FreeBSD installieren

Dein PC bootet nicht von CD? Halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Also ich nicht grundsätzlich. Da hab ich hier einige Rechner, die mit einer vom FreeBSD-Image (auch schon früheren) erstellten CD nicht booten. Allerdings durchaus von anderen bootfähigen CD's, die ich aus Imagen erstellt habe. Allerdings hab ich da noch überall einen FDC. Mit dem geht's immer.

(So nebenbei bootet auch das offizielle Vista/7-ISO von MS nicht auf jedem, auch aktuellen, Rechner. Da hilft auch nur das Image neu/selbst zu erstellen)

Heißt natürlich nicht, dass der OP nicht doch was falsch gemacht hat.
 
(So nebenbei bootet auch das offizielle Vista/7-ISO von MS nicht auf jedem, auch aktuellen, Rechner. Da hilft auch nur das Image neu/selbst zu erstellen)
Dem Rechner lag sicherlich ein Datenträger bei, sprich ein Recovery. Andernfalls konnte man sich diesen Bereich selbst sichern, wie das bei meinen Vaio immer der Fall war, da Sony wohl Datenträger sparen will.
Schau dir mal die Komponenten seines PC an, da ist nichts exotisch.

Für mich riecht das schon arg nach nicht-ganz-legalen-Images-aus-irgendeinem-Torrent oder einfach nach Unwissen, wie sowas geht.

Andererseits, er wollte sowohl ein iso als auch ein img entpacken. Das reicht für mich als Grundlage, wenn du verstehst.
 
Dem Rechner lag sicherlich ein Datenträger bei,
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden. Das war einfach ein Beispiel von z.B. dem Student-Version Image, dass man offiziell bei MS nach Kauf runterladen kann. Da gibt es ein paar ganz normale (aktuelle) Rechner wo das nicht bootet. Und hat soweit nicht mit dem OP oder dessen Hardware zu tun!

Und eben bei mir bekomme ich eben ein FreeBSD Image auch nicht auf 3 Servern gebootet und musste damals die Disketten nehmen. (wobei wie gesagt andere gehen)

Von daher ist es eben nicht unwahrscheinlich, dass ein Image nicht auch jedem Rechner bootet (andere dafür schon). Allerdings ist das eigentlich auch bekannt, dass es da durchaus mal Inkompatibilitäten zwischen BIOS und Bootcode einer CD geben kann.

Es war einfach deine pauschale Aussage so falsch. (einen fehler des OP mag ich deshalb natürlich trotzdem nicht ausschließen)
 
Die Aussage war nicht pauschal, sondern bezog sich auf die gesamte Historie des Thread :)

Es ist ein Vista Rechner, das läßt sich dann auch booten.
Er versucht aber ein XP zu booten, was nicht klappt, die unzähligen BSD Versuche lasse ich dabei mal außen vor, da ich hier vom OP ausgehe.

Mein Vaio liess sich nicht mit einer XP CD booten wegen fehlender SATA Treiber, aber unsereins weiß das zu lösen.
Seine pauschale Aussage, dass sein Notebook keine Datenträger bootet, ließ mich erst zu solch einer Äußerung hinreißen.
 
Mein Notebook sollte sehr wohl auch von einer XP CD booten können, hätte er nicht irgendwelche Fehler.
Ich hatte auch schon einmal Windows XP installiert (damit war er zehnmal schneller). Damals fand ich aber keine passenden Treiber und habe deshalb wieder zu Vista gewechselt. Aber der Hauptgrund warum ich ausgerechnet XP installieren möchte ist, dass ich nur mit der XP-CD die Festplatte formatieren und Partitionen erstellen kann. Ich habe nämlich keine Vista-Installations-CD (nur eine gebrannte aber die bootet auch nicht). Und außerdem habe ich mittlerweile auch passende Treiber für XP gefunden.

Und was FreeBSD angeht, sollte ich mir besser die DVD downloaden?

Oh, ich seh gerade (auf meiner externen Festplatte), dass ich mir die 8.0-RELEASE-amd64-dvd1.iso.gz schon einmal heruntergeladen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 8.0-RELEASE-amd64-dvd1.iso.gz ist ja anscheinend eine GZ-Datei. Könnt ihr mir sagen wie man so eine Datei brennen kann? Mit Nero geht das ja nicht.
Mit Google stose ich nur auf Forenbeiträge und Seiten die sich mit dem Entpacken so einer Datei beschäftigen.
 
