Euer Weg zu BSD

Ich habe einen langen Weg hinter mir:

Anfang der 1980er Jahre hatte ich ersten Kontakt zu Mikroprozessoren. Das waren typische Einplatinenrechner die ein sog. "Monitorprogramm" hatten und oft nur eine Hexadezimal-Tastatur und Siebensegmentanzeigen.
Nachdem ich solche Systeme beherrschte habe ich mir ca. 1986 einen CP/M Rechner selbst zusammengelötet (Z80 CPU 4MHz, 64kByte RAM, 2 Stück 5 1/4 Zoll Floppies, alles aufgebaut auf Europakarten). Anmerkung: CP/M kann man als Vorgänger von MSDOS sehen. Mit dieser Kiste hat es richtig Spass gemacht. Programmiert wurde in Assembler. Hatte sogar einen ebenfalls selbst zusammengelöteten 300 Baud Akustikkoppler. Nach der ersten Telefonrechnung von 300 DM habe ich den aber schnell eingestaubt.
Dann habe ich 1988 einen IBM kompatiblen PC mit MSDOS gekauft. Ich hatte mich dann mehr mit Informatik beschäftigt (Compilerbau). Da war das OS eigentlich egal. Auf der M$ - Schiene bin ich dann über 15 Jahre geblieben, hatte aber lange Zeit zuhause nichts mehr am Rechner gemacht - ich sitze mittlerweile ja den ganzen Tag in der Firma an der Kiste. Dort war es halt so wie überall: Erst MSDOS, dann Windows 3.11, NT und jetzt XP.
Erst vor drei Jahren hatte ich wieder Lust zuhause was mit PCs zu machen, weil es langsam billige Internetzugänge gab (das mit den 300 DM ist mir also sehr lange nachgegangen :D ), und in der Firma kann man doch nicht so surfen wie man mag.
Ich hatte halt das OS genommen das ich kenne: Windows XP.
Hat aber schnell keinen Spass mehr gemacht. Entweder "ES" geht auf anhieb, oder man weiss gar nicht wie man systematisch Probleme lösen kann. Und wenn man irgendwo die Lösung aufgeschnappt hatte, dann kann man sich immer noch nicht erklären wieso das denn helfen sollte :-\
Ich habe vor 2 Jahren erstmal Linux probieren wollen. Aber irgendwie - lag wohl an fast 20 Jahren M$ Einfluß - hatte ich das nie hingekriegt. Entweder hat mir der Installer die gesamte Festplatte zerschossen (Fedora) oder die Grafik war verschwommen und unschaft (Suse), oder es gab einen schwarzen Bildschirm (Debian), und was weis ich was ich noch alles probiert hatte.
Ich war ganz schön gefrustet. Dann habe ich in einem Heiseartikel etwas über FreeBSD gelesen. Da war noch eine 4.x aktuell. Erst dieses Frühjahr hatte ich es dann endlich gepackt: Mit FreeBSD 5.3 klappte die Installation auf meinem PC VÖLLIG problemlos. Mit dem Handbuch hatte ich schnell xorg eingerichtet, und weil ich am Anfang noch nicht so viel Ahnung hatte habe ich erstmal Gnome verwendet um einfach arbeiten zu könnne. Ich habe dann Firefox und Thunderbird installiert - weil ich das von Windows her kannte.

Tja was soll ich sagen: Ich bin hellauf von FreeBSD begeistert! Es ist wie früher: Man versteht was man macht. Man kann Probleme systematisch analysieren und lösen. Für viele Aufgaben gibt es mehr Programme - einfach super.
Mittlerweile habe ich sogar sendmail/fetchmail/procmail/mutt hingekriegt, ein Apache läuft als Intranetserver und weil mit FreeBSD Netzwerk RICHTIG Spass macht stehen mittlerweile vier Rechner hier rum (3 Desktop, 1 Laptop).
Ich arbeite mich langsam in die Unix-Welt ein. Habe vim gelernt, und auf der Konsole macht es wieder tierisch Laune - eben wie früher :-) Dieses Wochenende ist dann der Gnome durch IceWM abgelöst worden - ich frage mich wieso ich das nicht schon lange gemacht habe ;)

Erich von der Schatzinsel - ihr kennt ihn vielleicht von Heiseforum - hat mir in einem Forumbeitrag in dem ich so richtig über die Installationsprobleme die ich bei Linux hatte abkotzte - geschrieben, er sei mit allen Linuxen gescheitert, aber mit FreeBSD hat alles so geklappt wie im Handbuch beschrieben. Das war für mich damals der Auslöser. Und ich habe die selbe Erfahrung machen dürfen.

Ein sehr langer Weg, aber die Erfahrungen - Gute wie Schlechte - möchte ich nicht missen. Da weis man dann was man hat. Ich hoffe, dass das FreeBSD Projekt noch sehr sehr lange existieren wird! Irgendwann - wenn ich genügend gelernt habe - kann ich vielleicht sogar ein bischen mitarbeiten. Hardwaretreiber wäre etwas was mich interessieren würde. C kann ich ja schon seit nunmehr 17 Jahren. Auf zu neuen Ufern!
 
die natürliche evolution:

beim guten C128 CP/M "gefunden", irgendwann dann bei nem alten schneider-kompatiblen die ersten ms-dos sachen probiert.
Etwas später dann auf so ner vobis-kiste (386er) mal slackware von diskette installiert (versucht und geflucht) und auch geschafft x zu starten, aber auch schnell wieder zur seite gelegt. Dann etwas Pause und irgendwann über suse (4.irgendwas) und redhat gestolpert und auch lange durchgehalten (bis suse 6.suelz). Da fiel mir aber auf, dass dieses ganze Paketzeugs totaler murks ist: "was gehört zum basis-system?", "warum liegt das bei der einen distri da, und bei der andern dort?". (FHS war da noch nichts so weit) Bin dann durch Zufall auf "Linux-From-Scratch" gestossen und war nach nem 20h dauer-compile Marathon (für das "basissystem" ohne irgendwelche goodies) auch relativ glücklich - nur als dann die maintainer von lfs nen neues doku-release rausgebracht haben und ich das ganze fast wieder von vorne beginnen sollte um mein system aktuell zu haben, hab ich nen hals gekriegt und alle distris verflucht. es kann nicht sein, dass man für ein aktuelles system entweder auf redhat, suse usw angewiesen ist, damit man auch aktualisierte pakete bekommt - oder selber anfangen muss mit irgendwelchen patch-orgien, damit das entweder mit den pfaden passt oder feature x auch tatsächlich drinne ist. Mein Arbeitskollege (selber jahrelange erfahrung mit freebsd) hat das alles mitbekommen, mich derbe ausgelacht und mir make world gezeigt. Nachdem ich den ersten schock überwunden habe und das sabbern auch langsam nachliess, zeigte er mir mal eben noch cd /usr/ports/*/* + make; make install. - da war ich platt -

FBSD 4 beta war danach relativ schnell auf meiner platte ;-)
kurz danach hatte ich mir mal gentoo angeschaut, aber als in der doku die anfingen von stage 1-3 zu texten und irgendwelche was-ist-wenn-tabellen präsentiert wurden, dacht ich mir: Wieso zusammen führen, was nicht zusammen passt - und bin bei freebsd geblieben.

nach den ersten schwierigeren schritten, bin ich mittlerweile mehr als begeistert und kann nur jedem der von linux schwärmt empfehlen, mal ein ausgewachsenes unix zu probieren. der versuch lohnt sich.
 
Tja nun meine kleine Geschichte...

Der absolute Anfang bei mir war mit einem Atari 800XL..............

Als alter Amigauser habe ich mich lange gegen den PC gewehrt. Meine erste Begegnung mit Linux hatte ich 1997 auf meinem Amiga (erste "UNIX-Erfahrungen"). Dort lief es auch wunderbar.

