Ich habe einen langen Weg hinter mir:
Anfang der 1980er Jahre hatte ich ersten Kontakt zu Mikroprozessoren. Das waren typische Einplatinenrechner die ein sog. "Monitorprogramm" hatten und oft nur eine Hexadezimal-Tastatur und Siebensegmentanzeigen.
Nachdem ich solche Systeme beherrschte habe ich mir ca. 1986 einen CP/M Rechner selbst zusammengelötet (Z80 CPU 4MHz, 64kByte RAM, 2 Stück 5 1/4 Zoll Floppies, alles aufgebaut auf Europakarten). Anmerkung: CP/M kann man als Vorgänger von MSDOS sehen. Mit dieser Kiste hat es richtig Spass gemacht. Programmiert wurde in Assembler. Hatte sogar einen ebenfalls selbst zusammengelöteten 300 Baud Akustikkoppler. Nach der ersten Telefonrechnung von 300 DM habe ich den aber schnell eingestaubt.
Dann habe ich 1988 einen IBM kompatiblen PC mit MSDOS gekauft. Ich hatte mich dann mehr mit Informatik beschäftigt (Compilerbau). Da war das OS eigentlich egal. Auf der M$ - Schiene bin ich dann über 15 Jahre geblieben, hatte aber lange Zeit zuhause nichts mehr am Rechner gemacht - ich sitze mittlerweile ja den ganzen Tag in der Firma an der Kiste. Dort war es halt so wie überall: Erst MSDOS, dann Windows 3.11, NT und jetzt XP.
Erst vor drei Jahren hatte ich wieder Lust zuhause was mit PCs zu machen, weil es langsam billige Internetzugänge gab (das mit den 300 DM ist mir also sehr lange nachgegangen
), und in der Firma kann man doch nicht so surfen wie man mag.
Ich hatte halt das OS genommen das ich kenne: Windows XP.
Hat aber schnell keinen Spass mehr gemacht. Entweder "ES" geht auf anhieb, oder man weiss gar nicht wie man systematisch Probleme lösen kann. Und wenn man irgendwo die Lösung aufgeschnappt hatte, dann kann man sich immer noch nicht erklären wieso das denn helfen sollte :-\
Ich habe vor 2 Jahren erstmal Linux probieren wollen. Aber irgendwie - lag wohl an fast 20 Jahren M$ Einfluß - hatte ich das nie hingekriegt. Entweder hat mir der Installer die gesamte Festplatte zerschossen (Fedora) oder die Grafik war verschwommen und unschaft (Suse), oder es gab einen schwarzen Bildschirm (Debian), und was weis ich was ich noch alles probiert hatte.
Ich war ganz schön gefrustet. Dann habe ich in einem Heiseartikel etwas über FreeBSD gelesen. Da war noch eine 4.x aktuell. Erst dieses Frühjahr hatte ich es dann endlich gepackt: Mit FreeBSD 5.3 klappte die Installation auf meinem PC VÖLLIG problemlos. Mit dem Handbuch hatte ich schnell xorg eingerichtet, und weil ich am Anfang noch nicht so viel Ahnung hatte habe ich erstmal Gnome verwendet um einfach arbeiten zu könnne. Ich habe dann Firefox und Thunderbird installiert - weil ich das von Windows her kannte.
Tja was soll ich sagen: Ich bin hellauf von FreeBSD begeistert! Es ist wie früher: Man versteht was man macht. Man kann Probleme systematisch analysieren und lösen. Für viele Aufgaben gibt es mehr Programme - einfach super.
Mittlerweile habe ich sogar sendmail/fetchmail/procmail/mutt hingekriegt, ein Apache läuft als Intranetserver und weil mit FreeBSD Netzwerk RICHTIG Spass macht stehen mittlerweile vier Rechner hier rum (3 Desktop, 1 Laptop).
Ich arbeite mich langsam in die Unix-Welt ein. Habe vim gelernt, und auf der Konsole macht es wieder tierisch Laune - eben wie früher :-) Dieses Wochenende ist dann der Gnome durch IceWM abgelöst worden - ich frage mich wieso ich das nicht schon lange gemacht habe
Erich von der Schatzinsel - ihr kennt ihn vielleicht von Heiseforum - hat mir in einem Forumbeitrag in dem ich so richtig über die Installationsprobleme die ich bei Linux hatte abkotzte - geschrieben, er sei mit allen Linuxen gescheitert, aber mit FreeBSD hat alles so geklappt wie im Handbuch beschrieben. Das war für mich damals der Auslöser. Und ich habe die selbe Erfahrung machen dürfen.
Ein sehr langer Weg, aber die Erfahrungen - Gute wie Schlechte - möchte ich nicht missen. Da weis man dann was man hat. Ich hoffe, dass das FreeBSD Projekt noch sehr sehr lange existieren wird! Irgendwann - wenn ich genügend gelernt habe - kann ich vielleicht sogar ein bischen mitarbeiten. Hardwaretreiber wäre etwas was mich interessieren würde. C kann ich ja schon seit nunmehr 17 Jahren. Auf zu neuen Ufern!
