Welches *BSD verwendet Ihr?

Welches *BSD verwendet Ihr und warum?


  • Umfrageteilnehmer
    192

quarzsnoopy

[Free|Net]BSD - User
Belches (*BSD-)OS verwendet Ihr und warum?

Vielleicht weil:
- es Freunde empfohlen haben
- es ein bekannter kennt und sich damit auskennt und ich ihn fragen wenn was ist
- habe mit einem ähnlichen OS angefangen und konnte auf vorhandene Kenntnisse aufbauen
- mein aktuelles OS hat ein paar sehr wichtige/gute Vorteile, die da lauten...

Gebt Eure Antworten und stellt die von Euch geschätzten Vorteile Eures OS allen andren vor... so das wir unseren Horizont etwas erweitern können...
:D

Aber bitte keinen Glaubenskrieg anzetteln, denn jedes OS hat irgendwo seine Daseinsberechtigung... sogar das "komische" blaue Teil aus Redmond
:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
mal ganz kutz geantwortet...

* 1991 - Commodore PC-20 mit 640kB RAM, 9,44MHz, 20MB HDD und DOS 4.0.1 (später mal fast alle DOS's ausprobiert, auch das Russen-DOS "PTS-DOS");
* 1995 - OS/2 Warp 3 (das war für mich damals "Das Perfekte OS", als IBM die Entwicklung einstellte habe ich mit Linux angefangen)
* 1997 - Win95 und Win95b; dann später auch Win98, Win98SE, WinNT 4.0
* 1997 - SuSE 4.4.1, da hier die ISDN-Unterstützung zu der Zeit am besten war (später hab ich dann eine Menge anderer Linux-Distributionen noch ausprobiert und konnte mich dann nicht zwischen Debian und Slackware entscheiden als => ich FreeBSD kennen und lieben lernte);
* seit 2000 NUR FreeBSD (ohne irgend ein anderes System) [OK, alle 6-12 Monate mal einen alten Win98SE-Spielerechner für 2 Stunden angeschmissen]
* seit 2005 FreeBSD, NetBSD und Gentoo-Linux;

geplanter Umstieg
- Server: FreeBSD=>NetBSD
- Workstation: FreeBSD=>Gentoo
* später kommt noch OpenSolaris...
 
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Nur FreeBSD weil es alles kann was ich brauche und daß meinem persönlichen Geschmack nach besser als alle anderen OSe, die das auch können. :D
 
FreeBSD

Ich wollte von Windows weg und mir gingen all die Studenten auf die Nerven, die gnadenlos auf Gentoo Linux eingeschossen waren.

Durch einen CT' Artikel bin ich dann auf BSDs aufmerksam geworden. Davor war das blos so eine Art ÜberGeekOS für mich. Dann dachte ich, warum nicht und habe es ausprobiert.
 
dettus schrieb:
...da kann man spekulieren, wenn man diese Formulierung liesst, sugeriert es, dass Du möglicherweise eines der "ältesten noch lebenden offenen OSe" fährst:
- FreeBSD
- NetBSD
- Slackware

Oder ist es das OS, von dem Du ein Snap auf Deiner Home-Page hast "OpenBSD"?
:D
 
FreeBSD privat, weil mir die Softwareverwaltung und die Releasepolitik gefallen. Net bzw. OpenBSD kenn ich noch nicht, hab auch im Moment keine Zeit und keine Hardware dafür.

Von gnu/Linux kenn ich die verschiedensten Geschmacksrichtung, aber das war mir zu stressig, aus Sicht der Softwareverwaltung und der Releasepolitik.

WinXP zum Spielen, zum Musikhören mit foobar2000 (kennt den wer? hat jemand Erfahrung mit dem Player unter wine?) falls ich zu mpc, ogg oder ape hören will.

win2000 in der Arbeit. Is halt so. Da will ich nicht ugieren (von wegen Windmühlen und so...).
 
FreeBSD, weil es fast alle kann, was ich brauche.
Solaris, weil ich mich weiterbilden will.
WinXP zum Spielen, bzw. wenn FBSD und Solaris etwas nicht können.
 