Mein erster PC war dann ein Pentium90. Auch nur, weil ich Ausbildungstechnisch einen gebraucht hatte. Damals war noch Windoof 3.11 drauf. Das war wenigstens einigermassen stabil. Dann kam noch eine OS/2 Warp drauf und meine Welt war einigermaßen in Ordnung. An Linux oder BSD dachte ich erstmal gar nicht! :rolleyes:
Dann kam Windoof 95 raus und ich musste es natürlich ausprobieren. Ab da hatte ich dann öfters Akressionen wegen der Bluescreens usw.! Dann die B-Version und die war noch schlimmer. Also dachte ich nach wie ich wieder Spass am Computer haben könnte. Da fiel mir Linux ein... Also SuSE-Linux gekauft, installiert und es lief. Aber warum ging meine Soundkarte nicht? Also mit 'modprobe' die AWE32-Soundkarte reingebracht, ohhhhhhhhhh Sie geht. Wunderbar. Neustart gemacht, und Sie ging natürlich nicht mehr. Soundkarte an die richtige Stelle eingetragen und es ging leider immer noch nicht richtig. Also bekam ich nach 3 Wochen rumtüfteln die totale Verzweiflung, die sich in "wegschmeissen der CD´s" entpuppte... 4 Monate hatte ich es dann gelassen. Windoof und OS/2 war wieder angesagt. Dann packte es mich wieder und siehe da, die neue Version von SuSE machte keine Probleme mehr mit meiner AWE32.
Ich bastelte von da an fast jeden Tag am Linux rum. Ich blieb von da an SuSE bis Version 8.0 treu. Seit Version 6.1 benutzte ich es auch als Router, Samba-Server uvm.! Das Problem war jetzt aber bei der Version 8.0, dass ich nicht mehr zufrieden war mit der Qualität der Distri. Und dazu war ich auch noch vom YaST verwöhnt. Mir war klar: Ich muss von SuSE wech. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich dann auch schon 6 PC´s, und einen Mac zu Hause am laufen. Recherge war angesagt! ;)

Ich bekam dann eine Zeitschrift in die Hand, wo OpenBSD, NetBSD und FreeBSD vorgestellt wurde. Meine Neugier war geweckt! Ich dachte mir: Probiere einfach mal alle 3 aus und bleib trotzdem auch bei Linux (im Studium war Linux das Programmiersystem)...
FreeBSD war eigentlich das erste BSD, an dem ich hängen geblieben bin. Ist auch mein liebstes BSD momentan. An 2ter Stelle NetBSD (aber nur bei PC, nicht auf dem Amiga)... Mit OpenBSD konnte ich erst nach meinen Erfahrungen mit Gentoo wirklich was anfangen.

Mittlerweile ist es so, dass ich folgende System folgendermaßen einsetze...

Auf meinem QuadXeon (nur Server) ~ Gentoo, OpenBSD
Pentium 4 ~ VLOS, Debian Sarge
PowerMac Dual G5 @2.7GHz ~ Ubuntu (PPC64-32ul), Gentoo (PPC64-64ul), MacOS Tiger
IBM IntelliStation Z Pro ~ Gentoo, Ubuntu, FreeBSD
AMD-Athlon XP 2700+ ~ Ubuntu, BeOS, FreeBSD 6.0, NetBSD
AMD-Athlon-M 2500 ~ FreeBSD 6.1, Debian
Amiga1200 ~ AmiOS 3.9, Debian 3.1 und NetBSD in Arbeit (es lief schonmal drauf, momentan stell ich mich ein wenig doof an)
Amiga4000 ~ AmiOS 3.9, Debian 3.0
Atari TT030 ~ TOS, Debian 2.2
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IBM ThinkPad T41p ~ Gentoo, Ubuntu + Windoof XP Pro (Schande über mich das es noch drauf ist. Benutze es nur noch für LAN-Parties)

Fazit: Ich tendiere immer mehr zu den BSD´s. Das einzigste Linux, welches mir immer noch richtig gefällt ist Gentoo (super Doku und läuft klasse und zuverlässig, Auch VLOS (Gentoo-based) ist gut für mich. Aber RR4 + 64 ist echt schlecht, obwohl Gentoo-based. Wird vielleicht noch).:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Angefangen hat es bei mir damals mit einem RedHat 7.3. Das hatten wir in der Schule laufen und micht hat die Windows/DOS-Alternative brennend interessiert. Nach RedHat (da hatte ich Probleme mit der Softwareinstallation - war damals noch voll-noob) kam ein SuSE. Nachdem dort alles lief und ich es zum 3. mal durch Herumfummeln am init zerschossen hatte, zog ich mir Slackware drauf. Das läuft auch jetzt noch auf meinem Notebook zuverlässig, dennoch bekam ich bald das Problem, das Abhängigkeiten oft nerven. Da kam mir dann das OpenBSD 3.6 Poster von der Systems gerade recht und ich wusste sofort "OpenBSD wird mal ausprobiert". Gesagt getan: Nach dem Kauf von OpenBSD auf CD (man tut ja sonst nichts für die Community) und einer Stunde knobeln lief alles wunderbar und der Testrechner wurde zur Bridge befördert. Nach dem Test von FreeBSD und NetBSD bin ich bei NetBSD hängen geblieben, da ich es mit pkgsrc gleich am sympathischsten fand (läuft ja auch auf linux).
Bis jetzt bin ich bei NetBSD geblieben und verwende OpenBSD weiterhin auf meiner Bridge (bald auch auf dem Notebook, wo jetzt das Slackware drauf läuft)
 
Hmm mein BSD-Werdegang ist eigendlich nicht sehr riesig. Hatte ja früher auch nicht so das Interesse an Computern gehabt.

1998
Windows 95 und glaube es war MS DOS 6.22 drunter (Mein erster Rechner und erster Kontakt mit einem PC). Einsatzzweck war Packet-Radio auf dem 11m Band (CB-Funk).

2000
Erster kontakt mit Linux wenn auch nur Winlinux2000 und Suse Linux Liveevolution 7.2. Hauptsystem war dann schon Windows 98 SE.

2001
Windows 98 SE und Suse Linux Professional 7.3 auf zwei Festplatten und durch ein Mobil-Rack austauschbar. Später war das Suse mein Hauptsystem.

2003
Wechsel von Suse auf FreeBSD 4.8 später nochmal ein Wechsel auf die 4.9 Release

2006
Erste Installation von Netbsd 2.1 auf der kleinsten Workstation.

Mehr glaube ich brauche ich nicht zu schreiben.
 
Kurz und bündig:

1994 - erster PC mit MS-DOS 6.22/Win 3.11

1998 - damals gezwungenermaßen Dualboot mit NT4 und SuSE 5.2, da wir in der Schule C unter Linux programmierten.
Mit der Zeit hab ich dann die Vorteile von unixoiden Systemen erkannt und grossteils nur noch Linux benutzt.

2002 - Erster Kontakt zu Solaris (damals noch x86), rein aus Interesse

2004 - Meine erste Sun gekauft, logischerweise mit Solaris.
Im selben Jahr hab ich mir dann auch FreeBSD 4.10 besorgt, da Linux (SuSE, RedHat, Mandrake und Fedora) auf meiner x86-Kiste einfach nicht wollten.
FreeBSD (inzwischen 5.4) läuft immer noch auf dieser Kiste (als Server), ohne die geringsten Probleme.

Glücklicherweise hab ich @work auch nur mehr mit Solaris zu tun;
privat verwende ich Solaris, FreeBSD und Mac OS X...
 
