Deutschland nach der Wahl

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
findus
du darfst nicht vergessen zwischen theorie und praxis, das flattax ist kein offizeilles programm der cdu/csu sondern nur bla bla
 
@ASG: Ich glaube wir kommen da so nicht weiter. Ich habe auch einfach eine andere Vorstellung von Staat als du. Ich bin der Meinung das wir mehr Staat brauchen, so lange bis es Bürger und Unternehmer schaffen sich auf einen für alle sozialverträglichen Konsens zu einigen. Mehr Freiheit klingt wirklich gut - aber genau dann wird der Schwache in dem Moment, in dem es zum "modernen" Darwinismus kommt, versagen!

Um noch einmal schnell Bezug auf die private Krankenvorsorge zu nehmen:
Natürlich darf sich derjenige der mag und es sich leisten kann, gerne über einen staatlich vorgeschriebenen Leistungskatalog hinaus versichern. Aber dieser Leistungskatalog ist für alle vorgeschrieben: Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Rentner und Arbeitslose ohne eine 2-Klassenmedizin.

@WW: Das es so nicht weitergehen kann wie bisher, ist uns doch wohl allen klar.
Ich denke das haben die meisten der Bürger verstanden und es ist ihnen ebenfalls bewußt das wir schwierigen Zeit entgegen steuern. Es ist ja nicht so, das ich nicht sehen würde das wir dringend Veränderungen brauchen - nur sozialverträglich müssen sie sein!

Gruß Björn
 
findus schrieb:
Und warum ich das Modell für verdammt noch mal unsozial halte?
Weil es die Umverteilung von Arm nach Reich fördert!

Björn

Das denke ich nicht, weil diese Theorie von der Annahme ausgeht, daß der Kuchen an steuerpflichtigem Einkommen konstant ist.

Von arm kann nichts verteilt werden, weil arm steuerfrei ist.
Reich hat heute Möglichkeiten der Steuerverlagerung oder -vermeidung, sei es durch Abschreibungsmodelle oder Gründung einer Holding sonstwo. Wer richtig gerippt wird, ist die Schicht dazwischen.

Ich hatte am Samstag ein Gespräch mit einem Programmierer aus Ffm., der für eine Bank in London arbeitet (WE-Pendler) und auf die Frage, wo er denn sein Einkommen versteuert, ungläubig geschaut hat und "natürlich in London" sagte. Er hat die Wahl und würde natürlich im Fall einer Kirchhoffschen Flat Tax eher in Frankfurt versteuern.

Ob es einem paßt oder nicht: Leute mit richtig Kohle haben die Wahl und werden von Orten mit geringem Steuersatz angezogen. Das kann man gemein, ungerecht oder sonstwie nennen, es bleibt eine Tatsache. Imho ist es besser, Einkommensmillionäre mit 25% statt mit 0% (wegen Abwesenheit) zu besteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
steinlaus schrieb:
ww schrieb:
Der Artikel ist eine blöde Haßtirade und war mir bekannt, so what?
tststs ... kein bischen fähig zur einer selbstkritischen Betrachtung, nicht mal ansatzweise... aber was soll's, das mit den ideologisch verblendeten Glaubenskrieger hatten wir ja schon mal... :)
Ich weiß nicht wie es hier anderen geht, aber unter "ideologische Verblendung" verstehe in diesem Zusammenhang die Akzeptanz oder Ablehnung von Ansichten, die man selbst überhaupt nicht kennt.

Ich versprach mir von dem Telepolis-Artikel, dass ich anschließend ein paar Argumente gegen die FDP kenne; stattdessen habe ich aber einige Minuten damit verbracht, mir das Gejammere eines offensichtlichen FDP-Gegners durchzulesen.

Ich habe versucht seine Argumente zu entdecken; und da sticht beispielsweise gleich am Anfang folgendes hervor: Die FDP sei nicht an einer "Bildungspolitik interessiert [...], die allen [...] gleiche (!) Chanchen einräumt." Es kostete mich nicht viele Mühe, in das Wahlprogramm der FDP zu schauen und festzustellen, dass diese Aussage in einem direkten Widerspruch zu den Absichten der FDP steht. Was kann der Autor also gemeint haben? Dass die FDP ihre Ziele nicht verfolgt? Das kann man aber nur aus der Geschichte lernen, die viele Wähler aus meiner Generation nicht kennen können. An dieser Stelle hätte ich mir dann lieber eine genaue Ausführung und Begründung gewünscht anstatt dass gleich zum nächsten Thema gesprungen wird.

