FreeBSD Desktop

...
Code:
        # Set EDITOR to /usr/bin/vi if it isn't already set
        : ${EDITOR:='/usr/bin/vi'}
weiter habe ich zwar nicht geschaut, aber es würde mich wundern, wenn nicht damit immer der vi aufgerufen würde. Das Script zu ändern, wirkt nur so lange, bis einmal ein Update kommt. ...
Mit der Einschätzung liegst du daneben. So setzt man Default-Werte, die nur dann gelten, wenn eine Variable noch nicht gesetzt ist.

Die Syntax ist im Grunde ein Hack, nicht besonders sinnvoll, aber es hat sich so durchgesetzt und weil es alles Shell-Builtins sind kostet es auch keine Performance. Deshalb wurde nie eine besser lesbare Syntax eingeführt.

Und im Vergleich zu geschachtelten Post- und Prefix-Substitutionen ist das von der Lesbarkeit her sowieso harmlos.
 
@pit: Du kannst ja mal die Sachen rausschreiben, die bei LXDE nicht funktionieren. Ich bin zwar nicht der Maintainer, aber der hat mir gesagt, dass ich da ruhig in den Ports drin rumspielen kann. Ich hatte da letztens auch die noch nicht funktionierenden Plugins für lxpanel gefixt.
 
@pit: Du kannst ja mal die Sachen rausschreiben, die bei LXDE nicht funktionieren. Ich bin zwar nicht der Maintainer, aber der hat mir gesagt, dass ich da ruhig in den Ports drin rumspielen kann. Ich hatte da letztens auch die noch nicht funktionierenden Plugins für lxpanel gefixt.

Derzeit passt mir das grad nicht so gut.
Ich denke aber, dass es wirklich wert ist, das Thema näher zu beleuchten und vielleicht aus der Zusammenarbeit einiger Interessierter den Stand der Entwicklung zu sehen und vielleicht auch Probleme zu nennen. Das sollte in einem eigenen Beitrag erfolgen, denke ich.

Meine Eindrücke in dieser Woche sind grundverschieden: auf dem gleichen PC funktioniert es mit einem User ganz ordentlich, wenn LXDE alleine benutzt wird. Bei einem anderen startet es nicht mal! Auch dort, wo es ordentlich lief, bekam ich Fehlermeldungen, weil Einstellungen nicht gespeichert werden konnten und auch ohne Meldung wurde dauernd die Konfiguration vergessen. Es scheint mir ein paar problematische Rechte-Situationen zu geben.
Im kdm (aus kde3) Auswahlmenü taucht LXDE gar nicht automatisch auf, eine entsprechende .desktop wird nicht automatisch angelegt. Ich bin nicht sicher, ob startlxde oder lxsession besser funktuioniert.

Derzeit mal wieder recht ungenau, denn ich will da nun keine Zeit investieren und weil ich nämlich sowieso nicht gut mit diesen Dingen Bescheid weiß, laufen mir diese Sachen nicht automatisch von den Fingern, sondern beanspruchen mich durchaus. Das muss ich nun vertagen. Sorry.
 
Es ist merkwürdig. LXDE.
Auf diesem PC habe ich einige User angelegt, die ich normalerweise nicht nutze und immer nur nehme, wenn ich ein anderes Desktop-Environment probieren will.
Bei einem User läuft LXDE, bei anderen startet er gar nicht. Dieser eine ist der einzige in wheel, ob das damit zu tun hat?
http://www.bsdforen.de/showthread.php?p=220775#post220775
zeigt den Desktop, wie ich ihn eben mal testete. Das geht da schon gaz gut.
Allerdings gab es wieder einen Prozess, der davon lief und die gesamte CPU für sich beanspruchte. Diesmal ein gnome-keyring-daemon. Gekillt wars gut und ich konnte weitermachen. Einstellungen wurden erst gespeichert, nachdem ich mal alle Dateien im ~/ auf 777 setzte (vielleicht übertrieben, ok).
Was aber nicht will, ist Openbox. Der obconf wurde ja neu installiert, bzw erneuert und da scheint ein Fehler drin zu sein. Siehe Anhang.
Derzeit bin ich noch mit LXDE dran. Also, grundsätzlich scheint er schon nutzbar zu sein und jedenfalls sehr viel besser, als im letzten Jahr.
Ich denke immer noch an einen eigenen Thread dazu, doch es sollten sich vielleicht einige Interessierte finden, die sich da auch einbringen.
 