Die genauen Jahreszahlen habe ich zwar vergessen, aber:

Irgendwann in den Achzigern
-Schneider CPC464 (Da war ich so ca. 9)
-Commodore C64

Anfang Neunzigern:
Amiga 500

Dann erster PC, MSDOS 5 (in der Schule irgendwas mit 4) und Win 3.1, damit habe ich mich so ca. bis '94 vergnügt, bis er nicht mehr wollte.

Da zu dieser Zeit Computer für mich keinen Spass mehr machten (Win 95 war für mich nix, Linux ist irgendwie an mir vorbeigegangen) ca 10 Jahre gar keinen Rechner mehr.

Vor drei Jahren bekam ich einen Pentium II geschenkt, zusammen mit Knoppix. Leider (oder zum Glück?) lief auf der Kiste kein X und ich musste -- ohne je was mit UNIX zu tun gehabt zu haben -- mich durch die Konsole kämpfen. Dabei festgestellt das Computer DOCH noch Spass machen. Die ersten Kommandos nach trial-and-error gelernt, dann auf man und info gestossen -- der Rest ging von selbst.

Dann ein paar Distris ausprobiert:

SUSE, Redhat/Fedora, Debian, Slackware

Dann vor ca. einem halben Jahr endlich der heilige Gral *BSD (zuerst kurz Open, dann Free).

Meiner persönlichen Meinung nach der Gipfel: _geniale_ Dokumentation, _geniale_ Community, _geniales_ System. Dabei werd ich bleiben!
(Solaris schau ich mir aber auch mal an...)
 
na dann moechte ich auch mal meine Geschichte erzaehlen ;)

Angefangen hatte alles als ich noch nen C64 hatte... damals war ich 9 (also vor 13 Jahren) und hatte mich mit der Basic Programmierung leidenschaftlich gerne beschaeftigt ;)

Mit 13 hatte ich dann mein ersten PII MMX 266 MHz und auch ein eigenes Modem ;)

Ich hatte damals ne AOL Software aus ner Zeitschrift und diese Installiert und mich darueber angemeldet (mit 13 eigenen AOL Vertrag :D). Als ich dann mich stundenland im Internet beschaeftigt hatte, hats auch nicht lange gedauert (wenige Tage) als ich so auf den "Ich will Hacker werden" Tripp war... hatte mir alles moegliche aus dem Internet gezogen was mit Hacking zu tun hatte. Also Tutorials, Trojaner und Viren...

Ich bin nach ein paar Wochen dann auf eine AOL-Hack-Software gestossen...
Wer auch in der alten Zeit aufgewachsen ist kennt sicher noch die AOL anfaenge und deren 50 Std angebot wo man kostenlos Surfen kann (also auch keine Telefonkosten)​
Mit dieser konnte man sich neue "Registriernummern" und Bankdaten generieren lassen, und somit war es einem moeglich unter angaben falscher Daten staendig kostenlos im Internet abzuhaengen. Damals wars auch noch nicht sooo einfach, jemanden zurueckzuverfolgen und da man eh hinterher keine weitere Anmeldung abgeschlossen hatte, war man zugleich auch recht sicher vor unerwartetem Besuch :D

Irgendwann hatte ich 2 Chaoten (waren echt super drauf ;)) kennen gelernt und hatten mich dann auf SubSeven gebracht... zu dritt hatten wir da viel spass gehabt, haben immer nach irgendwelchen Rechnern gesucht gehabt und uns ueber die Inhalte und Chat Logs etc. amuesiert ;) Spaeter bin ich auf den Namen "Computer Chaos Club" gestossen und hatte mich durch deren Seite gestoerbert... ganz besonders Interessant war fuer mich natuerlich der Artikel "Wie werde ich Hacker?" und hatte diesen auch sofort ausgedruckt und durch gestoebert...

In diesem HowTow war geschrieben, das man zu erst seine Provider Kuendigen soll da man ueber diese eh nicht anstaendig Hacken koenne und statt Desen ueber PPP ins Internet gehen soll. Naja gut, da ich aber dank der fehler AOL's kostenlos im Internet sein konnte, wollte ich nicht darauf verzichten :rolleyes: Unteranderem stand dort, das man sich Linux besorgen soll. Anschliessend nen eigenen Kernel Kompilieren. Also gut... Papa angehauen und dann SuSE Linux besorgt :rolleyes: Buch gelesen und Installiert und... wunderbar... das System lief :cool: Dann die grafische Kernel Configuration gestartet und dran rum gebastelt... neu gebootet und es lief. Anschliessend wollte ich natuerlich ins Internet... da aber nun AOL nicht ueber PPP lief (bzw. nicht offiziel sondern nur inoffoziel mit Tricks moeglich) hatte ich mich vorher noch beim kauf von Linux im Computer laden informiert, wie man mit PPP ins Internet kommt, und darauf hin habe ich 3 Telefonnummern mit Usernamen und Password bekommen. Darunter war Freenet, Arcor und noch einen auf wessen Namen ich nicht komme. Dann also versucht mit SuSE eine Internetverbindung herzustellen... die PPP Configuration gestartet, die Daten von Freenet eingetragen und... eine Internetverbindung stand, aber... egal was ich gestartet habe... ob es gaim, netscape oder kmail war, ich habe mit keines eine Verbindung ins Internet bekommen, auch im Buch stand nix naehreres drin :( Dann hatte ich SuSE Linux wieder runter geschmissen nach dem ichs 24 Std lang probiert hatte und das Buch durchstoeberte...

Anschliessend hatte ich irgendwo aufgeschnappt, das es wiedereinmal Diskusionen bei Gerichten gab zum Thema "RedHat und Hacker Software" was mein interesse geweckt hatte... also hatte ich mir dann noch mal RedHat besorgt und... hatte damit noch mehr Problemme als mit SuSE... bei der Version damals war Gnome der standart WM und ich hatte es nicht geschaft die Deutsche Tastatur einzustellen... und mit dem Internet selber, bin ich auch nicht wirklich viel weiter gekommen. Naja... ungeduldig wie ich damals war (kind halt :D) wurde es auch schnell wieder entfernt.

Nach weiterem durchforsten des Internets, bin ich irgendwann auf FreeBSD gestossen... "nunja, dann probiere ich das mal aus" dachte ich mir, und setzte es gleich um. Zu diesem Zeitpunkt bin ich nicht mehr ueber AOL sondern ueber DFÜ mit Freenet im Internet gewesen, leider noch keine Flat also hatte ich mit dem ziehen der Images ne schoene Rechnung verursacht :D Ich weiss nicht mehr welche FreeBSD Version das damals war, jedenfalls war die Installation im reinem Textmodus (Weiss auf Schwarz...) und ich scheiterte allein schon an der Installation... naja, gleich wieder sein gelasen weil ich auch mit der Anleitung damals nicht ganz klar gekommen bin.

