Upgrade von 12.3 auf 14.1 hängt bei "Cannot identify running kernel"

Wenn ich das richtig verstehe, dann darf ich händisch ada0p1 und ada1p1 bis adaXp1 an die funktionierende Partition anpassen.
hast du mehr als zwei Platten im Mirror?
bei mir wars ada0 und ada1 - und die ada1p1 war leer, nur die ada0p1 erhielt die EFI-Boot-Daten

Wie finde ich denn raus, welche das ist, wenn ich nicht lauter Kabel ein- und ausstecken und rebooten möchte?
ich mach in solchen Fällen immer ein cat /dev/adaX > /dev/null und schau, welche Platten-LED am Controller oder am Slot leuchtet

Und wie kriege ich die Daten rüber?
einfach als msdos mounten und von der bootfähigen Partition mittles cp rüberkopieren, wie @gadean auch schon schrieb
bei mir gings auch ohne "longnames" Option
dann noch in der /etc/fstab wie im anderen Thread beschrieben den mount auf die "gute" Platte stillegen, sonst gibts im Fall der Fälle den beschriebenen efiboot0 Fehler (fällt solang nicht auf, wie du nicht von ner anderen Platte booten musst)


EDIT:
Witzig auch, dass das unter 12 noch einwandfrei installiert wurde, d.h. wenn man ne Maschine von 12 auf 13 per update hochhievte, dann war der Bootcode auf der 2. Platte noch da, ab 13 wars dann kaputt, bei 14 jetzt scheinbar immer noch, siehe auch Comment #8 im bugreport
 
Zuletzt bearbeitet:
die EFI-Partition muss gar nicht gemountet werden und bei mir wird sie das auch nicht, weshalb man nicht mittels mount nachsehen kann, von welcher Platte denn gebootet wurde.
Muss man das wissen?
Es gibt in diesem Fall offenbar nur eine EFI auf einer Platte. Die kann man ja ziemlich leicht heraus finden. Alle EFIs, die ich bisher kenne, sind in einem FAT formatiert, alle FATs lassen sich über msdosfs in FreeBSD mounten. Longnames wurden afaik erst mit FAT32 (vfat) eingeführt, werden aber innerhalb der EFI nicht verwendet (habe noch keine gesehen und glaube, dass Kompatibilität dagegen spricht).

Ich erinnere nun nicht das Script von @Kamikaze so im Detail, but afair, füllt das Script nur eine vorhandene Partition, legt aber keine neu an und formatiert auch nicht. Wenn so, dann muss also in jedem Fall erst mal Handarbeit her.
Ich selbst lege seit einiger Zeit EFI-Partitionen nur noch in FAT32 an und lasse sie etwa 500M groß werden. Das ist unsinnige Platzverschwendung. FAT32 braucht aber mehr Platz, als etwa FAT16 oder noch ältere FATs, die ich ebenfalls schon für EFI-Partitionen gesehen habe.
Also, was ich mache ist etwa:
Code:
newfs_msdos -F 32 -L EFISYS -c 1 -m 0xf8 /dev/adaxp1
, um die EFI zu formatieren.
An deiner Stelle würde ich aber eine weitere EFI gemäß der ersten einrichten und also erst mal sehen, wie die genau formatiert ist. Meine zeigt:
Code:
file -s /dev/nvd0p1
/dev/nvd0p1: DOS/MBR boot sector, code offset 0x58+2, OEM-ID "BSD4.4  ", Media descriptor 0xf8, sectors/track 63, heads 255, sectors 1024000 (volumes > 32 MB), FAT (32 bit), sectors/FAT 7877, serial number 0x79c15f3, label: "EFISYS     "
Was natürlich nur dann geht, wenn der entsprechende Platz vor dem ZFS auf deiner Zweiten Platte bereits vorhanden ist UND als Partition angelegt wurde. Ich habe das nie gemacht, eine Partition nachträglich anzulegen, aber, wenn der Platz dazu vorhanden ist, sollte es einfach und Störungsfrei wie üblich, mit gpart gelingen. Wenn der Platz nicht vorhanden ist... fange ich am liebsten wieder neu an...
In deinem Fall müsstest du womöglich die zweite Platte aus dem Pool detachen, neu partitionieren, formatieren, ZFS anlegen, dem Pool wieder zufügen und resilvern und so weiter.

