FreeBSD Zukunft auf dem Desktop ?!

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@Kamikaze:
Und wie wäre es, wenn Du Dich dafür einsetzt, daß in Zukunft die großen DE's unter FreeBSD Dein Tool integrieren (anstatt von HAL), so daß jemand, der z.B. ein pkg install gnome2 oder kde4 macht, gleich out of the box automatisch alle möglichen Speichermedien mounten kann? Ginge das denn?
 
Es gibt ein Video vom Keith wo die Ziele von X & DRI3000 beschrieben werden, frisch von der DebConf. Damit verliert X ein Haufen Nachteile ggü. Wayland.
 
Ich bin an der Front inzwischen sowieso wieder der Ansicht, dass es auf ein "Wenn Mir und Wayland sich streiten freut sich X" hinauslaufen könnte.
 
Naja, das halte ich für unwahrscheinlich. Gerade mit Mir ist der Druck auf Xorg so groß, dass der einzige Ausweg Wayland bleibt (rein vom "Marketing").

Interessant wird es dann mit zukünftigen GNOME und KDE Versionen nächstes Jahr, wenn sie dann 100% Wayland Unterstützung haben. Dann beginnt auch die "breite Masse" mit Wayland rumzuspielen (u.a. die ganze ArchLinux Gemeinschaft. Die haben Wayland wegen GTK schon drauf)

Der Druck auf Xorg wird damit nicht kleiner. Zumal ja auch Xorg Entwickler an Wayland arbeiten.
 
Nun, Wayland wird ja von Leuten entwickelt, die auch für die Verschlankung von Xorg verantwortlich waren. Ich halte Wayland immer noch für den besseren Ansatz, weil dort auf das ganze alte Gepäck verzichtet wird.
 
Soweit ich weiß, ist Keith der Hauptverantwortlicher aller Verschlankungen und Modernisierungen. Abgewandert sind die Frickler einiger Extension, die häufig zusammengehackter Murks waren.
 
Auch ich finde dieses Thema sehr interessant.

Für mich ist FreeBSD auf dem Desktop auch 2013 so gut wie nicht nutzbar. Ehrlich gesagt empfinde ich es sogar als Zumutung. Noch schlimmer finde ich Verweise auf PC-BSD.

Ich nutze seit vielen Jahren Linux auf dem Desktop. Es läuft wie am Schnürchen. Ich habe so gut wie nie Probleme damit. Man könnte sagen: Nie.

Ich möchte gern auch FreeBSD auf dem Desktop nutzen. Das ist mir aus verschiedenen Gründen leider unmöglich.

1. Installation. Es gibt ja nun den tollen neuen Installer. Kann mir bitte jemand glaubhaft schildern warum dieser kein Geli anbietet? Es sind 10 Zeilen auf der Shell beim installieren und alles ist gut. Warum finde ich keine Option das automatisch erledigen zu lassen? Wir haben 2013, nicht 1969 soweit ich weiss.

2. Sensors, fan control, heat management. Gibt es mittlerweile so etwas bei FreeBSD? Dieser Punkt ist für mich der Schlimmste. Ich würde soweit gehen und sagen:

FreeBSD und seine Freunde zerstören Hardware!

Mein Thinkpad T400s fährt regelmässig unter FreeBSD runter wegen Überhitzung. Angeblich hat es (was auch immer, core, ka, weiss man ja nicht) die kritische Schwelle von 100C erreicht. Ich kenne mein Thinkpad besser. Es ist ziemlich genau 65C warm in diesem Moment.

PC-BSD setzt noch einen drauf. Direkt bei der Installation fährt es nicht kontrolliert runter, es geht einfach aus. Zack weg. Sicher weil es sich einbildet, anders kann ich es leider nicht nennen, es sind mal wieder 100C erreicht.

Ich habe bei keinem anderen OS jemals das Gefühl gehabt es würde meine Hardware beschädigen. Bei FreeBSD und noch schlimmer PC-BSD habe ich es. Und so abwegig kann das nicht sein. Wenn ein Rechner direkt bei OS installieren klack einfach abschaltet. Wieder und wieder.

