"Internet Experte"

Oh mann ich hab grad mit entsetzten gelesen das dieser na-ja-was-auch-immer bei einer der letzten vernüftigen überregionalen tageszeitungen gearbeitet hat. In dem Style wie er sein Plantetopia online moderiert hat hät ich ja eher auf Springer getippt.
 
Hab letzten Samstag zufällig Planatopia gesehen, da war ein neuer "Internetexperte" da, etwas wortkarg, Name hab ich leider vergessen. Folgende Information fand ich jedenfalls sehr interessant (kann es nicht wortwörtlich wiedergeben aber so in etwa):

Frau Rosenfeldt: "Das Service Pack 2 ist ja auch wieder nicht völlig sicher. Was kann ich dagegen tun?"
Internetexperte: "Ich klicke auf die LAN-Verbindung...."
Frau Rosenfeldt: "Was genau ist eigentlich die LAN-Verbindung? Jeder hat es aber niemand weiss so richtig was es damit auf sich hat."
Internetexperte: "Die LAN-Verbindung sorgt für die Verbindung zum Internet und ist damit quasi die wichtigste Verbindung am Computer."
Frau Rosenfeldt: "Aaah ja."
Internetexperte: "Ich nehme also bei der LAN-Verbindung das Häkchen bei Datei- und Druckerfreigabe raus. Damit ist mein PC dann wieder sicherer."

äh, hallo ?? :huth:
 
anbei, Textfetzen von Planetopia.de

Ausmachen, das kommt für Daniela Behrens gar nicht in Frage. Ihr Notebook, nagelneu. Je länger online, desto besser. Immerhin, ein Virenprogramm ist installiert – aber reicht das um das Betriebssystem vor Angriffen aus dem Internet zu schützen?
Daniela Behrens
„Im Moment ist es so: Wenn ich jetzt im Internet bin, habe ich immer noch die Befürchtung, dass irgendwelche Viren eingeschleust werden können. Ich weiß, dass es noch andere Sicherheitsprogramme gibt, bin mir aber nicht sicher wie sie funktionieren und welche ich brauche um wirklich sicher im Netz surfen zu können.”
Muss man doch nicht alles wissen, ist doch nicht so schlimm. Peter wusste das auch nie so genau und hat trotzdem anderen Leuten seine Weisheiten unter die Nase gerieben.

Angst vorm Surfen – berechtigt? Wie wichtig sind Virenschutz und Co. überhaupt? Zusammen mit einem Experten vom Onlineportal Chip.de machen wir einen ganz besonderen Test: Ein neuer Rechner, das Betriebssystem XP, original so, wie es im Handel verkauft wird, keine extra Sicherheitssoftware. Wie lange dauert es, bis wir uns einen Virus oder Wurm einfangen?

„Ich glaube auch, dass überhaupt kein Virus erscheinen wird.“

„Wochen wird es nicht dauern, also eher paar Tage, denke ich mal.“

„Ich denke schon, dass es innerhalb des ersten Tages passiert.“

„Je nachdem wo man auch surft, oder mit wem man Kontakt hat, kann ich mir vorstellen, dass es innerhalb von Stunden geht.“
Was genau war das eben, was hat da den Redakteur geritten und in welchem Zusammenhang muss ich diese letzten vier Sätze wie deuten?

Stunden, Tage oder gar nicht? Der Test:
Julian Rehbinder
Aha, unser neuer Held? Kumpel, Du wirst es zumindest nicht leicht haben.

„Wir haben jetzt hier ein frisches Windows XP System. Das vollkommen ohne Schutzmechanismen arbeitet, also so, wie man es vom Hersteller kriegen würde. Und wir wollen jetzt online gehen und schauen, wie lange der Rechner durchhält.dazu verbinde ich mich... und die Zeit läuft.“

Julian Rehbinder sitzt nur da und wartet, fasst weder Tastatur noch Maus an. Einfach nur online. Und trotzdem.....
Julian Rehbinder

„Das ist also jetzt ungefähr 30 Sekunden her, dass wir die Internetverbindung gestartet haben. Das ist ein klassisches Browser High Checking, ausgelöst durch einen Wurm, der sich bei mir auf dem System installiert über eine Sicherheitslücke vom Webbrowser. Der mir angebliche Dienste anbietet, die ich aber nie angefordert habe.“
Moment mal, Julia hat nichts gemacht und sich trotzdem was eingefangen, über 'ne Sicherheitslücke im Brauser? Entweder hat doch was gemacht oder Windows ist doch noch schlechter als ich eigentlich dachte. Und was ist eigentlich ein "Browser High Checking", hat da die Spracherkennung versagt?

