Wenn morgen Bundestagswahlen wären...

Wenn morgen Bundestagswahlen wären, würde ich wählen...

  • die PDS

    Stimmen: 17 11,9%
  • die WASG (Wahlalternative/neue Linkspartei) - ?

    Stimmen: 6 4,2%
  • die Grünen

    Stimmen: 18 12,6%
  • die SPD

    Stimmen: 29 20,3%
  • die FDP

    Stimmen: 24 16,8%
  • die CDU/CSU

    Stimmen: 18 12,6%
  • eine andere linke(re) Partei

    Stimmen: 6 4,2%
  • eine andere rechte(re) Partei

    Stimmen: 5 3,5%
  • garnicht, weil keine Partei meine Zustimmung verdient!

    Stimmen: 18 12,6%
  • garnicht, weil mich Politik nicht juckt!

    Stimmen: 2 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    143
  • Umfrage geschlossen .

soul_rebel

ist immer auf der flucht
da ja gerade im norden wahlen waren, dachte ich, wir machen mal ne bsdforen-politik-umfrage. parteien sind ohne präferenz von links nach rechts sortiert (mancher wird auch über die reihenfolge streiten wollen, aber naja...).
ende der umfrage ist übrigens ein tag vor den wahlen in nrw (wenn ich das datum richtig zurückgerechnet habe ;) )

ZUSATZ: wegen fehlender antwortsoption und aus toleranz (vielleicht auch eher durch assimilierung ;) ) dürfen sich alle nicht-deutschen ausnahmsweise als deutsche verstehen und mitwählen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach machen zur Zeite irgendwie alle Parteien nichts sonderlich gutes. Da kam vorhin im SWR BW ne interessante Reportage über die Kaptialvernichtung durch die Politiker.
Deshalb findet zur keine der Parteien meine Zustimmung.

Gruß ShitHappens
 
@nintendo: mist da hab ich wohl doch noch ne option vergessen. sieht man mal wieder wie ausgeprägt das bewusstsein für nichtdeutsche ist... also die PARTEI sieht recht überzeugend aus bis uaf die in dieser form absolut schwachsinnige neugliederung des bundesgebietes :gpaul:

@shithappens: es gibt auch keine linkere oder rechtere partei die du unterstützen würdest? naja brauch ich wohl nicht fragen und beschwehren darf ich mich auch nicht, habe schließlich die antwort zur verfügung gestellt. ;)
 
Es fehlt noch die Option 'ungültig', da man ja einerseits nicht wählen kann und damit die extremen Parteien indirekt unterstützt und andererseits ungültig wählen kann, dann zählt zumindest die Stimme.

auf bald
oenone
 
Leider fehlt in der heutigen Zeit die "Trennung" zwischen den Parteien. Soll heissen, es hat den Anschein das es fast egal ist wen man wählt, sie machen alle das gleiche. Politikverdrossenheit? Keineswegs, ich bleibe aber bei diesem Hintergrund bei der Partei die ich immer wähle, der FDP.

Die Grünen sind ja mittlerweile die vierte "Miefpartei" (das sagte schon Jutta Ditfurt vor langer Zeit) und unterscheiden sich nicht mehr von den anderen drei (CDU/CSU, SPD und FDP). Man sieht das auch schön an der jetzigen Situation mit dem Visa-Missbrauch. Die Grünen haben in der Vergangenheit jeden Politiker der CDU/FDP zum Rücktritt aufgefordert, bei kleineren Dingen. Haben Anträge gestellt und was weiss ich, nun sind sie an der Reihe, und, die einstigen Moralapostel reagieren ebenso wie die grossen Parteien, aussitzen (nichts mehr übrig von der Grünen Ideologie - ein Herr Ströbele noch, der der Uzdemir, der "umgehend" zurückgetreten ist). Reiner Machterhalt auch hier.
Die PDS als Nachfolgepartei der SED ist nicht wählbar, genauso wie die NPD nicht wählbar ist, imho.

Was bleibt? Die Vorsorge mit den "Grauen Panthern"? Nicht wählen?
 
