Wenn morgen Bundestagswahlen wären...

Wenn morgen Bundestagswahlen wären, würde ich wählen...

  • die PDS

    Stimmen: 17 11,9%
  • die WASG (Wahlalternative/neue Linkspartei) - ?

    Stimmen: 6 4,2%
  • die Grünen

    Stimmen: 18 12,6%
  • die SPD

    Stimmen: 29 20,3%
  • die FDP

    Stimmen: 24 16,8%
  • die CDU/CSU

    Stimmen: 18 12,6%
  • eine andere linke(re) Partei

    Stimmen: 6 4,2%
  • eine andere rechte(re) Partei

    Stimmen: 5 3,5%
  • garnicht, weil keine Partei meine Zustimmung verdient!

    Stimmen: 18 12,6%
  • garnicht, weil mich Politik nicht juckt!

    Stimmen: 2 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    143
  • Umfrage geschlossen .
Asg schrieb:
Was Fischer angeht und den Untersuchungsausschuss, so wird von SPD/Grünen versucht das hinauszuschieben, die Menschen, Wähler sind vergesslich. Und Schröder braucht Fischer als Sympathieträger für die nächste Bundestagswahl. Soll heissen, sie wollen es aussitzen.
Wäre Fischer ehrlich, würde er bei sich die gleichen moralischen Maßstäbe ansetzen wie bei anderen die er zum Rücktritt in der Vergangenheit aufgefordert hat (und die dann auch gingen wie Frau Fischer), dann müsste er seinen Hut nehmen.
Ich stimme dir zu: Fischer hat vor den Untersuchungsausschuß zu treten und auszusagen - ebenfalls in einem zeitlich akzeptablem Fenster. Wäre ich die Person Fischer würde ich sogar so schnell wie möglich vor den Untersuchungsausschuss treten, schließlich hat er einen guten Ruf und ebenso seinen und den Idealismus der Grünen zu verteidigen! Schade das sich die Grünen und die SPD laut Spiegel.de dagegen entschieden haben, allerdings verständlich insofern die Beweisaufnahme noch nicht abgeschloßen worden ist!

In dem Fall das die Vorwürfe richtig sind und schwerwiegende (!) Fehler belegen, hat er seinen Posten freizustellen. Ich wähle eine Partei und keine Person. Das die Parteispitze der Grünen an Joschka "Superstar" festhalten möchte, ist denke ich nachzuempfinden. Allerdings sollte man bei der Sache fair bleiben, im Zweifel für den Angeklagten und solange Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Verbale Attacken von Seiten der Opposition sind daneben. Unabhängig davon genießt er nicht nur in Deutschland einen sehr guten Ruf, sondern ebenfalls Weltweit. Einen solch reputierten Politiker aus machtpolitischer "Geilheit" zu fällen wäre ein Fehler!

Und wie so oft vergreift sich die Opposition auf bundespolitischer Ebene im Ton. Eebenso wie z.B. auch bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Gewonnen hat, wer eine Koaltion gründen kann - nicht mehr und nicht weniger! Eine Schmutzkampagne gegen den SSW zu führen ist ein Fehler!

Fairness sollte das oberste Gebot sein - momentan hetzt jeder gegen jeden anstatt sich darauf zu besinnen gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Von Bundespolitischen Nachstellungen und Anschuldingungen hat keiner etwas.

LG Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
b43r_3oo3 schrieb:
moin moin,

ich persönlich bin für eine Partei, die aus dem Grundsatz heraus jedem das freihe Leben gibt, ohne Verplichtungen zu Sozialsteuern, Rentensteuern, usw.. Ich würde deshalb die FDP wählen (was ich auch immer mache), da diese den Bürger so gut wie möglich in Ruhe lässt, man als Unternehmer nur 16% anstatt 51% zahlen lässt und sich sagt, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Info: Ich hatte vor 2 jahren mal den Fernseher mittags eingeschaltet und sah einen Mann, der sich in dem deutschen Sozialhilfenetz so richtig schön auslebte. Auf der einen Seite ist er ziehmlich schlau, den Staat auszunutzen (ich mache es nicht anderester in einer anderen Form..) auf der anderren Seite ist der Staat aber so blöd, meiner Meinung nach und lässt sich das Geld aus unseren Taschen ziehen und somit die deutsche Verschuldung um 5*10^9EUR jedes Jahr erhöt wird...
Tolle Einstellung: Es tut mir leid aber wie kann auf Kosten anderer Leute leben und das auch noch toll finden? Und zu deiner ersten Stellungnahme: Wie soll das bitte bezahlt werden: 16 % anstatt 51 %? Der Staat hat schon jetzt leere Tasche.

Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
findus schrieb:
Ich stimme dir zu: Fischer hat vor den Untersuchungsausschuß zu treten und auszusagen - ebenfalls in einem zeitlich akzeptablem Fenster. Wäre ich die Person Fischer würde ich sogar so schnell wie möglich vor den Untersuchungsausschuss treten, schließlich hat er einen guten Ruf und ebenso seinen und den Idealismus der Grünen zu verteidigen! Schade das sich die Grünen und die SPD laut Spiegel.de dagegen entschieden haben...
In dem Fall das die Vorwürfe richtig sind hat er seinen Posten freizustellen. Ich wähle eine Partei und keine Person. Das die Parteispitze der Grünen an Joschka "Superstar" festhalten möchte, ist denke ich nachzuempfinden. Allerdings sollte man bei der Sache fair bleiben, im Zweifel für den Angeklagten und solange Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Verbale Attacken von Seiten der Opposition sind daneben.

