Ubuntu instabil? Erfahrungen?

Bei meinen Streifzügen erfuhr ich dann, dass innerhalb weniger Monate ein Ubuntu-System den aktuellen SW-Ständen, wie ich zB in meinem Free-BSD sehen konnte, weit hinterher hinkte.
Ja. Aber genau das bedeutet ja LTS. Das man eben nicht die Software ständig aktualisiert. Hintergrund davon ist, das neue Softwareversionen potentiell auch neue Probleme und Inkompatibilitäten bringen. Ob die für einen selbst von Belang ist und ob man das braucht, muss man halt für sich individuell gucken.
Aber letztlich machen die da genau das, was sie vorher gesagt haben. Deshalb finde ich es dann schwierig sich darüber zu beschweren.

Damals hatte ich mich für LTS-Versionen entschieden, ohne jemals zu lesen, was das genau bedeutet
Eben genau deshalb ist es Dein Problem und nicht das von ubuntu.
Ich bin jetzt beleibe kein Fan von ubuntu. Aber wenn ihr halt irgendwas ungelesen installiert, dann dürft ihr euch auch nicht wundern, wenns anders ihr es euch ausmalt.
Ich weiß, Anleitung etc. lesen ist etwas aus der Mode gekommen. Aber hin und wieder schadet es vielleicht doch nicht. :-)
 
Ihr tut auch immer so, als wären die Ports die Lösung aller Probleme.

A) Garantiert dir keiner, dass in den Ports Sicherheitslücken und Co gefixt werden.
B) Sind auch die Ports nicht immer aktuell. Es ist oft so, aber eben keine Garantier, samba ist z.b. ein populäres Beispiel für einen Problemport.
 
Ich weiß, Anleitung etc. lesen ist etwas aus der Mode gekommen. Aber hin und wieder schadet es vielleicht doch nicht. :-)
klar, aber doch nicht, wenn einem das nicht wichtig ist.
Zumindest ich bin ein erklärter "probier mal, lies später" -Typ. Das spart oft erheblich Zeit.
Wie-viele Ubuntu, Apple oder Windows-Nutzer werden jemals irgendwas lesen?
Also fang ich halt mal genauso an und sehe, was passiert.

Manchmal kommt man dann damit allerdings in arge Schwierigkeiten. Deshalb erweitere ich diese Einstellung nicht beliebig.
Für ein wenig Testen von Ubuntu und Co, scheint es mir aber vertretbar.
 
Garantiert dir keiner, dass in den Ports Sicherheitslücken und Co gefixt werden.
Und das muss nicht mal was Exotisches sein.
Mal exemplarisch xorg-server aus den Ports hat in diesem Augenblick die Versionsnummer 21.1.4
Da gibts derzeit ein Security Issue: https://vuxml.freebsd.org/freebsd/6cc63bf5-a727-4155-8ec4-68b626475e68.html
Wie siehts da bei z.B: ubuntu aus? Hm. Da scheinen bereits Fixes ausgeliefert worden zu sein.

Man verheddert sich schnell, wenn man das Eine gegenüber dem Anderen als das ultimativ Bessere anpreist. :-)

klar, aber doch nicht, wenn einem das nicht wichtig ist.
Ok. Aber dann darf man sich halt auch nicht beschweren.

Zumindest ich bin ein erklärter "probier mal, lies später" -Typ. Das spart oft erheblich Zeit.
Naja. Es kann aber genauso gut auch umgekehrt sein.
Aber ja. Das hat natürlich auch mit einer gewissen Ökonomie zu tun. Wenn man nur schnell was testen will macht es wenig Sinn da großartig Zeit rein zu investieren, um sich vorher genau einzulesen.
Das ist auch alles in Ordnung. Nur darf man sich dann nicht dazu aufschwingen da großartig Aussagen drüber zu treffen und Urteile abzugeben.

Wie-viele Ubuntu, Apple oder Windows-Nutzer werden jemals irgendwas lesen?
Naja. Das sind immer so Scheinargumente. Das irgendwer irgendwas macht ist doch noch lange kein Grund es genauso zu machen.
 
