sind, mit selbsterklaerenden Menus ect dann sollte ich um himmelswillen zu OSX oder Windows tendieren. Seit einiger Zeit sind auch LinuxDistributionen wie SuSE perfekte "1-Klickinstallation->Benutzbarer OfficeRechner" Systeme.

Oft habe ich z.B. von Leuten gehoert "Dieses Linux ist ja nett und soll ja so toll und stabil und perfekt sein, jetzt will ich das benutzen und soll so komische Programme im DOS-Modus benutzen. Es waere doch viel einfacher wenn das alles eine GUI haette und wuerde doch viel besser funktionieren und anwenderfreundlicher sein."
Das ist doch ein totaler Denkfehler, *NIXE sind doch eben so maechtig weil ich die Moeglichkeit habe all diese Konsolenprogramme zu benutzen, miteinander zu kombinieren und die Ergebnisse automatisch weiter zu verarbeiten ohne viel aufwand.
Dafuer ist es nunmal noetig Doku zu lesen!

Oft habe ich aber auch einfach nur das Gefuehl viele Leute wollen ein Windows auf dessen Verpackung Linux oder BSD steht weil BSD/Linux ja viel besser sind ...

Nebenbei ein sehr schoener Text wie ich finde:
Linux != Windows
 
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surfer: Full ACK!

Solche Situationen sind der Grund, warum ich hoffe, dass endlich eines _echten_ open source Desktopsysteme durchsetzt (bzw. mal etwas wirklich "ready to use" wird). Vor allem, damit User, die keine technischen, sondern ideologische oder finanzielle Gründe für die Wahl ihres Betriebssystems haben etwas passendes bekommen. Solche Projekte sprechen wohl auch ganz andere Entwickler an.

Ich denke, da gibt es durchaus Potential. Zeta haben ja doch viele probiert, die normalerweise nicht über den Tellerrand schauen und das trotz vorhandenem Einstiegspreis. Man sollte allerdings aufpassen nicht den "KDE 4" Fehler zu begehen.
 
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Irgendwie sehe ich deine Probleme mit KDE 4 nicht. Klar, 4.0.x war nicht gerade ein Paradebeispiel an Stabilität aber ich sehe es - gerade Funktional - als deutlichen Fortschritt gegenüber dem total überladenen, bloatigen KDE 3.x.
Es beinhaltet viele neue Ideen und Funktionen die Gnome - welches sich wie ich finde seit dem 2.6er Release nichtmehr viel weiterentwickelt hat, sondern nur fetter und instabiler wurde - um Jahre voraus sind.
 
Ich bin an FreeBSD gescheitert, weil nicht viele sich dazu bereit erklären helfen zu wollen. Oder nur so vor Arroganz strotzen weil sie soviel Wissen haben, aber nicht bereit sind ihr Wissen mit anderen zu teilen. Und wenn man von diesen Leuten dann mal eine Howtow oder FAQ zu lesen bekommt, heißt es in den Eingangszeilen: Nicht für Anfänger geeignet. Wie soll man denn dann weiterkommen? Ich weiß, man soll den Leuten nicht nicht immer alles vorkauen. Es muss halt heißen, "helfe dir selbst, so kommt man am Weitesten!"

Aber ich will anmerken, dass es auch andere Menschen gibt die wirklich helfen um des helfens Willen. Und einem auch alles wünschen um weiter zu kommen.

Ich will kein Profi sein, oder werden. Ich will aber das nötigste wissen haben um freeBSD richtig administrieren zu können, und daher habe ich mich entschlossen gar nicht mehr zu fragen sondern einfach nur noch zu lesen, denn meist bekommt man so oder so nur eine Waage Antwort oder wird eben dummdreist angemacht, "Von wegen, geh erst mal Zuhause üben!" Ich bin der Meinung, das man einen Mensch nicht im Stich lassen sollte wenn er versucht ein FreeBSD auf einen Rootserver zu bringen, denn einige sowie ich haben eben die Erfahrung mit Linux, und wenn man dann als Erfahrener Linux Benutzer ist, kann es eigentlich nicht so schwer sein umzudenken, denn Linux, oder auch ein BSD. Besteht auch nur auch Nullen und Einsen. Ich meine die Umstellung ist nicht so erheblich wenn man versteht was man da eigentlich vor sich hat.