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Hallo,

so nach drei Tagen Compile "Wahnsinn" habe ich zumindest FreeBSD mit Gnome und Lxde laufen. Chrome lasst sich nicht installieren. Thunderbird, Firefox und VLC werden noch gebaut, danach beginnen die Feinarbeiten.

Zu meiner Überraschung, keine großen Probleme, bis darauf das der Login per GDM / Konsole nicht mehr möglich war. Bis ich dahinter kam warum, fehlte in der passwd Datai. Wieso keine Ahnung, auch eine Neuanlage geht nicht. Ich habe einen neuen Benutzer angelegt und alles lief.

Ist LXDM nicht in den Ports vorhanden?


Gruß
Silvio
 
Hallo,


ich habe gerade mal ein wenig in Gnome und LXDE hinein geschaut. Gut für mich sieht es soweit sehr gut aus. Besser als ich eigentlich erwartet habe. Das einzige was ich komisch finde, die Programme benötigen lange zum starten, Reaktionen auf die Maus ist auch nicht vorhanden, sehr verzögert und wenn ich zum Beispiel eine Website aufrufe dauert es eine Minute bis ich diese eingeben kann.

Ist komisch, finde ich. Liegt das daran das ich in der make.conf als CPUTYPE pentium3 angegeben habe?


Naja ich gehe mal schlafen, lange Nächte gehabt, es reicht.


MFG
Silvio
 
Hallo,


das ist meine make.conf

Code:
#System
CPUTYPE?=pentium3
#PORTSDIR?=/usr/ports
#MAKE_SHELL?=sh
#WITH_BDB_VER=50

#CSUP
SUP_UPDATE=YES
SUP=/usr/bin/csup
SUPFLAGS= -g -L 2
SUPHOST=cvsup.de.FreeBSD.org
SUPFILE=/root/src
PORTSSUPFILE=/root/ports
DOCSUPFILE=/root/docs
DOC_LANG=de_DE.ISO8859-1 en_US.ISO8859-1
# added by use.perl 2011-01-08 02:57:20
PERL_VERSION=5.12.2

Aber bei den vielen make config Abfragen bin ich mir nicht immer sicher gewesen, was man dort nehmen soll. Cflag optimized habe ich immer gewählt. Meistens auch mehrere Sachen angekreuzt.

Mmh also Neubau probieren? Ich habe auf der ersten Festplatte Ubuntu drauf, wie installiere ich den jetzt FreeBSD ohne das der Grub Manager zerstört wird?


MFG
Silvio
 
Zuletzt bearbeitet:
Kamikaze hat einen Beitrag im Wiki zur make.conf.
Er hatte auch mal erklärt, dass die CPU-Typ und Optimierungen darin fast egal sind, wenn ich das recht verstand.

Wenn sogar die Maus langsam ist und alle Programme langsam starten, liegt das sicher nicht an falschen Optimierungen. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen.
Bei GNOME und FreeBSD hatte ich solches Verhalten schon erlebt.
LXDE ist aber flott. Vielleicht siehst du auch mal in den Thread, den ich extra zu LXDE aufgemacht habe und kannst vielleicht auch deine Erfahrungen beisteuern.
 
f.

Ist LXDM nicht in den Ports vorhanden?

