deutsches OpenBSD Buch kommt

scheinbar seitdem man das release datum zum `X`ten male nicht einhalten konnte :(

und mit dieser super tollen aussage ´quartal´ sind sie wieder felxibel bis weihnachten ;(
 
auch wenns wieder verschoben ist, absolut openbsd ist auch ganz fein, btw mw lucas wollte auch schon längst ein absolut netbsd rausbringen was sich aber nochmal verschoben hat, aufgrund eines anderen buches und dieses gefährt wird auch dran schuld sein
http://www.goaffirmations.org/raffle.asp so ein glückspilz
 
@d4mi4n: Es gibt immernoch leute die mit Englisch auf Kriegsfuss stehen. Fuer die waere ein deutsches Buch schon Praktisch. Auch kauft man ein englisches Buch eher wenn mans braucht und sucht dann danach. Ein deutsches Buch kann eher Interesse am OS wecken.

@CW: Wird es 3.8 Informationen im Buch geben? Changes oder so?
 
auf amazon ist es mittlerweile auf november angekündigt, also januar :D

sierra:
das erste englische buc das ich mir jemals gekauft habe war "absolute freebsd" anfangs war es schwer, aber wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt macht einem das absolut keine probleme mehr, mein ehemaliger ausbilder meinte auch immer "gibts die sachen auch auf deutsch?" sowas is doch blödsinn, lernenlernenlernen, irgendwann klappts dann auch mit den manpages :D
 
d4mi4n schrieb:
sierra:
das erste englische buch das ich mir jemals gekauft habe war "absolute freebsd" anfangs war es schwer, aber wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt macht einem das absolut keine probleme mehr, mein ehemaliger ausbilder meinte auch immer "gibts die sachen auch auf deutsch?" sowas is doch blödsinn, lernenlernenlernen, irgendwann klappts dann auch mit den manpages :D

Mit ein wenig Übung klappts dann also auch mit der Groß-/Kleinschreibung meinst du? ;)

Jetzt aber mal ernsthaft. Ich sag garnix gegen die englischen Bücher. Aber Fakt ist nunmal, das diese für die meisten deutschsprachigen wesentlich schwerer zu lesen sind. Es kostet für diese leute wesentlich mehr Zeit als ein deutschsprachiges Buch. Das erhöht die Hemmschwelle ein Buch für 60 Euro zu kaufen. Und senkt den Einarbeitungswillen in ein alternatives Betriebssystem.
Gehen wir mal von meinem werdegang aus.
1994 Erster DOS Rechner Windows 3.1 für Bildbearbeitung und Works und Office
Diverse DOS und Office Bücher angeschafft.
1996 Windows 95 weil man als Spieler nicht drumrum kam.
Diverse Windows Bücher angeschafft
1999 Erste Kontakte mit Linux da ich was neues Lernen wollte. Wegen zu schlechter englischkenntnisse wieder zur Seite gelegt
2001 Zweiter Kontakt mit Linux da mich die M$ Politik über die Maassen aufgeregt hat. Aber trotzdem von Win98SE auf 2000 upgedatet man ist halt doch Spieler. Erstemal was von OpenBSD gehört LinuxTag OpenBSD Stand. Gekauft aber nie verwendet.
2002 Ausbildungsbeginn zum Fisi. Zu diesem Zeitpunkt Debian und Knoppix User Bis dahin kein einziges englisches Fachbuch
Anfang 2003 nach einer Alternative zu Linux gesucht. Und auf die BSDs gestoßen.
Ab Ausbildungsbeginn Fisi angefangen auch englische Bücher zu kaufen. Aber nur weil es keine Alternativen gab.
CCNA Self-Study, Absolute OpenBSD, Complete FreeBSD und diverse Programmierbücher für die es kein deutsches Gegenstück gab/gibt.
Die englischen Bücher hab ich explizit suchen müssen wobei mir die deutschen Bücher eher ins Auge gestochen sind.

Man könnte mein Kaufverhalten so bezeichenen.
Betreten Lehmanns mit einer Idee in was für einer Richtung ich weiterarbeiten will. Auslage angucken was am ehesten dieser Idee entspricht. Alternativen von einschlägigen Fachverlagen suchen sollte die Auslage nicht aus diesen kommen.
Bevorzuge Addison-Wessley, O'Reilly und seit neuestem Gallileo Computing. Bei der Wahl deutsches NoName-Verlag Buch oder englischem Name-Verlagsbuch. Siegt bei mir das deutsche Buch da einfacher zu lesen, zu schmöckern und nachzuschlagen.
Die Akzeptanz eines Betriebssystems steigt mit der verfügbarkeit von Lehr- und Lernmitteln. Noch schneller wenn diese Mittel in der jeweiligen Landessprache vorhanden sind.
 