Noch will ich gestehen, das man ohne zu üben nicht weiterkommt, denn es gibt Bereiche die man wirklich kennen sollte bevor man es auf einen Rootserver installiert, vor allem geht es hier hauptsächlich um die Schließung von Sicherheitslücken, und ohne Wissen kommt man hier nicht wirklich weiter.



MfT Tellerrand



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Tellerränder sind dazu da um einmal darüber hinaus zu blicken!
 
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lieber tellerrand,
soweit ich das verstanden habe willst du als blutiger anfänger gleich einen freebsd root server administrieren?
imho hättest du besser deine energie investiert und statt die community zu kritisieren deine freebsd probleme konkretisiert.
es klappt nun mal nicht immer beim ersten, auch nicht beim zweiten mal.
ich wollte unlängst meine skripterl optimieren und aus mehreren eins machen,
wurde dann auf das scripting howto verwiesen, funktionen, und es wurden beispiele genannt, dich ich überhaupt nicht durchblicke, obwohl ich mich nicht als blutiger anfänger sehe, aber egal, das sind nur so nuancen, ohne die ich auch relativ gut leben kann.
stellenweise gebe ich dir also recht, aber am ball zu bleiben, braucht es vieeeeel geduld und ausdauer.
wenn ich dir irgendwie helfen kann...

mfg und kopf hoch ;)

ps: ich kenne das, es kommt ein zeitpunkt, da muss der frust raus.
ist mir mal ebenso gegangen und ich habe einen unschönen beitrag im opensuse forum hinterlasse. also wirklich, nach einer woche noch immer kein networking zum laufen gebracht (mehrere versionen ausprobiert)... wo gibt's das denn? bin jetzt (wieder) bei freebsd :thumbup:
pps: wenn du meinst dass sich die leute hier nicht auskennen, dann probier' es doch mal zur abwechslung wo anders
 
@Tellerrand
Worüber redest du bitte? - Über dieses Forum oder irgendwo anders? Weil dir hier also keiner helfen konnte remote auf einem Strato Server von Linux aus FreeBSD zu installieren sind wir jetzt also alle doof und arrogant? Wenn dieses Forum nicht damit gemeint ist, mach doch bitte vorher klar in welchem Kontext du dich auslässt. In Selbstmitleid versinken ist nunmal einfacher als Probleme zu lösen.

EDIT: jaa, ich fühl mich angepinkelt
 
Ich bin an FreeBSD gescheitert, weil nicht viele sich dazu bereit erklären helfen zu wollen.
Das ist ein ziemlich hartes Urteil. Die Leute in diesem Forum haben hier über die Jahre ein Wiki, das unter anderem geschätzte 100 FreeBSD HowTos enthält aufgebaut. Zur Zeit von FreeBSD 5 hat sich eine Menge geändert und es war ein Haufen Arbeit die Artikel auf einem aktuellen Stand zu halten.

Das Wiki ist annähernd ein in sich geschlossenes Werk und setzt lediglich die Offizielle Dokumentation der Systeme voraus. Die meisten Artikel sind auf Anfänger gemünzt, da die Probleme fortgeschrittener Benutzer oft zu individuell sind um einen sinnvollen Artikel daraus zu machen.

Ich selbst habe alle meine Lernfortschritte seinerzeit im Wiki mit einem HowTo festgehalten. Zugegebenermaßen sind meine Artikel inzwischen recht abgedreht, da sie sich um die Ergebnisse meiner Experimente drehen. Um weiterzukommen muss ich oft direkt den Code lesen.