Bzgl BSD Respektiert: Im Serverbereich wird es doch prominent genutzt (zB Netflix).

Mit der Argumentation befindet man sich auf dünnem Eis. Netflix setzt FreeBSD nur noch für das CDN ein (d.h. die Server, die bei den Providern stehen und stumpf Video-Streams ausliefern).

Die ganze Magie von Netflix läuft inzwischen ausschließlich unter Linux, da wurde FreeBSD komplett gekickt.
 
Die ganze Magie von Netflix läuft inzwischen ausschließlich unter Linux, da wurde FreeBSD komplett gekickt.
Oh. Dann werden die ihre festen Geünde dafür haben.

FreeBSD muss seine Vorteile gegenüber Linux unbedingt vertiefen und ausbauen und irgendwie auch junge Menschen anlocken.

Sonst wird es vielleicht doch in einer Niesche versinken, in der aus auch für die letzten Hardcore-User gänzlich uninteressant auf dem Desktop sein wird.

Wer sich gar nicht oder schlecht anpasst, stirbt nun mal aus.
Vielleicht wäre ein Schritt eben einen Desktop anzubieten der dann auch wirklich tadellos läuft. Warum ein Desktop? Damit (junge) Menschen auch etwas identifizieren und festmachen können. Diese zig Oberflächen und Distris die sich teils stark unterscheiden werden auch in Zukunft im Linuxbereich nichts reißen.
ChromeOS sehe ich da als Ausnahme da es nur das eine gibt. Das brauchen Menschen.

Aber ist halt nur meine Philosophie und die kann auch gänzlich falsch sein, wer bin ich denn schon …
 
Hi @Lance, Da gebe ich Dir recht - ein wenig mehr Desktop im *BSD Umfeld wäre sicherlich nicht schlecht. FreeBSD läuft ja auch super als Desktop. Ich nutze xfce4. Es fehlt halt nur die Installationsroutine und einige Managementfunktionen, die gewisse Sachen einfach zusammenpacken und für einen Anwender leicht ausführbar machen. Ideen sind ja schon in GhostBSD oder NomadBSD, obwohl ich noch nicht die Zeit hatte, diese auszuprobieren. VG Norbert
 
Ideen sind ja schon in GhostBSD oder NomadBSD, obwohl ich noch nicht die Zeit hatte, diese auszuprobieren. VG Norbert
GhostBSD macht ja schon Mal richtig, dass sie EINEN Desktop anbieten (xfce lediglich als Alternative in der Community Edition). Aber mangels Manpower und weniger User bleiben teils lästige Bugs oft eine Zeit lang ungefixt bzw unentdeckt. Momentan tut sich da auch relativ wenig was aber nichts negatives bedeuten muss. Keine neuen Features bedeutet a auch keine neuen Bugs.
 
Warum ein Desktop? Damit (junge) Menschen auch etwas identifizieren und festmachen können.
Die jungen Menschen die ich kenne, sitzen alle vor nem Smartphone oder Tablet. :-)

Vielleicht wäre ein Schritt eben einen Desktop anzubieten der dann auch wirklich tadellos läuft.
Und welcher Desktop soll das seinen? Einen dens schon gibt wie z.B. XFCE, damit hätte man ja kein "Unique Point". Weils den unter Linux genauso gibt und das kein Grund wäre, FreeBSD zu nehmen.
Ab gesehen davon, das man sich ja dann auch auf Einen einigen müsste.

Die Alternative wäre, selbst einen stemmen. Das helloSystem geht so in die Richtung.
Aber es braucht halt auch Manpower dafür. Und das ist ein Dilemma. Um mit einem Desktop zu überzeugen, musst Du ja besser sein als die anderen. Gleichzeitig hast Du aber weniger Ressourcen als die Konkurrenz.

Diese zig Oberflächen und Distris die sich teils stark unterscheiden werden auch in Zukunft im Linuxbereich nichts reißen.
Letztlich ist es aber auch die Auswahl, die ne gewisse Attraktivität aus macht. Deshalb greife ich zu solchen Systemen. Weil die mir eben nicht vorschreiben wollen, wie der Desktop auszusehen hat.
 