Julian Rehbinder

„Den Rechner jetzt wieder sauber zu kriegen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn dann sollte man sofort geschützt ins Internet gehen und nicht so wie hier in dem Test ohne irgendwie jegliche Schranken.“
format c: funktioniert da sehr zuverlässig. Im Zweifelsfall hätte ich hier noch 'ne CD, einlegen, starten, Anweisungen befolgen und danach im Internet surfen. IE geht dann zwar nicht mehr, aber das ist das kleinere Übel.

Das wollen wir herausfinden. Gemeinsam mit Julian Rehbinder machen wir Hausbesuche. Wenn der PC-Doktor kommt!
Uuuh, was wird das, ein Late-Night-Special inspiriert von Oswald Kolle.

Reporter
„Haben Sie einen Home PC zu Hause?
Nö, ich hab zu Hause nur Neighbour-PCs.

„Also, ich sehe hier, dass Sie einen Norton Antivirus haben. Das ist sehr gut, weil das ein Virenschutz ist. Sie aktualisieren ihn auch regelmäßig. Dadurch bleiben Sie von zumindest aktuellen Viren geschützt. Das ist der erste Punkt, der sehr wichtig ist.“
Was genau ist daran jetzt gut?

Doch dann entdeckt der Experte Sicherheitsmängel im Betriebssystem. Patches und das Service Pack 2 fehlen.
Ah, böser Fehler, weiss doch jeder das man nur damit sicher surft.

Christoph Berndt
„Ein Stück weit schon. Also, wenn er sagt, da kann jemand die Regierung übernehmen über mein Notebook – das ist mir nicht Recht. Das macht mir ein schlechtes Gefühl einfach.“
Na da hat der Christoph aber gut aufgepasst. Statt dessen ist es viel besser Microsoft die Regierung über das Notebook zu übergeben, denn Microsoft weiss was Surfer wünschen.

Fazit hier: Firewall und wichtige Windows Updates fehlen, Sicherheit mangelhaft.
Dafür war Windows drauf, das sollte die Sicherheitsstufe problemlos auf "nicht vorhanden" drücken.

Ein Einzelfall? Auf der Suche nach weiteren „Patienten“ fällt uns eine PC Nutzerin in diesem Trachten Laden ins Auge. Laptop und Lederhose – ob das zusammen passt?
Na das ist doch mal ein interessantes Forschungsthema.

Michaela Klein
„In letzter Zeit habe ich häufig Problem, dass ich kaum im Internet bin und schon kann ich kein Programm mehr anklicken, oder der Cursor nimmt mal gar nichts mehr an. Und ehe ich mich versehe, habe ich schon wieder ein Virus drauf. Oder das ganze Ding ist blockiert. Ich kann ihn oft nicht einmal mehr ausschalten.“
Vielleicht mal den Schalter austauschen?

Julian Rehbinder muss „Erste Hilfe“ leisten: Er verpasst dem „elektronischen Patienten“ als erstes einen Virenscanner, ein Umsonstprogramm. Die größte Wunde – damit verarztet.
Das gute daran, total umsonst... also sinnlos.

Michaela Klein
„Es ist natürlich mühsam, wenn viele Kästchen auch immer aufblinken und alles muss man immer ganz genau durchlesen. Darf man es – darf man es nicht. Und irgendwann passiert es, dann klickt man einfach schnell und dann hat man’s schon wieder.“

„Am Anfang nerven diese Firewalls natürlich. Der fängt jetzt an hier wild rumzufragen. Man muss die erst mal so ein bisschen lernen lassen und sich auch ein bisschen Mühe geben. Und so nach einer Woche – zwei Wochen laufen die dann von ganz alleine“

Ein mühsamer Weg, der sich am ende aber lohnt.
Und wenn dann in vier Wochen ZoneAlarm aufblitzt: "Ey Alde, ich bin explorer.exe von Microsoft, lass mich sofort ins Indernet.", dann drückt Michaela brav auf ok und die Welt ist wieder in Ordnung.

Den Rest spar ich mir jetzt.

Fazit: Planetopia ist wohl auch ohne den Huth noch nicht besser geworden und Internet-Experten sind nach wie vor coole Typen.
 
Mensch, Leute, wie wäre es, wenn wir an Planetopia schreiben und den Leuten klar machen, dass Herr P. Huth ein hochgeschätztes Mitglied der globalen I-Net-Community geworden ist?