Meiner Meinung nach verfälschen Übersetzungen immer die eigentliche Aussage. Das gilt natürlich nicht für Bücher die gleich auf Deutsch geschrieben wurden. Allerdings kann man vieles auf Englisch klarer formulieren. Wer in der Informatik tätig ist sollte sowieso gut Englisch können.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Meiner Meinung nach verfälschen Übersetzungen immer die eigentliche Aussage. Das gilt natürlich nicht für Bücher die gleich auf Deutsch geschrieben wurden. Allerdings kann man vieles auf Englisch klarer formulieren. Wer in der Informatik tätig ist sollte sowieso gut Englisch können.

Geb ich dir Recht, und für mich ist das Lesen englischsprachiger Bücher ein ausgezeichneter Weg, meine Englisch-Kenntnisse zu erweitern :)

Für die Schule Vokabel,Grammatik usw. lernen muss ich dann meistens auch nicht mehr :D
 
Dem stimm ich soweit zu, jedoch lese ich gerade wieder ein 'amerikanisches?' Buch, und das ist grauenhaft, viel geschrieben- aber nichts gesagt. ;-)
Das Vorwort/der Einfuehrungstext ging gute 50 Seiten, und zuvor noch ~20 andere, jedes Thema wird X-fach wiederholt, nur um das Buch zu fuellen. Ohne pauschalisieren
zu wollen, aber das haben amerikanische Buecher oft so ansich... Mehr Seiten -> hoeherer Preis.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Meiner Meinung nach verfälschen Übersetzungen immer die eigentliche Aussage. Das gilt natürlich nicht für Bücher die gleich auf Deutsch geschrieben wurden. Allerdings kann man vieles auf Englisch klarer formulieren. Wer in der Informatik tätig ist sollte sowieso gut Englisch können.

Kann man nicht pauschalisieren. Z.B. BSD-Hacks schien mir eine 1:1 übersetzung zu sein welche imho recht gut gelungen ist. Natürlich sollte man gewisse Englische Grundkenntnisse haben, wenn man in der EDV tätigkeiten durchführt. Aber der Wechsel zwischen den Sprachen ist mit der Zeit ansträngend. Erst liest du dir auf Englisch einen Text durch und dann sollst du einem User dieses auf deutsch mit einfachen Worten näher bringen? Ich glaub dafür wird kein Admin gut genug bezahlt als das er gleich 3 Jobs machen darf (Admin, Übersetzer und Lehrer). Für ihn wäre es auf alle Fälle einfacher zu sagen 'Das ist nicht meine Aufgabe, in unserer Bibliothek gibt es das Buch XYZ lies dir das mal durch'. Aber kann ich von einem User erwarten das er gut genug Englisch lesen kann?
 
Cool

Da mir Galileo wg. deren Unterstützung für die Open-Source-Szene eh sympathisch ist, werde ich das Buch nach Erscheinen in meiner favorisierten Buchhandlung bei einer guten Tasse Kaffee in Augenschein nehmen (und wie ich mich kenne, danach mit nach Hausen nehmen... :p ).

Die Idee, Linux und OpenBSD in einem Buch thematisch zusammenzubringen, gefällt mir! Freue mich schon auf den Februar...

Weiterhin gutes gelingen!

Gruß,
SteWo
 
Hm, da kann man geteilter Meinung sein! Ich finde schon, dass sich Linux und OpenBSD doch sehr stark unterscheiden.
Ich bin der Ansicht, dass es schon schwer genug is ein allgemeines Linux Buch zu schreiben.
Wenn man z.B. gentoo und was weiß ich suse ;) nimmt, dann stellt man doch fest, das dazwischen Welten liegen...
Beide Distris haben ganz klar ihre Berechtigung, aber man kann das eine doch schwer mit dem anderen vergleichen. Und genau so ist es mit OpenBSD und Linux...

Auf das Buch bin ich zwar gespannt, ich denke jedoch das man mit einem reinen OpenBSD Buch besser fährt.
 
Jo!

Da hast Du zweifelsfrei Recht: Ein _gutes_ OpenBSD-Buch ist durch nix zu ersetzen!