Ich sehe das so, Fischer sagte er übernimmt die politischer Verantwortung (auch wenn er dann sofort sagte das seine Mitarbeiter dafür verantwortlich sind), seine Unterschrift ist unter dem Erlass. Das ist "Beweis" genug. Insbesondere bei dem Hintergrund das gerade die Grünen die Partei waren die immer Anträge in diese Richtung, sprich, Entlassung eines Ministers aus seinem Amt, bei viel kleineren Dingen gestellt hatten. Selbst Fischer hat die Ministerin Fischer, wegen eines Briefes der zu lange unterwegs war, zum Rücktritt aufgefordert (sie war und ist auch eine Grüne).
Nun stellt sich Fischer hin und will es aussitzen. Also wenn das nicht zweierlei Maß ist dann weiss ich auch nicht mehr weiter...

Fairness sollte das oberste Gebot sein - momentan hetzt jeder gegen jeden anstatt sich darauf zu besinnen gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Von Bundespolitischen Nachstellungen und Anschuldingungen hat keiner etwas.

Zur zeit wird gerne mit dem Thema NPD von den wirklichen Themen abgelenkt....
 
b43r_3oo3 schrieb:
moin moin,

ich persönlich bin für eine Partei, die aus dem Grundsatz heraus jedem das freihe Leben gibt, ohne Verplichtungen zu Sozialsteuern, Rentensteuern, usw.. Ich würde deshalb die FDP wählen (was ich auch immer mache), da diese den Bürger so gut wie möglich in Ruhe lässt, man als Unternehmer nur 16% anstatt 51% zahlen lässt und sich sagt, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Info: Ich hatte vor 2 jahren mal den Fernseher mittags eingeschaltet und sah einen Mann, der sich in dem deutschen Sozialhilfenetz so richtig schön auslebte. Auf der einen Seite ist er ziehmlich schlau, den Staat auszunutzen (ich mache es nicht anderester in einer anderen Form..) auf der anderren Seite ist der Staat aber so blöd, meiner Meinung nach und lässt sich das Geld aus unseren Taschen ziehen und somit die deutsche Verschuldung um 5*10^9EUR jedes Jahr erhöt wird...
wie kommt die fdp gerade auf 16 %? die antwort findet sich nicht in ihrem programm.

... wenn ich davon ausgehe, das eine (egal welche) form des menschlichen zusammenlebens auch gemeinkosten entsehen, muss dies durch die gesellschaftsform mit finanziellen mittel gedeckt werden. im moment durch steuern. selbst wenn ich anstrebe alle aufgaben in der gesellschaft zu privatiesieren bleibt immer noch ein kernbereich, der sich jeder privatisierung verschliesst. aber wie um aller welt gerade 16 %.

an deiner stelle wäre es doch konsequent, die partei zu wählen, die dir 0 % verspricht.

@asg
in deiner berechnung ist der größte brocken immer noch dein nettolohn. konsequent zu ende gedacht müsstest du auch eine partei unterstützen, die sich für lohnsenkungen auf breiten niveau einsetzt.

@alle
können wir das rechts links gequatsche einfach sein lassen. begriffe die aus einfacher beliebigkeit, aus einer reiner sitzplatzanordnung entstanden und für sich genommen völlig inhaltsleer sind, da sich jeder etwas anderes darunter vorstellt.

die einschätzung im "osten" ist die ausländerfeindlichkeit höher halte ich für ungenau. meiner beobachtung nach hängt die ausländerfeindlichekit weniger von der geografischen lage als von der perspektivlosigkeit ab. sogesehen gibt es mit sicherheit im westen süden und norden auch "zentren" des ausländerhasses. im übrigen ist der osten weiter osten wieder westen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@findus: :) :) Natürlich mag ich dich auch!

Zu Fischer habe ich übrigens wenig zu Sagen, ich halte das Thema für aufgebauscht. Es hat Missstände gegeben, Vollmer ist zurückgetreten, die Fehler sind längst beseitigt worden und jetzt nachdem 2 Jahre vergangen sind plustert sich die CDU auf. Die sollen mal lieber zuschauen, daß sie endlich vernünftige Oppositionspolitik machen, ihren Zwist in den eigenen Reihen beilegen und vernünftige Konzepte vorlegen. Ausser Rumkritteln und Pöstchengeschacher fällt diesen Damen und Herren anscheinend wenig Konstruktives ein, zumindest kann ich es nicht Erkennen. Das Herr Fischer ein arroganter Sack ist und glaubt er sei der tolle Hecht und einen Dämpfer braucht ist etwas ganz anderes, aber imho gibt es wichtigere Dinge momentan. Wenn ich an unseren Bundeskanzler und seine großfressigen Versprechungen von 3,5 Millionen Arbeitslosen schaue und mir heute die Zahlen anschaue dann wird mir anders. Und in den letzten 12 Monaten habe ich von Herrn schröder zu Reformen exakt Null gehört, der gute Mann diniert lieber auf Staatsempfängen mit anderen hohen Häuptern anstatt sich um seine Wähler zu kümmern. Aber das hat er wenigstens mit Bush gemein, es ist wohl leichter über einen Umbau der Nato, Terrorblabla und ähnliches zu schwadronieren als die heimische Wirtschaft und die Finanzen in den Griff zu kriegen.