Anfang der 1980er Jahre hatte ich ersten Kontakt zu Mikroprozessoren. Das waren typische Einplatinenrechner die ein sog. "Monitorprogramm" hatten und oft nur eine Hexadezimal-Tastatur und Siebensegmentanzeigen.
Nachdem ich solche Systeme beherrschte habe ich mir ca. 1986 einen CP/M Rechner selbst zusammengelötet (Z80 CPU 4MHz, 64kByte RAM, 2 Stück 5 1/4 Zoll Floppies, alles aufgebaut auf Europakarten). Anmerkung: CP/M kann man als Vorgänger von MSDOS sehen. Mit dieser Kiste hat es richtig Spass gemacht. Programmiert wurde in Assembler. Hatte sogar einen ebenfalls selbst zusammengelöteten 300 Baud Akustikkoppler. Nach der ersten Telefonrechnung von 300 DM habe ich den aber schnell eingestaubt.
Dann habe ich 1988 einen IBM kompatiblen PC mit MSDOS gekauft. Ich hatte mich dann mehr mit Informatik beschäftigt (Compilerbau). Da war das OS eigentlich egal. Auf der M$ - Schiene bin ich dann über 15 Jahre geblieben, hatte aber lange Zeit zuhause nichts mehr am Rechner gemacht - ich sitze mittlerweile ja den ganzen Tag in der Firma an der Kiste. Dort war es halt so wie überall: Erst MSDOS, dann Windows 3.11, NT und jetzt XP.
Erst vor drei Jahren hatte ich wieder Lust zuhause was mit PCs zu machen, weil es langsam billige Internetzugänge gab (das mit den 300 DM ist mir also sehr lange nachgegangen

Ich hatte halt das OS genommen das ich kenne: Windows XP.
Hat aber schnell keinen Spass mehr gemacht. Entweder "ES" geht auf anhieb, oder man weiss gar nicht wie man systematisch Probleme lösen kann. Und wenn man irgendwo die Lösung aufgeschnappt hatte, dann kann man sich immer noch nicht erklären wieso das denn helfen sollte :-\
Ich habe vor 2 Jahren erstmal Linux probieren wollen. Aber irgendwie - lag wohl an fast 20 Jahren M$ Einfluß - hatte ich das nie hingekriegt. Entweder hat mir der Installer die gesamte Festplatte zerschossen (Fedora) oder die Grafik war verschwommen und unschaft (Suse), oder es gab einen schwarzen Bildschirm (Debian), und was weis ich was ich noch alles probiert hatte.
Ich war ganz schön gefrustet. Dann habe ich in einem Heiseartikel etwas über FreeBSD gelesen. Da war noch eine 4.x aktuell. Erst dieses Frühjahr hatte ich es dann endlich gepackt: Mit FreeBSD 5.3 klappte die Installation auf meinem PC VÖLLIG problemlos. Mit dem Handbuch hatte ich schnell xorg eingerichtet, und weil ich am Anfang noch nicht so viel Ahnung hatte habe ich erstmal Gnome verwendet um einfach arbeiten zu könnne. Ich habe dann Firefox und Thunderbird installiert - weil ich das von Windows her kannte.
Tja was soll ich sagen: Ich bin hellauf von FreeBSD begeistert! Es ist wie früher: Man versteht was man macht. Man kann Probleme systematisch analysieren und lösen. Für viele Aufgaben gibt es mehr Programme - einfach super.
Mittlerweile habe ich sogar sendmail/fetchmail/procmail/mutt hingekriegt, ein Apache läuft als Intranetserver und weil mit FreeBSD Netzwerk RICHTIG Spass macht stehen mittlerweile vier Rechner hier rum (3 Desktop, 1 Laptop).
Ich arbeite mich langsam in die Unix-Welt ein. Habe vim gelernt, und auf der Konsole macht es wieder tierisch Laune - eben wie früher :-) Dieses Wochenende ist dann der Gnome durch IceWM abgelöst worden - ich frage mich wieso ich das nicht schon lange gemacht habe

Erich von der Schatzinsel - ihr kennt ihn vielleicht von Heiseforum - hat mir in einem Forumbeitrag in dem ich so richtig über die Installationsprobleme die ich bei Linux hatte abkotzte - geschrieben, er sei mit allen Linuxen gescheitert, aber mit FreeBSD hat alles so geklappt wie im Handbuch beschrieben. Das war für mich damals der Auslöser. Und ich habe die selbe Erfahrung machen dürfen.
Ein sehr langer Weg, aber die Erfahrungen - Gute wie Schlechte - möchte ich nicht missen. Da weis man dann was man hat. Ich hoffe, dass das FreeBSD Projekt noch sehr sehr lange existieren wird! Irgendwann - wenn ich genügend gelernt habe - kann ich vielleicht sogar ein bischen mitarbeiten. Hardwaretreiber wäre etwas was mich interessieren würde. C kann ich ja schon seit nunmehr 17 Jahren. Auf zu neuen Ufern!