Der "Was hast du heute gelernt?" Thread

Ergänzung zum Beitrag #50.

Selbst wenn ich mit poudriere und openssl-devel baue, was ich natürlich getan habe, ist die Ausbeute bzgl. erfolgreich gebauter Ports noch immer nicht befriedigend. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.

Ich wiederhole mich:

apache24, openvpn, stunnel und nun auch wget können moderne kryptographische Verfahren dank OpenSSL 1.1 nutzen.

Kein Erfolg z. B. mit nginx.
 
Die jeweiligen ports muessen ja auch upstream erstmal 1.1 koennen -- aber vor das hier weiter in ping-pong geht, sollte das ein einen eigenen Thread
 
Habe die unsachlichen Kommentare entfernt... Nun bitte wieder zurück zum Thema (das in der Überschrift steht). Andere Diskussionen gerne in einem neuen Thread.
 
1999? Die Hochzeit von Paradox war doch ein paar Jahre früher. Wenn ich mich recht erinnere, war Paradox nur um einige neue und erweiterte Datentypen aufgebohrtes dBASE. Um die Zeit eine DOS Datenbank mit UTF-8 zu benutzen, war schon recht mutig. Die meisten Probleme hatte ich damals mit den deutschen Umlauten. Und das wurde erste mit den Jahren besser. Das wurde mit Kylix (Delphi für Linux) leider auch nicht viel besser. Im übrigen sind deutsche Umlaute auch heute noch problematisch. Habe mich gestern ein wenig mit py-qt beschäftigt. Alle Widgets, alle Beispiel konnten keine deutschen Umlaute darstellen. Ich habe recherchiert und was habe ich dazugelernt? Es mußte Qtcore importiert werden und folgende Zeilen dem Code hinzugefügt werden:

QtCore.QTextCodec.setCodecForTr(QtCore.QTextCodec.codecForName("UTF-8"))
QtCore.QTextCodec.setCodecForLocale(QtCore.QTextCodec.codecForName("UTF-8"))
QtCore.QTextCodec.setCodecForCStrings(QtCore.QTextCodec.codecForName("UTF-8"))

Das hat mich viele Stunden gekostet.....

Bei Paradox schiebt man die Daten so rein, Kodierung von Strings obliegt dem Programmierer.
Sqlite setzt UTF-8 voraus prüft aber nicht ob die Daten tatsächlich UTF-8 sind.
Das böse Erwachen kommt dann wenn Tools das auslesen bspw. Python wirft da eine Exception.
 
Bedeutet das, dass man damit das Base System in ein leeres Verzeichnis installieren kann?
Ja, ich verstehe 'hbsd-update -r' genau so. Macht auch Sinn, weil es anders als freebsd-update nicht versucht zu herauszufinden, was upgedated werden muss und nur das dann abzudaten, sondern einfach das ganze Basissystem draufbügelt (sicher etwas intelligenter, so dass Änderungen in z.B. /etc nicht verloren gehen). Aber eigentlich sollte es dann möglich sein, ein x-beliebiges Verzeichnis mit einem HBSD-Basissystem zu füllen, ähnlich wie es ein Entpacken von base.txz dorthin tun würde.
 
  • Like
Reaktionen: lme
Heute habe ich gelernt, dass es sich lohnt, beim Repo-Bau mit poudriere mal einzelne Default Optionen von Ports genauer anzuschauen die nicht bauen wollen, bevor man sich durch seitenlange Error-Logs hangelt.

in der /usr/local/etc/poudriere.d/make.conf habe ich PULSE für das gesamte Repo deaktiviert, bei den Options von palemoon, was reproduzierbar beim Bau abbrach, war allerdings pulseaudio gesetzt. Nach Entfernen von pulse aus palemoon baute der Kram dann ordentlich durch.
 
Habe am Samstag auf meinem OpenBSD System einmal die Option:
Code:
ln -s 'S' /etc/malloc.conf
gesetzt.