Wegen dem Missbrauch des Sozialstaates: Das hat und wird es immer geben, no way. Das das verwerflich ist braucht auch keiner Erwähnen. Klar gibt es bei der Vielzahl von Möglichkeiten bei uns auch mehr Angriffspunkte als in anderen Staaten. Um den Missbrauch zu verhindern millionenschwere Software einzusetzen, die nicht richtig funktinoert (noch), 40.000 Leute einzustellen, einen 16-seitigen Fragebogen zu entwerfen, der nur von Experten richtig ausgefüllt werden kann, dann dafür Berater einzusetzen usw. usf. ist doch auch gleich wieder ein Beispiel für den ausufernden Bürokratismus in D. Und kaum läuft die chose 2 Monate stellt man schon fest, daß die erhofften Milliardeneinsparungen durch Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe reine Makulatur sind, sondern es sich abzeichnet, daß die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt noch deutlich steigen werden. How low can I go oder wie saublöd muss ich mich anstellen, das ich alles Verschwule bis zum bitteren Ende? Wenn eine solche Frage auftritt wird ein deutscher Beamter die Lösung finden, garantiert.

Mal was grundsätzliches zu den Steuersätzen usw. Es ist völlig egal mit welchen Prozentsätzen man hantiert, 16%, 25%, 35% oder was auch immer: Es wird Geld eingenommen von Bund, Ländern, Gemeinden. Dieses kommt direkt oder indirekt aus den Taschen der Bürger (auch die Steuern auf die Gewinne der Unternehmer werden indirekt durch die Bürger erarbeitet...) und kann exakt einmal ausgegeben werden. Man kann auf Dauer nicht ständig über seine Verhältnisse leben und Schulden aufnehmen, spätestens wenn 100% des Bundeshaushaltes für den Kapitaldienst aufgebracht werden müssen ist Schicht im Schacht. Wer Steuersenkungen ohne Mogelpackung will, der kann nur eines tun: Das System grundlegend Simplifizieren, dem Bürger die jahrzehntelang gehegte Illusion vom allumsorgenden Sozialstaat nehmen (alle Parteien haben dies fälschlicherweise dem Wähler suggeriert, inklusive der FDP!), den Bürger wieder verantwortlich machen für sein Umfeld, Verwaltung und Bürokratie wegfräsen, runter mit Steuern, Abgaben usw. Und exakt dies wird nicht passieren, weil genau diejenigen, die den Fehler begangen haben, dafür sorgen sollen, das er repariert wird. In Deutschland wird grundsätzlich der Bock zum Gärtner gemacht. Soll die GKV refomiert werden sitzt nicht ein einziger GKV-Versicherter am Tisch, sondern zu 100% PKV-Versicherte. Wird morgen über Arbeitsplatzabbau diskutiert, dann sitzt der Unternehmer bzw. Geschäftsführer einem unkündbaren Gewerkschaftsvertreter gegenüber. Wird morgen eine Reform der Steuergesetzgebung beredet, dann sitzen sich Steuerberater und Finanzbeamte in den Ausschüssen gegenüber. Über Patentrecht befinden hauptsächlich Rechtsanwälte in den Ausschüssen usw. usf.

Und ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, daß irgend ein Posten wegrationalisiert wird, den man in Rundfunkbeiräten, Parlamenten, Verwaltungen, Aufsichtsräten usw. mit einem Parteibuch-Freund besetzen könnte? Stellt sich hier jemand vor, daß irgendjemand in einem öffentlichen Amt daran denkt ein plebiszitäres Element einzuführen, daß die eigene Macht beschneidet? Glaubt ihr, daß morgen eine Gemeinde in Deutschland zusammenkommt und die Bürger darüber befinden, wie die Gelder ausgegeben werden, was gemacht wird, wie hoch der kommunale Steuersatz ist, wer welche Verantwortung hat usw.? Falls ja: Träumt bitte weiter.
 
moin mion,

erst mal zum Beitrag von Daniel Sueffert (ich spare mir das hier nochmals zu posten, da man mich eventuell als Spammer bezeichnet :cool: )

Echt cool von dir... und das sagt einer.. der in der Schweiz wohnt - jedoch kann ich deine Meinung nicht in allen Punkten vertreten..
>>
Dabei seit: Jul 2003
Ort: CH-9435 Heerbrugg
Beiträge: 603
<<
(Wenn ich fertig mit dem Studium bin, ziehe ich auch in die Schweiz... zum einen weil mir Deutschland langsam auf die Nüssse geht, zum anderen da man da als Unternehmer besser Wirtschaften kann (was viel Bekannte/Freunde behaupten) und es da viel Schnee gibt (ich bin leidenschaftlicher Boarder))

zu Snoopy
was du sagts, von einer 0% Partei.. ich weiß zwar nicht wie du das beurteilen kannst, dass ich sowas wolle.. aber gut.. ich kann nur sagen, dass daies nicht der Fall ist, da jeder Staat Geld braucht... aber nicht für andere Leute, die sich das soziale Auffangnetz so spinnen können, wie diese lustig sind. Die FDP vertritt in ihrem Wahlprogramm die Grundsätze der liberalen Geschichte. Und so lebt man auch in der Schweiz (zumindest momentan)...

zu findus
Es gibt Leute, die das toll finden, wenn man auf anderen Leuten Geld lebt..
Zu den Steuersätzen.. wenn man sich mal die Statistiken des Statistisches Bundesamt Deutschland für Sozialhilfe anschaut, kann man sich ausrechnen, wie man kosten einspart und diese dann auf die Bürger umsetzen kann...