Die Zeit vergeht und ich werde immer Reifer und erfahrener... inzwischen wusste ich dann auch schon, was echte Hacker sind und tun und hatte mich auch im Computer wissen weit hochgearbeitet gehabt. Dann bin ich vor etwa 3 1/2 Jahren auf "Mandrake Linux" gestossen und hatte es Installiert. Da ja mitlerweile schon DSL verfuegbar und alles ueber DHCP Configurierbar war, lief gleich alles auf einhieb. Doch konnte ich mich da nicht wirklich mit anfreunden und hatte mit google nach anderen Linux Distriptionen gesucht und in einem Chat, hatte ich gespraeche ueber Debian GNU/Linux aufgefasst und anschliessend danach gesucht und es installiert (das war dann vor 3 Jahren). Nach einigen gespraechen mit einem anderen Debian nutzer, hatte ich Debian zum laufen gebracht und hatte dann etwa 1 1/2 Jahre damit gearbeitet und kam damit ganz gut zurecht. Aber ich konnte mich mit Linux allgemein irgendwie nicht richtig anfreunden und erinnerte mich dann wieder an FreeBSD... dann dacht ich mir - da ich ja inzwischen mehr erfahrung hatte was ein fremdes OS betrifft - das ich noch mal versuchen koennte, FreeBSD zum laufen zu bringen. Da ich bereits ein neuen Computer hatte und mein alter auch noch da war, hatte ich FreeBSD auf den alten Installiert. Da ich dank Debian einige Installations erfahrungen unteranderem in der Partionierung gesammlt hatte, konnte ich mich recht schnell durch das fremde OS durch ackern und bin mit der Basis installtion fertig geworden. Jedoch haengte ich anschliessend fest... wie Installiere ich jetzt eine grafische Oberflaeche... oder besser gefragt, wie installiere ich ueberhaupt etwas? Nun gut, zum glueck lief mein anderer Rechner noch mit Debian ;) Also auf die FreeBSD.org Seite gegangen und das Handbuch durch gestoerbert... dort das wichtigste herraus gelesen und was den rest betraf, griff ich zu meinen Linux erfahrungen und zu google ;)

Nachdem ich mich dann schon ueber ein Jahr mit FreeBSD beschaeftige und auch hier oeftes rein geschaut hatte (aber nicht Registriert) habe ich mich irgendwann hier mal Registriert (vor knapp 3 Monaten :p)...

So bin ich dann also zu FreeBSD und zu bsdforen.de gekommen :D
Kann aber nicht sagen ob alles 100%ig stimmt, is immerhin schon lange her alles ;) Und mein Zeit Gefuehl wie lange irgendetwas her ist, ist eine reine Katastrophe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir wars so, dass ich mir n Server hinstellen wollte, da mein Rechner nicht wirklich zum 24/7 laufen geeignet ist (zu laut ^^). Also habe ich mir aus meinen ganzen rumfliegenden PC Teilen n kleinen Server gebastelt. Nun ja 133MHz und 64MB EDO RAM warenirgendwie zu wenig für Win98 mit Apache und mySQL. Nach 6h uptime konnte man gerade so den Rechner runterfahren.
So musste ein neues OS her. Am besten eins was das System sehr wenig belastet und mich fordert (kenne Win schon so gut wie auswendig). Erstmal Linux (kA was das für ein Linux war) ausprobiert. Ging auch ganz gut nur war irgendwie nicht das Wahre. So hab ich mich weiter umgeschaut und bin auf FreeBSD gekommen. Aufn Server installiert, eigenen Kernel gebastelt und installiert und mir begeistert top angeguckt. Futtert kaum Resourcen und läuft und läuft und läuft...
Das war und ist dann mein Server OS geworden. (Mittlerweile sinds 200MHz und 144MB EDO RAM, sowie einiges an siltentmodding, da ich neber dem Teil schlafen muss.)

Nach langem hin und her habe ich mich dann auf meiner Workstation für DesktopBSD im dualboot mit WindowsXP (Spiele spielen will man ja auch) entschieden. Wollte eingentlich FreeBSD6.0 draufjagen und danach KDE etc. installieren, aber warum umständlich, wenns sowas schon gibt. Nun werkeln bei mir 2 *BSD Maschinen rum. Weitere werden kommen. :)
 
Also wie fange ich an am besten mit, es war einmal:

nun ja es war einmal ein kleiner Junge, der leidenschaftlich den grösseren Jungs beim XGallaga Zocken an Spielautomaten zuschaute, und sich dachte wenn ich mal gross bin da mache ich auch solche Prgramme und schreibe das Super Spiel.

Aber alles kam zumindest am Anfang ganz anders, irgendwann musste der kleine Junge sich entscheiden was er für eine Ausbildung machen sollte und da kam für meine Familie nur eine handwerkliche Ausbildung in Betracht.Denn ich musste ja die Tischlerei meines Vaters übernehmen da sich mein älterer Bruder nach Australien abgesetzt hatte. Kurz und gut also fing ich diesen Beruf zu lernen obwohl na ja Ihr könnt es euch ja denken.

Aber irgendwie hatte ich auch ein wenig Glück, im Unglück den es gab an der Berufsschule einen EDV Raum und da gab es sogenannte Arbeitsgemeinschaften die sich dort trafen um Officeprogramme zu lernen. Gesagt getan da meldete ich mich an, der Lehrer war so ein richtiger Cobol Freak und schwärmte unentwegt von Fortran. Das weckte natürlich meine Neugier und so fragte ich Ihn, was für ne Sprache denn so die richtige sei um XGallaga Spiele zuschreiben, er sagte Basic das wäre mal was für Dich das kannste auch wunderbar hier auf den Win95 machen. Aber dann das vergesse ich nie, sagte er, UNIX ist das einzig wahre ich dachte UNIX was ist das und so fing er an zu schwärmen und mir zu erzählen das hier alles mit Assembler anfing.

Na gut schloss also meine Lehre ab und danach war lange Zeit nix mehr mit Computer weder Win95 oder NT und schon garnicht UNIX.

Mittlerweile war ich verheiratet drei Kinder waren da und meine Zeit mehr als genügend beantsprucht, doch es kam alles ganz anders, wie das halt so ist, ging auch meine Ehe irgendwann in die Brüche. Meine ExFrau zwecks Selbsterfahrung in Südamerika und da stand ich nun mit drei Kids was machen.

Ja und was habe ich gemacht meinen alten Kindheitstraum wahr werden lassen, machte zuerst die mittlere Reife dann Fachabitur über die Studiengemeinschaft Darmstadt und habe die Tischlerei verkauft genau das habe ich getan.
Danach fing ich eine zweite Ausbildung zum IT-Systemelektroniker auch die habe ich geschafft.

Hatte zuhause nen 286er rumstehen und irgendwann glaube es wahr 96 oder 97 brachte mir ein Kumpel FreeBSD 2.0 Beta mit und sagte viel Spass aber BSD ist noch nie auf einen 286 gelaufen und wird es auch nie.
So dann habe ich mir nen 386 zugelegt war Win98 drauf 6Gigabyte Festplatte Celeron Prozessor glaube war 336 cpu bin da nicht mehr so sicher und ne Sis Grafikkarte mit sage und schreibe 8Mbyte Speicher der absolute Knaller.
Den habe ich mir mit nen Kumpel zusammen geholt völlig baugleich, nur der hatte nie Probleme und mein Rechner kackte ununterbrochen ab. Ab diesen Zeitpunkt hatte ich aber so richtig die Schnauze von M$ voll und suchte nach Alternativen, kaufte mir PC Zeitungen wie gestört und in einer war ein Delix Linux glaube war die Version 3.0 drin, jo das erste was ich machte war Format C und Windows war weg für lange Zeit und dann ging es los horizontale Auflösung alles musste von Hand eingeben werden aber habe das gestemmt.

Jo und dann kam RedHat und kaufte Delix auf und der Rest ist Gescchichte.

Ich schwor mir nie im Leben kommt bei mir ein RedHat auf den Computer, und legte mir Suse Linux in der Version 6.0 zu, da gab es ja den Yast zwar noch nicht grafisch so wie man den heute kennt sondern textbassiert.Ein Hammertool damit konnte man Sachen machen Partitionen retten, Bootmanager reparieren usw. usf..
Bin dann auch lange Zeit Suse-Linux treu geblieben bis zur Version 8.5 danach dachte ich mir also ist es das eher nein.

Einer meiner besten Kumpels war zu dieser Zeit sehr im Debian Projekt involviert, durch und durch C und C++ Programmierer ich ärgerte ihn immer in dem ich sagte C++ ist objektorientierter Assembler, eine harte Probe für unsere Freundschaft. Damals setzte der erste Java Hype ein, aber ich lernte Pascal später dann Python wollte ja jedem und besonders meinen Kindern beweissen was für ein SuperTyp ich sei.