Leider noch nicht. Ich habe mal nen Tag lang an LXDM herumgepatcht und ihn zum Starten gebracht, aber seltsamerweise haben Maus und Tastatur nicht funktioniert.
Die Patches habe ich dann an Kris Moore geschickt, der LXDM eigentlich als Standardlogin-Manager für PC-BSD 9.0 benutzen wollte. Anscheinend hat er es aber auch nicht hinbekommen, in der ALPHA für 9.0 ist jetzt GDM Standard.
 
Auf manchen Rechnern verursacht HAL solche Symptome. Für eine Weile war auch moused anfällig für bestimmte CPUTYPE (wahrscheinlich ein Bug in irgend einer GCC Version) aber bei pentium3 kann ich mir das nicht vorstellen. Das ist ja eine ziemlich konservative Einstellung.

Ich würde erst mal HAL abstellen.
 
Hallo,


so ich habe das ganze noch einmal neu gebaut, ohne make.conf und ohne optimzed CPU Makierungen und es läuft. Gnome zumindest, LXDE werde ich jetzt bauen.

Zusammenfassung bis her, der bau hat viel Zeit in Anspruch genommen, aber ich habe tatsächlich ein FreeBSD Desktop ohne diese Derivate (DesktopBSD, PC BSD). Super bin doch echt glücklich und immer mehr überzeugt von BSD.

Leider noch nicht. Ich habe mal nen Tag lang an LXDM herumgepatcht und ihn zum Starten gebracht, aber seltsamerweise haben Maus und Tastatur nicht funktioniert.

Ich hoffe dann einmal auf die FreeBSD Publisher.

Wenn sogar die Maus langsam ist und alle Programme langsam starten, liegt das sicher nicht an falschen Optimierungen. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich denke es lag an den vielen Optionen die ich gewählt habe, die zuviel System geschluckt haben. Jetzt läuft es ohne Probleme.

LXDE ist aber flott. Vielleicht siehst du auch mal in den Thread, den ich extra zu LXDE aufgemacht habe und kannst vielleicht auch deine Erfahrungen beisteuern.

Ich werde schreiben was ich sagen kann, ich bin aber wirklich kein Profi in FreeBSD oder grafischen Oberflächen. Ich nutze selbst Ubuntu nur für Email, surfen und chatten. Ich denke bei BSD wird es nicht anders sein.


Ich habe im Wiki gelesen, das Openoffice mehr als 30 GB zum bauen benötigt. Ist das richtig?


Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hätte eher mit einer typischen Reaktion in Unix Foren gerechnet. Vielen Dank.


MFG
Silvio
 
Du brauchst auf der Platte ~11GB um OOo zu bauen.

Vom Arbeitsspeicher her sollten es zumindest 2GB sein. Wenn er anfängt zu swappen solltest du den Build abbrechen und weniger parallele Prozesse erlauben (MAKE_JOBS_NUMBER=1).
 
Maus: war die etwa langsam, während du noch am Bauen warst?
Das wäre natürlich auch möglich, wenn das System über die Maßen beschäftigt ist, dann wird die Maus langsam. Also, sie hüpft dann nur noch irgendwie zaghaft und natürlich starten alle Anwendungen dann auch langsam.
Was du nicht unterschätzen darfst, ist der Speicherhunger (und natürlich CPU-Bedarf) während der Kompilierung. Das sind so mit die intensivsten Dinge, mit denen du einen Rechner beschäftigen kannst.
Hast du SWAP? SWAP bei wenig RAM ist eine gute Möglichkeit, alles langsam zu bekommen.

OOo ist deshalb, ähnlich wie Java, mitunter sehr unangenehm selbst zu bauen.
Ich hatte das zwar schon vorher gemacht, aber regelmäßig erst, seit ich einen AMD64 habe und ich würde nicht behaupten wollen, dass es mir damit keine Bauchschmerzen macht. Java nehme ich nicht jedesmal neu und bei OOo kann ich auch mit alten Versionen gut leben.
Nimm dafür besser Pakete, auch, wenn es deiner eigentlichen Entscheidung nicht entspricht.
 