Gruß

b43r

[EDIT]
Mit dieser Statistik kann man im Übrigen klar machen, dass jeder 40ste der Bevölkerung! (nicht der Arbeitende), Sozialhilfe bezieht.. (Unser Land hat 80Mio Einwohner)
[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
saintjoe schrieb:
Mich würden wirklich mal die Gründe interessieren, warum jemand sein Kreuzchen bei der PDS oder ähnlichen macht.
Ich habe festgestellt, dass mit dem z.T. erheblichen Gefällen bezüglich Bildung, Gesellschaft, Kultur und Infrastruktur in den einzelnen Bundesländern zusammenhängt.

Die PDS hat in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern eine ganz andere Qualität als beispielsweise in Baden-Württemberg; hier (in Berlin) ist das eine ganz normale linke Partei deren Ansichten mehr oder weniger auf die lokalen Bedürfnisse abgestimmt sind, die anderswo oder global gesehen sicher realitätsfremd wären. Es ist auch nicht so, dass da irgendwelche ehemaligen DDR-Parteibonzen das Sagen haben, so wie immer gern behauptet wird, sondern es gibt einen hohen Anteil an jungen Menschen, die sich in der PDS politisch einsetzen. Für viele mag das unvorstellbar sein, in einer Gegend zu leben wo man sich einem Haus mit zehn Mietsparteien nicht mit seinen Nachbarn unterhalten kann, weil sie nur spärlich oder gar nicht Deutsch sprechen; oder dass man in Wohnungen wo die Miete 1500 EUR kostet, Sozialhilfeempfänger als Nachbarn hat. Die Politik der PDS orientiert sich in Berlin direkt an solchen Missständen und deswegen wundert mich es auch nicht, wenn Bürger diese Partei wählen. Ein anderes Beispiel wäre die hohe Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern, die nach der Wende in die Höhe schoß und in den vergangenen Jahren zwar kontinuierlich gesenkt werden konnte, aber mit über 15% und manchen Städten über 20% leider immernoch zu hoch ist. Ein Freund von mir musste mit sehr gutem Realschulabschluß über 1500 km kreuz und quer durch Meck-Pomm mit dem Auto überwinden um eine Lehrstelle zu bekommen; fündig wurde er schließlich in Kiel.

Andersherum könnte ich mit lokalem Denken auch fragen, weswegen die REP in Baden-Württemberg so große Zustimmung erhält. In Berlin ist diese Partei völlig fehl am Platze. Mit Parolen wie "Türkei raus" wird sie maximal von der rechtsradikalen >35jährigen Bevölkerung gewählt und wirkt hier eher wie eine seriösere NPD. Das wird umso deutlicher wenn man bedenkt, dass es etwa 300.000 Türken in Berlin gibt (davon weit über 250.000 wahlberechtigt). Zeitweise war Wowereits Webseite auch zu Teilen in Türkisch verfasst; mittlerweile durch Koch-, Back- und Partyrezepte abgelöst. ;-)

Wenn also Bürger in den andern Bundesländern andere Parteien Parteien wählen, dann liegt das daran, dass sich die Flecken in Deutschland zu stark unterscheiden.

Gruß Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
b43r_3oo3 schrieb:
moin mion,

erst mal zum Beitrag von Daniel Sueffert (ich spare mir das hier nochmals zu posten, da man mich eventuell als Spammer bezeichnet :cool: )

Echt cool von dir... und das sagt einer.. der in der Schweiz wohnt - jedoch kann ich deine Meinung nicht in allen Punkten vertreten..
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(Wenn ich fertig mit dem Studium bin, ziehe ich auch in die Schweiz... zum einen weil mir Deutschland langsam auf die Nüssse geht, zum anderen da man da als Unternehmer besser Wirtschaften kann (was viel Bekannte/Freunde behaupten) und es da viel Schnee gibt (ich bin leidenschaftlicher Boarder))

zu Snoopy
was du sagts, von einer 0% Partei.. ich weiß zwar nicht wie du das beurteilen kannst, dass ich sowas wolle.. aber gut.. ich kann nur sagen, dass daies nicht der Fall ist, da jeder Staat Geld braucht... aber nicht für andere Leute, die sich das soziale Auffangnetz so spinnen können, wie diese lustig sind. Die FDP vertritt in ihrem Wahlprogramm die Grundsätze der liberalen Geschichte. Und so lebt man auch in der Schweiz (zumindest momentan)...

zu findus
Es gibt Leute, die das toll finden, wenn man auf anderen Leuten Geld lebt..
Zu den Steuersätzen.. wenn man sich mal die Statistiken des Statistisches Bundesamt Deutschland für Sozialhilfe anschaut, kann man sich ausrechnen, wie man kosten einspart und diese dann auf die Bürger umsetzen kann...


