BSD auf dem Desktop

Welches Betriebssystem setzt Ihr auf dem Desktop mehrheitlich ein?

  • FreeBSD

    Stimmen: 126 45,5%
  • NetBSD

    Stimmen: 16 5,8%
  • MacOS X

    Stimmen: 25 9,0%
  • Windows

    Stimmen: 37 13,4%
  • Linux

    Stimmen: 47 17,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 16 5,8%
  • keines, ich bin ein OS-Hopper

    Stimmen: 10 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeein, ich will nicht.

Nun, was ein Desktop ist, läßt sich wohl noch relativ leicht definieren. Nach aktuellen Maßstäben wäre es ein Office, KDE, Gnome, Firefox, Evolution/Thunderbird/Kontact, Java, Flash und ein paar Fähigkeiten rund um Multimedia. Man kann in dem derzeit noch utopischen Tool ja Auswahlmöglichkeiten geben, was genau der Desktop sein soll, welches Programm sich beim klicken auf Links öffnen soll, etc...
 
Sorry, aber ich muß einfach Lachen beim Lesen des threads :)

Definiert mal eine oder mehrere Zielgruppen, fragt sie nach ihren Bedürfnissen, schreibt es auf, bringt das in ein beliebiges Schema, schaut nach was ihr für Resourcen habt (Zeit, Geld, menpower, Maschinen usw.), überlegt was eurer zugrundeliegendes OS kann und setzt euch in Ruhe hin und überlegt, was ihr wann, wo, warum, mit was und wem machen wollt. Nur ein gutgemeinter, etwas abstrakter, aber vollkommene rnst gemeinter Ratschlag meinerseits. Man kann in annehmen, muß aber nicht.
 
Also bei mir auch zu 100 Prozent Mac OS X.

Ist eben so - ich bin selbstständig, und das Gerät muss einfach funktionieren. Alles andere kann mich auf Dauer den Broterwerb kosten. Und ich will mit dem System arbeiten, und nicht am System.

Da ist OSX meiner Meinung nach schon das Beste, was derzeit auf dem Markt ist, finde ich. Kommerzielle Lösung hin oder her - ich bin einfach drauf angewiesen, dass es funktioniert. Geht mir übrigens bei etlichen Sachen so: Früher habe ich gerne am Auto gebastelt und die Sachen selbst repariert. Jetzt bringe ich es in die Werkstatt und mach' in der gesparten Zeit mit meiner Frau was Nettes.
 
Ich frag mich was ihr mit diesem "muss einfach funktionieren" habt. FreeBSD tut doch genau das. Ich hatte mal jahrelang ein 4.8 System laufen (um das ich mich nicht wirklich gekümmert habe) als Desktop! Und was meint ihr? Es lief einfach und lief und lief und lief und das würde es heute auch noch...
 
Ja, aber es kommt immer noch darauf an was du genau machen willst;

Bsp: ich möchte alle Daten von meinem Handy synchronisieren; unter MacOS sieht das so aus: Bluetooth-Adapter anstecken, iSync starten, fertig. Ich bezweifle, dass das unter *BSD auch so einfach geht.

Keine Frage, man kann *BSD am Desktop verwenden, aber Out-of-the-Box siehts bei anderen Betriebssystemen mit Multimediazeugs besser aus...
 
Bei Systemen wie MS-Windows oder Mac OS X wird immer auf diesen "initialen Aufwand" hingewiesen. Wie hübsch, muss ich sagen.

Wenn Du bei FreeBSD etwas einbaust, musst Du dann etwas Zeit damit verbringen, damit es läuft, aber wenn es läuft, dann für Jahre. Ich habe zum Beispiel ohne Neuinstallation fast die kompletten Innereien meines Rechners außer der Festplatte und der Grafikkarte ausgewechselt. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass irgend ein Betriebssystem das mitmachen würde.

