turrican
Well-Known Member
Ich denke, die Vorteile von freien Unix-Derivaten zu Linux liegen in dem, was der Einzelne dem jeweiligen OS abverlangt. Das war doch früher auch mit den "richtigen" Unix-Versionen so. Der HP V-2200 mit dem HP-UX 10.20 verlangte man anderes ab, als der SGI Challenge mit Irix (wars schon 6.x? Kann mich nimmer erinnern) oder ner IBM mit AIX.
Ich ertappe mich selber z.B. desöfteren, wie ich mich über die Jahre an ne gewisse "Haptik" vom Linux gewöhnt habe, und das dann nem FreeBSD oder sonst nem OS abverlange - und ggf nicht das selbe "Erlebnis" geliefert bekomme, die Gründe hier sind vielfältig.
Mein eigener Weg führte mich von Z80 (Schneider CPC) nach m68k (Amiga) zu schlußendlich - Ende der 90er, gezwungenermaßen - auf x86 und Win.
Linux war damals die Erlösung vom MS Diktat (SuSE 4.2 war für mich damals ne Offenbarung, zumindest privat, dienstlich war und ist immer noch MS angesagt, obwohl mir im Lauf der Zeit damals dankenswerterweise auch alle Unices von den großen Vier - SGI, HP, IBM und SUN - unterkamen), und damals sog ich gierig die Neuerungen und das Andersartigsein jeder Plattform auf und eignete mir Wissen darüber an, aber heutzutage mag ich auch unter Linux geschweige denn unter den BSDs keine stunden- oder tagelangen Recherchier- und Konfigurierorgien mehr durchführen, nur um irgendne Komponente (und sei es nur halb) ans Laufen zu kriegen; da hat Linux die Latte mittlerweile sehr hoch gelegt, mit dem was schon von Haus aus funktioniert, ohne großes Zutun, auf irgendner Hardware...
Es mag Leute geben, die kommen gut mit nem Free-, Open- oder sogar nem NetBSD auf nem Laptop aus, und die Hälfte der Hardware wird nicht erkannt, aber es macht denen halt auch nix.
Mir selber reicht das meist nicht, aber irgendwie sind die Zeiten für mich halt vorbei mich lange dahinter zu klemmen, das irgendwie ans Laufen zu kriegen, aber wie gesagt, das ist nur meine Situation, others may vary, und das ist ja auch ok so. Somit hat Linux für mich hier nen klaren Vorteil!
Die Sache mit Huawei und Google ist generell interessant. Es könnte z.B. ja auch sein, dass sich dadurch endlich mal ein weiteres stabiles und alternatives Android-Ökosystem neben Google durch diese Sache aufbaut - oder auch nicht. Ob da ein OS wie die BSDs Fuß fassen können? Ich weiß es nicht - die Gelegenheit _für_ ein weiters solches Ökosystem wäre nun auf alle Fälle günstig, aber erst in ca 10 Jahren blicken wir zurück und wissen mehr
Ob es an der Sache, dass man von grossen Konzernen abhängig bzw diesen mit seinen Daten ausgeliefert ist, ob nun Google oder nem Huawei oder nem anderen Konzern, das sei mal dahingestellt; die Daten sind das Gold des aktuellen Jahrtausends, die Pfründe lassen sich die Konzerne nicht mehr aus der Hand nehmen denk ich mal.
Und ob man nun von nem US-Konzern/Dienst oder nem Chinesischen Konzern/Dienst ausspioniert wird - geschenkt! Eigentlich müsste man konsequent offline gehen, und wieder lernen, ohne dieserlei Helferlein (Smartphone, Tablet, WhatsApp, FB etc) zu leben, aber die haben uns halt bei unserer Bequemlichkeit gepackt, und nun wollen wir unsere Daten immer und überall abrufbar haben, und uns von Google Maps den Weg zeigen lassen, einfach weils so simpel geht, wie das Licht ein- und auszuschalten...
Just my 2cc
Ich ertappe mich selber z.B. desöfteren, wie ich mich über die Jahre an ne gewisse "Haptik" vom Linux gewöhnt habe, und das dann nem FreeBSD oder sonst nem OS abverlange - und ggf nicht das selbe "Erlebnis" geliefert bekomme, die Gründe hier sind vielfältig.
Mein eigener Weg führte mich von Z80 (Schneider CPC) nach m68k (Amiga) zu schlußendlich - Ende der 90er, gezwungenermaßen - auf x86 und Win.
Linux war damals die Erlösung vom MS Diktat (SuSE 4.2 war für mich damals ne Offenbarung, zumindest privat, dienstlich war und ist immer noch MS angesagt, obwohl mir im Lauf der Zeit damals dankenswerterweise auch alle Unices von den großen Vier - SGI, HP, IBM und SUN - unterkamen), und damals sog ich gierig die Neuerungen und das Andersartigsein jeder Plattform auf und eignete mir Wissen darüber an, aber heutzutage mag ich auch unter Linux geschweige denn unter den BSDs keine stunden- oder tagelangen Recherchier- und Konfigurierorgien mehr durchführen, nur um irgendne Komponente (und sei es nur halb) ans Laufen zu kriegen; da hat Linux die Latte mittlerweile sehr hoch gelegt, mit dem was schon von Haus aus funktioniert, ohne großes Zutun, auf irgendner Hardware...
Es mag Leute geben, die kommen gut mit nem Free-, Open- oder sogar nem NetBSD auf nem Laptop aus, und die Hälfte der Hardware wird nicht erkannt, aber es macht denen halt auch nix.
Mir selber reicht das meist nicht, aber irgendwie sind die Zeiten für mich halt vorbei mich lange dahinter zu klemmen, das irgendwie ans Laufen zu kriegen, aber wie gesagt, das ist nur meine Situation, others may vary, und das ist ja auch ok so. Somit hat Linux für mich hier nen klaren Vorteil!
Die Sache mit Huawei und Google ist generell interessant. Es könnte z.B. ja auch sein, dass sich dadurch endlich mal ein weiteres stabiles und alternatives Android-Ökosystem neben Google durch diese Sache aufbaut - oder auch nicht. Ob da ein OS wie die BSDs Fuß fassen können? Ich weiß es nicht - die Gelegenheit _für_ ein weiters solches Ökosystem wäre nun auf alle Fälle günstig, aber erst in ca 10 Jahren blicken wir zurück und wissen mehr

Ob es an der Sache, dass man von grossen Konzernen abhängig bzw diesen mit seinen Daten ausgeliefert ist, ob nun Google oder nem Huawei oder nem anderen Konzern, das sei mal dahingestellt; die Daten sind das Gold des aktuellen Jahrtausends, die Pfründe lassen sich die Konzerne nicht mehr aus der Hand nehmen denk ich mal.
Und ob man nun von nem US-Konzern/Dienst oder nem Chinesischen Konzern/Dienst ausspioniert wird - geschenkt! Eigentlich müsste man konsequent offline gehen, und wieder lernen, ohne dieserlei Helferlein (Smartphone, Tablet, WhatsApp, FB etc) zu leben, aber die haben uns halt bei unserer Bequemlichkeit gepackt, und nun wollen wir unsere Daten immer und überall abrufbar haben, und uns von Google Maps den Weg zeigen lassen, einfach weils so simpel geht, wie das Licht ein- und auszuschalten...
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