Gruß

b43r

[EDIT]
Mit dieser Statistik kann man im Übrigen klar machen, dass jeder 40ste der Bevölkerung! (nicht der Arbeitende), Sozialhilfe bezieht.. (Unser Land hat 80Mio Einwohner)
[/EDIT]
ich habe nicht behauptet dass du eine partei willst, die 0 prozent steuern fordert. ich habe nur deine aussage "Ich würde deshalb die FDP wählen (was ich auch immer mache), da diese den Bürger so gut wie möglich in Ruhe lässt, man als Unternehmer nur 16% anstatt 51% zahlen lässt" überspitzt dargestellt. aber du hast ja klar gestellt, dass du sie nicht wirklich wegen der prozentangabe sondern wegen der inhalte wählst. ;-) 16 prozent in den raum schreien kann jeder.
 
Cinderella schrieb:
Die FDP ist für mich die Partei ohne soziale Verantwortung. Ich bin sicher, das wir mit der FDP als stärkste Fraktion (nur mal so vorgestellt) in 10 Jahren amerikanische Verhältnisse in der Beschäftigungpolitik hätten.

Ich denke eher, wenn wir die unkreative, widerstandslose Politik von CDU/CSU und SPD weiter tatenlos mit ansehen bekommen wir amerikanische Verhältnisse. Ob die FDP deshalb eine Super-Partei ist, weiß ich nicht. Sie ist halt auch nur eine Partei, und zwar in Doofland. Momentan sehe ich in ihr allerdings das geringste Übel. Mir schwebt eine Gelb-Grüne große Koalition vor (mit jeweils den fittesten Köpfen aus beiden Lagern). Nicht realistisch ? Alles eine Frage des Wollens !

Cinderella schrieb:
Auch ob Herr Seehofer ein Gesundheitsexperte ist kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Bei der CDS/CSU (weiss nicht wo er genau zugehört) war es.

Welcher Partei Herr Seehofer angehört kann man als einigermaßen politisch interessierter Mensch in diesem Land wissen. Wer dies nicht weiß, sollte sich von Diskussionen die noch mehr in die Tiefe gehen gefälligst fernhalten.

Cinderella schrieb:
Ich bekomme eher das kotzen wenn ich private Krankenversicherungen sehe. Das macht das Gesundheitswesen für die gesetzlich Versichterten teurer und entspricht nicht dem sozialen Gedanken.

Definitv falsch. Die private Krankenversicherung macht das System nicht teurer, da jeder privat Versicherte das gesamte System durch Zahlung des (mindestens) 2,3-fachen Gebührensatzes mit subventioniert. In sich gesehen ist die PKV um einiges sozialer und gerechter als die GKV. In der PKV gilt eine Verwaltungskostenquote von 3,5 Prozent schon als viel. In der GKV geht's ab 6,5 erst los (Tendenz 10% im Schnitt). Bei der GKV wird gesundes Verhalten bestraft, deshalb "lohnt es sich mehr" krank zu sein. Bei der PKV habe ich einfach mehr Einflußmöglichkeiten, was ich als äußerst gerecht empfinde.

Wer selbständig ist muß sich übrigens nicht privat versichern wie hier von jemandem behauptet wurde. Allerdings wird sich niemand, der noch halbwegs bei Verstand ist als Selbständiger gesetzlich versichern. Es zählen alle (!) Einkünfte als Bemessungsgrundlage, die Leistungen sind erbärmlich bis nicht vorhanden (als Selbständiger brauchst du die Lohnfortzahlung ab dem 1. und nicht dem 43. Tag).

Cinderella schrieb:
Ich bin eher für eine gesetzliche Versicherung für alle. Die PKVersicherten sind die Besserverdiener. Das sind die, die es geschafft habe wie man so schön sagt und sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit entziehen (persönliche Meinung). Der Rest der sich sowas nicht leisten kann bezahlt sich dumm und dusselig.

Das mit der Verantwortung sehe ich nicht so. Zum einen siehe meine Ausführungen weiter oben, zum anderen übernehme ich so mehr Verantwortung für mich und meine Gesundheit und somit auch mehr Verantwortung für die Gesellschaft, sei es nun durch Vermeidung unnötiger Kosten, sei es als Vorbild, etc. Übrigens weiß ich nun auch was die ganzen Dinge kosten. Eine Untersuchung beim Zahnarzt kostet mich gerade mal 12 EUR. Teile es durch 2,3 und du weißt, was sie für einen gesetzlich Versicherten kosten würde. Das ist ein Betrag, den sich jeder einmal im Jahr leisten kann. Notfalls muß es eben mal kein Premiere-Decoder mit XXXL"-Flatscreen sein.

Ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, ob ich nun in der GKV bleibe oder in die PKV gehe. Anfangs habe ich mich von Argumenten wie Solidarität auch noch beeindrucken lassen, doch mit der Zeit ist bei mir der Groschen gefallen, daß die GKV mit dem ureigenen Sinn einer Versicherung aber auch rein gar nichts zu tun hat und eine massive Kapitalvernichtungsmaschine darstellt. Insgesamt habe ich gute sechs Monate in den Entscheidungsprozeß investiert.