Ich setze hier auf ein Betriebssystem, dass rundherum funktioniert. Mein Desktop sieht wie immer aus, wenn etwas fehlt, dann arbeite ich daran halt und mache einige "Bequemlichkeitsverbesserungen". Das kann ich nachvollziehen. Der Punkt ist aber, dass die Verbesserungen nie verschwinden. Die sind für immer bei der einmaligen Phase des Aufwands da.
 
jo, ich bin auch der meinung das die zeit, die man mit der einrichtung bestimmter funktionen/geräte verbringt genau die ist, die man mit der problemlösung unter windows oder osx verbringt.
 
ssn schrieb:
jo, ich bin auch der meinung das die zeit, die man mit der einrichtung bestimmter funktionen/geräte verbringt genau die ist, die man mit der problemlösung unter windows oder osx verbringt.
Ich glaube, du hast noch nicht mit OS X gearbeitet, oder? ;)

Gruß
 
du lesen
ssn schrieb:
mein dad is architekt, ich bin in einem mac hardcore haushalt aufgewachsen
ich bin die "it abteilung" eines architekturbüros das zu 80% osx einsetzt, ich weiß wovon ich rede.
die absolute problemlosigkeit der macs ist ein mythos den sich apple jünger seit jahren einreden. dabei ist besonders osx teilweise noch schlimmer (was z.B. versionskonflikte von software und os betrifft) also windows.
den hype um apple werde ich nicht mitmachen, das ist lächerlich.
 
ssn schrieb:
du lesen

ich bin die "it abteilung" eines architekturbüros das zu 80% osx einsetzt, ich weiß wovon ich rede.
Hier geht es um den Desktop, oder? Darunter verstehe ich zumindest den privaten[/b| Einsatz zu Hause. Darauf zielt imho diese Umfrage ab.
die absolute problemlosigkeit der macs ist ein mythos den sich apple jünger seit jahren einreden. dabei ist besonders osx teilweise noch schlimmer (was z.B. versionskonflikte von software und os betrifft) also windows.
Mag sein, ich hab lange nicht mehr mit Windows gearbeitet. Unter *BSD ist es allerdings auch nicht besser. Auch hier gibt es eine ganze Menge an Problemen, die bei zusätzlich installierter Software auftreten. Gerade wenn bspw. irgendwelche Libs (gettext z.B.) nicht so wirklich zu der zu installierenden Software passen. Dann ist erst mal schönes Rumgefrickel angesagt. Bei Servern kann ich damit leben, auf dem Desktop hab ich Besseres zu tun, als dauernd zu sehen, dass alles irgendwie zusammenpasst. Beim Mac bin ich bisher von Problemen solcher Art verschont geblieben.
den hype um apple werde ich nicht mitmachen, das ist lächerlich.
Musst du ja auch nicht.

Gruß
 
Versucht mal LaTeX auf Mac OS X zu installieren. Mit kompletten Tools die man so sonst braucht: xdvi, xfig etc. Ich weiß nicht wie man das macht, ich müsste mir genauso viele Dokus zu den Paketmanagern für Mac OS X durchlesen wie zu FreeBSD-Ports. Weiß ich aber wie Ports funktionieren, dann weiß ich auch wie man pkgsrc oder die OpenBSD-Packages/Ports bedient.
 
deine definition von desktop ist zwar komisch, aber wenn ich denn so richtig liege, warum sparst du dir dann solche kommentare nicht einfach?
saintjoe schrieb:
Ich glaube, du hast noch nicht mit OS X gearbeitet, oder? ;)

Gruß
es nervt einfach wenn leute bezüglich der wahl ihres betriebssystems so subjektiv argumentieren. ich mag osx, aber so problemlos wie es oft hingestellt wird ist es wirklich nicht.
 
nakal schrieb:
[...]Ich habe zum Beispiel ohne Neuinstallation fast die kompletten Innereien meines Rechners außer der Festplatte und der Grafikkarte ausgewechselt. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass irgend ein Betriebssystem das mitmachen würde.[...]

och sag das nicht. ich hab meiner ex freundin mal nen neuen rechner zusammengesteckt. vorher werkelte da ein p3 600, nach dem umbau ein sempron 2000+ oder sowas in der art. zum schluss liefs also darauf hinaus, dass nur die alte festplatte noch übrig war. und windows 98 hats gemacht. ich wollts selber nicht glauben, aber nach etwa 5 reboots hatte ders gebacken gekriegt. nach mehreren rücksprachen mit anderen "it experten" hab ich zumindest rausfinden können, dass nt systeme das nicht können. selbst msdn versionen, welche mehr als nur 3 neue geräte verkraften (imho idiotisch, diese regelung, aber wurst, machste halt laptop draus und es geht). sei's drum, ich war angenehm überrascht.

später offenbarte sich dann zwar, dass nicht alles ganz so gut lief, aber das 98 hat noch 3 wochen gute dienste getan, bis es durch ein xp ersetzt wurde.
 