Und in der ganzen Zeit schlummerte BSD in meiner Schublade der Hammer.

Nun gut konnte mich den Java Hype auf Dauer auch nicht entziehen und fing an Java zu lernen, ne ganz andere Schiene als Pascal. Da dachte ich mir Java läuft doch überall, wie wäre es den mit BSD gesagt getan die 2.0 Beta draufgespielt und kläglich am partitionieren gescheitert "Schande über mein Haupt"

Mittlerweile gab es ja auch schon neuere Versionen in den Ports, aber ich bin dieser Version bis heute treu geblieben,die liegt immer noch in meiner Schublade, okay mittlerweile habe FreeBSD 5.1 die 5.5 noch nicht.
Verwende Opendarwin 7.2.1 habe BeOS ausprobiert QNX usw. usf.. das DesktopBSD tatkräftig unterstützt mit Spenden also bin schon ein wenig aktiv.

Suche mir auch gezielt Projekte im BSD Bereich aus wie Trusted BSD oder auch AnomOS usw.
Was die Programmierung angeht so war mein Weg dahin ähnlich wie bei anderen
Hauptsächlich durch Selbststudium und Ausprobieren habe seit letzten Jahr meine eigene kleine Firma und mich auf Forensic spezialisiert hier kommt es mir natürlich entgegen das OS Hopping.
Allerdings so richtig wahr geworden ist mein Traum durch BSD

Gruss der Brain....
 
Hallo!

Dann will ich auch mal meine Story zum Besten geben (eigenlich eine "Bilderbuchkarriere"):

Angefangen hats auf einem 486 mit Dos6.0/Win3.1 - zuerst zaghaft erkundet, danach x-mal neu installiert, optimiert, rumgebastelt. Die wichtigste Investition war Turbo Pascal 7.0 (damals noch im richtig großen Paket mit echten Handbüchern (ja, aus Papier!)) und ab da wurden DOS und BIOS mit all ihren dokumentierten und später auch undokumentierten Ints auseinandergenommen... irgendwann kam auch der TASM 4.0 dazu (hähä). So hatte ich PC-Blut geleckt.

Irgendwann hatten alle 32 Bit (kein Win32s ;) ) und Start-Buttons, und ich hab von einem Freund eine übrige Win95-CD geschenkt bekommen (ja, mit Zertifikat ;) ). Da hat aber das Programmieren keinen Spaß mehr gemacht (obwohl es auch ein Dos-System war :D )und ich hab hauptsächlich Spiele gespielt. Das war der Anfang vom inneren Abschied von Windows.

Damals hieß es, Linux gehöre die Zukunft, und ich bekam ein RedHat 5.1. War aber doof, um Einstellungen zu ändern, mußte ich es jedes Mal neu installieren (jaja *g* ), ich mußte mich anmelden (das war cool), aber es lief halt nix drauf. Daher ist es neben mittlerweile Win98(neuer PC) verkümmert. Ein Freund hat mir irgendwann später das brandneue SuSE 7.0 vorbeigebracht, mit der Konfiguration konnte ich umgehen und es war auch toll zum Spielen, aber wirklich anfangen konnte ich damit nix. Das änderte sich schlagartig, als das Internet kam (gleich mit DSL) - nach ein paar Trojanern und System-Übernahmen in den ersten Wochen hab ich Opera unter Linux ausprobiert, war begeistert und hab meine Mails mit KMail verwaltet. Das war der Einstieg in die *nix-Welt.

Da ich immer mehr Zeit unter Suse verbrachte wurde das mein Hauptsystem, und ich bin über 7.2, 8.0 und 8.2 SuSE treu gelieben. Allerdings wurde das System immer komischer (yast2), jedes Mal war irgendwas woandershin verlegt worden (/etc/...), und die angepriesene neue Software war meist instabil. Die Paket-Updates wurden immer mehr und sammelten die Entropie im System, und Selbstkompilieren scheiterte häufig an Suse-spezifischen Pfaden etc. Ich probierte auch die Plattenverschlüsselung aus, war aber nicht zufrieden - zumal ich irgendwann meine ganz alten Images nicht mehr lesen konnte (Suse hatte ein spezielles twofish-Modul). Daß ein ReiserFS mal seine kompletten Daten vergessen hat, hat mich auch nicht fröhlich gestimmt. Das war der Anfang vom Abschied von Suse.

Da ich mit der Paketverwaltung unzufrieden war, hat mir ein Freund das "l33teste" Linux, Debian, empfohlen. Ich hab damit etwas rumprobiert, allerdings war Woody (3.0) damals sehr alt, und Sarge verzögerte sich Monat um Monat weiter. Und Diskussionen, ob dieses oder jenes Stück Software frei genug ist, sind zwar politisch korrekt, können einem aber als wartender Anwender den letzten Nerv rauben. Auch bin ich beim Testen auf ein paar Probleme mit den Binärpaketen gestoßen. Ein anderer Freund riet mir zum "l33teren" Gentoo, aber nach 5 Stunden Basis-System kompilieren (damals auf 700 MHz, und l33te Leute fangen ja mit stage 0 an ;) ) ohne brauchbare Fortschritte hab ich den Sinn vermißt und Gentoo in die Tonne geklopft.
Außerdem stellten mich die Kryptolösungen nicht zufrieden - es gab Loop-AES, das aber in den Kernel kompiliert werden mußte (was bei mir wegen einem anderen Modul Probleme machte), und das loopback-Device via CryptoAPI. So. Davon gab es neben Distri-abhängigen Implementierungen (Suse-fish2 inkompatibel zu twofish) auch noch zueinander inkompatible Versionen für 2.4er und 2.6er Kernel. Außerdem hab ich zu der Zeit gelesen, das ganze sei eh schon obsolet, weil in ein paar Monaten (sic!) sowieso ein neues System käme, das alles auf den Kopf stellt (und natürlcih zum alten inkompatibel ist). Außerdem war verschlüsselter Swap eine Leistung für sich, die ganzen Boot-Skripte mußte man selbst anpassen (und der Swap wird normalerweise vor dem PRNG initialisiert...). Diese Frustration war der Abschied von Linux.

Zu der Zeit stieß ich auf einen Artikel von Poul-Henning Kamp über GBDE und war sofort hin und weg - das hat alles damals verfügbare weit in den Schatten gestellt. Ich hab also FreeBSD 5.1 und 5.2.1 ausgiebig getestet und dann 5.3 auf mein (mittlerweile neues) Sytem installiert. Ich war sofort hin und weg. Verschlüsselter Swap? eine Variable in rc.conf, läuft. Verschlüsselte Partitionen? Variable in rc.conf, läuft. SSH ein- und ausschalten? Genau, rc.conf, Variable, läuft. Nach anfänglicher Umgewöhnung ("warum liegt alles in /usr/local?" - "die Dateien in /etc heißen alle falsch") war ich begeistert, auch von Handbuch und manpages. Ich hatte zuvor nicht für möglich gehalten, daß gute Doku so wichtig ist, weil ich noch nie gute Doku zum OS hatte (bis auf die TP/DOS-Zeiten - hier schließt sich mit Shellskripten, Python und Java der Kreis ;) ). Plötzlich mußte ich nicht mehr an allen Ecken nachbessern, es gab fertige, langfristige (höre ich da Linux-Kernel-API?) Lösungen out-of-the-box. Und das anfänglich mißtrauisch beäugte Ports-System ("schon wieder kompilieren? macht lieber aktuelle Pakete") löste schnell den alten Salat auf. Ich mußte mich kaum mehr um mein System kümmern und hatte mehr Zeit - zum ersten Mal war ich mit meinem System wirklich zufrieden.