Die GKV ist tot, wird von den Nutznießern nur noch am Leben geredet. Gäbe es die PKV nicht, wäre der Verfall der GKV noch sehr viel offensichtlicher (was auch seinen Charme hätte). Jetzt soll die PKV auch noch kaputt gemacht werden. Bevor du hier einen Flamewar (ja schönes Wort in diesem Zusammenhang) gegen die PKV startest, solltest du dich erstmal in das Thema einarbeiten, anstatt unqualifizierte Pauschalaussagen auf Stammtischniveau ablassen. Hier ein paar Literaturtips:

Der Preis der Gesundheit, ISBN 3609160233
Krankenversicherung und Wettbewerb, ISBN 3593370271


Verantwortung übernehmen oder Entscheidungen treffen, das sind zwei Dinge, die die Deutschen einfach verlernt haben. Daran krankt dieses Land. Da braucht man den Politikern hier auch keinen Vorwurf zu machen, denn schließlich sind sie auch nur Bürger wie jeder andere. Jedes Land hat die Politiker, die es verdient.


Daniel Seuffert schrieb:
Und heute haben wir die Frau Schmidt, bis 1976 im kommunistischen Bund Westdeutschland tätig, 1983 dann in die SPD eingetreten, Lehrerin für Sozialpädagogik, deren Politik zur Umsetzung des Umbaus der GKV bei mir den Eindruck erweckt, als habe sie einen Intelligenzqoutienten, der knapp über dem von Knäckebrot liegt.

Du beleidigst Knäckebrot !!!
 
Die GKV ist tot, wird von den Nutznießern nur noch am Leben geredet.

Sie hat sich selbst umgebracht. Es ist einfach krank, wenn man einen einfachen Laptop für 1500¤ will, dieser aber nicht bezahlt wird. Ich musst einen Sprachcomputer für 5500¤ auf Rezept nehmen und ihn für 3000¤ bei Ebay verkaufen. Davon konnte ich mir das Laptop für genau den gleichen Zweck anschaffen und hatte noch 1500¤ über. Der Angeschissene ist der Einzahler. Also meine Eltern und etwa 25 Millionen andere. Aber das ist Frau Schmidts (ihre und Seehofers Reform machts möglich) Logik. Womit wir wieder beim Knäckebrot sind.
 
Jakamara schrieb:
Hast du die SPD Opposition unter Scharping etc kennengelernt?
Die hatten wirklich alles aus Prinzip blockiert, das kann man der CDU nun wirklich nicht vorwerfen.

Ich habe Herrn Scharping sogar direkt gesprochen. Herr hatte Sachverhalte völlig falsch dargestellt und versuchte, die Leute für dumm zu verkaufen.

Man kann es der CDU sehr wohl vorwerfen. Man sollte es nur nicht der SPD nicht vorwerfen.
 
CAMISOLITE schrieb:
Definitv falsch. Die private Krankenversicherung macht das System nicht teurer, da jeder privat Versicherte das gesamte System durch Zahlung des (mindestens) 2,3-fachen Gebührensatzes mit subventioniert. Bei der PKV habe ich einfach mehr Einflußmöglichkeiten, was ich als äußerst gerecht empfinde.

Eine Untersuchung beim Zahnarzt kostet mich gerade mal 12 EUR. Teile es durch 2,3 und du weißt, was sie für einen gesetzlich Versicherten kosten würde.

Darf ich mal was richtigstellen? Du irrst Dich, wie auch viele Journalisten, mit den Steigerungssätzen. Die Honorierung von GKV/PKV-Patienten unterscheidet sich grundlegend voneinander und ist nicht zu mit irgendwelchen Gebühren oder Faktoren zu vergleichen.

1. GKV-Patient: Es gibt eine Gebührenordnung namens BEMA, die eine Untersuchung mit 18 Punkten bewertet, die mit einem Faktor multipliziert wird, der von der kranken Kasse und Ossi- oder Wessifaktor abhängig ist, Bsp. AOK Hessen == 0,8377. Also bekommt der Pfuscher für einen AOKler ¤ 15,08 und das erklärt sofort, weshalb Zahnärzte Geld wie Heu und die Garage voller Zuffenhausener Produkte haben.

2. PKV-Patient: Hier gibt es eine Gebührenordnung (GOZ), die ebenfalls eine Untersuchung mit einem (seit 17 Jahren unveränderten) Punktwert honoriert, nämlich 5,62. Dieser Punktwert wird "nach billigem Ermessen" des Behandlers mit einem Faktor multipliziert, der von der Schwierigkeit des Falls abhängig ist, nämlich zwischen 1- und 3,5fach. Das Mittel ist 2,3 und deshalb kostet Deine Untersuchung ¤ 12,93, ist also billiger als bei einem Kassenpatienten.

Deine Schlußfolgerung in Sachen Subvention durch den Faktor ist also falsch. Richtig ist aber, daß PKV-Patienten Zahn-/Ärzten das Überleben erst ermöglichen, denn daß man die ¤ 15,08 überhaupt bekommt, ist eher unwahrscheinlich, weil die Ausgaben über das Jahr gedeckelt sind. Daher sind Behandler am Jahresende nicht wirklich interessiert, GKV-Patienten in der Bude zu haben.
 
man, man, man hier gehts ab...
also erstmal vorneweg PDS = SED = Kommunisten
was passiert mit kommunismus, das haben wir alle mit ehem. sowjetunion gesehen, der ganze laden bricht irgenwann zusammen, PDS will in deutschland regieren, da lache ich mich tot, wenn sie an die macht kommen, wandern wir quasi in die steinzeit zurück...

NPD oder überhaupt rechte parteien, sind nicht wählbar, heute erzählen sie so, morgen so, da weiß man nie woran man ist, außer auf alles ausländische drauf prügeln haben die wohl nix auf dem kasten und man sieht, dass manche leute selbst nach 60 jahren nix gelernt haben...

