FreeBSD Lenovo T430

Eine gravierende Änderung ist hier die Berücksichtigung des sogenannten Alignments, das habe ich in der vorigen Fassung schlicht und ergreifend vergessen.
In der Anleitung fehlt noch, dass ZFS vor dem Anlegen des Pools mit 'zfs create' das Alignement mitgeteilt werden muss:
Code:
sysctl vfs.zfs.min_auto_ashift=12
Damit legt ZFS Blöcke mit einer minimalen Größe von 2^12=4096 Byte an. In Standardeinstellung ist dort eine 9, also 2^9=512 Byte Blöcke. Das führt dann dazu, dass die Firmware der SSD / HDD bei einer Änderung von diesen 512 Byte den ganzen 4096 Byte Block lesen, es zusammenfummeln und wieder schreiben muss. Das braucht natürlich Zeit und macht es damit langsamer.
 
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Nach viel Diskussionen und Geheule ("Meine schöne 512 Byte Sektoren-Platte von 2007!") macht er es seit 11.0 ohne Nachfrage, ja.
 
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In der Anleitung fehlt noch, dass ZFS vor dem Anlegen des Pools mit 'zfs create' das Alignement mitgeteilt werden muss:
Code:
sysctl vfs.zfs.min_auto_ahsift=12
Damit legt ZFS Blöcke mit einer minimalen Größe von 2^12=4096 Byte an. In Standardeinstellung ist dort eine 9, also 2^9=512 Byte Blöcke. Das führt dann dazu, dass die Firmware der SSD / HDD bei einer Änderung von diesen 512 Byte den ganzen 4096 Byte Block lesen, es zusammenfummeln und wieder schreiben muss. Das braucht natürlich Zeit und macht es damit langsamer.

sicher?
Bei meinem derzeitigen ZFS, angelegt mit dem Installer, sehe ich:
Code:
pit@senyo ~:- > zdb | grep ashift
            ashift: 12
aber
Code:
pit@senyo ~:- > sysctl vfs.zfs.min_auto_ashift
vfs.zfs.min_auto_ashift: 9

Ah, sehe gerade die inzwischen eingelaufenen Folgeantworten. Ja, meines ist ein 11er und der Installer hat es offenbar gut mit mir gemeint.


Der Grund, weshalb ich nicht gerne auf eine SSD (aber auch auf andere Medien) schreibe, ist nicht nur die Haltbarkeit. Ich denke da auch an die Performance. Schreiben ist immer langsam und ich will das vermeiden, wenn es nicht sein muss.
Das kann in einem sehr schlimmen Fall zu schmerzhaftem Datenverlust führen, ich weiß und akzeptiere das für mich.
 
So ich würde gerne noch mal kurz auf das eigentliche Thema zurückkommen.

FreeBSD 11 installiert, startet auch aber nur mit VGA 640x48 im VT. Wenn ich versuche den Vesa treiber zu laden, den ich auch installiert habe mit pkg install xf86-video-vesa .
Sagt mir dmesg module_register_init MOD_LOAD (vesa, 0xffffffff8101c950, 0) error 19
Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen.
 
So abschließend für heute, habe es geschaft den Intel treiber zu laden.

Die Fehlermeldung ist zwar nicht weg aber immerhin kann ich so arbeiten mit der Auflösung.
 
Danke das sehr nett alles. :)

Allerdings habe ich gerade in der Loader.conf den Intel und den VESA Treiber geladen und jetzt bootet er nicht mehr :(
Jemand eine Idee wie ich an die loader.conf komme um den einen auf No zu setzten?
 
Allerdings habe ich gerade in der Loader.conf den Intel und den VESA Treiber geladen und jetzt bootet er nicht mehr :(
Jemand eine Idee wie ich an die loader.conf komme um den einen auf No zu setzten?

Hallo Simon,

- von Stick booten, Shell wählen, mit kbdmap German wählen,

- dann die Systempartition nach /mnt einbinden oder bei zfs:
Code:
zpool import -f -N poolname && zfs set mountpoint=/mnt poolname/dataset-mit-Deinem-system

- dann nach Wunsch editieren*
Code:
cd /mnt/boot && ee loader.conf

- danach bei zfs dann noch:
Code:
zpool export -f poolname

- dann ins System booten

Viele Grüße,
Holger

* ee ist ein simpler Editor, nano gibts bei FreeBSD nicht im Basissystem.
 