Mittlerweile bin ich über 5.4 zu FreeBSD 6.1 gewechselt (Binär-Upgrade für faule Leute ;) ) und bin hochzufrieden mit dem System.
It just works.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, da will ich auch mal.
- 1993 erster PC mit DOS 6.1 /WfW 3.11 (Edit: Bei dem Rechner war auch eine OS/2 CD dabei, jedoch eine von den MS-verseuchten, trotzdem mal installiert und gesehen, dass es außer MS noch mehr gibt...)
- irgendwann zwischen 1995 und 1998 erzählte mir ein Kumpel von einem OS eines Nordmannen, welches angeblich echt multitaskingfahig sein sollte (hatte er wohl in der PC Games gelesen oder so)
(Edit: - bis dahin zumindest DOS 5 - 6.x, WfW 3.11, Win9x (außer(!) ME), NT 3.5, 4.0, 2K u. XP kennengelernt :) )
- 2002, Studium der IT an der BA Dresden --> Grundlagen Linux Kurs (gut, zu dem Zeitpunkt wusste ich sehr wohl, dass es außer Windows noch mehr gab, aber es hat mich nichts dahin gezogen)
--> Interesse jetzt doch geweckt, paar Jahre Frickler (u.a. mit Debian, aLinux formerly known as Peanut Linux, Slackware (mein alltime Favorite), Gentoo ("info gentoo = Der sich den Wolf kompiliert" hrhrhr)
--> durch einen Kommilitonen sowie reines Interesse auch außerhalb von Linux geschaut und u.a. BSD gefunden
--> Eintrag in einem Blog zu DesktopBSD --> installiert --> kurze Zeit später FreeBSD
--> majorly dabei hängen geblieben, wobei Net und Open auch sehr reizvoll sind
 
Hallo zusammen,

ich fass mich kurz:

1.) Amiga 500
2.) 486SX -> Dos 6.22 und Win 3.1
3.) dual PIII -> Win NT4 Workstation und erstmals Linux, k.A. mehr welche Distribution
4.) Athlon XP 1500+ -> Win 2000 Prof. und kurzzeitig Suse
5.) Athlon XP 1800+ -> Win 2000 Prof. und erstmals FreeBSD, ne 5er
6.) und aktuell: dual Opteron mit FreeBSD 6.1, Windows im Schatten für Photoshop CS2 und ein paar andere, die sich nicht zu Wine überreden lassen wollen.

Gruß,
rancid
 
Hallo Leute.

Und hier meine Lebensgeschichte. ;)

1990: Gameboy :)

1991: NES, Amiga 500

1992: Speichererweiterung 512kb (mit Uhr) für Amiga 500 (200 Mark ?)

1994: coole Grafik von Wing Commander Armada gesehen und deswegen gegen Ende des Jahres einen 486/DX2-66 mit 512MB HD & Windows for Workgroups 3.11 angeschafft (ESCOM)

1997: AMD K5/166 & 3.2 GB HD mit Windows 95

zwischenzeitlich aufgerüstet zu K6/200 Windows 98, K6-2/450 mit Windows Me,
erster kontakt zu linux (suse 7) beim Bund. suse installiert und als schlecht bedienbar & unbrauchbar klassifiziert --> zurück zu windows
Durch das Studium Kontakt zu Sun Solaris & OpenWindows.

2002: AMD XP 1800+ & Windows XP
2003: aufgerüstet auf AMD XP 2400+ & 1024 MB RAM & Windows XP

seit dem unverändert (als Workstation)

Anfang 2006 in einer firmeninternen Verlosung den schlechtesten PC der Verlosung gewonnen (Pentium 200, 4GB HD, AT Netzteil)

März 2006: Aufgrund von Erzählungen eines Kollegen Interesse an FreeBSD entwickelt, gewonnenen PC aufgerüstet zu Celeron 1300 (AT-Netzteil)

Juni 2006: FreeBSD 6.0 auf diesen Rechner installiert (geschätzte Zeit: unglaubliche 5-10 min), als router mit ppp & nat eingerichtet.

Juli 2006: bsdforen.de entdeckt. svn, diablo-java 1.5.0.07, tomcat 5.5.17 und postgresql 8.1 auf FreeBSD installiert.

Jetzt: Überlegungen über den Einsatz von FreeBSD auf Workstation-Rechner

Grüße
 
Naja bei mir in der 4.Klasse ein Rechner mit SuSe8.1 ende der 5.Klasse konnte ich Shellprogrammieren.

Vor Weihnachten habe ich mir meinen 2.Pc gekauft. Und lerne gerade c/c++ mit ncurses.

SuSe8.1 -> SuSe9.0 -> SuSe8.1 -> SuSe9.1 -> FreeBSD5.1+Debian -> FreeBSD6.0 -> FreeBSD6.1
 
Ja, bei mir sehr unspektakulaer. Mit 14 hab ich mir meinen ersten PC gekauft. Damals war Windows vorinstalliert und ich kannte kein anderes System. Dann hab ich von Linux erfahren und auch FreeBSD. Vor einem 1/4 Jahr hab ich noch einen zweiten PC und einen Laptop gekauft und DSL war auch hier moeglich. Dann kam der Radikalumstieg: FreeBSD auf dem Server, Linux auf dem Desktop und FreeBSD/OpenBSD auf dem Laptop. Und bis jetzt hab ich es alles andere als bereut :D.
 
Auf meinem Zweitrechner mit WinME ist die Festplatte geschreddert! Gerade beim LAN Zocken als ich Serius Sam SE gestartet hatte...
Aber da war dann mein Bruder, der unbedingt ins Internet möchte aber ohne ein Betriebssystem (WinME ließ sich auf einem weiteren Rechner nicht installieren) musste ich ersatz suchen:

Linux? Nee, das hatte ich schonmal...

Dann erinnterte ich mich an funpic.de. Dort hatte ein Admin ein schönes Forenpic: roter Deamon pimpt Tux in den Popo (hehe).
Dann die Frage: Was owned PC Freaks mehr als Linux? Und die Antwort war: BSD!

Nach ausgiebiger Suche auf distrowatch, dann der ersehnte Bericht zu DesktopBSD!

Alles klang sooo einfach und war es dann auch! Dank DHCP war mein Bruder schwupps im Internet und auch sonst hat er sich schnell an die UNIX Welt angepasst (und ich natürlich auch^^).

Nur mein WLAN Problem bedrückt mich noch....
 
Nach dem keine Ahnung mehr wievielten Bluescreen unter Windows ME innerhalb einer Woche habe ich einen Wutanfall gekriegt und mit Format C: die Festplatte von Windows befreit.

Dachte mir OK, dann wird es Zeit sich mal mit Linux zu beschäftigen.
Also Suse 7.1 installiert mithilfe des Yast. Bis ich eine Internetverbindung hatte hat es 1 Woche gedauert, dafür war ich sehr stolz auf mich, als es dann endlich funktionierte. Also erstmal bei Suse geblieben, ein wenig dazugelernt, bis dann eines Tages Suse 8.0 erschien.
Auf der Cebit haben sie Demo-CDs von 8.0 verteilt, dafür habe ich mich 1 Stunde vorher am Stand angestellt, um eine CD zu erhalten.
Wieder zuhause direkt installiert und verzweifelt nach dem Yast1 gesucht. Aber nur den grafischen Yast2 gefunden. Nach kurzer Recherche festgestellt, dass Yast1 tatsächlich nicht mehr existiert.

Erneuter Wutanfall, dann Wechsel zu Redhat. Auch das hat mir nicht wirklich gefallen, weil programme mal hierhin, mal dahin installiert wurden. Alles in allem fand ich es ziemlich unordentlich. Und die Nutzer in den diversen Linux-Foren ziemlich überheblich und unfreundlich (so Sprüche wie "Geh am besten zu Windows zurück"...).