Mit winrar kannst Du das entpacken. Aber so, das Du am ende 8.0-RELEASE-amd64-dvd1.iso als Datei hast, die Du mit Nero brennen kannst.

Viele Grüße
Tom
 
Moment mal, am besten ist es doch wenn ich auch der VirtualBox vom USB-Stick aus starte, da es doch bei meinem Notebook auch nur auf diese Art und Weiße geht. Also nicht von der DVD.
 
r@cer, mal als freundschaftlichen Hinweis. Das wird doch nichts, wie du sicher schon selbst siehst. Du hast anscheinend weder das Handbuch der VirtualBox noch FreeBSDs Handbuch gelesen. Ja, irgendwann wirst du FreeBSD vielleicht mal installiert haben. Aber was dann? Dann ist da ein Prompt. Dann müssen Pakete installiert werden. Dann muss das System konfiguriert werden. Später musst du es warten. Sorry, wenn ich so direkt bin, aber dafür bist du schlicht nicht weit genug. Solange du offensichtlich nicht einmal verstanden hast, wie der Bootprozess und Bootmedien genau funktionieren, ist FreeBSD für dich nichts, denn das sind absolute Grundlagen. Da heißt es am Ende nur "FreeBSD ist langsam und blöd". Mein Tipp wäre, fange mal ganz unten an. An der Maschine selbst. Sprich, installiere ein DOS und konfiguriere es so durch, dass ein altes Spiel deiner Wahl läuft. Dadurch versteht man, wie ein Computer eigentlich funktioniert. Von da an arbeite dich hoch. Lese, es gibt diverse gute und auch freie Bücher über Computer und Betriebssysteme. Nutze virtuelle Maschinen und irgendwann, wenn du sich selbst sicher fühlst, installiere ein FreeBSD. Wenn auch erst in einer virtuellen Maschine. Wenn du denn meinst, damit fit zu sein, klonst du es auf eine reale Festplatte. :)

Wenn du das nicht möchtest, solltest du dir vielleicht einmal PCBSD anschauen. Das ist eine Klicki-Bunti-Systemzusammenstellung. Schnell installiert, sinnvoll vorkonfiguriert. KDE ist gleich mit dabei. Wäre dann ein Top-Down Ansatz, du beginnst oben und versucht von dort aus das System zu verstehen. Irgendwann kannst du dann auf ein echtes FreeBSD wechseln.

Wenn du es wirklich gleich mit FreeBSD versuchen willst und dir sicher bist, es hinzubekommen, gibt es im Netz gute Anleitungen die die Installation so kleinlich wie irgendwie möglich durchkauen. Seinerzeit haben wir z.B. im BSDInstall-Projekt (die aktuelle Fassung ist nicht auf meinen Mist gewachsen) so eine erstellt: http://www.bsdinstall.de/freebsd/installation/ Und ob du von CD, DVD, USB, NFS, MSDOSFS, NFS oder ganz was anderen installierst, ist für den Ablauf völlig egal.
 
wow, über 160 - mehr oder weniger geduldige - posts über eine Installation.


Da soll doch noch mal einer sagen, die BSD-Leute wären elitäre, selbstherrliche und rüde Snobs, die sich nicht mit Anfängerfragen abgeben :ugly::D
 