Eigentlich bin(war) ich ja ein schwarzer.....
aber, was Eddie hier nach der Landtagswahl in seiner Machtherrlichkeit vollbracht hat (vor der Wahl: an der Forschung/Hochschulen wird nicht gespart, nacher: auch an den Hochschulen wird 20% gesparrt, und zwar ab nächstem Jahr [und das im Seeptember verkünden, :würg: ], G12,.....) wirkt sich negativ aus.

Also bei der nächsten Bundestagswahl: FDP (wie schon bei Europa....)
Und bei der nächsten Landtagswahl haben wohl die freien Wähler in Bayern wirklich eine realistische Chance die CSU zu ärgern.
 
Schwierige Frage

Interessanterweise hatte ich vorhin mit einer "Kundin" ein Gespräch zum Thema. Die Dame ist Dänin und hat mir von ihrem Land und den Konditionen auf dem dortigen Arbeitsmarkt erzählt. Hier gäbe es Heulen und Zähneklappern, hätten wir diese Bedingungen. Btw: sie sprach von aktuell 5% Arbeitslosigkeit in DK.

Vorab: Mir ist es völlig Wurscht was Ihr wählt , ich bin ein Toleranter. Aber Fakt ist, daß zur Zeit die Hauptprobleme überhaupt nicht adressiert werden, nämlich die außer Kontrolle geratene Verschuldung und die demographische Entwicklung, die ja erst ganz zart begonnen hat und schon jetzt für ein Chaos sorgt.

Die meisten Parteien verarschen das Wahlvolk, das andererseits gerne verarscht werden möchte und auf Geschichten mit Happy Ending (wird alles nicht so schlimm, war schon immer so) stehen. Die einzige Partei, die die Fakten benennt und realistische Lösungsansätze beschreibt, ist die FDP, die ich auch wegen der netten Abkürzung (Füll´ Dein Portemonnaie) favorisiere. Ist aber egal, weil die Macht des Faktischen früher oder später, dann schmerzhafter, dafür sorgen wird, daß der Staat sich aus vielen Gebieten zurückziehen muß und dem Markt freien Lauf gelassen wird. Falls jemand gestern in SWR den Bericht von Günter Ederer über das Verkehrswesen in D gesehen hat, weiß was ich meine.

Zur Zeit wird noch krampfhaft versucht, das Sozialbudget kreuz- und quer zu finanzieren (Tanken, Rauchen), Tafelsilber zu verscherbeln und mit Buchhaltungstricks die Wahrheit zu verschleiern, aber die Abwärtspirale ist in vollem Gang und in Bälde werden wir vor einem Scherbenhaufen stehen.

1,3 Kinder pro Frau und Aufzehrung der Substanz: D ist auf dem Weg in die Verarmung.
 
ww schrieb:
Interessanterweise hatte ich vorhin mit einer "Kundin" ein Gespräch zum Thema. Die Dame ist Dänin und hat mir von ihrem Land und den Konditionen auf dem dortigen Arbeitsmarkt erzählt. Hier gäbe es Heulen und Zähneklappern, hätten wir diese Bedingungen. Btw: sie sprach von aktuell 5% Arbeitslosigkeit in DK.

Vorab: Mir ist es völlig Wurscht was Ihr wählt , ich bin ein Toleranter. Aber Fakt ist, daß zur Zeit die Hauptprobleme überhaupt nicht adressiert werden, nämlich die außer Kontrolle geratene Verschuldung und die demographische Entwicklung, die ja erst ganz zart begonnen hat und schon jetzt für ein Chaos sorgt.

Die meisten Parteien verarschen das Wahlvolk, das andererseits gerne verarscht werden möchte und auf Geschichten mit Happy Ending (wird alles nicht so schlimm, war schon immer so) stehen. Die einzige Partei, die die Fakten benennt und realistische Lösungsansätze beschreibt, ist die FDP, die ich auch wegen der netten Abkürzung (Füll´ Dein Portemonnaie) favorisiere. Ist aber egal, weil die Macht des Faktischen früher oder später, dann schmerzhafter, dafür sorgen wird, daß der Staat sich aus vielen Gebieten zurückziehen muß und dem Markt freien Lauf gelassen wird. Falls jemand gestern in SWR den Bericht von Günter Ederer über das Verkehrswesen in D gesehen hat, weiß was ich meine.