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooookay.... werd ich halt ausfuerhlicher....

ich verwende openbsd, einfach weils mir vom namen her am besten gefallen hat...
ausserdem sind die kernelmeldungen beim booten da in blau, das ist meine lieblingsfarbe.

und... nein! ich hab nicht die irony-tags vergessen! solange mein betriebssystem unix-basiert ist, kann ich damit arbeiten. der rest ist halt wirklich geschmackssache...
 
freebsd aufm notebook, für alltägliche dinge
netbsd aufm pda weil da kein anderes bsd läuft
freesbie zum rechner richten wenn was futsch ist
 
Seit 1995 Linux, kurz SuSE und danach nur noch Debian wegen der echt guten Paketverwaltung.
Zwischendurch immer mal FreeBSD und OpenBSD angeschaut. Inzwischen hauptsaechlich FreeBSD auf dem Desktop. Nur noch Linux fuer Online Banking, weil aqmoney unter FreeBSD noch nicht so mag wie ich's gerne haette.
Der Server hat auch noch Debian momentan, wird aber bald durch FreeBSD ersetzt werden.

Auf dem Desktop ist FreeBSD, weil ich die grosse Auswahl an Ports gut find, zudem finde ich das Handbuch sehr hilfreich.
Auf dem Server wird FreeBSD landen, weil ich die Firewall Konfiguration irgendwie uebersichtlich finde, kein Vergleich zu den umstaendlichen Linux Varianten. Zudem soll der Server auch NFS bereitstellen und die Moeglichkeit im Hintergrund fsck laufen zu lassen, ist auch ziemlich praktisch.
 
Ok:
FreeBSD als Hauptbetriebssystem auf meinem Rechner
OpenBSD auf meiner Sparcstation, da FreeBSD nur auf sparc64 rennt und Logmeldungen von NetBSD dort X zerstückeln
Linux hier noch als Zweitbetriebssystem auf meinem Rechner
Solaris in der Uni

ja das wars glaub ich....
 
Ich nutze auch nur FreeBSD zu Hause und bei der Arbeit halt Win2k/XP und manchmal Suse Linux für irgendwelche Server. Wenn ich denn mal spielen will, schmeiß ich auch wieder meine Windows-Kiste an, kommt aber immer seltener vor.
Trotzdem suche ich irgendwie nach einer neuen Herausforderung und möchte wieder was neues ausprobieren, selbst wenn ich FreeBSD höchstens zu 30% verstehe :D

Ach ja, FreeBSD nutze ich, weil die Linuxe alle sehr verwirrend sind mit ihren Distributionen und alle BSDs (im Normalfall) einfach sehr übersichtlich sind und man es als Einsteiger viel leichter hat, selbst wenn ein Suse Linux am Anfang den Schein erwägt, einfacher zu benutzen zu sein...
Man lernt aber halt extrem viel, wenn man vor einer Konsole sitzt und erst nach 2 oder 3 Stunden das erste mal X gestartet hat und weiß, was da wirklich passiert ist :)
 
also ich bin noch relativ neu in der bsd welt und meine erfahrungen beschränken sich auch auf freebsd, von dem ich allerdings begeistert bin.
auf meinem client verwende ich weitgehend gentoo weils für mich die beste linux distri ist, allerdings muss ich zugeben dass mir an gentoo genau die dinge gefallen die freebsd vielen linux distris voraus hat.
auf meinen dateiserver kommt auf jeden fall freebsd, aufm client bin ich mir noch nicht sicher da ich schon gerne mutlimediazeug (wie dvbt und wlan :D ) nutze wo die hardwareunterstützung bei freebsd noch zu wünschen übrig lässt.
zum produktiv arbeiten würde freebsd für mich aber absolut in frage kommen und auch gegenüber jeder linux distribution den vorzug erhalten.
 