PC-BSD beschädigt Hardware.

3. Warum man nicht einfach wie bei Debian zB einen kompletten Desktop bei der Installation gebaut bekommt ist dann nur noch der traurige Höhepunkt.

Ich habe letztens in einer offiziellen FreeBSD Mitteilung etwas von "Strategischer Ausrichtung auf Benutzbarkeit" gelesen. Zumindest habe ich es so verstanden.

Ich frage jetzt mal in die Runde der deutschen FreeBSD Entwickler:

Gehört die intuitive Nutzbarkeit von FreeBSD auf dem Desktop zur strategischen Ausrichtung der deutschen FreeBSD Entwickler?

Und wenn nicht, warum wird dann hier so gestammelt wenn es um die Nutzbarkeit als Desktop OS geht und alles versucht zu beschönigen?

Auf Servern tut es das was es soll. Robust und zuverlässig. Nicht das wir uns falsch verstehen!
 
Ich bin im übrigen so ein ideologisch motivierter Wechsler. Jahrelang habe ich mich hinter Slackware vor diesem neumodischen, nichtfunktionierenden Kram versteckt, bis in der Bachelor-Thesis der ganze Scheiß der Distributionsinkompatibilität angefangen hat. Da bin ich dann von Slackware auf Debian auf Ubuntu umgeschwenkt. Das hatte ich früher schonmal drauf, ist aber heute nicht mehr wieder zu erkennen.Zusammen mit den Nachrichten von der baldigen Integration von dbus in den Linux-Kernel wurde dann der Leidensdruck endlich groß genug, dass ich mit dem Laptop endlich den Absprung gewagt habe.

Auch ich hatte Anfangs Probleme mit dem Überhitzen der Hardware. Für mich war das aber kein so großer Hinderungsgrund, das hat mich eher in nostalgische Hochgefühle an meine ersten Gehversuche mit Linux erinnert :)

In diesem Forum bin ich allerdings schon länger angemeldet, ich habe vor etwas längerer Zeit OpenBSD auf einem alten Testrechner installiert und danach versucht, DragonflyBSD zu installieren. Ich hatte aber in beiden Fällen zu spezielle Vorstellungen, erst „Ich möchte einen Unix-Desktop ohne den ganzen halb-funktionierenden Mist wie dbus, HAL/udev/systemd und *kit“ war realistisch genug umsetzbar. Das war zwar auch etwas gebastel, aber bisher bin ich überaus zufrieden damit. Eine DE setze ich allerdings nicht ein, ich nutze vornehmlich dwm, st, opera, pidgin und claws-mail.
Die einzige Enttäuschung war die fehlende UTF-8-Unterstützung der Systemkonsole. Aber da läuft eh kein Browser, von dem her ist das halb so schlimm (nervt nur beim ports über die Konsole installieren wenn man das locale schon auf UTF-8 gestellt hat…).

Meiner Freundin werde ich wohl nie ein BSD aufschwatzen, mit Linux hätte das wohl mehr Erfolgschancen gehabt. Aber bei den aktuellen Trends habe ich keine Lust, mir den erhöhten Wartungsaufwand ständiger Änderungen der Infrastruktur und der damit verbundenen Ausfälle ans Bein zu binden, und überhaupt mir die Vorwürfe von wegen „Scheiß Linux, da funktioniert doch gar nichts“ anhören zu müssen. Weil in letzter Zeit hatte ich genau dieses Gefühl auch des öfteren.
 
2. Sensors, fan control, heat management. Gibt es mittlerweile so etwas bei FreeBSD? Dieser Punkt ist für mich der Schlimmste.