Zur Zeit wird noch krampfhaft versucht, das Sozialbudget kreuz- und quer zu finanzieren (Tanken, Rauchen), Tafelsilber zu verscherbeln und mit Buchhaltungstricks die Wahrheit zu verschleiern, aber die Abwärtspirale ist in vollem Gang und in Bälde werden wir vor einem Scherbenhaufen stehen.

1,3 Kinder pro Frau und Aufzehrung der Substanz: D ist auf dem Weg in die Verarmung.

Ich stimme dir hier größtenteils zu - und bin daher ziemlich erstaunt und auch schockiert, dass die PDS hier einen so hohen Anteil der bisherigen Stimmen erhalten hat.
Die PDS (sowie andere radikale Parteien) führen uns geradewegs gen Abgrund. Diese Parteien handeln meiner Meinung nach vollkommen realitätsfremd.

Mich würden wirklich mal die Gründe interessieren, warum jemand sein Kreuzchen bei der PDS oder ähnlichen macht.

Anscheinend ist Leftismus gerade in.

Gruß
 
ich habe für "garnicht, weil keine Partei meine Zustimmung verdient!" gestimmt, da ich der ansicht bin, dass die ganze politik total verhurt ist...
es ändert sich im prinzip kaum was, wenn ein machtwechsel der parteien kommt, die lügen doch alle nur rum, das arbeitende volk wird von vorn bis hinten verarscht...
für mich machen die ganzen parteien keinen großen unterschied, da sie auch ziemlich ähnliche gesetze vorschalge, es wird jedesmal dem "kind" einfach ein anderer name verpasst...alles nur schönrederei, die poltitiker sind, wie auch überall total korrupt, es kommt halt nur ein bisschen, ein bisschen da was raus, das ist bloß die spitze des eisbergs..."es ist nicht so, wie es alles scheint"
 
Das Ergebnis überrascht mich nicht. Die eine Gruppe neigt dazu, in wirtschaftlichen Zusammenhängen zu denken und die Bedeutung des Dreisatzes zu verinnerlichen, die andere Gruppe sieht sich den Kräften des Kapitals hilflos ausgeliefert, vor denen sie geschützt werden möchte.

Der Leftismus ist Ausdruck der zunehmenden Ungemütlichkeit und Erkenntnis, daß es so nicht weitergehen wird. PDS und NPD operieren im Grund ähnlich: Einfache Erklärungsmuster, einfache Lösungen und kein Nachweis, daß deren Vorschläge irgendwo auf der Welt funktioniert hätten. Nur ist die NPD zusätzlich aggressiv-unappetitlich und hat deutlich weniger Unterhaltungswert als eine Sahra Wagenknecht.

Mit amateursoziologischem Gruß,
ww
 
Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie jemand die FDP wählen kann. Ich komme so zum Schluss, das ein Großteil von euch aus gefestigten finanziellen Verhältnissen kommt.
Wenn man bedenkt das die FDP sich mit unsinnigen Forderungen regelmäßig selbst ins Abseits stellt.
Erst neulich wieder beim Untersuchungsausschuss zur Visaaffaire. Wie können intelligente Menschen fordern jemanden vorzuladen, ohne alle Akten gesehen zu haben? Die wissen doch gar nicht was sie Joschka fragen sollen!
Zitat eines Abgeordneten: "Das war selbst der CDU zu peinlich."

Das ich die Grünen wähle liegt eher daran, das ich sie für das geringste Übel halte. Die SPD ist mir mit Schröder nicht kritisch genug. FDP und CDU/CSU sind nur am meckern über die aktuelle Regierung anstatt selber aus der Opposition Gesetzesvorschläge und Konzepte einzubringen. Wenn etwas nicht läuft werden die Leute einfach Mundtot gemacht. Wenn der Gesundheitsexperte Seehofer sagt das eigene Konzept unbrauchbar ist, dann wird er abgesetzt. Entweder hat der Mann Ahnung oder nicht, und dann sollte man ihm wohl auch in der eigenen Partei mal anhören. Von Frau Merkel möchte ich nicht repräsentiert werden. Stoiber ist mir zu altmodisch, aber nochmal würde ich Herrn Schröder nicht wählen.