Reden wir lieber noch über den Inhalt der EFI.
Ich habe meine mal nach EFI gemountet:
Code:
pit@Mifcom /home/pit:-# tree EFI
EFI
├── efi
│   └── boot
│       └── BOOTx64.efi
Die entscheidende Datei ist hier natürlich die BOOTx64.efi, die aber genau an dem Platz stehen muss. In deinem Fall hast du eine frische, passende und funktionierende EFI auf der ersten Platte. Du kannst die Dateien also einfach von einem FAT zum anderen kopieren, also von Platte 0 nach x.
Dieses Datei steht zu deinem System passend in /boot und heißt dort loader.efi. Also, wenn du nun die Partition angelegt und in FAT formatiert hast und dann auch noch gemountet, dann legst du einfach die Verzeichnis-Struktur an und kopierst das loader.efi nach der EFI. also so in etwa:
Code:
mkdir -p mountpoint/efi/boot
cp /boot/loader.efi mountpoint/efi/boot/BOOTx64.efi
. Das ist wohl auch, was das Script von @Kamikaze neben einigen anderen Dingen macht.

Die Auswahl der Bootplatte erfolgt aus dem BIOS.
Entweder durch vergebene Reihenfolge (ist die erste Platte nicht da, wird die zweite genommen) oder durch Auswahl des Mediums im Bootmenü. Einen weiteren Eintrag via efibootmgr brauchte es bei mir noch nicht, alles geht automagisch.

Nunja, das macht man nun einfach mit allen Platten, von denen aus man booten möchte.

Will man secure-boot, ist das sicher kreuzweise komplizierter, vor Allem, wenn mal die Datei durch Update erneuert wird und das womöglich nur auf einer Platte passiert ist.
 
Nochmal spaßeshalber das Ding neu aufgesetzt.
ZFS Mirror, GELI, alles bei Security angeklickert.

1. Aufgabe - Alle Platten bootfähig machen
2. Daten der Sicherungsplatte rüberholen


1.
Code:
root@localhost:~ # mount | grep efi
/dev/gpt/efiboot0 on /boot/efi (msdosfs, local)

Da gibt es also keinen Hinweis auf die gebootete Platte.

Code:
root@localhost:~ # efibootmgr
BootCurrent: 0004
Timeout    : 1 seconds
BootOrder  : 0004, 0005, 0006, 0000, 0001
+Boot0004* FreeBSD
 Boot0005* UEFI: ST31000524NS
 Boot0006* UEFI: ST31000524NS
 Boot0000* UEFI: P0: HL-DT-STDVD-RAM GH60N
 Boot0001* UEFI: IBA GE Slot 00C8 v1365

Zeigt zumindest schon mal an, was besagtes efi so alles zu sehen scheint.

Das gibt es dann noch ausführlicher:
Code:
root@localhost:~ # efibootmgr -v
BootCurrent: 0004
Timeout    : 1 seconds
BootOrder  : 0004, 0005, 0006, 0000, 0001
+Boot0004* FreeBSD HD(1,GPT,289045f6-63a1-11ef-a165-50e5492d62fb,0x28,0x82000)/File(\efi\freebsd\loader.efi)
                      gpt/efiboot0:/efi/freebsd/loader.efi /boot/efi//efi/freebsd/loader.efi
 Boot0005* UEFI: ST31000524NS PciRoot(0x0)/Pci(0x1f,0x2)/Ata(Primary,Slave,0x0)/HD(1,GPT,289045f6-63a1-11ef-a165-50e5492d62fb,0x28,0x82000)
 Boot0006* UEFI: ST31000524NS PciRoot(0x0)/Pci(0x1f,0x2)/Ata(Secondary,Master,0x0)/HD(1,GPT,28f9d9e7-63a1-11ef-a165-50e5492d62fb,0x28,0x82000)
 Boot0000* UEFI: P0: HL-DT-STDVD-RAM GH60N    BBS(0x12,,0x0)
 Boot0001* UEFI: IBA GE Slot 00C8 v1365 BBS(0x14,,0x0)

Laut man efibootmgr gibt es noch eine Option -E

Code:
root@localhost:~ # efibootmgr -E
gpt/efiboot0

Probieren wir einfach mal einen mount der ada0p1 und ada0p2:

Code:
root@localhost:~ # mkdir /tmp/0
root@localhost:~ # mkdir /tmp/1
root@localhost:~ # mount -t msdosfs /dev/ada0p1 /tmp/0
mount_msdosfs: /dev/ada0p1: Operation not permitted
root@localhost:~ # mount -t msdosfs /dev/ada1p1 /tmp/1
root@localhost:~ # ls -lah /tmp/1/
total 9
drwxr-xr-x   1 root wheel   16K Dec 31  1979 .
drwxrwxrwt  10 root wheel   10B Aug 26 13:42 ..