Schließlich vergeben wir ja einen Schwachsinn-Award, der nach ihm benannt ist.

Ich meine, so eine kleine Info-Mail mit einem Link auf bsdforen.de wäre ja gar nicht mal so schlecht.

Was sagt ihr dazu?
 
CW schrieb:
Mensch, Leute, wie wäre es, wenn wir an Planetopia schreiben und den Leuten klar machen, dass Herr P. Huth ein hochgeschätztes Mitglied der globalen I-Net-Community geworden ist?

Schließlich vergeben wir ja einen Schwachsinn-Award, der nach ihm benannt ist.

Ich meine, so eine kleine Info-Mail mit einem Link auf bsdforen.de wäre ja gar nicht mal so schlecht.

Was sagt ihr dazu?
Gute Idee!
Mich würde echt mal ineressieren was der dumme :huth: dazu sagt!
 
O.K., dann werde ich eine entsprechende Mail verfassen.

Wäre dies in Ordnung, oder sollten wir dies erst einmal detaillierter besprechen?

Damit es seriöser aussieht. ;)

Wir wollen ja nicht =Huth sein ... :D
 
CW schrieb:
O.K., dann werde ich eine entsprechende Mail verfassen.

Wäre dies in Ordnung, oder sollten wir dies erst einmal detaillierter besprechen?

Damit es seriöser aussieht. ;)

Wir wollen ja nicht =Huth sein ... :D

Du willst mir doch nicht sagen, dass Huthilein es bis Planetopia
in die Sendung schaffte und du schon an eine Mail dorthin scheiterst?
Bewerb dich doch gleich einmal, wirklich.
Anmerkung: Da brauchst du dich dann auch nicht rückversichern, das darfst
du dann auch schon, Kraft deines Amtes als BSD-Foren-Kreuzritter, selbst
entscheiden.
Ich denk mal für jemanden wie dich, der sich selbst mit den geheimsten
Mysterien des Footprinting auskennt, haben die noch ein warmes Plätzchen.

Wirklich Respekt wem Respekt gebührt, oder auch: "Hut ab".

Übrigens, im ersten Satz hieß es noch "ich" und zum Schluß "wir",
dies läßt tief blicken.

Friede deiner Seele ;-)
 
sewin schrieb:
wow,

nickers.... du scheinst zeit zu haben. ich beneide dich ! (ehrlich)


sewin
Kommt vor im Urlaub, da macht man nun mal nicht nur sinnvolle Sachen. Und ausserdem, für die Verbreitung des Wort Huthes ist mir keine Zeit zu schade.

Ach und wegen der Mail an Planetopia, sollte da nicht eher der Hinweis kommen, dass sie sich aus dem Bereich Internet und PC-Sicherheit raushalten sollten, weil da nur Mist bei rauskommt?
Aber gut, dann müsste man ja an 90% der Printmagazine im PC-Bereich genau die gleiche Mail schreiben.
 
ArchangeluS schrieb:
Du willst mir doch nicht sagen, dass Huthilein es bis Planetopia
in die Sendung schaffte und du schon an eine Mail dorthin scheiterst?
Bewerb dich doch gleich einmal, wirklich.
Anmerkung: Da brauchst du dich dann auch nicht rückversichern, das darfst
du dann auch schon, Kraft deines Amtes als BSD-Foren-Kreuzritter, selbst
entscheiden.
Ich denk mal für jemanden wie dich, der sich selbst mit den geheimsten
Mysterien des Footprinting auskennt, haben die noch ein warmes Plätzchen.

Wirklich Respekt wem Respekt gebührt, oder auch: "Hut ab".

Übrigens, im ersten Satz hieß es noch "ich" und zum Schluß "wir",
dies läßt tief blicken.

Friede deiner Seele ;-)

Keine Angst, bin weder fotogen noch scharf darauf "Nachfolger" von Huth zu sein. Ich habe es ernst gemeint, was die Sache mit der E-Mail an SAT1 anbetrifft.

Wäre doch gar nicht mal so schlecht, wenn die erführen, was die Community von Huth hält. :D
 
Macht die E-Mail wirklich noch Sinn? Seit Peters Power-php-Skript und dem unbeschränkten Zugriff auf seinen Webserver incl. Kundendaten und Kreditkartennummern über mehrere Monate will doch sowieso keiner mehr was von Huth wissen. Oder sehe ich das falsch.
 
nickers schrieb:
Macht die E-Mail wirklich noch Sinn? Seit Peters Power-php-Skript und dem unbeschränkten Zugriff auf seinen Webserver incl. Kundendaten und Kreditkartennummern über mehrere Monate will doch sowieso keiner mehr was von Huth wissen. Oder sehe ich das falsch.