Ich beziehe mich schlicht darauf:
Ich installiere Ubuntu auf mein Surface Tablet und es funktioniert. Die Touchscreenbedienung ist sehr gut. Anders als unter Windows 10 oder 11 lässt sich sogar der Gnome Dateimanager besser bedienen. Unter Windows hatte ich beim Hantieren mit Dateien immer mal aus Versehen etwas in einen Ordner verschoben oder gelöscht. Das ist natürlich jetzt mein pers. Empfinden.
Programme funktionieren, tun was sie sollen. Die Installation von Software und Updates funktioniert reibungslos. (bei Fedora zB blieb der Gnome AppStore immer mal hängen).
Bei GhostBsd (damals auf meinem Thinkpad) funktionierten oft einzelne Programme nicht und das System war gerne auf English nach einem Update. Auch sonst gab es immer wieder Bugs.

Unter Ubuntu kenne ich sowas nicht. Sehr selten, dass mal ein Programm nicht funktioniert.
Nun, es ist ja erfreulich, wenn ein konkretes OS (hier Ubuntu) am besten mit einer bestimmten und vielleicht spezielleren Hardware funktioniert.
Auf FreeBSD bezogen schilderst Du letztendlich aber immer nur Erfahrungen mit GhostBSD, nicht mit FreeBSD. Im Zusammenhang mit den hier letztgenannten Punkten, die sich ein FreeBSD wünschen, welches einem die Installation eines Desktops einfacher machen soll, möchte ich sagen, dass eben die Negativbeispiele von GhostBSD eher dagegen sprechen. GhostBSD scheint da eben Dinge falsch zu machen. Für mich fängt das schon bei der Verwendung des Stable-Zweigs von FreeBSD an. Ein produktives FreeBSD-System sollte auf dem Release-Zweig basieren. Dadurch steht einem im Gegensatz zum Stable-Zweig auch das wichtige freebsd-update Tool zur Verfügung.
Auch wenn es denkbar wäre, dass bsdinstall z.B. eine Option anbieten könnte, um einen Desktop zu installieren (und hier noch eine Auswahl von verschiedenen), glaube ich kaum, dass dann sofort mehrere Leute plötzlich FreeBSD nutzen würden. Nutzen denn beispielsweise mehr Leute Open- oder NetBSD, weil man dort einen Desktop direkt in der Installationsroutine auswählen kann? Eben nicht.
FreeBSD bleibt nach wie vor ein Geheimtipp, auch für viele Linuxer, die sogar glauben, FreeBSD sei eine weitere Linuxdistribution.
Wie könnte man also annehmen, dass durch Einfügen einer Desktopinstallationsroutine bei FreeBSD plötzlich weltweit sämtliche Leute, die z.B von Windows weg wollen, dann plötzlich bei FreeBSD und nicht bei Linux landen würden?
 
Auch wenn es denkbar wäre, dass bsdinstall z.B. eine Option anbieten könnte, um einen Desktop zu installieren
Das wäre ja auch in anderer Hinsicht ein "Bruch". Denn bsdinstall kümmert sich ja nur um das Basis-System. Während ja Desktops etwas sind, was aus den Packages/Ports kommt.
Was man natürlich machen kann (und was es ja auch schon gibt) sind Folge-Installer die dann aus FreeBSD ein Desktop-System machen (exemplarisch sei hier mal desktop-installer genannt).
 
Aus meiner beruflichen Erfahrung wird FreeBSD im Serverbereich wegen mangelnder Unterstützung des Container Ökosystems zurückgedrängt und auch weil es nicht mehr für ZFS erforderlich ist.

Denke ein Desktop ändert da nicht viel daran, und wirklich als Desktopsystem werden sich Linux, BSD und Co erst dann durchsetzen wenn es MS und Apple zu sehr übertreiben mit der Usergängelung, aber die haben ne hohe Schmerzgrenze.
 
Die jungen Menschen die ich kenne, sitzen alle vor nem Smartphone oder Tablet. :-)
Gnome3 ist doch eine gute Lösung für ein Tablet.

Letztlich ist es aber auch die Auswahl, die ne gewisse Attraktivität aus macht.
Für eine sehr kleine Gruppe. Und wer jetzt sagt „wir brauchen keine Masse“. Tja, dann gibts halt auch wenig Entwickler und Fortschritt.