Mein FreeBSD sensors Screenshot:
Code:
sensors

dev.cpu.0.temperature: 40,0C
dev.cpu.1.temperature: 40,0C
dev.cpu.2.temperature: 40,0C
dev.cpu.3.temperature: 38,0C
dev.cpu.0.freq: 3003
dev.aibs.0.volt.0: 1024 800 1600
dev.aibs.0.volt.1: 3376 2970 3630
dev.aibs.0.volt.2: 5040 4500 5500
dev.aibs.0.volt.3: 12040 10200 13800
dev.aibs.0.temp.0: 35,0C 60,0C 95,0C
dev.aibs.0.temp.1: 43,0C 45,0C 95,0C
dev.aibs.0.fan.0: 1125 600 7200
dev.aibs.0.fan.1: 1350 600 7200
dev.aibs.0.fan.2: 1288 600 7200
dev.aibs.0.fan.3: 860 600 7200
laemodost hat sogar noch was gebastelt, dass die sensors Werte im KDE Systemabschnitt anzeigt. Hat er mir auf der FrOSCon gezeigt.
Für dieses sensors werden bei mir hier zwei FreeBSD Kernelmodule verwendet. Das eine ist cpu/coretemp, das andere acpi/aibs. powerd habe ich eingeschaltet:
https://wiki.freebsd.org/TuningPowerConsumption
Die Erläuterung der von acpi/aibs angezeigten Werte:
Code:
sysctl -d dev.aibs

dev.aibs: 
dev.aibs.%parent: parent class
dev.aibs.0.volt.0: Vcore Voltage
dev.aibs.0.volt.1:  +3.3 Voltage
dev.aibs.0.volt.2:  +5 Voltage
dev.aibs.0.volt.3:  +12 Voltage
dev.aibs.0.temp.0: CPU Temperature
dev.aibs.0.temp.1: MB Temperature
dev.aibs.0.fan.0: CPU FAN Speed
dev.aibs.0.fan.1: CHASSIS1 FAN Speed
dev.aibs.0.fan.2: CHASSIS2 FAN Speed
dev.aibs.0.fan.3: POWER FAN Speed
dev.aibs.0.%desc: device description
dev.aibs.0.%driver: device driver name
dev.aibs.0.%location: device location relative to parent
dev.aibs.0.%pnpinfo: device identification
dev.aibs.0.%parent: parent device
Der bequeme Aufruf über die einfache Eingabe von "sensors" wird bei mir so möglich:
Code:
grep sensors ~/.cshrc

alias sensors   'sysctl -a | grep temperature && sysctl dev.cpu.0.freq && sysctl dev.aibs.0.{volt,temp,fan}'
Also ich benutze FreeBSD gerne auf dem Desktop. Gegen PC-BSD kann ich auch nichts böses sagen. Das bot auch ganz bequem Verschlüsslung beim Installieren an.
 
Hallo,

ich nutze PC-BSD auf dem Lenovo R61 laptop seit langem. Es gibt nur 1 einziges Problem: diese blöde Fn Taste, die das System in den Schlaf Modus setzt. Ansonsten läuft der laptop wie am schnürchen... Auch unter Last.

Funktioniert mit einem sehr grossen HD Monitor (zur Präsentation) besser als Ubuntu auf einem Lenovo W500 - aber vielleicht liegt das daran, das hier eine Nvidia Graphikkarte drin ist, wohingegebn bei dem Schnubuntu eine Radeon genutzt wird...

Grüße, Norbert


Auch ich finde dieses Thema sehr interessant.

Für mich ist FreeBSD auf dem Desktop auch 2013 so gut wie nicht nutzbar. Ehrlich gesagt empfinde ich es sogar als Zumutung. Noch schlimmer finde ich Verweise auf PC-BSD.

Ich nutze seit vielen Jahren Linux auf dem Desktop. Es läuft wie am Schnürchen. Ich habe so gut wie nie Probleme damit. Man könnte sagen: Nie.

Ich möchte gern auch FreeBSD auf dem Desktop nutzen. Das ist mir aus verschiedenen Gründen leider unmöglich.

1. Installation. Es gibt ja nun den tollen neuen Installer. Kann mir bitte jemand glaubhaft schildern warum dieser kein Geli anbietet? Es sind 10 Zeilen auf der Shell beim installieren und alles ist gut. Warum finde ich keine Option das automatisch erledigen zu lassen? Wir haben 2013, nicht 1969 soweit ich weiss.