Da wissen wir jetzt zumindest, was leer ist.

Stellt sich immer noch die Frage, wo er denn das EFI Zeugs hingeladen hat, wenn er es überhaupt irgendwo gemountet hat?

Ich vermute jetzt einfach mal, daß die Aussage des ersten mount | grep efi mit "/dev/gpt/efiboot0 on /boot/efi (msdosfs, local)" aussagt, daß das 0 in efiboot0 die erste Platte im System meint und da steckt auch eine von den beiden drin. Ist die Theorie richtig, müßte sie bei Ausfall der einen nachher ein efiboot1 anzeigen?

Also kopiere ich jetzt den Brösel aus /boot/efi nach /tmp/1:
Code:
root@localhost:~ # ls -lah /boot/efi
total 25
drwxr-xr-x   1 root wheel   16K Dec 31  1979 .
drwxr-xr-x  15 root wheel   71B Aug 26 13:14 ..
drwxr-xr-x   1 root wheel   16K Aug 26 11:50 efi
root@localhost:~ # rsync -avz /boot/efi/ /tmp/1
sending incremental file list
efi/
efi/efi/
efi/efi/boot/
efi/efi/boot/bootx64.efi
efi/efi/freebsd/
efi/efi/freebsd/loader.efi

sent 371,576 bytes  received 74 bytes  743,300.00 bytes/sec
total size is 1,320,960  speedup is 3.55
root@localhost:~ # diff -qr /boot/efi /tmp/1
root@localhost:~ #

Dann machen wir jetzt mal eine Bootorgie ... mit Platte 2 startet er wie immer - soviel zur Reihenfolgetheorie - mit Platte 1 startet er zwar, verheddert sich dann aber in den kopierten Dateien oder sonstwo.

IMG_0830.webp

Muss also irgendwie anders gehen ...
 
was steht denn in der /etc/fstab dazu?

da müsste man sehen, dass er (bei dir vermutlich) von ada1p1 mountet?

den fstab Eintrag müssteste sowieso stillegen (#)
 
Bedenkt, dass nur eine EFI-Partition vorgesehen ist. Die meisten Firmwares kommen mit mehreren problemlos klar, aber nicht alle. Ich habe es dann immer so gemacht, dass ich jeder Platte eine EFI-Partition verpasst und die unter verschiedenen Namen (freebsd-da0, freebsd-da1, etc.) mit efibootmgr im NVRAM registriert habe. Dann kann man im UEFI-Bootmenü, natürlich nur sofern vorhanden, auswählen, welche Platte man booten möchte.
 
was steht denn in der /etc/fstab dazu?

da müsste man sehen, dass er (bei dir vermutlich) von ada1p1 mountet?

den fstab Eintrag müssteste sowieso stillegen (#)
Code:
root@localhost:~ # cat /etc/fstab
# Device        Mountpoint    FStype    Options        Dump    Pass#
/dev/gpt/efiboot0        /boot/efi    msdosfs    rw        2    2
/dev/mirror/swap.eli        none    swap    sw        0    0

Der bleibt beharrlich bei dem /dev/gpt/efiboot0 - kommt das vom Bios oder bastelt sich das FreeBSD irgendwo rein? Vielleicht auch GELI, kann ich mir aber auch irgendwie nicht vorstellen.


Bedenkt, dass nur eine EFI-Partition vorgesehen ist. Die meisten Firmwares kommen mit mehreren problemlos klar, aber nicht alle. Ich habe es dann immer so gemacht, dass ich jeder Platte eine EFI-Partition verpasst und die unter verschiedenen Namen (freebsd-da0, freebsd-da1, etc.) mit efibootmgr im NVRAM registriert habe. Dann kann man im UEFI-Bootmenü, natürlich nur sofern vorhanden, auswählen, welche Platte man booten möchte.
Kann ich denn nicht mit dem efibootmgr der zweiten Platte einfach einen Startinhalt auf die EFI Partition packen?
 