CDU/CSU/SPD/Grüne haben in den letzten jahrzehten kaum was bewirkt, es geht hier kaum vorwärts, für mich sind das einfach Lügen-parteien, die überschlagen sich mit einer lüge über die nächste, man weiß auch nie wirklich woran man ist...

FDP hat einige gute vorschläge, was die reformen angeht, aber irgenwie trau ich denen net wirklich viel zu, dazu ist die partei irgendwie undurchsichtig, zumindestens für mich...

für mich ist momentan keiner der parteien wählbar, es kommt einfach nix raus, wenn man einer der parteien seine stimme gibt...

Und zu dem osten und von wegen rechts und so, da kann ich nur eins sagen, es sind nicht alle rechts, aber immernoch viel zu viele...

wir waren vor 2 jahren in leipzig auf nem seminar und unter uns waren paar schwarze (die hier seit der geburt aufgewachsen sind, und man an der sprache nix ausländisches endecken kann), als wir durch die altstadt & co. am spazieren waren, haben sich die leute zum teil umgedreht, und aus jeder ecke konnte man was rechtes hören, für uns alle war das eine ziemliche unangehneme erfahrung, und eine erschreckende dazu...

ich habe schon einige leute von drüben kennen gelernt und konnte bis jetzt kaum sagen, dass die leute "normal" wären, die sind echt seltsame wesen...
ich glaub dass viele irgendwie zwischen 2 welten leben, die eine ist ost-deutsch (zu hause) und die andere heute und hier, womit einige anscheinend überhaupt nicht zurecht kommen...
 
der_bladilein schrieb:
also erstmal vorneweg PDS = SED = Kommunisten
Und nochmal: In der Sowjetunion gab es keinen Kommunismus und in der DDR keinen Sozialismus. Man schrieb sich dieses Label einfach auf die Fahne. Ungefähr so, als würde ein Media-Markt-Kunde von sich behaupten, nicht blöd zu sein.

NPD oder überhaupt rechte parteien, sind nicht wählbar, heute erzählen sie so, morgen so, ...
Man setze die NPD mit der DVU gleich und sehe sich dann an, was die in den Landtagen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt geleistet haben. Nichts, nur Humbug.
Die Wähler der NPD im Osten sind keine Skinheads, Neonazis oder Ausländerfeinde, die Wähler der NPD sind verwirrt. Sie suchen einen Schuldigen für ihre Misere und die NPD bietet ihnen da einen guten Weg. Die Ausländer sind ein weiches Ziel, leicht zu packen und somit einfach zum Sündenbock zu machen.
Spricht man mit so einem NPD-Wähler, hat man ihn in 10 Minuten davon überzeugt, dass Ausländer in Deutschland gar kein so grosses Problem sind (oder es gehen ihm die Argumente aus).

Und zu dem osten und von wegen rechts und so, da kann ich nur eins sagen, es sind nicht alle rechts, aber immernoch viel zu viele...
Es sind auf der einen Seite viel weniger als Du denkst und auf der anderen Seite viel mehr. Die wirklich kaputten Demonstranten werden aus ganz Deutschland zusammengekarrt und ergeben dann eine Masse von 15000 Leuten. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung nicht sehr viel.
Allerdings gibt es in ganz Deutschland in vielen Köpfen rassistische Meinungen. Feindlich gegenüber Schwarzen, feindlich gegenüber Juden, feindlich gegenüber Moslems (seit neuestem ist das ja schick), feindlich gegenüber Schwulen und feindlich gegenüber den Bewohnern des Nachbardorfes, des nächsten Stadtviertels.

wir waren vor 2 jahren in leipzig auf nem seminar und unter uns waren paar schwarze [...] am spazieren waren, haben sich die leute zum teil umgedreht, und aus jeder ecke konnte man was rechtes hören,...
"Was rechtes..."?
Ich drehe mich auch zum Teil mal nach anders Aussehenden um, das ist nun mal so, deshalb bin ich kein Rassist. Es gab in der DDR nicht wirklich viele Schwarze. Dafür wird sich viel seltener nach Vietnamesen umgedreht, die gab es nämlich schon zahlreicher.
Du drehst Dich auch nach jemandem mit grünem Gesicht um, so ist das mit Sachen, die man nicht kennt.

ich habe schon einige leute von drüben kennen gelernt und konnte bis jetzt kaum sagen, dass die leute "normal" wären, die sind echt seltsame wesen...
ich glaub dass viele irgendwie zwischen 2 welten leben, die eine ist ost-deutsch (zu hause) und die andere heute und hier, womit einige anscheinend überhaupt nicht zurecht kommen...
Also erstmal danke für die Bestätigung, dass ich nicht normal bin, das wusste ich schon immer.
Du beurteilst diese Normalität von deinem Standpunkt und bezeichnest die als unnormal, die nicht so sind wie Du. Ob das aber richtig ist? Der "gemeine Ossi" bezeichnet Dich als unnormal und das ist genauso unsinnig.
Aber was erwartest Du von jemandem, dem nach z.B. 25 Lebensjahren gesagt wird: "Alles was du bis jetzt gemacht hast war falsch und alles was wir dir jetzt sagen ist unstreitbar richtig!" Die Menschen im Osten können doch nicht über Nacht zu "Musterwessis" werden.