Mit einem Postcount von 4 sieht es auch nicht so aus als hättest du dich sonderlich um Hilfe bemüht. Das dir niemand geholfen hat, liegt wahrscheinlich daran, dass niemand die Lösung für dein Problem kennt. Es ist eben nicht Trivial das OS auf einem Root-Server auszutauschen und wenn es vor dir noch niemandem bei dem entsprechenden Servertyp gelungen ist, wird auch niemand vortreten um dir zu helfen.
 
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Entschuldigt, natürlich meinte ich nicht Explizit dieses Forum, aber da dieser Thread hier stand, wollte ich mich einfach mal auslassen. Und es hat förmlich eingeladen. Ich hoffe es fühlt sich keiner so richtig angegriffen, auch wenn mein Urteil aus vielen Zusammenhängen kommt. Aus diesem Forum, bzw. Wiki, habe ich mehr gelernt als in anderen Foren beziehungsweise Wikis, das hätte ich ich dazuschreiben sollen. Bitte fühlt euch nicht angegriffen.

MfG

Tellerrand
 
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Im deutschsprachigen Raum gibt es nicht viele Alternativen zu BSDForen.de. Da fühlt man sich halt persönlich angesprochen. Es gibt zwar durchaus Alternativen, aber hier findet eben doch die meiste Aktivität statt.
 
lieber tellerrand,
soweit ich das verstanden habe willst du als blutiger anfänger gleich einen freebsd root server administrieren?

Um genau zu sein beschäftige ich mich nun seit über 2 Jahren mit BSD explizit mit freeBSD. Okay dann habe ich es es mal für ein paar Monate gut sein lassen. Und nach der Zeit habe ich mich noch mal am Schopf gepackt und gelesen, nur noch gelesen und hier Zuhause auf meiner alten Maschine geübt. Ich denke wenn es einen mal gepackt hat, dann lässt es auch keinen mehr los, aber dann muss man sich richtig damit beschäftigen, denn es ist fast schon eine Lebensaufgabe, denn man kann nicht mal Kurz ein System mit FreeBSD KDE und allen zusätzlichen Programme an einem Tag installieren.

MfG

Tellerrand
 
Mit einem Postcount von 4 sieht es auch nicht so aus als hättest du dich sonderlich um Hilfe bemüht. Das dir niemand geholfen hat, liegt wahrscheinlich daran, dass niemand die Lösung für dein Problem kennt. Es ist eben nicht Trivial das OS auf einem Root-Server auszutauschen und wenn es vor dir noch niemandem bei dem entsprechenden Servertyp gelungen ist, wird auch niemand vortreten um dir zu helfen.

Wie ich schon sagte, ich habe dann doch mehr gelesen als gefragt. Weil gerade wenn man solche Antworten wie oben bekommt, zieht man sich doch zurück und verfolgt eben den Verlauf eines Threads.


MfG

Tellerrand
 
:grumble:Kann mal jemand den Thread schließen oder wenigstens ihn umbenennen in "Frust ablassen - nur für Ketzer". Eventuell hilft auch das Hinzufügen einer Checkbox bei der Anmeldung für dieses Forum ala "Ich habe nicht vor, irgendwann einmal einen Flame zu starten oder BSD Bashing zu betreiben".
Vielleicht so wie es die Meka Leute gelöst haben.

Dieser Thread dient nicht zur Problemlösung sondern nur zum Frust ablassen bzw. zur Erhöhung des Postingcounter. Abgesehen davon finde ich das Nachtreten nicht sehr nett. :belehren:Den Umgang mit einen Betriebssystem lernt man nicht über 2 Tutorials bzw. aus ein paar Antworten aus einen Thread.
Wieso schreibt denn keiner was über seine Erfolgserlebnisse mit den BSDs. Richtig, man ist zufrieden das es läuft. Aber wehe, etwas funktioniert nicht so wie bei Linux. Vielleicht sollte mal jemand eine Seite schreiben mit dem Titel "Ein BSD ist keine Linux Distribution".
 
