DSBMC/DSBMD

Hallo Holger,

danke für die Rückmeldung! Es ist natürlich ärgerlich, und schade um Dein HTC, aber es freut mich zu lesen, dass die Software ordentlich funktioniert. Ich hatte erst kürzlich versucht, den von Dir geschilderten Absturz zu reproduzieren. Dazu wechselte ich ständig im Menü meines Smartphones zwischen "Laden" und "Datenübertragung", zwischen Einstecken und Abziehen in unterschiedlichen Intervallen. Nach etwa fünfzig versuchen, gab es wegen eines Hardwarefehlers, wie ich aus der Debugger-Ausgabe entnehmen konnte, einen Absturz von DSBMD. Trotzt weiterer hundert Versuche konnte ich das Verhalten aber nicht noch mal herbeiführen.

Beste Grüße
Marcel
 
Hallo Marcel,

dsbautostart-1.0.2 segfaultet bei mir (11.1-RELEASE amd64) aus Fluxbox heraus gestartet. Eine ~/.config/DSB/autostart.sh habe ich mal getoucht, aber das macht keinen Unterschied.
Leider habe bekomme ich ohne die Debug-Symbols keinen vernünftigen Backtrace heraus. Hast du vielleicht schon eine Idee, woran es liegen könnte, oder soll ich mal alles mit Debug-Optionen bauen?
 
Hallo, @lme !

Hallo Marcel,

dsbautostart-1.0.2 segfaultet bei mir (11.1-RELEASE amd64) aus Fluxbox heraus gestartet. Eine ~/.config/DSB/autostart.sh habe ich mal getoucht, aber das macht keinen Unterschied.
Leider habe bekomme ich ohne die Debug-Symbols keinen vernünftigen Backtrace heraus. Hast du vielleicht schon eine Idee, woran es liegen könnte, oder soll ich mal alles mit Debug-Optionen bauen?

Ein Idee habe ich im Moment auch nicht. Bei mir verhält es sich unauffällig, auch mit leerer oder nicht existierender ~/.config/DSB/autostart.sh. Insofern wäre es toll, wenn Du dsbautostart mal mit Debug-Symbolen bauen könntest, oder vielleicht auch mal den aktuellen, wesentlich verbesserten Code von hier testen könntest.
 
Ohne jetzt alles neu gebaut zu haben: Die Version von Github segfaultet ebenfalls, aber hier ist die zuletzt aufgerufene Funktion qh_loadIcon(). Ich vermute, dass ein fehlendes Icon den Absturz verursacht?
Übrigens habe ich auch keine Icons beim dsblogoutmgr und dsbmixer. Vielleicht fehlen da noch Abhängigkeiten in den Ports?
 
Ich vermute, dass ein fehlendes Icon den Absturz verursacht?

Das hat mir sehr geholfen. Danke Dir. Ich muss einfach die Funktion zum Laden der Icons überarbeiten. Für den Fall, dass trotz aller Alternativen kein Icon gefunden werden kann, wähle ich dann ein passendes Stock-Icon.
 
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So. DSBAutostart läuft jetzt, selbst wenn QT_QPA_PLATFORMTHEME nicht oder fehlerhaft gesetzt ist. Aus ästhetischen Gründen würde ich aber schon dazu raten, QT_QPA_PLATFORMTHEME=qt5ct zu setzten, und per qt5ct ein nettes Icon-Theme auszuwählen.
 
Hallo @marcel,

neugierig geworden, habe ich unter FreeBSD 11.1 und dem KDE Desktop dsbmc aus den ports gebaut und installiert. Es taucht auch im KDE Menu unter system auf. Wenn ich es starte, kommt folgende Fehlermeldung:
Code:
couldn't connect to DSBMD:

No such file or directory

Starte ich es mit dsbmc aus der Konsole, kommt folgende Fehlermeldung:
Code:
(dsbmc:1086): GLib-GObject-CRITICAL **: g_object_unref: assertion 'G_IS_OBJECT (object)' failed
Ist es für KDE nicht geeignet und nur für Gnome oder XFCE?
 
Ist es für KDE nicht geeignet und nur für Gnome oder XFCE?

Hallo Ralph,

doch, ich habe es ohne Schwierigkeiten unter einem KDE4 am Laufen und mit pkg aus dem offizielle Repo installiert. Und auch unter plasma5 aus den Ports gebaut tut es, was es soll, sieht man von sehr speziellen Devices wie etwa eine MicroSD im Kartenleser-Slot meines Notebooks einmal ab, da muss ich manuell mounten.

In die /etc/rc.conf muss noch folgender Eintrag:
Code:
dsbmd_enable="YES"

In der /boot/loader.conf muss fuse nicht eingeteagen werden, das Laden erledigt der DSBMD automatisch.
 