Dazu ein lustiges Beispiel:
1990 kamen Bildungswissenschaftler aus dem Westen in den Osten und stellten fest, dass das DDR-Bildungssystem "voll doof" ist. Nicht weil es erwiesenermassen schlecht ist, sondern weil Dinge aus der DDR grundsätzlich "voll doof" sind.
Mittlerweile redet man davon, das Schulsystem der Finnen nach Deutschland zu importieren. Und jetzt ratet mal, wo die ihrs herhaben ...
 
hallo leuts,

zufällig wohne ich in leipzig und kann nur feststelllen, dass die menschen hier sehr tolerant, freundlich und aufgeschlossen sind.
Im süden wohnen fast nur alternative, linke, hippies..wie ihr das auch immer nennen wollt -> sehr entspannte atmosphäre ;) .
Das problem mit den rechten existiert in deutschland, ja, v.a. im osten aber in kontakt damit bin ich noch nie gekommen...
kann vielleicht auch daran liegen, dass ich selten raus geh :rolleyes: .

nichtwählen ist auch keine lösung!
 
Cinderella schrieb:
Ich verstehe auch nicht so recht was du mit Art und Weise meinst. Wenn mir vieleicht mal jemand erklären würde welchen anderen Zweck die Globalisierung verfolgt ausser den der Ausbeutung? Ich sehe da den einzigen Antrieb und kann auch keine anderen Ziele erkennen. Das ist jetzt ehrlich gemeint. Kann mit jemand andere Ziele nennen und erläutern wie man diese erreicht (erreichen könnte)?

Ich beginne mich zu fragen, was Du unter Globalisierung verstehst.
 
Cinderella schrieb:
Die Akten müssen auch eingesehen werden können und dafür fehlt die Zeit. Die sollte man dem Untersuchungsausschuss schon geben, sonst braucht man sowas nicht einberufen.

Im Grunde braucht es in dem Fall keine Akten.
Die schon jetzt vorliegenden Fakten müßten ausreichen dass Fischer seinen Rücktritt einreicht. Seine Parteifreundin hat er zum Rücktritt gezwungen, weil in ihrem Apperat ein Brief ein paar Tage brauchte bis er ankam.
Oder meint er dass für ihn andere Massstäbe zu gelten haben.

Die Erlasse, die er unterschrieben hat, mußten diese Probleme zwangsweise hervorrufen. Man kann nicht Kontrollen verbieten, und sich dann beschweren, dass eine fehlnde Kontrolle ausgenutzt wird.

Dass ist wie wenn ein Admin sein Passwort auf den Monitor klebt, und dabei schreibt 'Nicht benutzen. Ich kontrolliere nicht.'


Cinderella schrieb:
Vollste Zustimmung, und da nehmen sich dann beide "Volksparteien" nichts. Es geht nicht vorwärts mit der zurzeit vorherrschenden Blockadementalität. Manchmal hat das schon was mit einem grossen Kindergarten zu tun.

Die Blockade ist leider Teil der Politik seit der Gründung.

Die Entflechtung ist nötig, und Politik muss besheidener werden.
Was reitet die Bundesregierung immer wieder die Anwendung im Detail regeln zu wollen, wenn sie für den Rahmen zuständig sind?
Denn dann müssen die Länder mitreden.

Und was die Entflechtung angeht, da habe ich nur die Hoffnung über den Paragraphen 146GG und einen Volksentscheid.
 
Im Grunde braucht es in dem Fall keine Akten.
Die schon jetzt vorliegenden Fakten müßten ausreichen dass Fischer seinen Rücktritt einreicht. Seine Parteifreundin hat er zum Rücktritt gezwungen, weil in ihrem Apperat ein Brief ein paar Tage brauchte bis er ankam.
Oder meint er dass für ihn andere Massstäbe zu gelten haben.

Da spricht der Bildzeitungsleser (oder Oppositionsmitglied :) ). Vielleicht soll in dem Verfahren auch mal mehr herauskommen als Fischer abzusegen. Es ist bei einem Untersuchungsausschuss primäres Ziel einen Sachverhalt zu klären, nicht jemanden rauszuschmeissen.

Ich beginne mich zu fragen, was Du unter Globalisierung verstehst.

Was ich verstehe und was ich momentan sehe sind zwei paar Schuhe. Irgendwie wird momentan nur Kapital transferiert und nix weiter. Es findet nur eine Liberalisierung des Marktes statt.

CU
Cinderella
 
Cinderella schrieb:
Was ich verstehe und was ich momentan sehe sind zwei paar Schuhe. Irgendwie wird momentan nur Kapital transferiert und nix weiter. Es findet nur eine Liberalisierung des Marktes statt.

*Kopfkratz* Ich weiß ja nicht so Recht, was Du unter Liberalisierung des Marktes verstehst, aber frag mal bitte den Bauern im Entwicklungsland X, der nichts hat ausser seine landschaftlichen Produkte, was der im Zweifel von der Agrarpolitik der EU hält und ob das ein liberaler Markt ist (ist jetzt nur ein Beispiel von vielen). Und was bitte der Transfer von Kapital direkt mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen in die Niedriglohnländer zu tun hat ist mir auch sehr schleierhaft. Beim besten Willen, Du bringst da wirklich einiges durcheinander und solltest vielleicht doch mal nachschlagen, was Globalisierung und Liberalisierung bedeutet (positiv wie negativ)... Ich gebe jetzt nur mal dieses Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierung
 
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