So Rückgängig gemacht Dankeschön :D

Ich habe den nano nachinstalliert da ich damit bis jetzt am besten klarkomme auf Konsole. :)
 
Ich habe den nano nachinstalliert da ich damit bis jetzt am besten klarkomme auf Konsole. :)
Will dir das nicht schlecht reden, musst nur immer bedenken, dass es in der Basis nicht vorhanden ist. Die Grundlagen von vi sind in 30 Minuten gelernt und diesen Editor hast du auf praktisch jedem Unix-System in der Basisinstallation. Wenn du die Tooltipps von nano schätzt kannst du dir auch für vi einen beschrifteten Klebestreifen unter den Bildschirm kleben :)
 
Richtig da will ich auch garnichts gegen sagen. :)
Ich kann den Vi auch bedienen wenn es sein soll. :D Vorhin als ich vom Stick booten musste hatte ich nur diesen zur Auswahl.
Der Nano ist halt einfach Komfortabler. :D
 
wir reden aber noch von FreeBSD?
FreeBSD bietet den wenigstens genauso "komfortablen" EasyEditor (/usr/bin/ee) im Grundsystem an und weil ich auch meine Probleme mit vi habe (wenn ich ihn denn alle paar Jahre einmal einsetzen will), habe ich bei mir auch den ee als Editor gesetzt. Das muss aber nicht sein, der Aufruf von ee führt ja zum gewünschten Ergebnis.
Und die Systemreparatur kann man bei FreeBSD in einem speziellen Modus durchführen, dem Single-User-Modus. Jedenfalls gelang das früher damit immer ganz gut. Im Single-User Modus gibt es nur root und es bootet nur das Basis-System, wenn ich mich recht entsinne, / und /usr, aber das kann man nachsehen (und hängt vielleicht auch an der gewählten Partitionierung oder den verwendeten Datasets). Im Single-User-Modus wird ebenfalls auf Englisher Tastatur gestartet (es gibt Artikel, die eine Lösung dafür beschreiben) und man muss manuell mounten, was fehlt und gebraucht wird.
Der Unterschied ist, dass diese Rettungsmechanik ins System eingebaut ist und daher kein separates, zusätzliches System benötigt wird.
Manche halten das für ein Sicherheitsrisiko und stellen deshalb den Single-User-Modus in ihrem System ab.
 
Danke, hatte ich vorhin gesehen aber noch nicht ausprobiert. :)
Leider kann ich nicht alles gleichzeitig. ^^

Erfolge von Gestern:

- Intel Treiber installiert
- Xorg installiert
- VT Auflösung angepasst
- Schrift angepasst auf Grün
- Firewall aktieviert beim Systemstart
- PFSense und PFlogs ( aber noch nicht konfigueriert)
- startx gestestet twm startet einwandfrei ein paar Fehler Meldungen noch nicht genauer Analysiert
- TrueType Schrift funktioniert

als nächstes will ich noch testen ob er die Schriftgröße ohne die TrueTyp mit anpasst.
 
wir reden aber noch von FreeBSD?
FreeBSD bietet den wenigstens genauso "komfortablen" EasyEditor (/usr/bin/ee) im Grundsystem an und weil ich auch meine Probleme mit vi habe (wenn ich ihn denn alle paar Jahre einmal einsetzen will), habe ich bei mir auch den ee als Editor gesetzt. Das muss aber nicht sein, der Aufruf von ee führt ja zum gewünschten Ergebnis.
Und die Systemreparatur kann man bei FreeBSD in einem speziellen Modus durchführen, dem Single-User-Modus. Jedenfalls gelang das früher damit immer ganz gut. Im Single-User Modus gibt es nur root und es bootet nur das Basis-System, wenn ich mich recht entsinne, / und /usr, aber das kann man nachsehen (und hängt vielleicht auch an der gewählten Partitionierung oder den verwendeten Datasets). Im Single-User-Modus wird ebenfalls auf Englisher Tastatur gestartet (es gibt Artikel, die eine Lösung dafür beschreiben) und man muss manuell mounten, was fehlt und gebraucht wird.
Der Unterschied ist, dass diese Rettungsmechanik ins System eingebaut ist und daher kein separates, zusätzliches System benötigt wird.
Manche halten das für ein Sicherheitsrisiko und stellen deshalb den Single-User-Modus in ihrem System ab.

Danke ja das habe ich auch versuche, da ich mich aber in der loader.conf mist gebaut habe und er die leider im Single Modus auch nutzt kam ich da nicht weiter. :(

Jetzt läuft wieder alles.
 
Danke ja das habe ich auch versuche, da ich mich aber in der loader.conf mist gebaut habe und er die leider im Single Modus auch nutzt kam ich da nicht weiter. :(
Der Loader hat auch eine Konsole. Von der kann man direkt den Kernel ohne die in der loader.conf gelisteten Module laden.
 
Ah okay danke, bin froh das ich so weit gekommen bin, siehe oben Erfolge. Weil bin neueinsteigen mit FreeBSD. :)
 
Vermutlich hast du dann auch nur die 2560x1600er Auflösung. Das vermatscht das Bild natürlich.
 
Hmm okay, das wäre ärgerlich. Dann muss ich mir wohl doch einen anderen suchen. :(
 
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