Zu DSBMD und Kartenleser-Device

Hallo @marcel

hättest Du Interesse und Zeit, auch noch Kartenleser-Devices über DSBMD mountfähig zu machen?

Das Device heißt bei mir /dev/mmcsd0s1, wenn ich eine fat32 formatierte SD-Karte in den Slot meines ThinkPad R500 schiebe.
Es lässt sich manuell mounten:
Code:
mount -t msdosfs /dev/mmcsd0s1 /mnt

Unter DSBMC taucht es bei mir nicht auf.

Wenn Du weitere Infos brauchst, sag doch einfach Bescheid.

Viele Grüße
Holger
 
doch, ich habe es ohne Schwierigkeiten unter einem KDE4 am Laufen

Was bedeutet das genau? Erscheinen nun die Geräte im Device Notifier und in Dolphin oder nicht? Oder meinst Du lediglich, dass das Fenster von dsbmc in der Taskleiste von KDE4 erscheint und Du von dort aus mounten kannst?

Ich habe dazu schon etwas in Deinem anderen Thread geschrieben, es ist jetzt leider unglücklich, dass zu dsbmc mittlerweile drei Threads gibt.
 
Hallo Holger,

danke für die schnelle Antwort, es funktioniert nun.

Grüße

Ralph
 
Was bedeutet das genau? Erscheinen nun die Geräte im Device Notifier und in Dolphin oder nicht? Oder meinst Du lediglich, dass das Fenster von dsbmc in der Taskleiste von KDE4 erscheint und Du von dort aus mounten kannst?
Bei mir muß ich erst DSBMC aus dem KDE Menu starten und dann aus dem Kontextmenu Laufwerk einhängen klicken, das funktioniert. Auch das Aushängen funktioniert. Aber unter verfügbare Geräte im notify taucht nichts automatisch auf. Trotz des Eintrages in der rc.conf.
 
@marcel , vielen Dank, da steckt bestimmt viel Arbeit drin.:) Komfortabel fände ich es, wenn DSBMC automatisch startet und in der Taskleiste angezeigt würde und auch die eingelegte CD oder DVD automatisch eingehangen würde. Auch sollte der Dolphin dann automatisch starten und den Inhalt anzeigen.
 
@marcel , vielen Dank, da steckt bestimmt viel Arbeit drin.:) Komfortabel fände ich es, wenn DSBMC automatisch startet und in der Taskleiste angezeigt würde und auch die eingelegte CD oder DVD automatisch eingehangen würde. Auch sollte der Dolphin dann automatisch starten und den Inhalt anzeigen.

Dazu habe ich in dem anderen Thread von @holgerw schon etwas gesagt. Mit Thunar, Nautilus, Caja oder pcmanfm sollte diese komplette Einfügung in den DE eigentlich möglich sein. KDE4/Dolphin ist da wohl spezieller.
 
Hallo Ralph

in den Systemeinstellungen von KDE 4 kannst Du dsbmc über „Starten und beenden“ als Programm hinzu fügen.
 
Hallo @cabriofahrer

bei mir erscheint im dsbmc Fenster jedes zu mountende Device, bei CDs verschwindet das Icon nach Auswurf auch wieder.
Über dsbmc eingehängte Devices lassen sich ohne weiteres nicht per Dolphin oder den kde Devicemanager wieder auswerfen, dafür bedarf es dann aufwändiger Konfigurationen von polkit und Konsorten (und falls man das für kde hinbekommen hat, braucht man eigentlich dsbmc nicht).
Marcel wollte eine DE und Linuxismen unabhängige Möglichkeit des bequemen Mountens unter FreeBSD und das Tool macht das auch gut, wie ich finde.
 
Ich habe dazu schon etwas in Deinem anderen Thread geschrieben
vielleicht wird das nun noch unübersichtlicher, aber ich hole einfach mal einen Teil "eines anderen Threads" ( https://www.bsdforen.de/threads/einbinden-eines-mp3-players-schlägt-fehl.33849/page-2#post-295867 ) hierher:
- Gerät muss schon beim Anschliessen/Einführen direkt gemountet werden
und antworte darauf mit einem Teil aus nochmal einem anderen Beitrag ( https://www.bsdforen.de/threads/ntfs-automount-unter-gnome3.33565/page-2#post-292775 ):
Möchte man die Speichermedien ohne zu klicken einhängen, kann man auch dsbmc-cli als Automounter/unmounter starten.
Ichhabe das nie probiert, aber ich denke, dass dsbmc-cli analog zu dsbmc auch automatisch gestartet werden kann. Bei mir erledigt das ein Eintrag in meiner Autostart, je nach DE muss man die Möglichkeiten finden, die es dazu gibt. Ob sich dann noch ein Icon in der Startleiste zeigt, wie bei meinem Aufruf (/usr/local/bin/dsbmc -i &), kann ich mir nicht vorstellen, habe es aber auch nicht probiert, weil das nämlich auch nicht das ist, was ich möchte.
Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, wie das unmounten in dem Fall passiert. ich binde ein und aus nur mittels Klick auf die Symbole des dsbmc und nur, wenn ich das auch will.