Hallo,


ich habe 1 GIG Ram, keine aktivierte Swap.

Maus: war die etwa langsam, während du noch am Bauen warst?

Wenn ich etwas baue nutze ich den Rechner nicht.

Habe mal ein Screen gemacht von Gnome in use on FreeBSD.

Gruß
Silvio
 

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Hallo miteinander,
@kosovafan: Für welche Zwecke benötigst du denn OpenOffice?
Es gibt nämlich noch abiword, welches einfach eine Textverarbeitung ist. (ähnlich OO writer)
Schau doch einfach mal in deinen ports nach gnome-office oder so. Da findest du auch noch ein Programm für Tabellenkalkulationen etc. Java musst du auch nicht bauen :). Kannst alles über pkg_add ziehen. Ich hoffe dass es etwas geholfen hat.

Mit Gruß

Baumpython
 
Morgen,

Es gibt nämlich noch abiword, welches einfach eine Textverarbeitung ist.

Ja kenne ich, das gehört doch glaube ich zu KDE?


Code:
Java musst du auch nicht bauen

Java ist schon fertig. War glaube ich das kleinste Übel and der Openoffice Geschichte.

Kannst alles über pkg_add ziehen.

Das kann sein, ich wurde einen Moment schwach und wollte Java ziehen. Aber habe es in den Packages nicht gefunden. Auch OpenOffice scheint nicht enthalten zu sein. Eigentlich würde ich doch schon ganz gerne bauen, das ist ja das schöne an FreeBSD.

Allerdings Openoffice scheint ja wirklich kompliziert, er hat den Bau vier mal abgebrochen. Konnte ich jeden Fehler beheben, allerdings suche ich jetzt seit einer Stunde nach den fünften Fehler und werde nicht wirklich schlau daraus.

Code:
making .dpslo
Running processes: 0
Name "main::name" used only once: possible typo at /usr/ports/editors
/openoffice.org-3/work/OOO320_m19/solenv/bin/deliver.pl line 1312.
deliver -- version: -
Module 'regexp' delivered successfully. 3 files copied, 1 files unchanged

3 module(s): 
	jurt
	jvmaccess
	jvmfwk
need(s) to be rebuilt

Reason(s):

ERROR: error 65280 occurred while making /usr/ports/editors/openoffice.org-
3/work/OOO320_m19/jvmaccess/source
ERROR: error 65280 occurred while making /usr/ports/editors/openoffice.org-
3/work/OOO320_m19/jurt/source/pipe
ERROR: error 65280 occurred while making /usr/ports/editors/openoffice.org-
3/work/OOO320_m19/jvmfwk/source

Attention: if you build and deliver the above module(s) you may prolongue your 
the build issuing command "build --from jurt jvmaccess jvmfwk"

rmdir /tmp/PBtUxWMGkP
*** Error code 1

Vielleicht hat einer eine Idee?


MFG
Silvio
 
Zu deinem Problem mit OO kann ich dir leider nicht helfen. :(
Aber abiword ist ein gtk20 programm, welches du auch selbst bauen kannst. OO hat bei mir ungefähr 6-8h Stunden zum Bauen gebraucht, falls ich mich recht erinnere. Mein Computer ist ein DualCore mit 4GB RAM, also so halbaktuell.

Java kann meines Wissens aus Lizenzgründen nicht als package angeboten werden. Und man braucht auch FreeBSD7 Kompabilität.