Und gleich darauf macht er mit Korruptionsvorwürfen und Spendenaffären weiter. Ich finde es nur ironisch, dass man mit den gleichen Argumenten auch vor Schwarz, Rot und Grün warnen müsste.

Insgesamt versucht der Autor der FDP selbst, die Schuld für ihre Nutzlosigkeit zuzuschieben und hebt insbesondere die geiselhafte Abhängigkeit von der Union vor. Warum ist das so? Keine Ahnung. Das schreibt der Autor auch nicht. Grund genug für mich, diese These differenziert zu betrachten.

Am Ende bleibt für mich nur die Frage weswegen der Autor eigentlich vor ihr warnen wollte. Für mich persönlich ist es daher ideologische Verblendung, wenn man aufgrund dieses Artikels irgendeine Art von Stellung - sei es ablehnend oder zustimmend - zur FDP bezieht. Den Artikel sollte man am besten einfach ignorieren, denn er ist nutzlos.

Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
asg schrieb:
Warum soll die Krankenschwester mit ihrem verdienst die Studenten bezahlen (los zahlt schon 500 Euro pro Semester), warum soll einer der viel verdient mehr in die Krankenkasse zahlen als einer der weniger verdient (sie nehmen die gleichen Leistungen an).
Weil Sozial nicht bedeutet, daß alle das gleiche bezahlen und das gleiche dafür bekommen. Sozial bedeutet, daß die Starken den Schwachen helfen, damit es allen gut geht. Wie man das am besten macht ist natürlich streitbar. Aber von allen dieselben Krankenkassenbeiträge zu nehmen bleibt unsozial, weil es für die einen Peanuts sind, während die anderen dafür ihre Kinder zur Schule laufen lassen müssten weil sie sich das Nahverkehrsticket deswegen nicht mehr leisten können (nur mal so als Beispiel).

Aber ihr solltet aufhören euch hier weiter um die Wahlprogramme zu streiten. Und erst recht solltet ihr aufhören die Wähler als dumm zu bezeichnen. Ich denke jeder hatte seine Gründe sein Kreuz so zu machen wie er es gemacht hat. Dumm waren imho nur die, die rumheulen und dennoch nicht wählen gegangen sind. Sei es wie es sei, es wird weitergehen. Das Volk wollte die Reformen von schwarz-gelb nicht und in einer Demokratie müßt ihr das akzeptieren genau wie rot-grün akzeptieren muß, daß das Volk auch keine rot-grüne Regierung mehr will.

my 2 cent
 
Ok.

(1) Jeder arbeitet bis zum Tode und wird dann direkt auf dem Firmenfriedhof beerdigt
(2) Selbstständige müssen sich für einen Beitrag von 5 Euro im Monat einen Platz auf einem Friedhof absichern
(3) Es gibt einen Einheitssteuersatz den jeder zahlen muss (kleine Stufen bei Geringverdienern) - Steuererklärung nicht mehr nötig da es alle Subventionen und Förderungen abgeschafft werden, Hintertüren geschlossen
(4) Einheitsrente ab Geburtsjahr 1973 von 600 Euro, jeder muss sich privat absichern
(5) Punkt 4 entfällt, bekommt aber keiner im Wahlkampf mit, da ja Punkt (1) schon greift, bzw. wenn Punkt (1) nicht durchgesetzt werden kann greift Punkt (4)
(6) Krankenkassenbeitrag wird auf 250 Pauschal festgesetzt (im Niedriglohnsektor gibt es ein Stufenmodell)
(7) Beamte müssen ebenso in die Kasse selbst einzahlen
(9) Die hohen Ansprüche der Abgeordneten im Landtag/Bundestag werden halbiert.
(10) Entscheidungsträger in der Regierung bekommen das doppelte an Gehalt müssen aber für ihre Fehler haften. Erreichen Sie gesteckte Ziele bekommen Sie ein Prämie von Betrag X.
(11) Wer heute mit 55 Arbeitslos muss nicht jede Arbeit annehmen, alle anderen müssen die Arbeit annehmen, wenn nicht kann der Sachbearbeitet das Geld für 2 Wochen sperren.
(12) Das Arbeitsamt wird abgeschafft und die Ämter vor Ort sind für die Arbeitslosen zuständig
(13) Zahlungen an die EU werden für min. 2 Jahre eingefroren und für Schuldenabbau und Förderung der Bildung genutzt
(14) Nach den 2 Jahren wird darüber verhandelt, wenn es die EU dann noch gibt, wieviel DE weiterhin einzahlt, es wird aber max. nur ein zehntel dessen sein was es Stand heute ist
(15) Bildungs ist Bundessache und nicht Landessache
(16) Es werden Studiengebühren von max. 500 Euro im Semester erhoben. Durch die KFW kann jeder, egal wieviel die Eltern verdienen, dieses Geld beziehen und zu einem niedrigen Zinssatz später, wenn er mehr als Betrag X verdient, zurückzahlen.