Ich muss zugeben, dass ich nicht gerade "up to date" bin, was den lieben Herrn Huth anbetrifft.

Kannst du mir ein paar Links rüberschieben, wenn es welche gibt?
 
Gerade wird auf Planetopia (SAT1) über WLAN und "sichere Verschlüsselungsverfahren" berichtet.

Nun, da ich auf deren Website gelesen habe, dass sie das neuere Verfahren WPA als "maximal sicher" anpreisen, dachte ich mir, ich schreibe doch eine Mail an die Redaktion und erzähle ihnen etwas über die "Sicherheit" von WPA.

Das habe ich vor drei Tagen getan und bis heute keine Antwort diesbezüglich erhalten.

Warum stellen die denn deren Mail-Adresse ins Web, wenn die nicht antworten?

Egal ... hier meine E-Mail ... damit wenigestens die Community weiß, dass nicht nur geschwiegen wird, wenn wieder einmal auf Planetopia irgednwelche "Expertentipps" flimmern.

Code:
Hallo

Ich habe auf Ihrer Website gelesen, dass in Ihrer kommenden Sendung am 21.11. über WLAN und die beiden Verschlüsselungsverfahren WEP/WPA berichtet werden soll. Und als ein eifriger User der IT-Technologien (bin selber Netzadministrator), dachte ich mir, dass ich Ihnen einige Informationen bezüglich der Sicherheit und der Schwächen der beiden Verfahren liefere, vor allem was WPA angeht.

So steht in Ihrer Ankündigung, dass man, um WPA knacken zu können, tagelang den Informationsfluss "abhören" muss, was meinen Erkenntnissen zufolge erst gar nicht nötig ist. Das Ganze kann nämlich viel schneller und effektiver vonstatten gehen. Doch bevor ich zu dem "Knachverfahren" selbst komme, möchte ich einige Worte zu WPA selbst verlieren.

Bei WPA existieren zwei sogenannte Verschlüsselungsmodi:

"Enterprise Mode" und "Consumer Mode"

Beim "Enterprise Mode", welches vor allem im High-End Bereich genutzt wird (große Firmen etc.) werden für eine erfolgreiche Authentikation folgende Teilbereiche angewandt:

-----------------------------------------------------------------------------------
802.1x Security Framework
Authentikationsserver (z.B. RADIUS)
TKIP-Schlüsselmanagement und
"Michael integrity cheking" für die "enterprise Anwendung"
------------------------------------------------------------------------------------

Das oben genannte Security-Framework liefert den Administratoren eine Vielzahl von Sicherheitsimplementierungen, welche für den Aufbau einer Authentikation notwendig sind, wobei das bekannte RADIUS-Mechanismus als de-facto Standard angesehen werden kann. Das Schlüsselmanagement TKIP kümmert sich um das pro-Datenpaket-Mixen der jeweiligen Schlüssel und das letztgenannte "integrity checking" ist, wie der Name es schon sagt, für die effiziente Integritätsüberprüfung zuständig (+ re-keying).

Wie man bereits in dieser, zugegeben vereinfachten, Darstellung sehen kann, handelt es sich hierbei um ein hochkomplexes Verfahren, welches vor allem im Firmen- und Verwaltungsbereich zum Einsatz kommt. Da hier keinerlei Nutzerinteraktion notwendig ist, muss auf andere Serversysteme und automatische Verfahren ausgewichen werden. Dies ist bei einem Unternehmen natürlich wesentlich einfacher zu implementieren als beispielsweise zu Hause oder in einem anderen Bereich des privaten Lebens. Und da nicht jeder von uns einen RADIUS-Server besitzt, welcher die Schlüssel pro Nutzer erstellt, sowie andere Verfahren/Technologien betreiben möchte/kann, um dieselben oder annähernd dieselben Sicherheitsstandards genießen zu können, existiert eine weitere, etwas abgespecktere Möglichkeit: der "Consumer Mode"

Im "Consumer Mode" wird hingegen auf das sogenannte pre-shared Keying (PSK) zurückgegriffen, kombiniert mit dem TKIP-Schlüsselmanagement und dem "Michael integrity checking". Hier fehlt also eine Implementierung eines Authentikationsservers, sodass für eine verschlüsselte Verbindung ein pre-shared-Key, welches vom Nutzer selbst eingerichtet wird, benötigt wird.