Auf FreeBSD bezogen schilderst Du letztendlich aber immer nur Erfahrungen mit GhostBSD, nicht mit FreeBSD.
Eben. Weil ich mir FreeBSD immer wieder nicht ganz klar kam. Mal hab ich das automatische Mounten von USB Medien nicht hinbekommen, mal musste ich feststellen, dass Gnome3 häufig abstürzt (Ruck Zuck im Login wiedergefunden).

Sorry, aber mit sowas kann ich nicht arbeiten. Ich schildere meine Sicht auch nicht aus einem der gerne Manpages studiert und sich über kleine Erfolge wie oben beschrieben freut. FreeBSD war eine Art kleines Hobby, ein kleiner Selbstlehrgang. Gebracht hat es mir beruflich nahezu gar nichts. Ich hatte kleine Freudenmomente und ein wenig mehr Unix Verständnis.

Und wenn FreeBSD eben nicht für Leute wie mich ist. Auch gut, ich sag ja, als NAS super. Mehr brauch ich von BSD nicht.

Und ich hätte bis heute privat nahezu ausschließlich Ubuntu, wäre Apple bzgl Datenschutz & Co. einen anderen Weg gegangen, etwa den von Microsoft. Kann ja noch kommen, und wenn dann wäre ein Switch sehr entspannt. Bis auf AirDrop und ein paar proprietäre Software würde ich nicht viel missen.
 
Aus meiner beruflichen Erfahrung wird FreeBSD im Serverbereich wegen mangelnder Unterstützung des Container Ökosystems zurückgedrängt und auch weil es nicht mehr für ZFS erforderlich ist.

Denke ein Desktop ändert da nicht viel daran, und wirklich als Desktopsystem werden sich Linux, BSD und Co erst dann durchsetzen wenn es MS und Apple zu sehr übertreiben mit der Usergängelung, aber die haben ne hohe Schmerzgrenze.

Die mit abstand relevantesten Desktopsystem insbesondere bei Privatpersonen sind inzwischen Android, iOS und iPadOS - dann kommt abgeschlagen Windows, dann irgendwann MacOS, noch später Linux ... *BSD auf dem Desktop ist die Nische, einer Nische, einer Nische - nur mal so als Gedankenstütze ;)

Das Thema "Hardwareunterstützung" & die Stabilität auf selbiger ist ein komplexes.

Tendenziell bietet Linux mehr bis deutlich mehr unterstütze Hardware von Haus aus, hier sprech ich vor allem aus der OpenBSD perspektive - bei FreeBSD sieht es aber glaube ich nicht viel anders aus. Dazu gibt es dort noch teilweise weitergehende Hardwareunterstützung in form von durch den Hersteller bereitgestellte Software teilweise sehr unterschiedlicher Qualität. Oft, aber nicht immer, wird auch neuere Hardware unter Linux schneller unterstützt.

"Gefühlt" ist die Qualität der Unterstützung unter OpenBSD dafür etwas besser - wenn etwas unterstützt wird, läuft es evtl. ne Idee stabiler als die gleiche Hardware sofern sie unter Linux Probleme bereitet. Das ist aber nur eine tendenz, es werden sich auch konfigurationen finden bei denen es umgedreht ist.
Das ist aber oft garnicht so relevant. Auf meinen beiden älteren Thinkpads, T460s und x230 laufen OpenBSD und Linux zb absolut stabil, es wird die gesamte Hardware sauber unterstützt und abstürze hatte ich eigentlich nie. Das gleiche gilt für Linux auch auf diversen anderen Systemen auf denen ich es beruflich nutze: Rock-Solid, keine merkwürdigen probleme, keine fehlende Hardware-Unterstützung. Die gleiche Erfahrung hab ich auch tendenziell mit Windows. Die zeiten in denen auch "gute" Hardware unter irgendwelchen OSses regelmäßig probleme macht sind bei mir tendenziell vorbei.