Habe bereits bei Linux <-> OpenBSD gemerkt, wie unterschiedlich penibel die Grundeinstellung des Compilers sind, aber S auf malloc.conf setzt beim exec da nochmal eine Schippe drauf :)

Ist ganz witzig zu sehen wie schnell man einen doublefree erzeugt (Free unmap - rw protection of freed memory - Option U) oder einen Buserror, was in der Standarteinstellung des Compilers nicht zu Wort kommt. Hoffe das hilft beim Verständnis und strapaziert nicht nur die Nerven :ugly:
 
Ich habe heute gelernt, dass OpenBSD current auf einer APU2 es garnicht mag, wenn man versucht in 3 unterschiedlich ssh Sessions (vom gleichen Rechner aus), mit cu Verbindungen zu 3 unterschiedlichen RS232 Ports des gleiche USB to Serial Converters GLEICHZEITIG zu öffnen oder zu schließen...
Nacheinander gings, auch die synchronisierte Eingabe funktionierte wärend der seriellen Sessions.
 
Na ja, das was ich jetzt schreibe kann ich nicht ins Heute verpflanzen, weil es ein Prozess ist. Ich habe einen Grundsatz im Leben, den ich Euch nicht vorenthalten will:

Jeder Fehler ist eine verkleidete Wohltat, vorausgesetzt, ich lerne aus ihm

Ich habe im Alter gelernt, das ich nicht immer perfekt sein muß. Das allermeiste habe ich nämlich (hoffentlich) aus Fehlern gelernt. Das krampfhafte vermeiden von Fehlern bedeutet deshalb für mich deshalb, das das ein Stillstand, ja nicht gelebtes Leben wäre.
 
Was ich heute mal wieder gelernt hatte...: Wenn man einen Sachverhalt aufschreibt und kommt man vielleicht sogar auf die Lösung
Ich hatte am WE meinen openbsd ssh-tunnel server bei euserv upgedated... allerding vergessen die fstab wieder zurück zu stellen, sprich softdep wieder rein zu nehmen. Anyway ich hab Eintragungen in der fstab gemacht und danach kam der Server nicht mehr hoch. Also mit Hilfe des freebsd resque Systems das zur verfügung steht alle Änderungen wieder zurück genommen.
Gerade eben wollte ich einen Thread starten, ob das Problem bekannt sei und hab dafür meine fstab hinein kopiert... dabei ist mir in den Sinn gekommen, das ich beim root label/mountpoint wohl versehentlich ,softdep statt hinter rw zu schreiben wohl hinter ffs geschrieben haben könnte. Also diesmal drauf geachtet, das es sicher hinter rw steht, neustart und Kiste kam hoch...
Eigentlich weiss ich das ich, wenn ein Problem auftaucht, versuchen sollte es schriftlich zu rekapitulieren, (weil mir das schon öfter geholfen hatte) aber ich muss mir das wohl noch öfter zurück ins Gedächtnis rufen.
 
Habe heute von diesem neuen Trend gehört, Giff oder so. RTL hat welche am Start! :)
 

Anhänge

  • Am Start.jpg
    Am Start.jpg
    83,8 KB · Aufrufe: 515
Normalerweise erwarte ich solche wichtigen Meldungen vom Zwangsgebühren finanzierten Deutschlandfunk!
z.B. so:
Das ZK der BRD Regierung gibt über die abhängigen und gleichgeschalteten Medien bekannt:
Aufgrund der KanzlerInnen Worte aus dem Jahr 2013: "Das Internet ist für uns alle Neuland" und
Unbedenklichkeitserklärungen der im Bundestag vertretenen demokratischen! Parteien, sowie von DGB, Kirchen und
allen anderen NGOs ... dürfen Wackelbildchen namens GIF nun auch volkspädagogisch eingesetzt werden.
Ab sofort kann die KanzlerInnen Raute in Regenbogenfarben kostenlos vom CDU-Server geladen werden!
Drehende Seehofer und wackelnde Backen von Claudia Roth und Andrea Nahles folgen in Kürze!
Guten Appetit !
 