Da man mit allergrößten Sicherheit davon ausgehen kann, dass gewöhnliche Nutzer den "Consumer Mode" anwenden würde, wenn sie schon auf WPA setzen, werde ich mich ab jetzt nur noch auf dieses Verfahren beziehen und Ihnen eine Software präsentieren, mit welche man auch dieses als "sicher" eingestufte Verschlüsselungsverfahren knacken kann. Und, um es sozusagen vorweg zu nehmen, auch hier ist das Sicherheitsrisiko "der Mensch" selbst.

Das ganze "Consumer Mode" funktioniert folgendermaßen:

Um einen verschlüsselten Verbindungsaufbau zustande kommen zu lassen, muss der jeweilige Nutzer einen Schlüssel eintragen, welcher dann zwischen den Knoten ausgetauscht wird und auf wessen Basis dann die ganzen anderen Verfahren eine "sichere" Kommunikation aufstellen. D.h., sollte dieser Schlüssel als "zu schwach" gelten, beispielsweise weil er nur aus Buchstaben besteht, so kann die von ihm aufgebaute Verbindung mitgehört werden.

So wird "Consumer Mode" chronologisch ausgeführt:
------------------------------------------------------------------------------

1. eine Assoziierung mit einem Access-Point wird  vorgenommen

2. Authentikation und Verteilung des "Pair-wise Master Key"

3. Generierung und Installation des "Pair-wise Transient Key", welcher auf dem PMK basiert

4. Integritätsüberprüfung

5. Sizung erfolgreich aufgebaut (TKIP basierend auf PTK wird hier angewandt)


Und dies kann, im Gegensatz zum WEP-Knackverfahren, bereits nach wenigen "mitgesnifften" Datenpaketen erfolgen.

Wäre beim älteren WEP eine ganze Menge an Datenpaketen notwendig, um eine Verbindung knacken/mithören zu können, braucht man beim WPA nur eine kleine Sequenz zu sniffen, mit welcher man dann die entsprechende Software "füttert", um das gesuchte Passwort zu erfahren.

Das Verfahren läuft so ab (ich gebe es verkürzt wider):

1.) Mit einer beliebigen Sniffing-Software den Äther abhören (Ethereal ist hier zu empfehlen; http://www.ethereal.com/)

2.) Den mitgesnifften Datensatz an die Software WPA_crack übergeben (diese Software muss zuvor kompiliert werden, was aber ein wirkliches Kinderspiel ist)

3.) Nach einer gewissen Zeit liefert WPA_crack das gesuchte Passwort und schon kann's los gehen ...

Nun, dies ist sicherlich kein Grund zur Freude für mich oder irgendjemand anders, aber auf jeden Fall ein Grund, Sie zu informieren, da Sie aufgrund Ihrer technischen/technologischen Möglichkeiten eine große Bandbreite an Menschen erreichen können.

Da der "Faktor Mensch" auch hier das größte Risiko darstellt (sprich: schwache Passwörter), muss genau dort angefangen werden.

Denn nach einem alten Regelsatz aus dem Bereich der Verschlüsselungswissenschaften ist eine Verschlüsselung nur so stark wie ihr Schlüssel.

Hier noch einige nützliche Links für Sie, damit man meine, zugegeben recht lange, Ausführung überprüfen kann. Die Knack-Software selbst ist auch mit dabei.


1.) Allgemeines über WPA_crack: http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=86839&n=4

2.) WPA_crack selbst:  http://www.tinypeap.com/page8.html

3.) Infos in Englisch: http://wifinetnews.com/archives/004428.html



Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
steinige mich, aber wie ist den die email adresse von dennen?
Darf ich mir deine mal kopieren?
 
@CW: ist mir auch aufgefallen. Nebenbei, was macht dein Buch?

mal was anderes zu. Antenne abschrauben, gibts bei WLAN APs keine Stehwelle?
 
SierraX schrieb:
@CW: ist mir auch aufgefallen. Nebenbei, was macht dein Buch?

Bin gerade mit NFS/NIS fertig geworden. Jetzt schreibe ich über IPSec. Danach kommt Kerberos 5. Und als Abschluss natürlich pf :D

Ich muss aber sagen, dass ich keinen Einfluss auf das Erscheinen des Buches habe. Ich bin nur der Verfasser und kein Verleger. Das werden die Leute von C&L (Computer & Literatur) machen.