Auch sollte der Dolphin dann automatisch starten und den Inhalt anzeigen.
Das sollte einfach gehen. Es gibt dazu die ~.config/DSB/dsbmc/config und darin kann dazu was eingestellt werden. Bei mir steht da zB
Code:
filemanager = "/usr/local/bin/pcmanfm -n \"%m\""
und vermutlich deshalb öffnet sich pcmanfm.
Zu einzelnen Medien kann man einzelne Automatismen festlegen.

Es gab auch Einstellungen in einer globalen config, die ich nun nicht nachgesehen habe (wenn ich mich recht entsinne).
 
in den Systemeinstellungen von KDE 4 kannst Du dsbmc über „Starten und beenden“ als Programm hinzu fügen.
Hallo Holger,
ja den Punkt in den Systemeinstellungen habe ich übersehen. Ich wollte schon ein Script schreiben und in den Autostartordner von KDE kopieren. Das ist so natürlich komfortabeler. Allerdings wäre es mir lieber, das sich nur das Symbol von DSBMC in der Taskleiste palziert wird, was ja auch geschieht und das Programm nur mit der GUI startet, wenn ein Medium eingelegt wurde. Jetzt muß ich nach dem Starten von KDE immer erst DSBMC schließen, ist aber auch kein Akt. Ansonsten funktioniert es ja, gute Arbeit @marcel .
 
Hallo Ralph,

Rechtsklick auf die Fensterleiste des GUI von dsbmc, dann zu den Fenstereinstellungen und besonderen Einstellungen für das Programm navigieren.

Geh die Menüs mal durch, da kannst Du u.a. festlegen, ob das Programm immer minimiert gestartet werden soll.
 
Code:
pit@senyo ~:- > dsbmc -h
Usage: dsbmc [-ih]
   -i: Start dsbmc as tray icon
-i: Start dsbmc as tray icon
 
Rechtsklick auf die Fensterleiste des GUI von dsbmc, dann zu den Fenstereinstellungen und besonderen Einstellungen für das Programm navigieren.

Geh die Menüs mal durch, da kannst Du u.a. festlegen, ob das Programm immer minimiert gestartet werden soll.
Danke Holger, das geht auch, aber ich wollte nur das Trayicon in der Taskleiste, minimieren allein reicht leider nicht.
 
Hallo zusammen,

@pit234a hatte ja schon dankenswerterweise Grundsätzliches zu DSBMD/C in einem anderen Thread erläutert. Ich möchte hier auch noch mal kurz zum besseren Verständis die Design-Idee zusammenfassen:

DSBMD is der Daemon, der alle Aktionen wie das Einhängen Aushängen, etc. ausführt, der Mountpunkte anlegt, der optische Laufwerke und Kartenleser auf das Vorhandensein von Medien kontinuierlich prüft, der die Mount table ständig im Blick hat, der dafür sorgt, dass nur berechtigte Benutzer seine Dienste in Anspruch nehmen. DSBMD ist gegenüber Clients, etwa DSBMC, völlig agnostisch. D.h., es macht keinen Unterschied, ob das nun DSBMC, DSBMC-Cli, ein Dateimanager (es gibt leider noch keinen, der DSBMD benutzt) oder schlicht ein Telnet-Client ist, der mit ihm spricht.

DSBMC ist der bisher einzige grafische Client. Er ist Umgebungsagnostisch. Es spielt also keine Rolle, ob er auf einem nackten X-Server, in einem Windowmanager oder einer vollständigen Desktopumgebung läuft. Idealerweise sollte ein Systemtray vorhanden sein. DSBMC sendet lediglich auf Wunsch des Benutzers Befehle an DSBMD, und bildet Events von DSBMD grafisch ab. Aus Sicht der Umgebung kann eben auch kein Unterschied ausgemacht werden, ob ein Gerät per DSBMC oder manuell an der Konsole eingehängt wurde.

Die Idee von DSBMC ist nun, dass, in gewisser Weise nach alter UNIX-Manier, Funktionen separiert werden. Es übernimmt die Verwaltung von Wechseldatenträgern, während Dateioperationen vom Dateimanager der Wahl ausgeführt werden. Das gibt dem Benutzer die Freiheit seinen Lieblings-Dateimanager zu benutzen, egal ob dieser das neuste Linux-Susbsystem zum Mounten von Datenträgern erfordert oder nicht.
 
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