Mfg

Baumpython
 
Ich würde OpenOffice nicht selbst bauen. Auch auf sehr schnellen Computern ist das einfach masochistisch. Es dauert lange, bricht ab und an zwischendurch ab und kann dann nicht wieder aufgenommen werden, etc. Da ist es wesentlich einfacher sich eines unseren fertigen Pakete zu ziehen[1] und dies per "pkg_add -f ..." zu installieren. Anschließend "portmaster --check-depends" rüberlaufen lassen, Abhängigkeiten zu Modulen die man eh nicht nutzt (bei dir also u.a. KDE) löschen und glücklich sein. :)

1: http://wiki.bsdforen.de/anwendungen/openoffice_aus_inoffiziellen_paketen
 
Hallo,


Code:
 Auch auf sehr schnellen Computern ist das einfach masochistisch


Das klingt ja wirklich gut. Sicher hast du recht, aber ist es nicht irgendwie schräg selber bauen und packages zu mischen?

Code:
Es dauert lange, bricht ab und an zwischendurch ab und kann dann nicht wieder aufgenommen werden, etc.

Mmh zur Zeit kann ich nichts sagen, er war vier Stunden am bauen und hat vier mal abgebrochen, was man lösen konnte. Aber jetzt stecke ich fest.

Da ist es wesentlich einfacher sich eines unseren fertigen Pakete zu ziehen

Okay jetzt weiß ich wo Pakete zu finden sind. Ich hatte gestern bei FreeBSD keine entdeckt oder bin blind.

bei dir also u.a. KDE

Ich setze kein KDE ein, Gnome und LXDE.

und glücklich sein.

Glücklich bin ich, ich habe einen FreeBSD Desktop, was echt nicht so schwer war wie ich es mir gedacht habe. Der Bau hat zwar gut und gerne zwei Tage in Anspruch genommen, aber das kann man verschmerzen.

Wenn es wirklich keine Probleme gibt mit den mischen von Packages und Ports dann werde ich wohl das Package einsetzen.

MFG
Silvio

PS: Wenn Ihr für die Pakete (oder anderes) Webspace benötigt, ich habe Server bei Hetzner stehen, die ich gerne zur Verfügung stelle.
 
Man sollte eigentlich Pakete und Ports niemals mischen, denn wie du sagst kann das ganz massiv Ärger machen. OpenOffice nimmt da aber eine Art Sonderrolle ein, da es real kaum Abhängigkeiten hat, die es zum Laufen braucht. Daher kannst die nach dem Installieren alle fehlenden Abhängigkeiten auch einfach löschen. Du verlierst nur die Funktionen, die sie repräsentieren, also z.B. die KDE-Integration. OpenOffice ist der einzige Port, den ich nicht selbst baue.
 
Hallo,

ich habe jetzt AbiOffice genommen, das reicht mir eigentlich. Kleine Frage habe ich noch, Multifunktionsgeräte unter FreeBSD sieht wohl schlecht aus? Ich habe jetzt mit Grafischen Systemen probiert und mit Cups, bei den Grafischen Clients scheitert es an der Auswahl (es ist nichts aktiviert zur Markierung) und bei Cups wird die Authentifizierung nicht akzeptiert.

Liegt das irgendwo an den USB System im allgemeinen? Oder sind MF Drucker nicht die beste Wahl. Ich wollte eigentlich per Samba Share drucken, hatte mir von Brother auch die PPD Daten geladen, aber das scheint auch nicht zu laufen, deshalb der direkte Versuch der scheitert.


MFG
Silvio
 
Hallo,
kann es sein dass du einen USB Drucker besitzt und zum laufen bringen möchtest? Lies mal hier im Forumswiki nach. Mich betrifft das Problem nicht, da ich einen Netzwerkdrucker hab, aber man muss da was in den config files verändern. Und gtk20 musst du mit cups support bauen. Das heißt, du musst etwas in die make.conf schreiben. Wird aber alles hier erwähnt: http://wiki.bsdforen.de/howto/cups_-_installation_und_konfiguration Lies es einfach mal durch. Evtl is ja was dabei.

Falls du Fragen hast, kann ich dir gerne per PM helfen!