Wenn alles glatt läuft, ich nicht krank werde oder den Löffel abgebe, müsste ich in zehn Tagen fertig sein. Dann fliegen die Blätter in Richtung Verlag und dann hilft nur noch beten & warten ;)

mal was anderes zu. Antenne abschrauben, gibts bei WLAN APs keine Stehwelle?

Hm, da muss ich zuerst mal nachsehen.
 
glaubst du ernsthaft das die lesen geschweige denn raffen was du geschrieben hast? Also wenn du darauf eine geistreiche antwort bekommst, dann würde mich das sehr wundern.
Den geht es doch nur um einschaltquoten und das verbunden mit so wenig arbeit wie möglich. herauskommt dann numal schlecht oder gar nicht recherchierte artikel, gemacht von windoofusern aus dem internet cafe von neben an.

Übrigens deine email find ich sehr gut und informativ. eine verschwendung das an sat1 zuschicken.
 
s-tlk schrieb:
glaubst du ernsthaft das die lesen geschweige denn raffen was du geschrieben hast? Also wenn du darauf eine geistreiche antwort bekommst, dann würde mich das sehr wundern.
Den geht es doch nur um einschaltquoten und das verbunden mit so wenig arbeit wie möglich. herauskommt dann numal schlecht oder gar nicht recherchierte artikel, gemacht von windoofusern aus dem internet cafe von neben an.

Übrigens deine email find ich sehr gut und informativ. eine verschwendung das an sat1 zuschicken.

Ich habe einfach "meine Pflicht getan" und habe versucht, Leute zu informieren, die sehr viele andere Leute erreichen können.

Mir ging es nur um das Informieren selbst. Ob die jetzt Mist bauen oder erst gar nicht die Mail lesen/raffen, ist natürlich eine andere Sache.

So haben wir aber zumindest einen absolut hieb- und stichfesten Beleg, dass diese Leute auf niemanden hören, der mehr Intelligenz hat als ein Knäckebrot. Oder genauer: der mehr Brain besitzt als "the Huth".

Ich habe extra damit bis heute gewartet, weil ich niemanden vorverurteilen wollte, nicht einmal SAT1.

Aber jetzt, wo die nicht einmal den Eingang der Mail bestätigt haben, geschweige denn irgendetwas mit ihr angestellt haben, kann man ruhigen gewissens sagen, dass diese Leute nur auf Zuschauerquoten denken und sich einen Dreck drum scheren, ob die mit ihren miserablen Beiträgen für noch mehr Unsicherheit in deutschen Wohnungen sorgen.

Und dafür war diese Mail es wert, geschrieben zu werden. :D
 
Kann sein, dass das nicht unbedingt hierher passt, zumal es wirklich ziemlich unwissende "Experten" gibt, aber ich hatte schon zweimal das Vergnuegen für Focus TV zu arbeiten.

Ist eine ziemlich interessante Erfahrung, mal hinter die Kullissen dieser Berichterstattungen zu gucken, auch wenn ich meine eigenen Austrahlungen bisher noch nicht gesehen habe. :)

Die Grundaussage steht in der Regel schon fest und man braucht eigentlich nur Statisten, die diese Aussage unterstreichen. Mit Objektivitaet oder gar Vermittlung von Expertenwissen, haben diese Reportagen in jedem Fall nichts zu tun. Dazu muesste man die Details erlaeutern und in diesem Fall schalten die Zuschauer auch schon wieder ab. Allein die Problematik der WLAN-Verschluesselung, so zu verdeutlichen, das es der durchschnittliche Zuschauer versteht, benoetigt mehr als die fuenf Minuten, die so ein Beitrag dauert.

Das Ganze soll nur leicht verdaulich sein und einen Aha-Effekt bei den Zuschauern erzeugen. Insofern ist jeder Aufwand das ins rechte Licht zu ruecken vergebene Liebesmueh. Zumal die meisten, von denjenigen, die diese Reportagen "an Land ziehen" auch kein wirkliches Interesse in diesem Gebiet haben, sondern nur Ihre Arbeit machen. Heute WLAN-Verschluesselung, morgen das jaehrliche Treffen sibirischer Grottenolmzuechter. Hauptsache, es ist ein Thema, wovon schon moeglichst viele gehoert haben.

Aus diesem Grunde, kommen auch so schwachsinnige Reportagen und Tipps zustande, wie "Schliessen Sie Ihre Lebensversicherung nicht leichtfertig ab.".

In diesem Sinne.

da minus
 
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