Aber es gibt nun einmal reichlich Progs, die originär für Linux entwickelt oder optimiert wurden. Wenn ich zu nur einem Prog einen verwertbaren Hinweis fände, sähe ich die Investition in das Buch bereits als gerechtfertigt an. Sicher: Der Schwerpunkt wird auf Linux liegen - aber je nach Distri ist das sicherlich nicht die schlechteste Wahl - nach OpenBSD natürlich ;)

Da ich am "Ende des Tages" meinem Kunden verwertbare Ergebnisse abliefern muß, findet mein Konto immer wieder gute _Gründe_, das Thema "OS" nicht allzu dogmatisch anzugehen. Zu guter Letzt sind es die Anwendungen, die den Wert eines OS ausmachen - sei es als Server oder als Desktop

Lassen wir uns also überraschen, was die Autoren uns zu bieten haben werden.

Gute Nacht!

SteWo
 
shadow1982 schrieb:
Hm, da kann man geteilter Meinung sein! Ich finde schon, dass sich Linux und OpenBSD doch sehr stark unterscheiden.
Ich bin der Ansicht, dass es schon schwer genug is ein allgemeines Linux Buch zu schreiben.
Wenn man z.B. gentoo und was weiß ich suse ;) nimmt, dann stellt man doch fest, das dazwischen Welten liegen...

Wir haben bereits mit 'Einstieg in Linux' keine besonders spezifischen Themen angesprochen. Wir gehen nicht auf einzelne Tools wie yast ein, sondern behandeln nur die allgemeine Administration. Du findest also die Standardanleitung zur Installation von Software als rpm, via tgz->configure->make und bei OpenBSD mit dem pkgtool und die Ports.

So schmuggeln wir uns um spezifische Thematiken herum und machen das Buch "portabel". Alle Dienste kannst Du auf die erklärte Weise sowohl unter *BSD, als auch unter Linux, die meisten sogar unter Solaris aufsetzen ohne das Buch zu wechseln.

Allerdings, und das stimmt, bleiben einige OpenBSD-Dienste, die nicht jeder benötigt und die zu spezifisch sind, etwa der bgpd, außen vor. Man kann sich, wenn es soweit ist sicherlich den Inhalt runterladen und selbst sehen, welche Dienste besprochen werden. Momentan u.A. ldap, NIS, Bind, NNTPd, dhcpd, MySQL, Apache, die ganzen Standard-Dienste usw.
 
nun genug der verkaufs argumente! ;)

ich werd mir das buch mal zugegen und ich verspreche dir wenns das nicht stimmt bring ichs dir zurück!

PS: mal schauen ob sich das rel. date halten lässt :)
 
Du hast Recht, Werbung ist hier fehl am Platz. Und natürlich ist ein reines OpenBSD-Buch für nur-OpenBSD-Anwender in den meisten Fällen wohl geeigneter.

PS. Ich freu mich natürlich trotzdem über konstruktive Kritik.
 
Habe soeben eine Meldung des Buchhändlers meines Vertrauens bekommen dass die Veröffentlichung des deutschen OpenBSD-Buches gemäss Verlag auf Juni 2006 angesetzt ist.

Greets, s_e
 
asg schrieb:
Sondereinband - C & l Computer- U. Literaturverlag
Erscheinungsdatum: Dezember 2004
ISBN: 3936546215

Ich habe mal bei Lehmanns geschaut, die sind ja BSD-freundlich:
http://www.lob.de/cgi-bin/blog?isbn=3936546215

Dort macht man sich garnicht die Mühe, ein neues Datum zu nennen. Und selbst der Verlag kommt mit dem Verschieben des Erscheinungsdatums nicht mehr hinterher:

http://www.cul.de/openbsd.html (4. Quartal 2005)

Was C&L damit auf alle Fälle gelungen ist, ist, dass man mögliche Buchautoren durch eine Art Vaporware abgeschreckt hat, selbst solch ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen.

Der Thread hier begann im Mai 2004.

Ciao

Der Kawana
 
kawana schrieb:
Was C&L damit auf alle Fälle gelungen ist, ist, dass man mögliche Buchautoren durch eine Art Vaporware abgeschreckt hat, selbst solch ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen.

OpenBSD Vista kommt also im September raus. Wer hätte denn Interesse an einem OpenBSD-Buch mitzumachen? Sei es als Autor, Lektor, Rechtschreibprüfer, Sprachenfreak, Beispieltester oder Covermodel.

Ich werde dieses Projekt am 1. September starten, wenn das Buch dann nicht auf dem Markt ist. Das Buch wird sich auf OpenBSD 4.0 beziehen. Ernstgemeinte Vorschläge einfach per Privater Nachricht.

Ciao

Wilhelm kawana Bühler
 
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