Damit kommen wir zu einem wichtigen Punkt. Mit "Guter Hardware" meine ich in diesem Zusammenhang Hardware die technisch gut ist UND gleichzeitig vom jeweiligen Ziel-OS gut unterstützt wird.

Also vielleicht eher ein aktuelleres Thinkpad als ein 13 Jahre altes billigst-billig-Gerät von einem Noname-Hersteller das schon neu kaum unterm offiziellen ziel-os Windows wirklich gut lief. Oder halt auch keine Hardware mit Schäden.

Ich möchte mich jetzt garnicht in das Thema LTS einbringen, das ist ein ganz eigenes sehr komplexes Thema. Aber tendenziell sind auch bei Linux neuere Kernelversionen mit wichtigen Buxfixes versehen die oft dafür sorgen das Hardware stabiler angesprochen werden, und ob und wie gut die auf ältere LTS-Versionen zurückgepatcht werden, insb. wenn sie nicht Sicherheitsrelevant sind ist eine gute Frage. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, also das eine neuere Version evtl. für Probleme sorgt. Habe ich sehr aktuelle Hardware, würde ich zu einer Linux-Distri greifen die immer den aktuellsten Kernel anbietet und den auch nicht zu sehr "verbastelt".

Insbesondere bei "schlechter", "günstiger", wenig verbreiteter Hardware kann es aber im einzelfall mal sein das eine ältere Kernelversion hier "hilft". Das ist dann aber imho meist eher ein Zeichen dafür wie kaputt und schlecht das Gerät ist, wenn sie erst nach einem größeren Downgrade zum laufen zu bekommen ist.

Tendenziell ist es imho auch so das die "größeren" Linuxdistrubutionen einen stabileren Umgang mit der Thematik haben - wir haben ja beim @cabriofahrer gelernt das es da draußen Linux-Distries gibt von denen noch nie jemand gehört hat und die offenbar absonderlichste sachen mit dem Kernel machen. Das die aber "in der großen Mehrheit" besseren Hardwaresupport haben, halte ich für groben unfug.
 
Wie könnte man also annehmen, dass durch Einfügen einer Desktopinstallationsroutine bei FreeBSD plötzlich weltweit sämtliche Leute, die z.B von Windows weg wollen, dann plötzlich bei FreeBSD und nicht bei Linux landen würden?
Plötzlich Weltweit sämtliche Leute bei FreeBSD?? Wo steht das? @cabriofahrer, das meinte ich bzgl deiner Argumentation…

Ich erinnere mich gesagt zu haben dass ein Desktop förderlich sein könnte, davor nannte ich aber den Ausbau von Vorteilen (sofern es die noch gibt) gegenüber Linux.
 
Für eine sehr kleine Gruppe.
Naja. Wenn man sich im Linux-Lager so umhört ist das ein sehr oft genanntes Argument.
Aber wie gesagt. Selbst wenn man auf den "Einheitsdesktop" setzen wollen würde, stände immer noch zur Debatte, wie dieser denn aussehen soll und wie da eine Einigung erzielt werden soll.
Ich hatte diese Frage ja bereits aufgeworfen. Die Antwort bist Du leider schuldig geblieben.
 
Eben. Weil ich mir FreeBSD immer wieder nicht ganz klar kam. Mal hab ich das automatische Mounten von USB Medien nicht hinbekommen, mal musste ich feststellen, dass Gnome3 häufig abstürzt (Ruck Zuck im Login wiedergefunden).

Sorry, aber mit sowas kann ich nicht arbeiten.
Natürlich könnte keiner mit sowas arbeiten. Zum Thema automatisches Mounten kann ich nur sagen, dass das in der Tat lange ein Problem war, früher ging das mit HAL und es gab mit der Zeit dann noch verschiedene weitere Ansätze, die man installieren konnte. Seit einiger Zeit funktioniert das aber schon ganz gut und ohne weiteres Zutun mit bsdisks ganz von alleine, wenn man sich nur einen DE wie KDE, Mate, xfce oder Gnome installiert. Warum Du mit Gnome Probleme hattest, weiß ich nicht, ich kann mich seinerzeit erinnern, dass andere hier im Forum berichteten, dass sie keine hatten. Da ich Gnome nicht nutze, kann ich selbst nichts dazu sagen.
Aber wie auch immer: Wenn man unter FreeBSD Probleme mit einem DE bekommt, kann man sich einfach einen anderen installieren und ausprobieren. Schließlich hast Du mit GhostBSD ja auch Mate und nicht Gnome.