Die FDP ist für mich die Partei ohne soziale Verantwortung. Ich bin sicher, das wir mit der FDP als stärkste Fraktion (nur mal so vorgestellt) in 10 Jahren amerikanische Verhältnisse in der Beschäftigungpolitik hätten.

Das Programm der PDS ist zwar schön aber nicht finanzierbar.

Das Programm der Rechten Parteien ist meiner Ansicht nach konzeptlos, dennoch erwarte ich, das sie in den Bundestag einziehen.

Das sind meine Ansichten und ich gebe zu das ich bei der Sozialpolitik Idealist bin.

CU
Cinderella
 
Cinderella schrieb:
Wenn man bedenkt das die FDP sich mit unsinnigen Forderungen regelmäßig selbst ins Abseits stellt.
Erst neulich wieder beim Untersuchungsausschuss zur Visaaffaire. Wie können intelligente Menschen fordern jemanden vorzuladen, ohne alle Akten gesehen zu haben? Die wissen doch gar nicht was sie Joschka fragen sollen!

Wenn etwas nicht läuft werden die Leute einfach Mundtot gemacht. Wenn der Gesundheitsexperte Seehofer sagt das eigene Konzept unbrauchbar ist, dann wird er abgesetzt.

Dein erster Satz enthält eine Wertung, die ich nicht nachvollziehen kann. Und gerade die Visaaffäre ist ein schönes Beispiel, daß die Grünen im System angekommen sind und das gleiche Verhalten wie die bösen etablierten Parteien an den Tag legen: Vertuschen, Abstreiten, Vernebeln. Und Seehofer einen Gesundheitsexperten zu nennen, ist für mich der LOLer des Tages. Genau auf diesem wachstumsträchtigen Gebiet kannst Du nämlich sehen, was passiert, wenn man regulierend eingreift: Mehrklassenmedizin, hohe Kosten, schlechte Qualität, Betrug (durch Ärzte), Selbstbedienung (durch Patienten und Funktionäre).

Gruß,
ww


edit typo
 
Wenn die FDP umgehend dazu aufruft, so schnell als möglich, Herrn Fischer vor den Untersuchungsausschuss zu bekommen, dann haben sie meine volle Unterstützung. Allein die Punkte die der Spiegel, die Tageszeitungen und Co liefern reichen dazu aus ihm Fragen zu stellen. Ich gehe noch weiter, sie reichen dazu aus das Fischer seinen Hut nehmen _muss_. Wer wie er auf intergalaktischen Bahnen herumschwirrt, wer wie er eine Frau Fischer aus einem kleineren Anlass vorwirft den Hut zu nehmen da sie ihren Laden nicht im Griff hat (BSE), der sollte auch die gleichen moralischen Massstäbe an sich selbst ansetzen und hätte schon gehen müssen.
Die Grünen müssen sich vom "Übervater" befreien, nur so bleiben sie wenigsten noch zu einem Mindestsatz glaubwürdig (zumindest für einige).
 
Also ich will die Grünen hier nicht in Schutz nehmen, aber sie sind für mich wirklich das geringste Übel. Ich möchte aber nicht alle Politiker über einen Kamm schären wollen.
Auch ob Herr Seehofer ein Gesundheitsexperte ist kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Bei der CDS/CSU (weiss nicht wo er genau zugehört) war es. Das Konzept das ausgearbeitet wurde war untragbar, das wurde von allen Seiten bestätigt. Wenn dann der eigene Sachverständige sagt: "das geht so nicht", versucht man ihn erst Mundtot zu machen und dann sägt man ihn ab. Das ist für mich keine Art Politik zu machen. Ich fand es um ehrlich zu sein geschmacklos.

Genau auf diesem wachstumsträchtigen Gebiet kannst Du nämlich sehen, was passiert, wenn man regulierend eingreift: Mehrklassenmedizin, hohe Kosten, schlechte Qualität, Betrug (durch Ärzte), Selbstbedienung (durch Patienten und Funktionäre).