(17) Wenn das alles nicht hilft nehm ich meinen Hut, mach mir nen Lenz auf ner Karibikinsel oder aber zettle einen Krieg an, oder aber fordere die DM zurück.
 
das volk ist schon reformbereit und selbst auch abstriche zu machen, die cdu/csu hat einfach schlechte aufklärung betrieben dazu noch die wilde propaganda der spd, naja sie hat im endeffekt auch gewirkt aber ob s jetzt weiter mit kuttlemuttle für alle besser wird sei mal noch dahingestellt, im endeffekt zahlen für solche querelen alle, siehe tax und wirtschaft, der ist gleich heute rnter gegangen und so wies heute nach der wahl ist hat auch keiner weiter bock hier in d geld zu lassen, also bezahlen wir alle die zesche im endeffekt

ich war wählen
 
Jeder sollte ein T-Shirt von der Partei tragen die er gewählt hat. Damit man die Roten Socken gleich mal erkennt ;)

Außerrdem steht mir Gelb :D
 
Ich vergaß: Der Grund warum sich die Reformen von schwarz-gelb nicht durchsetzen konnten ist, daß es uns noch nicht schlecht genug geht. Der Deutsche steigt halt nicht so schnell auf die Barikaden wie ein Franzose oder so..
 
Wenn man sich das Wahlergebnis so ansieht, könnte man dem Herrn Bundeskanzler schon recht geben wenn er sagt, dass die SPD die "STÄRKSTE PARTEI" dieser Wahlen ist. Denn genaugenommen ist die CDU/CSU "nur" eine Fraktion und eigentlich sind es ja zwei Parteien. Ich denke, dass Herr Schröder genau darauf hinaus will und hier seinen "Regierungsauftrag" sieht.
Oder was denkt Ihr warum der Münte sich bereit erklärt hat mit "...der CSU,FDP,CDU und den Grünen" zu sprechen. Man muss schon genau hinhören was die da so von sich geben.
Bin mir zwar nicht sicher ob er damit durchkommt aber ich wünsch es ihm. :D
Hauptsache wir sind von Schwarz/Gelb verschont geblieben.
Außerdem sieht es momentan schon sehr danach aus als wäre die FDP trotz ihres glorreichen Sieges bei diesen Wahlen, schlußendlich der große Verlierer.
Denn bei einer Koalition Schwarz/Rot oder Rot/Rot/Grün springt nicht mehr viel raus für den Herrn Westerwelle.
Desweiteren ist eine "Jamaica"-Koalition (ich liebe diese Bezeichnung :D ) mit Herrn Fischer und dem Tritin (vs. Beckstein :D ) eher nicht zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(1) Jeder arbeitet bis zum Tode und wird dann direkt auf dem Firmenfriedhof beerdigt
sehr gut, aber bitte vorher das grab selber schaufeln.

(2) Selbstständige müssen sich für einen Beitrag von 5 Euro im Monat einen Platz auf einem Friedhof absichern
warum? tot umfallen reicht. ab in die tonne.