2. Sensors, fan control, heat management. Gibt es mittlerweile so etwas bei FreeBSD? Dieser Punkt ist für mich der Schlimmste. Ich würde soweit gehen und sagen:

FreeBSD und seine Freunde zerstören Hardware!

Mein Thinkpad T400s fährt regelmässig unter FreeBSD runter wegen Überhitzung. Angeblich hat es (was auch immer, core, ka, weiss man ja nicht) die kritische Schwelle von 100C erreicht. Ich kenne mein Thinkpad besser. Es ist ziemlich genau 65C warm in diesem Moment.

PC-BSD setzt noch einen drauf. Direkt bei der Installation fährt es nicht kontrolliert runter, es geht einfach aus. Zack weg. Sicher weil es sich einbildet, anders kann ich es leider nicht nennen, es sind mal wieder 100C erreicht.

Ich habe bei keinem anderen OS jemals das Gefühl gehabt es würde meine Hardware beschädigen. Bei FreeBSD und noch schlimmer PC-BSD habe ich es. Und so abwegig kann das nicht sein. Wenn ein Rechner direkt bei OS installieren klack einfach abschaltet. Wieder und wieder.

PC-BSD beschädigt Hardware.

3. Warum man nicht einfach wie bei Debian zB einen kompletten Desktop bei der Installation gebaut bekommt ist dann nur noch der traurige Höhepunkt.

Ich habe letztens in einer offiziellen FreeBSD Mitteilung etwas von "Strategischer Ausrichtung auf Benutzbarkeit" gelesen. Zumindest habe ich es so verstanden.

Ich frage jetzt mal in die Runde der deutschen FreeBSD Entwickler:

Gehört die intuitive Nutzbarkeit von FreeBSD auf dem Desktop zur strategischen Ausrichtung der deutschen FreeBSD Entwickler?

Und wenn nicht, warum wird dann hier so gestammelt wenn es um die Nutzbarkeit als Desktop OS geht und alles versucht zu beschönigen?

Auf Servern tut es das was es soll. Robust und zuverlässig. Nicht das wir uns falsch verstehen!
 
Mein Thinkpad T400s fährt regelmässig unter FreeBSD runter wegen Überhitzung. Angeblich hat es (was auch immer, core, ka, weiss man ja nicht) die kritische Schwelle von 100C erreicht. Ich kenne mein Thinkpad besser. Es ist ziemlich genau 65C warm in diesem Moment.

Mein TP W530 läuft ohne Probleme, auch unter Last. Temperaturen sind auch ohne Probleme auslesbar, siehe Fusselbärs Post, lediglich die Spannungen will er nicht rausrücken, aber das kann ich verschmerzen.

Das Einzige, was wirklich nicht geht ist nVidia Optimus, ich nutze (da ich viel mit externen Monitoren und Docking-Station arbeite) also ausschließlich die nVidia-Grafik, was dem Stromverbrauch leicht abträglich ist.
 
Wenn ein Computer im Leerlauf wegen Überhitzung abschaltet, ist er kaputt. Punkt. Entweder fehlkonstruiert da zu kleines Kühlsystem oder das Kühlsystem ist verdreckt. Selbst wenn Linux und Windows die Kiste durch aggressive C-States und P-States (die man unter FreeBSD übrigens problemlos ebenfalls aggressiv setzen kann) vor dem Hitzetod bewahren, kommt er dennoch wenn man darauf mal längere Zeit wirklich Last erzeugt. Wenn nicht, throttled er ihn bis nahe vor'm Stillstand.
 
Ich habe weniger Vertrauen in ACPI. Gerade damit kann man die Schwellwerte verändern, was auch mal zur Zwangsabschaltung führen kann. Unter APM hät's sowas nicht gegeben.
 
So jetzt hat mich die Diskussion klirre gemacht.
ich installiere gerade freeBSD 8.2 64-bit ( hab ich auf der FrosCon 2011 mitgenommen ).
Normalerweise verwende ich openSUSE 12.2/12.3 .
Ich bin ja gespannt, was es jetzt anders ist. Um ein direkten Vergleich zu ziehen, werde ich KDE als DE verwenden, da ich es jetzt auch auf oS verwende.