# Device Mountpoint FStype Options Dump Pass#
/dev/gpt/efiboot0 /boot/efi msdosfs rw 2 2
bin mir nicht mehr sicher, ob der mount damals bei mir von /dev/ada0p1 oder von /dev/gpt/efiboot0 kam; hab leider zwischenzeitlich den Mirror aufgelöst und bin auf single-Disk gewechselt, ohne die genauen Daten aufzunotieren;

was ist der Inhalt von /boot/efi?

EDIT:
Hast du den mount Eintrag in der fstab schonmal testweise auskommentiert, wie hier beschrieben?
 
Bedenkt, dass nur eine EFI-Partition vorgesehen ist. Die meisten Firmwares kommen mit mehreren problemlos klar, aber nicht alle. Ich habe es dann immer so gemacht, dass ich jeder Platte eine EFI-Partition verpasst und die unter verschiedenen Namen (freebsd-da0, freebsd-da1, etc.) mit efibootmgr im NVRAM registriert habe. Dann kann man im UEFI-Bootmenü, natürlich nur sofern vorhanden, auswählen, welche Platte man booten möchte.
wenn ich recht verstanden habe, geht es hier diesmal nicht um Auswahl einer Platte, sondern um Redundanz. Fällt die erste Platte aus, auf der der bsdinstaller offenbar eine EFI anlegt, sollte ja die zweite im Mirror noch booten können.
Natürlich habe ich nicht deine Erfahrung sondern kenne das Verhalten nur von etwa einem Dutzend PCs, aber von einigen speziellen Dingern abgesehen, die so einfach mal gar nichts "Anderes" booten können, funktioniert ohne Eintrag ins BIOS jede fertige Platte mit einem EFI, wenn sie an der passenden Stelle hängt.

Das mit der Verschlüsselung kapiere ich gar nicht und muss dazu schweigen.
 
wenn ich recht verstanden habe, geht es hier diesmal nicht um Auswahl einer Platte, sondern um Redundanz. Fällt die erste Platte aus, auf der der bsdinstaller offenbar eine EFI anlegt, sollte ja die zweite im Mirror noch booten können.
eben dieser Mirror wird bei Install nicht angelegt, also, die Paritionierung schon, aber das EFI Zeugs wird nicht reingeschrieben in die 2. Platte, sondern nur in die erste, siehe den genannten Beitrag und den Bugreport

Natürlich habe ich nicht deine Erfahrung sondern kenne das Verhalten nur von etwa einem Dutzend PCs, aber von einigen speziellen Dingern abgesehen, die so einfach mal gar nichts "Anderes" booten können, funktioniert ohne Eintrag ins BIOS jede fertige Platte mit einem EFI, wenn sie an der passenden Stelle hängt.
Prinzipiell müsste "nur" die 1. Partition der 2. Platte mit dem EFI Loader befüllt werden (korrekte Pfade vorausgesetzt) und der fstab Eintrag der 1. Platte aus dem FreeBSD entfernt bzw erstmal nur auskommentiert werden;
 
So sieht das bei mir aus:

Code:
root@localhost:~ # tree /boot/efi
/boot/efi
└── efi
    ├── boot
    │   └── bootx64.efi
    └── freebsd
        └── loader.efi

4 directories, 2 files

Den /dev/gpt/efiboot0 aus der fstab gelöscht:

Code:
root@localhost:~ # tree /boot/efi
/boot/efi

0 directories, 0 files

Beide Platten starten jetzt ohne Fehler, beide Platten werden als ada0 eingebunden, was heißt, das im Fall eines Ausfalls der eigentlich ersten ada0, die zweite beim Reboot als ada0 eingebunden wird, was zumindest kein Durcheinander machen dürfte.

Lösche ich die /dev/gpt/efiboot0 aus der fstab, wird sie natürlich auch nicht mehr im Dateisystem unter /boot/efi bevölkert und bei einem Update, wird dann eine Änderung dort nicht umgesetzt werden.
Das scheint mir an der Stelle keine töfte Idee zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das scheint mir an der Stelle keine töfte Idee zu sein.
?Vielleicht, kann man so sehen... Aber: die zweite EFI bleibt ja eh immer unangetastet und insofern hat man immer die Notwendigkeit zur Handarbeit. Die Handarbeit wird mit dem Script von @Kamikaze zusätzlich vereinfacht.

Kannst du mir noch den Gefallen tun, und die bootx64.efi und loader.efi vergleichen?
Bei mir gibt es eben nur die erste und ich vermute, dass die zweite identisch dazu ist und nur die Identifikation des Systems als FreeBSD für das EFI-BIOS erleichtert, also, wenn man da zwischen mehreren Systemen wählen möchte.
 