Server zuhause = FreeBSD, weil es alles kann was ich will, die Software (Ports) für viele Anwendungsfälle das passende Stück bereitstellen und weil es das erste *BSD war dass ich ausprobiert habe (das heisst aber nicht dass es dabei bleibt, je nach Zeitvorrat würde ich mich gerne mal mit NetBSD beschäftigen)
Workstation 01 zuhause = Apple eMac mit Mac OS X, weil es einfach zum bedienen ist, rocksolid läuft und ich Spass habe an dem knuddligen runden (aber sauschweren) Teil. Zusätzlich ist der WAF (Women Acceptance Factor) sehr hoch und dass heisst doch was ;)
Workstation 02 zuhause = Windows XP Home für Steuern und sonstige Kleinigkeiten die nicht unter Max OS X wollen

Ich bin der Meinung dass jedes OS seine Daseinsberechtigung hat und man jeder Person die Entscheidung "was für welches am Besten geeignet ist" selber überlassen soll. Das "Zwangsmissionieren" halte ich für reine Sektiererei. Die grosse Masse ist halt ein Herdentier, und solange die Herde gewisse OS bevorzugt, wird das einzelne Individuum sich nur in Ausnahmefällen (oder wenn der eigene Entscheidungsgrad erreicht ist) auf ein anderes OS umschwenken.

Greets, s_e
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe diese %-Zahlen nicht! / Was sind hier 100%

Wie funktionieren diese %-Zahlen? Ich hab mal nur die 10-er zusammen gerechnet und kam auf 170% Gesamt!!! :eek:
Wie muss man das verstehen? :apaul:

Kann das mal einer erklären?
:confused:
 
Für mich ist momentan FreeBSD erste Wahl, gerade auch für den Laptop und die Workstation. Ansonsten hab ich auch noch ne Windows Grudinstallation auf der Platte, welche aber schon seit Monaten nicht mehr gebootet wurde. Für kleiner Sachen ist auch Win2000 unter Qemu instaliert.
 
Privat AIX 5.4 auf einer Dual-Core-RISC-Maschine als Printerserver und für Datenbankapplikationen sowie OpenBSD/sparc64 und NetBSD/amd64 zu Hause als Router/Firewall bzw. beim Provider als Webserver, bei der Arbeit (GSI Darmstadt) nutze ich Solaris 10 auf einer Sun Fire E25K mit 72 Prozessoren, hauptsächhlich für Oracle 10g. Privat würde ich es auch gerne nutzen, weil es IMHO derzeit das leistungsfähigste UNIX ist, gerade auf der dafür passenden Mainframe - leider ist die Hardware für Normalos unbezahlbar. FreeBSD benutze ich auf dem Desktop nicht, da es mir dafür zu wenig performant erscheint, hier ist vielleicht eine schlanke Distribution (Gentoo, Slax) mit linux-2.6.x immer noch die bessere Wahl. Für einige seltene Multimedia-Anwendungen (Advent 3B2, Adobe) Windows XP SP2.
 
hier mal meine Erfahrungen - soweit ich die Versionen noch halbwegs richtig auf die Reihe bekomme...

1996 - mein erster PC lief das erste halbe Jahr ausschliesslich unter DOS 6.22 und Win95
1997 - aus Stabilitaetsgruenden kam dann noch eine 120-Tage-Testversion von NT 4.0 dazu (laenger als ein Vierteljahr hielt bei mir kaum eine Windows-Installation...), Erstkontakt Ende 97 mit Linux, damals Redhat und SuSe
1998 - auf der Suche nach dem wahren OS Erstkontakt mit FreeBSD (glaube, es war die 3.2), Test diverser Linux-Distris (hauptsaechlich SuSe, Redhat und Mandrake)
2000 - Win98SE zum Daddeln, FreeBSD zum Basteln und Arbeiten, immer mal wieder noch'n Linux (meist Redhat oder Mandrake), ab und zu BeOS
2001 - wie 2000 auch, zum Arbeiten kam noch ne Win2000 Installation dazu
2002 - Win98SE, Win2000, FreeBSD im gemischten Alltagsbetrieb, groesstenteils vergebliche Versuche mit diversen Linux-Distris auf einem Motorola Powerstack II und einem Motorola MTX, wenn Linux auf x86 dann seit 2002 nur noch Slackware oder zumindest Slackware-basiert (warum wohl ...?!?!)
2004 - zusaetzliche Basteleien mit LinVDR
heute - Win2000 zum konfigurieren der (seriellen) Telefonanlage und zum Daddeln, FreeBSD fuer alles andere. OS X, Solaris und Linux zum Basteln und ausprobieren, ab und zu noch OS/2 via QEMU....