Dieser Thread dient nicht zur Problemlösung sondern nur zum Frust ablassen bzw. zur Erhöhung des Postingcounter. Abgesehen davon finde ich das Nachtreten nicht sehr nett. :belehren:Den Umgang mit einen Betriebssystem lernt man nicht über 2 Tutorials bzw. aus ein paar Antworten aus einen Thread.

Übers lesen kann man sehr viel lernen. Auch wenn manche Threads nicht sehr aufschlussreich erscheinen, man findet zumindest Anhaltspunkte woran es liegen könnte. Das Fragen muss gekonnt sein, um nicht auf die Schnauze zu fallen... *g* und das ist mir leider schon zu oft passiert, aber nicht in diesem Forum.



MfG

Tellerrand
 
Um genau zu sein beschäftige ich mich nun seit über 2 Jahren mit BSD explizit mit freeBSD. Okay dann habe ich es es mal für ein paar Monate gut sein lassen. Und nach der Zeit habe ich mich noch mal am Schopf gepackt und gelesen, nur noch gelesen und hier Zuhause auf meiner alten Maschine geübt. Ich denke wenn es einen mal gepackt hat, dann lässt es auch keinen mehr los, aber dann muss man sich richtig damit beschäftigen, denn es ist fast schon eine Lebensaufgabe, denn man kann nicht mal Kurz ein System mit FreeBSD KDE und allen zusätzlichen Programme an einem Tag installieren.

MfG

Tellerrand

eben. du bist auf dem richtigen weg ;)
unverständlich ist nur dass du hier kaum präsent bist, dich aber schon länger explizit mit freebsd beschäftigst xD
wenn ich (nebem dem bsdforen wiki) empfehlen darf: http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/
letztendlich muss man selbst wissen was man erreichen will.
 
Also ich bin seit 3 Tagen FreeBSD Nutzer, zu mindestens versuche ich das zu nutzen, aber was mich wirklich an der Geschichte wohl scheitern lässt, ist das es einfach keine 1klick Software ist, die Benutzerfreundlich ist.

Ich komme von Windows XP und muss sagen das eine Installation von Win XP mit SP3 und allen UpDates mich gerade mal 1 Stunde kostet und ich habe seit 3 Jahren meinen Rechner damit am laufen, natürlich habe ich erst SP3 installiert als es raus kam. Viele meinen das Windows alle 6 Monate neu aufgesetzt werden muss, weil die Reg sich auf bläht, das ist absoluter Müll. Ohne Pflege eine BS geht natürlich nichts und das wird bei Linux auch nicht anders sein.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem, das Thema hatte ich heute schon im IRC angesprochen es geht dabei um die Begriffe die einen Neuling wie mich verwirren. Hier wird zB von "ports" gesprochen, für mich sind Ports die Türen eines OS und nicht portierte Software!!!
Wünschenswert wäre eine 1klick Lösung natürlich auch und das wird der Grund sein warum viele Anwender auf Microsoft zurück greifen, da es einfach ist zu installieren.

Ob ich weiterhin versuche eine FreeBSD auf einem Root zum laufen zu bringen ist fraglich und ich werde nicht so schnell aufgeben um meine Meinung mir zu bilden.

Ich fand die Hilfe die ich im IRC bekam schon sehr gut und man lernt nur dazu, aber mal ehrlich muss ich mich durch das ganze Wirrwarr hindurch wühlen um etwas zum laufen zu bringen?
Eine wirkliche Struktur kann ich bei Linux nicht erkennen oder noch nicht, das wird die Zeit zeigen.
 
ich glaube du pc-bsd (hat freebsd unter der haube) wäre erstmal nicht schlecht für dich. damit hast du ein out-of-the-box/benutzerfreundliches system UND kannst alle funktionaliäten von freebsd nutzen, testen, lernen.

aber so ein betriebsystem kann auch faul machen und einen manche sachen aufschieben. wenn du wirklich tief einsteigen willst und lernen willst, dann installier dir besser ein freebsd, openbsd ...
 