Also nach Alternativen zu Windows nun Alternativen zu Linux gesucht. Gut dachte ich, dann also ein Unix. Aber welches?
Nach erneuter Internet-Recherche war klar: Ich möchte ein ursprüngliches Unix, das über viele Jahre hinweg schon ausgereift ist -> also BSD.

Da ich ein Desktop-System benötigte war klar, dass ich es mal mit FreeBSD versuchen wollte, da es Unmengen an Software enthält (das Portsystem ist eine feine Sache!).
Installiert (dank Handbuch und bsdforen.de relativ (!) problemlos) und zufrieden, ein aufgeräumtes und stabiles System zu haben.

Bin bis heute dabei geblieben und habe es noch nicht bereut. Für mich das am besten dokumentierte OS mit der besten Community!!!
 
Mein Leidensweg zur Erlösung

Angefangen hat alles als ich zu Weihnachten im Zarten Alter von 9 Jahren einen C64 geschenkt bekommen habe. Die ersten zwei Jahre diente das Ding eigentlich nur zum Daddeln. Danach erweckte der Beruf meines Onkels ein anderes Interesse an dem Ding.

Er arbeitete bei Nixdorf als Programmierer und ich fand es spannend was er da so tat. Wobei ich nix davon verstanden habe um ehrlich zu sein. Er war es dann auch der mir ein Buch über Basic geschenkt hat. Nachdem Basic langweilig wurde und Sprites nicht die Erfüllung dessen war, was man aufm C64 so tun konnte, besorgte ich mir ein Buch über die C64 internas und lernte zum ersten mal wie so ein Rechner wirklich funktionierte. Meine Assembler Leidenschaft war geboren.

Das Thema wurde jedoch aufgrund seine Komplexität und meinem damaligen Verständnis für die Elektronik schnell langweilig. Da bekam ein Kumpel von mir einen Amiga. Auf dem hab ich mich dann auch umgesehen und fand alles nicht so spannend. ( Wie doof das heutzutage zuzugeben. ) ;'(

Ich begann dann 89 meine Ausbildung zum Elektroniker und bekam dann endlich den technischen tiefen Einblick in daß was ich als kleiner Junge in dem Assembler Handbuch gelesen hatte. Klar war absofort das ich mit Computern unbedingt weiter machen wollte. Bis dahin hatte ich zwar einen alten PC, aber mehr als DOS und die normalen kleinen Tools war nicht drin. Nach meiner Lehre heuerte ich deshalb in einem Computerladen an um dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Schnell flogen mir Dinge wie Netzwerk, Novell, BNC-Kabel, Thick Ethernet, Bridges, usw. um die Ohren. Also hab ich mich erstmal mit Novell beschäftigt. Um mir meine PCs leisten zu können hab ich Samstags gearbeitet. Eines Samstags dann kamen vier langhaarige Bombenleger :) in den Computerladen. Wollten einen Rechner kaufen, aber nicht ohne Ihr ominöses Betriebsystem auf der Hardware zu testen. ( Ich kannte bis dahin ja nur Windows in allen Variationen.)

Gesagt getan, lies man die Jungs auf der Hardware testen. Ich stand dabei und sah zum ersten mal in meinem Leben nen Computerfreak der mir was von kostenlosem Betriebsystem erzählte, ne Handvoll Disketten (5 1/4") in der Hand. Die kopierte ich mir natürlich gleich und hatte zum ersten mal eine Linux Version in den Fingern.

Wir mussten einige male die Hardware ändern um dieses System dazu zu bewegen ordentlich zu laufen und die 4 Jungs bestellten dann davon 4 Kisten. Wir haben natürlich alles 5 mal bestellt, denn ich wollte natürlich nicht auf einer Kiste rumexperimentieren die nicht gescheit funktioniert. Das System war ziemlich verwirrend und noch komplizierter als ich das so gedacht hatte, der Texteditor trieb mich an den Rand des Wahnsinns. Von Manpages wusste ich nix. Also ging ich in Buchhandel und suchte Informationen über das System. Viel gab es da nicht. Dafür Bücher über Unix und ein Buch über den VI. :rolleyes:

Lange benutze ich dieses System und fand es wirklich gut. Kaufte mir ein zwei SuSe Releases und danach schwang ich um auf RedHat. Aber immer fehlte mir was. Nix konnte mich zufrieden stellen. Als ich dann in einer reinen Unix Bude anfing zu arbeiten lernte ich Solaris kennen. Gott wie geil ist das denn, endlich nen gescheites Betriebsystem. Sparc Books waren jedoch viel zu teuer von der x86 Implementierung war man noch weit entfernt. Da lernte ich jemanden kennen der immer mein Linux madig machte wenn es mal nicht so lief wie ich wollte. :mad: Der lud mich ein mein Linux mal zu vergessen und gab mir FreeBSD cds. Ich war begeistert. Endlich mal ein System das von vorne bis hinten dokumentiert ist. Das Internet war mittlerweile für Otto Normal daheim erschwinglich geworden und ich benutzte die frühen Suchmaschinen für mehr Infos zu FreeBSD. Dabei bin ich dann auf OpenBSD gestoßen.

Runtergeladen, installiert und verliebt. Gott ich liebe es noch heute. Endlich denkt jemand so wie ich. Endlich mal ein System ohne Schnickschnack und dafür einfach nur pervers gut. Ich denke ich hab mein System damit gefunden. Ich mag zwar auch Solaris ziemlich gerne, aber wann immer es geht benutze ich OpenBSD. Bei Kunden, privat, mein Server. OpenBSD als Firewall, OpenExchange auf OpenBSD und noch immer fasziniert mich die Reinheit dieses Systems :)

Ich hoffe euch nicht alzusehr gelangweilt zu haben und wünsche euch noch einen schönen Tag. Weiter so mit dem Forum.
 
Obi_Wan schrieb:
Ich hoffe euch nicht alzusehr gelangweilt zu haben und wünsche euch noch einen schönen Tag. Weiter so mit dem Forum.
Ich fands sehr interessant :)

Vor allem gefallen mir die Gesichtsausdrücke der Leute, die mir sagen, dass sie jetzt auf Linux (Suse^^) umgestiegen sind und ich ihnen dann sage, dass BSD auch net schlecht sei (kennt halt niemand)! Es gibt da eben noch was anderes als Linux und das hat das geile rote Maskottchen:D
 
Noch 'ne 'Lebensgeschichte'

Ich habe ca. 1984 mit einem Sinclair ZX81 angefangen, mit Basic und Z80-Assembler. Die Kiste hatte eine Folientastatur und wurde - natürlich - ans Fernsehen angeschlossen. Später folgten TI 99 4/A, Atari 600XL, Atari 800XL, Atari ST und Atari TT, Acorn Archimedes bis ich schließlich notgedrungen 1989 auf einen PC umstieg (ich musste in der Ausbildung zum Datenverarbeitungs-Kaufmann Cobol lernen, und hatte nur die Microfocus Cobol Workbench als Entwicklungsumgebung zur Verfügung).

Die Kiste lief unter DOS, dann Win95/98. Es gab auch ein Intermezzo mit OS/2 (Warp), doch leider ließ IBM das OS sanft entschlafen :-( Neben gezwungenermaßen Cobol-Programmierung machte ich viel mit Turbo-Pascal herum (in der Oberstufe bin ich durch die Schule damit in Berührung gekommen, auf Apple II-Systemen mit CP/M).