So, und jetzt gibt es noch meine OS-Wertung:
DOS 6.22 - war ne gute Single-Player Spiele-Plattform fuer mich, mehr nicht
Windows 95 - die erste Multiplayer-Spieleplattform im Wohnheim-Netz (Duke3D, NFS2), lange Zeit mein Daddel-Favorit...
Windows NT 4.0 - Lange Zeit meine einzige halbwegs vernuenftige Arbeitsplattform, leider nicht wirklich spieletauglich, nicht sicher, ...
Windows 98 SE - Nachfolger von Windows 95, nachdem dort einiges nicht mehr lief.
Windows 2000 - notwendiges Uebel zum Arbeiten oder wenn die Telefonanlage mit proprietaerer Software ueber die serielle Schnittstelle konfiguriert werden muss
Windows XP - Klicki-Furchtbar-Bunti, nur im Classic-Modus ertraeglich, keine nennenswerten Vorteile gegenueber Windows2000 aus meiner Sicht...
BeOS - nett zum Anschauen, war eigentlich sehr vielversprechend, leider keine "Killer-Apps". Fuer den Alltagsgebrauch leider nicht nutzbar
OS/2 - auch ganz nett, leider schon ziemlich tot (noch nicht ganz, es gibt wohl noch ne recht starke Community)
Mac OS X - rein optisch mein klarer Favorit. Man merkt einfach aus welcher Ecke der Mac kommt (Designer). Wenn man nur nicht noch eine Kiste unter den Schreibtisch stellen muesste....
Solaris - Slowlaris. SysV ist mir suspekt, das System zwar stabil aber lahm, zumindest auf meiner Ultra10. Aber so ne Sun macht halt schon Eindruck ("Was, ne echte Unix-Workstation?" OK, SGI ist noch cooler...)
Linux (Redhat und aehnliche) - anfangs mein Linux-Favorit, da am weitesten verbreitet
Linux (SuSe) - total verpanscht, undurchsichtig, ueberladen, nicht mein Ding
Linux (Debian und aehnliche) - apt mag ja toll sein, alles andere nicht wirklich. Irgendetwas hat bei mir immer gehakt (entweder X oder Sound oder Netzwerk oder ...).
Linux (Slackware) - wenn Linux, dann Slackware. Liegt wohl daran, dass es den BSDs am aehnlichsten ist
NetBSD - fuer meinen Geschmack mit etwas zu viel Basteleien verbunden
OpenBSD - wenig Erfahrung. Offizielle ISO-Images waeren ne feine Sache, die selbst erstellten haben meistens versagt. TdR ist mir etwas zu kompromisslos...
FreeBSD - eigentlich mein Lieblings-OS, und das schon seit einigen Jahren. Es gibt zwar nach wie vor einige Ecken und Kanten, was aber meist entweder der Hardware oder meinen (Ver-)Basteleien zu verdanken ist. Gluecklicherweise lassen sich einige WM optisch sehr stark in Richtung OS X druecken...
 
FreeBSD auf der Workstation, das System ist einfach nur geil (wie bereits von anderen gesagt, von der Releasepolitik her, Portssystem, von der Konsistenz des ganzen Systemes her).
Mac OS X aufm Notebook, weil das System einfach und geil is, von Aussehen ueber Performance bis zur Usability hin.
OpenBSD aufm Webserver, weil wirs irgendwie nicht hingebracht haben, darauf FreeBSD zum laufen zu bringen. Dennoch sehr gutes System. Nur schade, dass die Ports bei OpenBSD immer nur auf das jeweilige Release fixiert sind...