@ r@cer
und ich will auch noch drei Sätze anfügen.
Du sagst aber, dass dein PC grundsätzlich von anderen CDs schon mal gebootet hat. Nur die BSD scheinen nicht zu wollen, oder? Diese BSD liefen aber von einem anderen PC und deshalb schließen wir auf einen HW Defekt an jenem, worauf du FreeBSD nun testet willst. Alternativ versuchten wir ein Installationssystem vom Stick, was aber scheitert, weil dein Stick nicht groß genug ist.
Es ist extrem schwierig, aus der Ferne jeweils zu beurteilen, ob tatsächlich ein HW-Fehler oder ob ein Anwender-Fehler vorliegt. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich keinerlei Anwendungen innerhalb von Windoofs kenne und deshalb dazu nichts sagen kann.
Wenn du es also vielleicht mal anders probieren willst, schlage ich dir mal folgende Alternativen vor:
http://www.chip.de/downloads/Knoppix_13013232.html
finde ich als ersten Link und da kannst du starten. Knoppix ist kein FreeBSD und hat damit auch gar nichts zu tun. Es gibt dazu Beschreibungen, wie du ein Abbild einer CD (ein Image oder Iso-Image) downladen und brennen kannst.
Oder:
http://www.ubuntu.com/
Auch hier gibt es solche Installations-Systeme für CD oder auch für Sticks und diese laufen live und das bedeutet, sie funktionieren schon ohne Installation und werden von dem entsprechenden Medium gebootet. Besonders Ubuntu ist für die Installation hervorragend geeignet und der Vorgang gerät locker, grafisch aufbereitet und wirklich easy.
Mit beiden Systemen kannst du zunächst einfach mal testen, wie sich die HW deines rechners tatsächlich verhält. Du kannst aber auch beide Systeme sehr einfach installieren lassen und dabei auch schon was lernen. Bei beiden Systemen bekommst du eine Enduser-Ready Installation, die viele Anwendungen und vor allem Grafische Oberflächen und DE bieten.
Ich empfehle das nicht, weil ich die von FreeBSD abhalten möchte.
Ich halte es allerdings für dich für eine wesentlich bessere Wahl, FreeBSD wird dir vermutlich nicht viel bringen und nicht viel Spaß machen, denn vermutlich hast du nicht die richtige Vorstellung davon.
Hauptsächlich halte ich diese Vorschläge aber deshalb für wertvoll, weil wir damit eine bessere Sicherheit über die Funktion deines PC bekommen. Außerdem kannst du sehr einfach aus einem dieser GNU/Linux Systeme alle Operationen vornehmen, die du vielleicht brauchen kannst, um ein Installationsmedium für FreeBSD vorzubereiten.

Du hast ja schon einige Entschlossenheit gezeigt. Mit einigem recht wird jedoch ein wenig an den verschiedenen Aussagen gezweifelt, die du im Verlauf dieses Beitrages schon abgeliefert hast. Es ist auch leicht, verwirrt zu sein, ich meine damit uns, die wir aus der Ferne immer nur hin und wieder einen Blick auf dein Problem werfen. Deshalb halte ich es für wichtig, Nägel mit Köpfen zu machen und Schritt für Schritt genauere und verlässliche Informationen zu erhalten.
Als erstes sollten wir sicher sein, ob dein PC nicht doch von CD bootet, wenn diese korrekt und korrekt gebrannt ist. Nutze unbedingt die mitgelieferten Prüfsummen und verifiziere das. Für Ubuntu und Knoppix gibt es Beschreibungen für Windoofs Anwender, lies und nutze diese und du solltest eine CD oder einen Stick erhalten, der ein Live-System bootet. Berichte uns dann davon. Dann sehen wir weiter.
 
Hier sind mal ein paar Details:
(Auch wenn ich das eigentlich alles schon mal genannt habe)

Du sagst aber, dass dein PC grundsätzlich von anderen CDs schon mal gebootet hat. Nur die BSD scheinen nicht zu wollen, oder?
Ich habe doch erzählt das sich z.B. XP vor längerer Zeit mal starten lies, aber mittlerweile funktionniert das auch nicht mehr, deshalb wollte ich es doch ebenfalls vom USB-Stick installieren.
Also mein Notebook startet momentan überhaupt keine CD'S, sei es Windows, FreeBSD oder irgendetwas anderes. Übrigens habe ich einen 4GB USB-Stick (hatte ich auch schon erwähnt). Von diesem kann ich FreeBSD starten, da gibt es kein Problem. Aber ich wollte ja wie gesagt zuerst Windows XP installieren und dabei zwei oder drei Partitionen erstellen.
Und das habe ich auch immer noch vor, da ich mich mit Windows auskenne und auch passende Treiber für Ton, Grafik, Wlan usw. besitze.
Aber nach deinem Beitrag hier werde ich jetzt wahrscheinlich Koppix oder Ubuntu als Zweitsystem verwenden, anstatt FreeBSD.

Wie gesagt gibt es da eben Probleme was das Starten von CD betrifft. Daher bin ich mir jetzt schon ziemlich sicher bin, dass es mit Knoppix und Ubuntu auch nicht laufen wird.

Aus diesem Grund frage ich besser gleich mal wie ich die beiden von einem USB-Stick starten kann bzw. wo ich da was passendes downloaden kann, da die beiden Downloads ja CD-Images sind.
Ach und was ist eigentlich "DE"?