Eigentlich weiss ich das ich, wenn ein Problem auftaucht, versuchen sollte es schriftlich zu rekapitulieren, (weil mir das schon öfter geholfen hatte) aber ich muss mir das wohl noch öfter zurück ins Gedächtnis rufen.

Ich weiß nicht wie oft ich hier schon einen Post verfasst habe und dann beim querlesen auf die Lösung gekommen bin :) - eine ausgezeichnete idee!
 
Ich habe heute gelernt wie man sich sein zroot kaputt upgraded. Ein "zpool status" hat mir mitgeteilt, dass ich "zpool upgrade" ausführen kann. Gesagt getan. Als ich mein zroot aktualisiert hatte, teilte mir die Ausgabe mit, ich soll doch bitte nicht vergessen, den Bootsektor zu aktualisieren. Freundlich wie die Ausgabe war, hat sie mir gleich gesagt, wie ich das machen kann: "gpart bootcode -b /boot/pmbr -p /boot/gptzfsboot -i 1 ad0".

Klug wie ich bin (oder frei nach Homer Simpson: Ich bin so kluk!) habe ich erkannt, dass ich ad0 gegen mein zroot-Device tauschen muss. Ausgeführt und neu gebootet. Das System fährt nicht mehr hoch. Klar. Ich habe auch eine UEFI-Installtion und keine BIOS-Installation. Mal sehen, ob ich heute Abend irgendwie das System gerettet bekomme.

:mad:;'(:belehren::ugly::huth:
 
Mal sehen, ob ich heute Abend irgendwie das System gerettet bekomme.
Auf 11.x einfach mit:
Code:
gpart bootcode -p /boot/boot1.efifat -i $EFI-Partition-Index ada0

Auf 12.0 in der gerade aktuellen Alpha würde ich es so machen:
  1. EFI-Partion mit FAT formartieren und mounten
  2. Den EFI-Loader aus /boot heraufkopieren
  3. Ihn mit efibootmgr(8) registrieren
Das kann ich jetzt aber doch nicht aus dem Kopf runterschreiben und müsste das selbst erstmal durchspielen. :)
 
Und dann habe ich gelernt, wie ich erfolgreich (siehe vorstehenden Befehl) den korrekten Boodloader wieder schreibe und alles wieder gut ist. :)
 
Heute habe ich gelernt, dass es sich lohnt, beim Repo-Bau mit poudriere mal einzelne Default Optionen von Ports genauer anzuschauen die nicht bauen wollen, bevor man sich durch seitenlange Error-Logs hangelt.

in der /usr/local/etc/poudriere.d/make.conf habe ich PULSE für das gesamte Repo deaktiviert, bei den Options von palemoon, was reproduzierbar beim Bau abbrach, war allerdings pulseaudio gesetzt. Nach Entfernen von pulse aus palemoon baute der Kram dann ordentlich durch.

Ja das kenne ich, bei mir ist es der Chromium, der regelmässig abeschmiert beim bauen.
 
Gestern habe ich gelernt, dass nicht jede Ethernet-Karte mit Realtek Chip für FreeBSD schlecht sein muss.
Eigentlich wollte ich eine PCI Express Karte von Intel, die allerdings in einem PC Laden in FFM vergriffen war.
Der Verkäufer gab mir daraufhin eine TP-Link TG-3468 mit, ich solle sie mit FreeBSD testen, und wenn sie nicht vernünftig liefe, könne ich sie zurück geben.
Das Teil habe ich gestern Abend dann in den PC meiner Frau eingebaut (die dort verbaute alte Netzwerkkarte mit Realtek Chip war nur noch Murks, quälend langsam, Aussetzer bei der Verbindung).
Die TP-LINK TG-3468 wird unter FreeBSD 11.2 erkannt und aktiviert. Eine Messung mit iperf ergibt einen Datendurchsatz von über 950 Mbit/Sekunde, ähnlich wie meine Ethernet-Karte von Intel.
 
Zurück
Oben