?Vielleicht, kann man so sehen... Aber: die zweite EFI bleibt ja eh immer unangetastet und insofern hat man immer die Notwendigkeit zur Handarbeit. Die Handarbeit wird mit dem Script von @Kamikaze zusätzlich vereinfacht.

Ich hatte ja die Hoffnung nicht immer wieder im Bootzeugs rumporkeln zu müssen, aber ich sehe das mittlerweile wie Du.

Kannst du mir noch den Gefallen tun, und die bootx64.efi und loader.efi vergleichen?
Bei mir gibt es eben nur die erste und ich vermute, dass die zweite identisch dazu ist und nur die Identifikation des Systems als FreeBSD für das EFI-BIOS erleichtert, also, wenn man da zwischen mehreren Systemen wählen möchte.

Immer gerne:
Code:
root@localhost:~ # tree /boot/efi
/boot/efi
└── efi
    ├── boot
    │   └── bootx64.efi
    └── freebsd
        └── loader.efi

4 directories, 2 files
root@localhost:~ # diff /boot/efi/efi/boot/bootx64.efi /boot/efi/efi/freebsd/loader.efi
 
Beide Platten starten jetzt ohne Fehler, beide Platten werden als ada0 eingebunden, was heißt, das im Fall eines Ausfalls der eigentlich ersten ada0, die zweite beim Reboot als ada0 eingebunden wird, was zumindest kein Durcheinander machen dürfte.
ja, so wars bei mir dann auch, aber halt erst nach dem löschen/stillegen vom fstab Eintrag;

Lösche ich die /dev/gpt/efiboot0 aus der fstab, wird sie natürlich auch nicht mehr im Dateisystem unter /boot/efi bevölkert und bei einem Update, wird dann eine Änderung dort nicht umgesetzt werden.
ja, das ist in der momentanten Situation so

Das scheint mir an der Stelle keine töfte Idee zu sein.
das scheint der eine Tod zu sein, den man momentan sterben muss - im Fall der Fälle müsste man das manuell wieder enablen und dann erst das entsprechende Update durchführen, oder man läßt es erstmal so, denn ohne einen Plattenausfall bootet die Maschine ja korrekt; man sollte sich halt dann im Fehlerfall daran erinnern wie zu verfahren ist;
Bis 12 wars wie gesagt kein Problem, keine Ahnung warum das dann ab 13 hin war.
 
also bei mir ists nur mit ner EFI Installation aufgefallen - weil ich wie du nach Installation das Booten von der Mirror-Platte getestet habe;
ob das bei MBR Installationen auch so ist, kann ich nicht sagen
 
Also zum Abschluß:
  • GPT UEFI auswählen
  • den Eintrag zu /boot/efi aus der /etc/fstab löschen
  • den ursprünglichen Inhalt von /boot/efi auf alle anderen Platten per mount und cp oder rsync kopieren
  • bei jedem Update/Upgrade in /boot/efi schauen, ob da was gelandet ist und es auf die EFI Partitionen übertragen

Letzte Frage - wie ist es denn bei EFI mit einem zpool upgrade? Bei MBR darf ich nachher den Bootbereich per gpart bootcode auffrischen, mu ich das bei EFI auch machen?
 
der zpool mirror Befehl bei Installation wirkt nur auf die jeweils 4. Partition jeder Platte im mirror
ein zpool upgrade wirkt sich bei dieser Partitionierung somit nur auf die 4. Partition aus, die EFI (wie auch die swap) Partitionen sind kein zfs;
 
Letzte Frage - wie ist es denn bei EFI mit einem zpool upgrade? Bei MBR darf ich nachher den Bootbereich per gpart bootcode auffrischen, mu ich das bei EFI auch machen?
ungefähr gleich, nur, dass wir hier das Script von @Kamikaze benutzen können (ich habe es selbst noch nicht benutzt, nur angesehen und darüber gelesen).
Gerade beim Update auf 14 gab es dazu explizit Hinweise, dass es nötig ist und in welcher Reihenfolge es passieren muss, den loader zu ersetzen.

Nebenbei: angenehme Nebenwirkung mit EFI auf mehreren Platten. Mann kann es erst mal auf einer machen, versagt es, kann man immer noch die zweite Platte booten und einfach korrigieren. Naja, also hoffentlich zumindest.
 