@SilentBob
wieviele Jahre Erfahrung hast du mit Windows bereits sammeln können?
Mich würde interessieren wie du über bsd/linux denkst, wenn du mit diesen Systemen ungefähr gleich lang gearbeitet hast.
 
@SilentBob
Du musst Lernbereitschaft und ein wenig Geduld mitbringen.

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/
Sollte Deine erste Anlaufstelle sein.
Das Handbuch ist wirklich super verständlich geschrieben und Du findest dort alles, was Du für den Anfang benötigst.
Musst halt am Anfang einbißchen lesen...

Hier im Wiki findest Du auch eine ganze Menge an nützlichem Wissen.

Oder das englische Forum:
http://forums.freebsd.org/ ist immer einen Blick wert.

Wenn Du mehr hinter die Dinge (wie funktioniert ein Betriebssystem, was kann eine Firewall, ein Webserver, die Macht der Kommandozeile oder einer Skriptsprache, wie wird Software gebaut, Wikis aufsetzen, Jails, Versionscontrollsysteme...)schauen möchtest, kann würde ich Dir dringend zu FreeBSD raten.

Willst Du aber schnell ein funktionierendes und weit verbreitetes System Nutzen, dann würde ich bei Windows bleiben.

Aber für einen Router ist FreeBSD oder OpenBSD einfach perfekt.

Meine 2 Cent
 
Eine wirkliche Struktur kann ich bei Linux nicht erkennen oder noch nicht, das wird die Zeit zeigen.
Linux?

Zwei Dinge, die einem den Einstieg einfacher machen sind das Onlinehandbuch und das Handbuch im System 'man man'.

Zur Ergänzung könnte so etwas, wie ein Cheatsheet für die wichtigsten Befehle und vi (oder einen anderen Editor) ganz gut.

Was genau meinst du mit Struktur?
Die Verzeichnisstruktur? Dann hilft 'man hier'.

Ich halte den Einstieg mit PC-BSD nur bedingt für sinnvoll.
Es kommt darauf an, ob du das OS verstehen und administrieren oder einfach für Email, Office, Surfen verwenden willst.

Bevor ich zu BSD kam hatte eine ganze Weile Linux genutzt. Alle sagten, dass ein Neuling Mandriva und Suse verwenden sollte, aber das war zumindest in meinem Fall ein Fehler. Erst mit einem Linux, das leider nicht mehr existiert und mit Gentoo habe ich vieles begriffen. Nach einem oder zwei Monaten wusste ich um einiges mehr, als das was ich für den Alltag brauche. Außerdem kannte ich mich auch deutlich besser mit anderen Systemen (auch Windows!) aus.

Es ist deshalb gut sich zu überlegen, was man will und dann mal quer durchtesten. Am Besten jedes Jahr oder so das ganze wiederholen, weil man dann mehr weiß und beim ersten Mal möglicherweise einen schlechten Zeitpunkt erwischt hat. Glaubt mir, sowas kommt mit jedem OS vor. Einige dumme Umstände machen die beste Software zu Schrott. Außerdem entwickeln sich alle BSDs sehr rasch. Derzeit vor allem DragonFly und FreeBSD.

Vorausgesetzt du hast ein wenig Zeit, solltest du also alles probieren und dich nicht zu sehr auf die niedergeschriebenen Ziele der Systeme konzentrieren. Alle arbeiten daran sicher und stabil zu sein oder neue Features und Technologien einzubringen. Es wird sehr viel Code geteilt. Treiber kommen oft von einem System ins Andere, werden dort verbessert, gehen zurück, etc.

Nur weil NetBSD auf den meisten Plattformen läuft heißt das nicht, dass OpenBSD nicht stabil auf einer Plattform läuft auf der NetBSD nichtmal bootet. Nur weil OpenBSD auf Sicherheit setzt, heißt das nicht, dass du keine Ahnung haben musst oder dass es in der Praxis dann schwerer ist ein OpenBSD zu attackieren, als ein FreeBSD, NetBSD oder DragonFly.