Naja, das mit dem Windows XP hat bei mir letztes Mal so ausgesehen:

Ich habe 3 PCI-Karten in meinem Rechner. Ich habe das System bei mir aktiviert, ich hab Internet. 450km habe ich den zu meiner Freundin gebracht. Ich habe alle PCI-Karten ausgebaut und neu eingelegt, weil der Rechner irgendwie einen Wackler nach dem Transport hatte. Dabei habe ich die Karten in andere Steckplätze eingelegt.

Was macht MS-Windows? Es will neu aktivieren. Na geil. Kein Telefon und kein Internet in der neuen Wohnung. Ihnen bleiben 3(!) Tage Zeit für die Aktivierung. Wenn ich es neu installiere, dann habe ich 90! Wieso denn jetzt 3?!

Der Rechner ist jetzt nach mehreren Monaten immer noch nicht einsatzbereit. Wir hatten noch keine Zeit, die 3-Tage-Frist ist natürlich abgelaufen. Ich bin gespannt was auf mich jetzt zukommt. Darüber lässt sich nur spekulieren.

Ein wahres Abenteuer mit anderen Betriebssystemen. Ich will doch nur einen einsatzbereiten Desktop für ein Paar Bücher-CDs. Was kommt dabei raus? Irgendwelche undefinierte Verhalten und unvorhersagbare Schritte, die ich noch vor mir habe.

Das ist kein Desktop, sondern Müll.
 
ssn schrieb:
es nervt einfach wenn leute bezüglich der wahl ihres betriebssystems so subjektiv argumentieren. ich mag osx, aber so problemlos wie es oft hingestellt wird ist es wirklich nicht.

Ahh ja subjektiv :)
Was ist den so Problemreich was den Typischen Desktop einsatz entspricht?

Bei mir zumindest gibt es da wenig wenn keine Probleme, ausser die, die ich selber erzeuge :ugly:

Auf meinem eigenen haupt OSX Rechner arbeitet OSX Seit der Version 10.0.0 und ist regelmässig "nur" geupdatet worden. Hat nie ein Problem gemacht.

Sicher ist bei OSX nicht alles Gold, aber für den reinen Desktop wo man nicht dran basteln sondern nur "Arbeiten" will, ist es doch das einfachste was ich kenne.

OSX-Netzwerke zu verwalten ist nicht Thema hier, dort ist meine Meinung auch etwas anderes.

Ich sehe hier im Forum übrigneds keine OSX Hype, jeder der hier OSX einsetzt wird auch andere Systeme einsetzen und kennt so ein par Vor und Nachteile der Systeme.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ssn schrieb:
nach solchen aussagen?

da kann ich dir leider nicht ganz zustimmen...
Heul doch und häng dich noch mehr an irgendwelchen Sätzen auf. Ich bitte ergebenst um Entschuldigung, dass ich diesen Thread nicht komplett gelesen habe, und daher auch nicht wusste, welch große Erfahrung du als "IT-Abteilung" mit OSX hast.

Gruß,

saintjoe (der sich ernsthaft überlegt, sich in macjoe unzubenennen und die Welt zu bekehren)
 
Zuerstmal Hallo @ all, bin der neue also ich verwende eigentlich überwiegend ein QNX in der Version 6.1 das ist das Os das sich innerhalb von max. 20 Minuten aufsetzen lässt.
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Von LINUX will ich absolut nix wissen auch auf die Gefahr hin das ich mir hier vielleicht Feinde schaffe NoWay and NoChance
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Klar habe ich auch ne Dose am Start, aber was solls so ne Art Hass-Liebe, so hatt halt jeder seine Fehler.