Schoenen Tag noch :D
 
quarzsnoopy schrieb:
Wie funktionieren diese %-Zahlen? Ich hab mal nur die 10-er zusammen gerechnet und kam auf 170% Gesamt!!! :eek:
Wie muss man das verstehen? :apaul:

Kann das mal einer erklären?
:confused:

... weil hier Mehrfachnennungen moeglich sind.
Nehmen wir einfach an, wir machen eine Umfrage mit den 4 Personen asterix, obelix, troubadix und miraculix zum Thema Lieblings-Betriebssysteme. Moegliche Nennungen sind Windows, Linux, BSD.
Einfachnennung, keine Enthaltungen moeglich:
asterix sagt Linux
obelix sagt BSD
miraculix sagt BSD
troubadix sagt Windows
Somit haetten wir folgendes Ergebnis nach folgender Formal "Anzahl der Nennungen * 100 / Anzahl der Stimmen":
BSD 50%
Linux 25%
Windows 25%

Jetzt fuehren wir Mehrfachnennungen ein:
asterix sagt Linux und BSD
Obelix sagt BSD
miraculix sagt Linux und BSD
troubadix sagt Windows

Dann koennen wir zwei verschiedene Ergebnisse bekommen:
1. wir rechnen auf die Anzahl der Waehler (4):
BSD 75%
Linux 50 %
Windows 25%
Hier koennen tatsaechlich mehr als 100% in Summe herauskommen, ohne dass es falsch waere. Die Aussage lautet lediglich 75% der Personen sehen BSD als gutes Betriebssystem an

2. wir rechnen auf die Anzahl der Stimmen (6):
BSD 50%
Linux 33,3%
Windows 16,7%
Hier koennen tatsaechlich nur 100% als Summe herauskommen, da wir als Bezugsgroesse die abgegebenen Stimmen und nicht die Anzahl der Waehler nehmen.

Fazit: Die Berechnung der Umfrage macht durchaus Sinn...
 
NetBSD/W2K/WXP/testweise andere OS

NetBSD gefällt mir wegen seiner sauberen Struktur. Es läuft extrem stabil, mag auch sehr alte Hardware, bevormundet einen nicht (nacktes System). Es eignet sich auch gut zum UNIX-Lernen, da Standards Beachtung finden. Es ist sehr schnell installiert (Grundsystem meist in ca. 5 bis 10min).

Ach, und es ist nicht so eine große Umgewöhnung bei der Installation ggü. Windoof, weil auch hier weiße Schrift auf blauem Hintergrund. :D

Auf'm Desktop hat W2K/WXP bei mir noch viel Einfluß. Ansonsten installiere ich probehalber diverse BSD- und Linux-Systeme. Richtig glücklich gemacht hat mich noch keines. NetBSD bleibt mein Favorit.

Solaris wird in Zukunft auch eine Rolle spielen - rein interessehalber.

Auf NetBSD wurde ich in meiner Acorn-Zeit aufmerksam und sehr hellhörig als das CATS-Board rauskam.
 
gladiator schrieb:
... weil hier Mehrfachnennungen moeglich sind.
Nehmen wir einfach an, wir machen eine Umfrage mit den 4 Personen asterix, obelix, troubadix und miraculix zum Thema Lieblings-Betriebssysteme. Moegliche Nennungen sind Windows, Linux, BSD.
Einfachnennung, keine Enthaltungen moeglich:
asterix sagt Linux
obelix sagt BSD
miraculix sagt BSD
troubadix sagt Windows
Somit haetten wir folgendes Ergebnis nach folgender Formal "Anzahl der Nennungen * 100 / Anzahl der Stimmen":
BSD 50%
Linux 25%
Windows 25%

Jetzt fuehren wir Mehrfachnennungen ein:
asterix sagt Linux und BSD
Obelix sagt BSD
miraculix sagt Linux und BSD
troubadix sagt Windows

Dann koennen wir zwei verschiedene Ergebnisse bekommen:
1. wir rechnen auf die Anzahl der Waehler (4):
BSD 75%
Linux 50 %
Windows 25%
Hier koennen tatsaechlich mehr als 100% in Summe herauskommen, ohne dass es falsch waere. Die Aussage lautet lediglich 75% der Personen sehen BSD als gutes Betriebssystem an

2. wir rechnen auf die Anzahl der Stimmen (6):
BSD 50%
Linux 33,3%
Windows 16,7%
Hier koennen tatsaechlich nur 100% als Summe herauskommen, da wir als Bezugsgroesse die abgegebenen Stimmen und nicht die Anzahl der Waehler nehmen.

Fazit: Die Berechnung der Umfrage macht durchaus Sinn...

OK! Verstehe ich. :rolleyes:
Danke für die Erklärung! :D
 
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