Danke @pit234a jetzt weiß ich wieder warum ich mit dem efi Zeug rumgespielt hatte und wo ich die entsprechenden Details gefunden hatte.
Good old manpages: loader.efi(8)

Am Ende unter "Files" findest du den Block, der den Unterschied zwischen efi/boot/bootXXX.efi (default location for any EFI loader) und efi/freebsd/loader.efi (location reserved specifically for the FreeBSD EFI loader) beschreibt und unter "Examples" wurde das "aktualisieren" beschrieben.

Ich hatte die ganze Zeit ein Gedanken im Hinterkopf und konnte mich nicht mehr dran erinnern, aber jetzt ist er endlich weg :D
 
der zpool mirror Befehl bei Installation wirkt nur auf die jeweils 4. Partition jeder Platte im mirror
ein zpool upgrade wirkt sich bei dieser Partitionierung somit nur auf die 4. Partition aus, die EFI (wie auch die swap) Partitionen sind kein zfs;
Gut, aber wenn wir damit ein root on zfs haben, dann brauchte doch ein Upgrade des zpool danach den passenden gpart bootcode?
Ich habe das glaube ich noch nicht so richtig verstanden, wie das dann mit dem EFI läuft.
 
Nebenbei: angenehme Nebenwirkung mit EFI auf mehreren Platten. Mann kann es erst mal auf einer machen, versagt es, kann man immer noch die zweite Platte booten und einfach korrigieren. Naja, also hoffentlich zumindest.

Bei lokalen Servern ist das ja alles nicht so sehr das Problem. Bei externen mußt Du Dir dann halt eine Console organisieren, steht der aber bei Fritz Müller in 120km weg, fährst Du die 240km hin und zurück, weil sonst nichts mehr geht. Failsafe ist da meiner Meinung nach anders, aber das ist auch nur meine Meinung oder eher mein Wunsch danach das nicht machen zu müssen.
 
Ich habe das glaube ich noch nicht so richtig verstanden, wie das dann mit dem EFI läuft.
keine Ahnung, ob ich die Frage jetzt richtig verstehe.
Da liegt ja alles, was man zum Booten braucht, auf dem ZFS. Alles? Alles, außer dem EFI in dem eine kleine Datei ausgeführt wird, die dann dem Rechner erklärt, was gebootet werden soll. Fast immer braucht es hier keine Veränderung, also fast nie braucht es eine. Nur manchmal ändern sich die Eigenschaften des ZFS ein wenig und damit es dann von der kleinen loader.efi noch angesprochen werden kann, muss diese halt auch verändert werden.
Die Information beim Update des ZFS teilen einem das auch mit, glaube ich mich zu erinnern.
Die loader.efi im EFI und jene im Dateisystem unter /boot können ja leicht verglichen werden. Die letztere wird beim System-Update angelegt, den Update des ZFS muss man dann doch manuell gezielt durchführen, der passiert nicht automatisch mit Update.
An der Stelle weiß man dann ja was man tut und auch noch tun muss.

Deshalb ist es vielleicht sogar gar nicht sinnvoll, die loader.efi in einem Automatismus auszutauschen. Sie ist ja an die Eigenschaften des ZFS gebunden und diese ändern sich nicht automatisch mit einem SW-Update.
 
Zunächst: es schadet nicht, bei der Installation bereits GPT+UEFI auszuwählen, denn das ist ein kleiner Fallback. Man muss aber dann GPT und EFI jeweils neu schreiben (oder das adminscript walten lassen, vorher dry mode hilft fürs Verständnis.)

Gut, aber wenn wir damit ein root on zfs haben, dann brauchte doch ein Upgrade des zpool danach den passenden gpart bootcode?
Du ziehst die Systemupdates rein, kernel, userland, ports. Ab dann kannst du 'neuen' bootcode schreiben, weil dieser mit den Updates kam. Entweder brauchst du diesen (selten), wenn es hervorgehoben dabeisteht um die Updates zu vervollständigen zwischen den reboots, aber spätestens nach den Updates und vor dem zpool upgrade, solltest du ihn schreiben. Du kannst auch erst zpool upgrademachen, aber dann darf kein reboot/crash passieren, bis du den neuen bootcode geschrieben hast.
Es ist nicht schädlich, wenn man ihn mehrmals (über)schreibt, lieber einmal zuviel neu geschrieben als kein reboot mehr.
 
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