Ich weiss jetzt nicht was du mit wachstumsträchtig meinst aber wieso soll man da nicht regulieren? Mir stellt sich die Frage ob Medikamente so teuer sein müssen, aber ich bin mir sicher das das bestellen von verschreibungspflichtigen Medikamenten die Situation nicht bessert. Ich bekomme eher das kotzen wenn ich private Krankenversicherungen sehe. Das macht das Gesundheitswesen für die gesetzlich Versichterten teurer und entspricht nicht dem sozialen Gedanken. Es kotzt mich übrigens genauso an wenn sich die AOK Paläste baut und zwei Jahre später jammert sie hätte kein Geld mehr. Alles Dinge die man zumindest in Frage stellen muss.
 
Cinderella schrieb:
Ich weiss jetzt nicht was du mit wachstumsträchtig meinst aber wieso soll man da nicht regulieren?
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Ich bekomme eher das kotzen wenn ich private Krankenversicherungen sehe. Das macht das Gesundheitswesen für die gesetzlich Versichterten teurer und entspricht nicht dem sozialen Gedanken.

Mit wachstumträchtig meine ich: Mehr ältere -> höhere Lebenserwartung -> mehr Behandlungsbedarf/Pflegeaufwand -> mehr Arbeitsplätze

Bei den PKVen hast Du meiner Meinung nach nur zum Teil Recht: Die Beiträge entsprechen den tatsächlichen Kosten und werden nicht quersubventioniert oder verschleiert. Außerdem enthalten praktisch alle Verträge Elemente der Eigenverantwortung und Kontrolle: Reiche ich keine Rechnungen ein (vulgo: Gehe ich nicht wegen jedem Scheiß zum Arzt), erhalte ich einen Teil der Prämie zurück. Kein Arzt kann mich bescheißen, weil ich mir die Rechnung sehr genau anschaue und im Zweifelsfall nachfrage. Es entspricht imho nicht dem sozialen Gedanken, daß sich nicht jedermann privat krankenversichern kann, sondern in einen undurchsichtigen Moloch einzahlen muß.

Fäkalgruß,
ww
 
Was spricht gegen eine private Krankenversicherung? Oder eine private Krankenzusatzversicherung?
Es sitmmt allerdings das die AOK Paläste zum Himmel stinken, diese gibt es ja fast in jedem noch so kleinen Nest zu bewundern...
Und regulierend heisst, ein Arzt muss sich nun 19,x Minuten für einen Patienten Zeit nehmen, er darf nur so und soviel von Medikamet A verschreiben und nur so und soviel Spritzen. Alles was er mehr macht müsste er selbst zahlen, bzw. beklommt es nicht bezahlt. Darum haben viele Praxen am Quartalsende zu, oder wollen meist nur Privatpatienten haben. Die Zweiklassengesellschaft lebt schon
 
Ich bin eher für eine gesetzliche Versicherung für alle. Die PKVersicherten sind die Besserverdiener. Das sind die, die es geschafft habe wie man so schön sagt und sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit entziehen (persönliche Meinung). Der Rest der sich sowas nicht leisten kann bezahlt sich dumm und dusselig.
Das Problem was einer einzigen gesetzlichen Krankenkasse entgegensteht ist, das der Moloch (schön gesagt) erstmal gesäubert und anschließend auch überwacht werden muss. Das ist aber IMHO nicht möglich. Ich denke da fließen Gelder in private Taschen jenseits von gut und böse.
Bei den gesetzlich Versicherten (Verallgemeinerung) ist es ausserdem so, das die wegen jedem Dreck zum Arzt rennen. Hier mal Schnupfen, da mal Halsschmerzen. Da muss man nicht wegen jedem WehWehchen vorsprechen. Dann gibts auch noch zig tausend simulanten, die nach Aufmerksamkeit und einer Unterhaltung beim Arzt suchen.
Alles Kosten.