Achja, Backups machen, viel experimentieren und Spaß dabei haben.
Bugreports, auch und gerade als neuer User nicht vergessen!
 
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@Illuminatus

Seit Windows 95. Wie ich über Linux denke wenn ich die gleich Zeit damit gearbeitet habe, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

@Frank

Natürlich habe ich Lernbereitschaft sonst hätte ich schon nach einer Stunde aufgegeben. Geduld ist eine Tugend und ich bin schon geduldig, das kann ich zu mindestens in meinem Alter sagen(wie viel Zeit bleibt mir noch?). Ihr merkt ich bin humorvoll und nehme das ganze auch so als Spaß hin. Egal ob ich es packe oder nicht. Es kann ja auch eine Erfahrung sein.
Selbst verständlich habe ich mir auch das Handbuch vorgenommen und auch sogar das deutsche gefunden. Doch selbst erstmal lesen ist dann doch verwirrend wie ich bereits weiter oben erwähnt hatte.
Wenn ein Port hier nicht Port heißt sondern "ports". Stellt Euch mal vor ihr wollt einen Fahrrad kaufen aber das Fahrrad heißt bei dem einen Händler nicht mehr Fahrrad sondern Auto, dann kommt ihr doch auch durch einander und wundert Euch von was der jetzt redet. So kam ich mir vor.

@Athaba

Ja ich meinte die Verzeichnisstruktur. Irgend wie wie eine Pyramide aufgebaut und nicht wie ein "Zeitstrahl" ála Windows.
Natürlich werde ich noch einiges ausprobieren bevor ich aufgebe. Kann auch sein das wenn man zu lang an und mit einem System gearbeitet hat sich einfach unheimlich schwer damit tut.
Bugs zu "reporten" für einen Anfänger ist wohl etwas zu viel verlangt, die meisten wissen noch nicht mal das man "reporten" kann. Dazu müsste es wohl auf der Webseite des Anbieters erfolgen, wobei aber die meisten nicht mal englisch können.
Ich bin schon froh das ich auf diese Webseite hier gestoßen bin und das ihr einen IRC habt wo man sich mal unterhalten kann und auch den einen oder anderen Tipp erhält. Ich habe sogar etwas dabei gelernt.
 
Wenn ein Port hier nicht Port heißt sondern "ports". Stellt Euch mal vor ihr wollt einen Fahrrad kaufen aber das Fahrrad heißt bei dem einen Händler nicht mehr Fahrrad sondern Auto, dann kommt ihr doch auch durch einander und wundert Euch von was der jetzt redet. So kam ich mir vor.
Der Vergleich hinkt hier etwas. Wenn man Fahrräder als Fenster bezeichnet, dann passt es ungefähr.

Und daran sieht man auch warum eigentlich keine Verwechslungsgefahr besteht. Die Begriffe werden in vollkommen unterschiedlichen Kontexten verwendet, die die Bedeutung jeweils klar machen. Im Kontext der Paketverwaltung ist ein Port eben die Portierung einer Anwendung auf FreeBSD und im Kontext der Netzwerktechnik ein Andockpunkt für Kommunikation zwischen Anwendungen.
 
Zitat Handbuch:
"Um diese Software zu installieren, stellt FreeBSD zwei sich ergänzende Methoden zur Verfügung: Die Ports-Sammlung (zur Installation aus dem Quellcode) sowie Pakete (auch als Packages bezeichnet, zur Installation von vorkompilierten binären Softwarepaketen). Sie können beide Methoden benutzen, um Ihre Lieblingsanwendungen von lokalen Medien oder über das Netzwerk zu installieren."

Da taucht zum ersten Mal das Wort "Ports" im Handbuch auf.
Das hat Dich verwirrt?
Okay vorkompiliert und binär könnten unverständlich sein....aber es gibt ja zum Glück die allwissende Müllhalde Wikipedia.

Aber mit Geduld und Humor wirst Du das schon packen und ins gelobte Land kommen :)

Also teste es mal an...viel Erfolg.
 
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