So und jetzt ducke ich mich unter mein Schreibtisch , denn den Sturm den ich jetzt lostrete möchte ich nicht in aller Stärke abbekommen. :ugly:

Gibt es irgendwo eine kleine, leichte Einführung in freeBSD, also kein 1000-seiten Werk. Ich hab schon einige Erfahrung mir UNIX/Unix/Linux. Eigentlich brauche ich bloß Tabellen als Befehlsübersicht, Verzeichnisübersicht, usw.
 
Er meint, Du möchtest mit "man hier" die manpage zu hier aus der Sektion 7 lesen ;)

PS: FBSD 8.2 und FrOSCon 2011 sind beide nicht ganz aktuell :p
 
Wenn du mit openSUSE vergleichen willst, nimm bitte PC-BSD sonst ist das ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Und genau das ist der Punkt. Ich finde die Diskussion um Destop oder Server OS auch immer ziemlich lächerlich. Aber es ist eben ganz klar ein Unterschied. Eigentlich alle grossen Distributionen in der Linux Welt sind sowohl auf dem Server als auch auf dem Desktop out of the box einsetzbar.

Damit meine ich für __User__ einsetzbar. Nicht für Entwickler. Oder Fanbois. Die so lange frickeln bis es bei ihnen läuft. Ich würde das auch guten Gewissens komplett verallgemeinern: Kein User, der nicht auch Entwickler oder Frickler ist, wird je ein FreeBSD in diesem Zustand auf dem Desktop installieren können oder wollen.

Ich selbst würde mich als skilled user beschreiben. Und auch ich benötigte Stunden des Lesens bis ich einen Desktop einsatzbereit hatte. In dieser Zeit hat ein User der kein Hohlkopf ist irgendetwas anderes installiert, 2 Kinder gezeugt und ist danach noch mit seinen Kumpels um die Häuser gezogen. Wenn er dann lachend zurückkommt sitzt der Frickler immer noch da und ist gerade irgendwo zwischen X bauen und wie man in Openbox selbst installierte Pakete ins Menü bekommt.

Und zu PC-BSD: Das mag sein das bei ein paar Leuten hier PC-BSD einwandfei läuft. Glaube ich gern. Allerdings können sicher 3mal so viele hier schreiben was alles nicht läuft. Ich empfehle für Heulthreads das PC-BSD Forum. Und jedes mal wird wieder alles vom Kopf auf die Füsse gestellt. Davon abgesehen, das es als Unterbau FreeBSD hat, hat es meiner Meinung nach nichts mit FreeBSD zu tun. Es ist hektisch zusammengeschustertes Zeug. Weiss auch jeder. Meiner Meinung nach muss da das BSD aus dem Namen raus. "PC-", damit könnte ich leben.

Der Post neulich war vielleicht eine Spur zu scharf. Das gebe ich gern zu. Und das kommt genau davon wenn nach Stunden des bauens mal wieder mittendrin einfach der Rechner ausgeht weil er angeblich zu heiss ist. Und man dann dasitzt und sich fragt: "Was mache ich Idiot hier eigentlich?".

@Yamagi. Der Lüfter ist sauber. Der Rechner ist nicht kaputt. Wie kann es sein, das mein Rechner maximal um die 65 Grad warm wird. Was ein ausgezeichneter Wert ist denke ich. Das weiss ich einfach. Und FreeBSD meldet mir das 100 Grad erreicht sind? Das kann nicht stimmen, ich weiss es. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um meine Hardware. Das habe ich nicht nur so hingeschmiert hier.
 
Ich bin mit FreeBSD als Desktop mehr als zufrieden. Allerdings gehen die Definitionen was ein Desktop ist ja auch weit auseinander. YMMV.

Ernsthaft: Wenn FreeBSD bei dir irgendwelche großen Probleme macht, du damit unzufrieden bist und es deiner Meinung nach kein gescheites Desktop OS ist, dann benutz doch einfach was anderes.
 