Mfg

Baumpython
 
Hey,


ums das ganze auch zu schildern und die Fragen die ich stellte selbst zu beantworten um damit vielleicht einen neuen Leser einen Richtwert zu geben folgt nun eine kleine Zusammenfassung.

Warum Freebsd auf dem Desktop? Ich nutze FreeBSD seit einem Jahr auf meinen Servern und bin sehr zufrieden. Grundinstallation ist schlank, das Portsystem bietet die Möglichkeiten alles aus Sourcen zu bauen ohne lästiges nachschauen nach Updates und sich mit Abhängigkeiten herumzuschlagen. Was unter Linux (auch wenn die Debianentwickler ein Herz haben für Sourcecodeuser) manchmal zu Problemen führte ist unter Freebsd nun normal als Anwendung möglich. Es ist mir eine Ärgernis das Linux in den letzten drei Jahren vermehrt als Konkurrent zu MS aufgebaut wird. Ich denke Linux hat die Stärken und sollte sich darauf ausruhen. Stabilität, Sicherheit, Schnelligkeit waren doch einmal genug um User aus aller Welt anzuziehen. Warum muss heute soviel an grafischen Installern, an Multimedia und an grafischen Assistenten in die Systeme gepackt werden, die am Ende das System unstabil machen. Sicherlich ist es dann für viele Leute nutzbar, aber wenn selbst Leute damit klar kommen die Linux nicht einmal aussprechen könnten bis vor einen Jahr finde ich das echt verdächtig.

Die Installation an sich war nichts Besonderes. FreeBSD Grundinstallation über FTP, danach den Source Tree gezogen und das System und den Kernel neu gebaut. Ports Tree gezogen und dann ging die Installation mal richtig los. Als erstes natürlich den Xorg Server (x11/xorg) gefolgt von den Desktops, x11/gnome2, x11/lxde-meta, x11/kde3 und x11-wm/xfce4 und das ganze stand nach 2 Tagen auf einen P4 mit 1 GB Ram zur Verfügung. Die Konfiguration hätte ich mir schwerer vorgestellt zumal der Xorg Fehler in der Konfiguration ausgibt, aber anscheinend durch die Nutzung von GDM nicht weiter wichtig. OpenOffice ist der einzige Port von dem ich mich nach 8 Fehlern verabschiedet habe.

Negatives ist mir nicht aufgefallen. Ich habe mich nur gewundert warum der Apache installiert wird und warum ich gleich drei Version der BerkeleyDB und drei Versionen von Samba zur Verfügung habe. Was auch nicht von Haus aus ging war der Sound, dazu musste im Kernel erst ein Modul aktiviert werden, das ich aber durch DesktopBSD schnell gefunden habe. Auch ist der Benutzer den ich bei der Grundinstallation angegeben habe, nach den kompletten Bau verschwunden und lässt sich auch heute nicht mehr anlegen.

Was ich noch benötige um wirklich glücklich zu sein. Ich würde gerne den Chrome Browser einsetzen, dieser ist zurzeit aber wohl ein Sicherheitsproblem, er lässt sich nicht installieren. Auch wäre ich zufrieden wenn ich Youtube nutzen könnte, was zurzeit auch nicht funktioniert, den nach dem Wikieintrag endet die Installation mit einer Sicherheitswarnung. Was auch noch fehlt ist die Nutzung des DVD Rom Laufwerkes um DVD abzuspielen, den ich besitze keinen Fernsehen und schaue abends schon einmal DVD. Leider lässt sich unter Gnome aber die CD nicht einbinden, vielleicht gibt es ein Trick den mir jemand verraten kann.

Zum Fazit, ich kann nur jeden empfehlen es auszuprobieren. Sicherlich haben die meisten auch größere Maschinen zur Verfügung an denen das Bauen schneller geht. Ein größerer Rechner steht bereits auf der Kaufliste, allerdings überbieten mich zurzeit viele bei Ebay.


MFG
Silvio
 
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