Planen tue ich mir das DesktopBSD mal anzuschauen schade das da wieder der KDE Desktop dominiert da kommt dann sofort Flux oder OpenBox drauf.

Ansonsten habe ich noch nen GNU-Hurd am Start und alles läuft wunder bar aufmeinen Gericon Hummer Notebook

Nur verschone mich mit LINUX :eek:
 
saintjoe schrieb:
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich habe über Jahre ausschliesslich FreeBSD auf dem Desktop genutzt, wirklich zufrieden war ich nie damit. Für den ein oder anderen "Geek" mag der Weg das Ziel sein, ich persönlich habe aber keine Lust und keinen Spaß daran, mich ewig mit der Lösung einfachster Aufgaben, wie z.B. einen Flashplayer oder Java ans laufen zu bekommen, zu beschäftigen. Wenn das Zeugs mal läuft, dann auch mit jedem Browser? Oder brauch ich doch wieder irgendwelche neueren Libraries, was mir eine wunderbare (:grumble:) Portupgrade-Orgie beschert?
übrigens ist jetzt die 1.0 version von pc-bsd draußen. quasi ein freebsd mit kde und ohne abhänigkeiten der libaries, da pbi pakete für sich alleine arbeiten können.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/72560

zuhause: desktop: 85% pc-bsd 15% windows
 
Hallo ssn, denke Du meinst mich der mit der Abneigung gegen Linux, okay da werde ich Dir mal ganz ausführlich darauf antworten.
  1. DRM und Linus Thorwald:
    also der Godfather of Linux hatt in dieser Frage eindeutig Position bezogen und damit für einem Shisma innerhalb der OpenSource Gemeinde gesorgt.
    Da ich DRM - RFID ablehne und zwar ganz und ohne wen und aber, wirkt sich dieses auch auf die Nutzung meines OS aus - Grundsatzhaltung - stehe auf der Seite der FSF.
  2. Perlen vor die Säue:
    also wer aufmerksam den Markt verfolgt wird die Haltung des Bosses vo JBoss teilen der sagte das die Firmen sich das beste aus OpenSource heraussuchen und der Gemeinde nur so wörtlich DRECK zurückgeben.Dem ist nix hinzuzufügen
  3. Novell:
    also prinzipiell ist das schon Grund alleine SuSE zu boykotieren
  4. Delix:
    also hab den Tod von dieser SoftwareSchmiede damals miterlebt übrigens die grafische Installationsroutine für Linuxe hatte diese deutsche Firma erfunden.
    Jo und dann kam RedHat hatt sie in Stücke zerhackt und das war es dann.
  5. Coherence:
    vielleicht kennste das Os noch, also Linux ist verantwortlich für den Tod dieses OS mal im Wikipedia nachsehen und dann kannste alles über das SuperOS erfahren, ist aber schon paar Jahre her.
  6. BSD generell:
    geschichtlich gesehen ist es nix ungewöhnliches das BSDler Linux ablehnen, sogar hacken, schau dir nur mal ein paar Bilder von BSDlern an und Du wirst das feststellen.Wen Du so willst gehöre ich auch zu diesen, diese Feindschaft hatt lange alte Wurzeln.
  7. Bill Gates + $MS:
    jo da weiss ich wenigstens wo ich dran bin, closed source, nur lizens zum zeitverschwenden, aber wenigstens man weiss es.

system.out //*Brainfuck*\\
 
[*]BSD generell:
geschichtlich gesehen ist es nix ungewöhnliches das BSDler Linux ablehnen, sogar hacken, schau dir nur mal ein paar Bilder von BSDlern an und Du wirst das feststellen.Wen Du so willst gehöre ich auch zu diesen, diese Feindschaft hatt lange alte Wurzeln.
Es wäre nicht schlecht, wenn Du in Deinem Profil genauer wärst, damit man erkennen kann wie lange Du schon an der Geschichte teil nimmst.
P.S.
Aber immer schön dran denken, weder Jugend noch Alter ist ein persönlicher Verdienst.
 
Zurück
Oben