Also vielen Dank pit234a. :) Dein Rat wird mir glaube ich sehr weiter helfen (wenn mir endlich mal eine Installation glücken wird)
 
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Ja, DE sollte hier DesktopEnvironment bedeuten und ich habe es abgeschrieben, falls es keine allgemein übliche Abkürzung ist, bitte ich um Nachsicht, dass ich es nicht erklärte.
Ein DE ist eben so ein Begriff für ein ganzes Bündel an SW, die einen einheitlichen Look and Feel vermitteln sollen. Zahlreiche Optionen sind denkbar und es gibt etliche verschiedene Möglichkeiten und jeder sollte verschiedene ausprobieren, um zu sehen, was ihm jeweils am ehesten liegt. Für die beiden großen, KDE und GNOME, kann vielleicht, wenn das nicht zu ernst genommen wird, der folgende Vergleich die Oberflächen und Darstellungen und Wirkungen von Maus und Tastatur beschreiben: GNOME ist Mac-OS-X Oberfläche ähnlich (die heißt Aqua, wenn ich das nicht verwechsele) und KDE3 nimmt XP auf die Schippe und KDE4 immitiert Vista. Wie gesagt, nur als grobe Sicht, denn mein geliebtes KDE3 kann so viel mehr und ist so gut zu mir, wie es niemals ein XP sein könnte.

Gut. Ich meine und bitte da wieder um Nachsicht, es ist ja dein Problem und dass du dich damit gut auskennst ist klar, wir, jedenfalls ich, lese nur gelegentlich hier und da kann es schon gut passieren, dass ichmal den Überblick im Laufe eines langen Beitrages verliere. Sicher hast du alle Angaben schon mal gemacht, doch ich war nicht sicher und nun bin ich es schon viel eher. Wenn dein PC nun nicht mehr von CD bootet dann wird er vielleicht defekt sein. Vermutlich geht es dabei um das CD Laufwerk und wenn es ein Kombi-Gerät ist, kannst du wohl auch den Ergebnissen aus einem Brennvorgang nicht trauen.
Deshalb gehst du richtig vor und willst eine andere Installationsquelle. USB-Medien sind dafür am geeignetsten, es käme auch vielleicht ein Netzwerk in Frage.
https://help.ubuntu.com/community/Installation/FromImgFiles
ist eine Anleitung dazu. Ich kenne die nicht auswendig. Sieh dir das mal an, ob es dir hilft.
Es sollte ähnliche Anleitungen auch für Knoppix oder andere Live-Systeme geben und es gibt auch Live-Linux-Systeme direkt als IMG für den Stick. Es gibt bei Ubuntu ein Tool, das mitgeliefert wird und bootfähige Sticks erstellen kann. Ich habe das letztens noch durchgesehen, aber vergessen, wie es heißt. Der Vorgang ist selbst ist einfach beschrieben: ein beliebiges ISO.IMG wird benutzt und gemountet, also "eingehangen und aufgeschlüsselt" (das passt besser als "entpackt", was praktisch gesehen ist). Dann wird das Zielmedium formatiert (FAT32) und der MBR passend geschrieben. Das ist wichtig und der Punkt, der nicht so einfach von Hand zu erledigen ist. Das bedeutet, wenn du mit Hilfe dieser Anleitung Ubuntu auf einen Stick bekommen hast und von diesem dein System startet, kannst du es auch benutzen, um ein Knoppix-ISO.IMG auf einen weiteren Stick zu bekommen. Sowohl die Knoppix, als auch die Ubuntu Version passen auf einen Stick mit 1GB.

XP vom Stick: da habe ich keine Idee.
Wie auch immer, ältere Microsoft Versionen wollten stets alleine auf einem PC installiert sein und zerstörten von anderen gemachte Einträge im MBR ohne Nachfrage. In solchen Fällen ist das nicht einfach zu reparieren Auch hat man bei Microsoft gelegentlich merkwürdige Vorstellungen zum Anlegen von Partitionen. Vor Jahren beschloss ich deshalb, mich mit diesem zeug nicht mehr zu ärgern, denn es war stets ärgerlich und zermürbend und es fand sich einfach keine Unterstützung.
Deshalb der einzige Tip dazu: lass es, wie es ist und spiel einfach mal mit dem Linux vom Stick. Selbst bei diesen Live-Systemen, die nicht installieren, können so genannte persistente home-Verzeichnisse angelegt und benutzt werden. Ein doofer Name, aber er bedeutet in der Praxis, dass du mit diesem Live-System sehr viel angfangen kannst, Einstellungen und Programme, die du zusätzlich installierst, bleiben erhalten und stehen dann zur Verfügung, wenn dieses persitente Verzeichnis genutzt wird und das bedeutet tatsächlich, dass du auch verschiedene Rechner mit verschiedenen Einstellungen und Ausbaustufen so nutzen könntest.
Doch das ist sicher noch Zukunftsmusik.
 
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