Ich liebe Bastelstunden.
Aber mein Wissenstand lässt mich mom. im Stich. Ich glaub ich halte mich aus der Diskussion solange raus, bis ich mehr gegoogle habe.:o

Und ich bekomme es doch zum laufen ! :grumble:
 
Ich hab schon einige Erfahrung mir UNIX/Unix/Linux. Eigentlich brauche ich bloß Tabellen als Befehlsübersicht, Verzeichnisübersicht, usw.

hier(7), soll das ein link sein, dann kann ich ihn nicht anklicken. Ansonsten Beitrag Nr. 7 hilft mir auch nicht wirklich weiter. Oder was mietest du mit "hier(7)", ist das ein Befehl ?

Selbstüberschätzung ist nie gut. :)

Wenn dir die Notation keyword(section) nicht als man page ins Auge fällt, dann hast du vielleicht irgendeine Desktop-Umgebung erfolgreich beklickt, aber als "einige Erfahrung mit UNIX/..." würde ich das nicht bezeichnen. Bei den man pages fängt man meistens an. Viel Erfolg.
 
Damit meine ich für __User__ einsetzbar. Nicht für Entwickler. Oder Fanbois. Die so lange frickeln bis es bei ihnen läuft. Ich würde das auch guten Gewissens komplett verallgemeinern: Kein User, der nicht auch Entwickler oder Frickler ist, wird je ein FreeBSD in diesem Zustand auf dem Desktop installieren können oder wollen.

Was hast Du denn da für Probleme?
Das einzige, was Du für FreeBSD auf dem Desktop brauchst ist Zeit und/oder viel RAM und eine oder zwei dicke CPUs. Dann ist das mit "make install" oder portmaster für jeden Vollpfosten machbar.
Ich finde es ein wenig langsamer als die Linuxpakete, was aber an den Grafiktreibern liegen dürfte, aber es arbeitet ganz vorzüglich mit KDE4 z.B.

Bei solchen Beschreibungen wie deiner, frage ich mich immer wer denn die __USER__ wohl sind? Sind das diese Spaßvögel, die nur fertige Linuxpaketserver um Haaresbreite betreuen können und sich wundern, warum sie überall Löcher, tausende Dienste gestartet und unperformante Kisten da stehen haben?
Mir ist Linux auf dem Server derarig auf den Senkel gegangen, daß ich den Umstieg zurück auf BSD nie bereut habe und wenn Lennart weiter Linux als Desktop versaubeutelt, dann steige ich auf OpenBSD um. Das läuft auch ganz problemlos auf meinem Laptop. Ungewohnt zu bedienen, aber gut dokumentiert und knackig simpel zu bedienen.
 
...
...killed user beschreiben. ....
Und zu PC-BSD: Das mag sein das bei ein paar Leuten hier PC-BSD einwandfei läuft. Glaube ich gern. Allerdings können sicher 3mal so viele hier schreiben was alles nicht läuft. Ich empfehle für Heulthreads das PC-BSD Forum. Und jedes mal wird wieder alles vom Kopf auf die Füsse gestellt. Davon abgesehen, das es als Unterbau FreeBSD hat, hat es meiner Meinung nach nichts mit FreeBSD zu tun. Es ist hektisch zusammengeschustertes Zeug. ...

Das kann ich so weder bestätigen - noch finde ich solche generalisierenden Aussagen für Neulinge oder interessierte Leser besonders hilfreich. Sowas verunsichert nur unnötig!

Wenn ich in Produktionsbereichen von Industriebetrieben irgendwo eine alte Büchse laufen habe, auf der z.B. zu 95% nur irgendwelche Prozess- oder SPS-Daten der Maschinen im Browser visualisiert werden und nicht grade noch ne SAP-GUI gebraucht wird, komme ich mit PC-BSD immer klar - egal wie alt und verbogen die Kiste ist. Meistens bekommt man ja für sowas eh nur ausgemusterte Büro-PC's zur Verfügung.

Klar, könnte man das auch mit 'nen Linux machen - aber warum sollte ich?
 
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