CU
Cinderella
 
dass die FDP führt hatte ich mir schon gedacht, aber dass die PDS so gut abschneidet finde ich überaschend. aber positiv überaschend, schließlich arbeite ich hier bonn im kommunalen arbeitskreis der PDS und habe mich letzten sommer auch für die leute aufstellen lassen.
ich würde mich nicht konsequent einer partei verpflichten die ich kenne, deswegen bin ich auch kein mitglied, aber im moment unterstütze ich halt die PDS.
meine meinung zur FDP und zur CDU/CSU decken sich ungefähr mit cindarella. ich bin trotzdem davon ausgegangen dass sie gut abschneidet, da der durchschnittliche geek ja normalerweise keine finanziellen sorgen hat und der schutz bürgerlicher feiheiten und die vorsichtige ablehnung von überwachnung - solange dies wirtschaftlich auch vertretbar ist - zu den einzigen mir bekannten politschen inhalten - neben der deregulierung des marktes vielleicht - der FDP gehört.

@saintjoe: also die PDS (und andere "radikale parteien"...) führen uns geradewegs gen abgrund? wie würdest du unsere momentane politsche entwicklung (egal ob schwarz/gelb oder rot/grün) denn beschreiben, geht die nciht geradewegs gen abgrund? also meiner meinung nach sollte gerade die momentane lage der dinge einem bewusst machen, dass wir einen richtungswechsel brauchen.

ich möchte ausserdem mal ganz kritisch all jene fragen die meinen dass pds programm sei gut aber nicht finanzierbar: habt ihr das programm denn mal gelesen? und gegenfrage: wir machen jedes jahr mehr und mehr schulden, heißt das nicht dass gerade die programme der anderen parteien nicht finanzierbar(er) sind?
 
Da nicht Intelligenz regiert - Philosophen, Mathematikern und anderen Denkern kann man es aber auch nicht verübeln, daß sie keine Poitiker sein wollen, bin ich für Kompetenz. Und Kompetenz in Wirtschaft und Forschung findet man eher in der F.D.P und vereinzelt in der CDU, als bei den Sozis,Links- und Rechstradikalen.
 
Cinderella schrieb:
Ich bin eher für eine gesetzliche Versicherung für alle. Die PKVersicherten sind die Besserverdiener. Das sind die, die es geschafft habe wie man so schön sagt und sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit entziehen (persönliche Meinung).

Sie entziehen sich gerade nicht der Verantwortung, weil sie über den persönlichen Steuersatz massiv löhnen. Das ist btw auch der Charme der Kopfpauschale. Alle geschafft haben es übrigens nicht: Beamte müssen und Selbständige können sich privat versichern, unabhängig davon, ob sie es "geschafft" haben oder nicht. Man kann die Straße pflastern mit Leuten, die sich mal eben selbständig gemacht und PKV-versichert haben und jetzt die Prämie nicht mehr zahlen und gar nicht mehr versichert sind.

Recht hast Du aber, daß man als GKV-Patient im Zweifel schlechter behandelt wird und mehr zahlt als PKV-Patienten. Das ist imho aber wieder Ausdruck der maroden GKV-Systems.
 
soul_rebel schrieb:
@saintjoe: also die PDS (und andere "radikale parteien"...) führen uns geradewegs gen abgrund? wie würdest du unsere momentane politsche entwicklung (egal ob schwarz/gelb oder rot/grün) denn beschreiben, geht die nciht geradewegs gen abgrund?
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ich möchte ausserdem mal ganz kritisch all jene fragen die meinen dass pds programm sei gut aber nicht finanzierbar: habt ihr das programm denn mal gelesen? und gegenfrage: wir machen jedes jahr mehr und mehr schulden, heißt das nicht dass gerade die programme der anderen parteien nicht finanzierbar(er) sind?

Die PDS würde den Crash beschleunigen, indem sie diejenigen, die das Geld erwirtschaften, welches großzügig und gerecht verteilt wird, stranguliert oder in die Flucht schlägt. Außerdem bleiben sie den Beweis schuldig, daß die propagierten Vorschläge IRGENDWO funktioniert hätten und das ist der Unterschied zum wirtschaftsfreundlichen Programm der FDP (Neuseeland, Schweden, Dänemark, Großbritannien etc.pp.).

Es ist leicht zu bestellen und anderen die Rechnung zu überlassen.
 
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