Selbst wenn man auf den "Einheitsdesktop" setzen wollen würde, stände immer noch zur Debatte, wie dieser denn aussehen soll und wie da eine Einigung erzielt werden soll.
Omg, bitte nicht! Ich liebe die Möglichkeit zur Auswahl verschiedener DE's, da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Z.Zt. nutze ich wieder Mate.
 
Warum Du mit Gnome Probleme hattest, weiß ich nicht, ich kann mich seinerzeit erinnern, dass andere hier im Forum berichteten, dass sie keine hatten.
Zwischen ersterem und letzterem liegen 3-4 Jahre. Kann natürlich durchaus sein, dass es jetzt sauber läuft. Immerhin ist es für Systemd gemacht, dass es unter FreeBSD nicht gibt.

Wenn man unter FreeBSD Probleme mit einem DE bekommt, kann man sich einfach einen anderen installieren und ausprobieren
Ja nett, aber was wenn ich eben Gnome3 oder MATE haben möchte und nicht den der (jetzt überspitzt gesagt) grad gut läuft. Denn dann hab ich ja nicht freie Wahl sondern muss eigentlich den nehmen der fehlerfrei läuft. Ich erinnere mich, dass KDE4 sehr gut unter FreeBSD lief. 5 war unter Linux damals (und das nicht an seinen Anfängen!) eine Katastrophe.

Und ich bin in einer Phase oder nennen wir’s Alter wo ich keine Lust mehr habe mich umzugewöhnen oder gar groß neues auszuprobieren. Gnome3 ist noch ein sehr guter Kompromiss zwischen macOS/iOS/Android
 
Mit ner Dock-Extension (z.b. Dash to Dock) hat finde ich Gnome3 ziemlich das Look and Feel eines ChromeOS, auch wenn unter der Haube natürlich gravierende Unterschiede sind, die tw. auch in die Bedienung einfließen.
 
Wie zukunftsfähig sind denn GNOME3 und darauf aufbauende Projekte überhaupt noch?
Ich bin nicht so drin im Thema. Aber GNOME40 ist schon ne Weile draußen. Für GTK3 gibts bereits GTK4.
Das ist für den Augenblick sicher noch alles in Ordnung, sieht jetzt aber nicht danach aus, das das ein Desktop für die nächsten Jahre ist.
 
Gnome40 geht ja in die gleiche Richtung.

Ich habe aber auch nicht behauptet dass es ein Desktop für die nächsten Jahre ist, ich wollte nur darauf hinweißen, dass man damit nahe ans ChromeOS Look&Feel kommt.
 
Ich bin nicht so drin im Thema. Aber GNOME40 ist schon ne Weile drauße
Äh, sorry, ja ich meinte eigentlich die ganze Zeit Gnome4 (wo die Leiste unten ist und nicht mehr an der linken Seite)

Du bleibst also weiter die Antwort schuldig.
Ok, dann nimm Gnome4 und künftige. Da ja die meisten Kiddies von Android und iPadOS kommen, dürften die damit noch am besten klarkommen.

ChromeOS basiert auf ChromiumOS, und das basiert auf Gentoo (Linux).
Aber gut, sicher sind da viele Eigenständigkeiten von Google darin.
 
Ok, dann nimm Gnome4 und künftige. Da ja die meisten Kiddies von Android und iPadOS kommen, dürften die damit noch am besten klarkommen.
Ja ok. Da ist was dran.
Jetzt ist aber immer noch die Aufgabe offen, das Du ja alle davon überzeugen musst das als einzigen Desktop zu pushen.

ChromeOS basiert auf ChromiumOS, und das basiert auf Gentoo (Linux).
Aber gut, sicher sind da viele Eigenständigkeiten von Google darin.
Eben. Die GUI da rauszuoperieren, das sie auf nem vanilla Linux oder gar FreeBSD zu kriegen .... viel Spaß.
 
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