Irgendwann bestellte ich mir aufgrund einer Werbung in der der c't das Coherent Unix, machte aber nicht viel damit. Das war mein erster uninspirierter Unix-Kontakt. Nach Ende meiner Ausbildung wechselte ich die Firma und hatte zwei Unix-Maschinen (Siemens-Nixdorf MX500 & MX2) unter Sinix zu administrieren.

Was für ein Kulturschock! Dumme s/w-Terminals am Arbeitsplatz! Ich hatte dann eine sehr gute innerbetriebliche Schulung auf SINIX und habe schließlich Gefallen an Unix gefunden (ich hatte die Macht über ein System, an dem 120 User arbeiteten, das fand ich damals cool ;- ). Später wurden in der Firma die SNI-Systeme durch solche von HP ersetzt.

Privat habe ich mir dann Suse-Linux installiert (BSD hatte ich zwar mal gehört, aber es interessierte mich nicht. Ich hatte auch "damals" keinen Internet-Zugang) und bin durch die "Dependency-Hell" gegangen. Es folgten Knoppix und Debian (inzwischen hatte ich einen Internet-Zugang, erst per Modem, dann DSL), bis ich mich schließlich bei Gentoo gut aufgehoben fühlte und es ein paar Jahre lang nutze. Das ständige Compilieren nervte mich jedoch irgendwann, und so installierte ich, als ich mir Gentoo mit einem expat-Update zerschossen hatte, KUbuntu. Das lief erstaunlich gut ohne große manuelle Konfiguration. Parallel dazu habe ich auch immer mal mit BeOS 'rumgespielt, aber erst, als Be, Inc. schon pleite war. Parallel zu meinem Desktop hatte ich nacheinande ein Apple iBook 600 und ein Powerbook G4 mit Mac OS X, doch Linux machte in der Zwischenzeit Fortschritte, und so kehrte ich auch Notebook-technisch wieder zu Linux zurück.

Irgendwie hatte ich dann aber genug von Linux, ich hatte den Eindruck, dass die Entwicklung dort zu "planlos" voran geht (häufige API- und Subsystemwechsel, Security-Probleme im Kernel).

Ich erhoffte mir von GNU/Hurd ein "besseres" System (das Microkernel-Konzept sprach mich an), musste aber nach einer Weile "Abhängens" im IRC-Kanal von Hurd feststellen, dass wohl nicht in absehbarer Zeit mit einem stabilen und ausreichend schnellen Hurd zu rechnen war (Hurd liess sich aber durchaus nutzen, sogar mit Xorg und GNUStep). Irgendwann las ich dann etwas über DragonflyBSD, das ja zumindest in Richtung Hybrid-Kernel geht, und installierte es mir vor einigen Wochen. Die Installation von DFly war einfacher als die von Gentoo (nur die Partitionierung unter BSD war mir fremd), doch die Installation von Anwendungen ließ mich verzweifeln. Wie sich herausstellte, war das DragonFly-Handbuch zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktualisiert und beschrieb noch die Installation über die gar nicht mehr unterstützten Ports. Nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, ging die Installation mit Pkgsrc ganz gut von der Hand.

Ich weiss nicht, ob DragonFlyBSD das Ende meiner Reise durch die OS-Landschaft sein wird, doch erst mal bleibe ich dabei (mit KUbuntu als "Backup-System").
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekam 1983 einen C64 geschenkt, der immer noch einwandfrei funktioniert. :)
Mein erster PC, ein 286/16er, lief unter DOS 3.1.
Im Lauf der Jahre mutierte er zum 486/50 mit DOS 6.22.
Allein zum Preis der 8 x 4MB Ram Simms, und dem Weitek CoPro, bekäme man heute eine High End Box.
Er wird mir noch lange erhalten bleiben, weil DOS Programme, allen Emulatoren zum Trotz, eben am besten unter DOS laufen.
Ich war lange ein Verfechter der reinen DOS Lehre, weil mir unter Windows einfach zuviel Zeug im Hintergrund lief.
Mit dem Internetanschluß kam ein neuer Rechner mit vorinstalliertem XP in's Haus.
Soll heissen: Ich übersprang alle vorherigen Windows Versionen.
Der direkte Wechsel von DOS zu XP stellte einen kleinen Kulturschock dar.
Zugegeben, es sieht sehr hübsch aus und es funktioniert alles wie von selbst,
aber die Art und Weise, wie XP Resourcen verschwendet, ist schon einmalig . . .
256 Mb Ram + 1G Swap um einen Brief zu schreiben ? Get real !
Aber wenn nicht XP, was dann ?
Open Source bzw *nix waren für mich noch letztes Jahr böhmische Dörfer.
Beim durchprobieren verschiedener Linux Distros fiel mir auf, daß alle gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen.
Die müssen alle beim Selben abgekupfert haben, dacht ich mir.
Wer nimmt schon eine Kopie, wenn er das Original haben kann ?
Deshalb FreeBSD.
 
Guten Morgen,

also beim Durchstöbern des Forums ist mir dieser Thread aufgefallen und da werde ich mich als "Frischling" auch mal verewigen.

Eigentlich kann ich das ganz kurz machen,

Windows 95
Windows 98

dann Windows 2000 übersprungen hing so an meinem 98 mit sfc und ausführen konnte man das System immer wieder herstellen, das fand ich super.

Dann XP zuerst Home und dann Profesional in den verschiedenten Builds, dann NLite kennen gelernt und dann aber sowas vom im System rumgehackt, glaube ich Chirug werden sollen :D

Da konnte ich nähmlich das mit unter 100MByte im Speicher laufen lassen,das flitzte nur so, MediaPlayer raus , Internet Explorer raus, Outlook raus.

Dann bekamen wir DSL hier im Ort, habe aber nur das Pech ausserhalb zu wohnen, also nix DSL.

Dachte ich mir Du hast ein Laptop holste UMTS gesagt getan und fing an zu installieren, da lernte ich XP aber sowas von zu hassen.

Naja dachte ich mir probiere ich mal Linux, aber Pustekuchen, was ist den DevModem oder so warum heisst das nicht Com 1 oder Com 2 oder so.
Und überhaupt wieso muss ich da wie heisst das nochmal mounten ???

Ja dachte ich mir nehme ich halt mal UBuntu stand ja so ein toller Artikel in der PC-Welt, also muss das ja gut sein, also Vmare drauf und XBuntu angetestet, wow das ist ja was ganz anderes geile Oberfläche garnicht überladen.

Dann ich surfte im Internet und las immer öfters UNIX und das es so ein sicheres und stabiles System sein sollte, also habe ich mich damal so richtig eingelesen.
In einem Artikel las ich über DesktopBsd und die einfache Installation das habe ich mir dann auch bei http://www.hinner.de/linux bestellt als DVD und auf meinen LapTop installiert und da war ich sofort davon begeistert.

Hat zwar den KDE als Oberfläche aber damit kann ich momentan leben, so wie ich mich kenne kommt da dann sowieso ne andere drauf, bis ich das mal kapiert habe.

Habe auch schon die Unix Befehle ausprobiert, will ja nicht nur auf der Oberfläche rumklicken, nein schön im Editor den Chirug spielen wie unter XP und das geht sogar noch besser.

Nur was mir nicht gefallen hat wahr der VIM der Editor oder dieser Emacs, das ist mir zuviel Kram ausserdem will ich nicht im Editor Tetris spielen auch wen das geht sondern Configfiles schreiben.

Nein wenn ich mir schon Unix "antue" dann einen "richtigen" Editor und nicht solche Monster. Habe ja gelesen das dfür der alte Ed weichen musste verstehe ich nicht aber egal.

Also wie gesagt das gefällt mir an Unix das man da ziemlich viel im System machen kann und als Nachspeise eine(viele) absolut schöne Oberfläche(n) hat.

Denke dabei bleibe ich Gecko
 
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