(3) Es gibt einen Einheitssteuersatz den jeder zahlen muss (kleine Stufen bei Geringverdienern) - Steuererklärung nicht mehr nötig da es alle Subventionen und Förderungen abgeschafft werden, Hintertüren geschlossen

ack, je einfacher dest besser und auch umso sozialer.
(4) Einheitsrente ab Geburtsjahr 1973 von 600 Euro, jeder muss sich privat absichern

eine private absicherung hat wirklich einen entscheidenden nachteil:
in einer finanziellen engsituation kann ein amt, gläubiger oder bank auf die angespertern gelder zurückgreifen. die altersvorsorge ist futsch.
bei einem staatlichen solidaritätsystem zahlt der bürger für die jetzige alte generation, und das ist nicht pfändbar, da bereits ausgegeben.
wenn sowas beschlossen wird, dann darf hartz0815 mir privat angesparte altersvorsorgen auch nicht wegnehmen, einfordern oder zur auflösung/auszahlung auffordern.

(6) Krankenkassenbeitrag wird auf 250 Pauschal festgesetzt (im Niedriglohnsektor gibt es ein Stufenmodell)

absolute pauschale sind immer ungerecht. nicht jeder verdient das gleiche, aber jeder soll das gleich zahlen? alles ist relativ. vielleicht angereicht mit einer geringen "mindstabgabe".

(7) Beamte müssen ebenso in die Kasse selbst einzahlen

tun die doch heute schon (so wie jeder andere)...

(9) Die hohen Ansprüche der Abgeordneten im Landtag/Bundestag werden halbiert.

genau

(10) Entscheidungsträger in der Regierung bekommen das doppelte an Gehalt müssen aber für ihre Fehler haften. Erreichen Sie gesteckte Ziele bekommen Sie ein Prämie von Betrag X.

auch ok :)

(11) Wer heute mit 55 Arbeitslos muss nicht jede Arbeit annehmen, alle anderen müssen die Arbeit annehmen, wenn nicht kann der Sachbearbeitet das Geld für 2 Wochen sperren.

ack, oder (s.o.):

(12) Das Arbeitsamt wird abgeschafft und die Ämter vor Ort sind für die Arbeitslosen zuständig

ob das gut geht? von mir aus schafft die arbeitsämter ab.
benennt sie einfach um in kasse/geldausgabe um (is billig).
arbeit suchen kann jeder selber meist viel besser.

(13) Zahlungen an die EU werden für min. 2 Jahre eingefroren und für Schuldenabbau und Förderung der Bildung genutzt

einfrieren vielleicht nicht, aber drastisch reduzieren und auf ein normales eu-niveau runterziehen. andere länder, andere beiträge ;)

(15) Bildungs ist Bundessache und nicht Landessache

japp, einheitsabitur. voll dafür.

(16) Es werden Studiengebühren von max. 500 Euro im Semester erhoben. Durch die KFW kann jeder, egal wieviel die Eltern verdienen, dieses Geld beziehen und zu einem niedrigen Zinssatz später, wenn er mehr als Betrag X verdient, zurückzahlen.

ein erststudium hat meiner meinung nach gebührenfrei zu sein. von mir aus öffnet eliteunis die was kosten, aber lasst ein grundversorgung kostenlos für das volk.
hier in de ist es sowieso schon schwer genug gebildet zu werden.

"wer nix hat wird nix"
 
Franz Josef Strauß zu den Wahlversprechen der Liberalen: Das Zuverlässige an der FDP ist ihre Unzuverlässigkeit.

Soviel zur Ampelkoalition!
 
mihai schrieb:
Wenn man sich das Wahlergebnis so ansieht, könnte man dem Herrn Bundeskanzler schon recht geben wenn er sagt, dass die SPD die "STÄRKSTE PARTEI" dieser Wahlen ist. Denn genaugenommen ist die CDU/CSU "nur" eine Fraktion und eigentlich sind es ja zwei Parteien. Ich denke, dass Herr Schröder genau darauf hinaus will und hier seinen "Regierungsauftrag" sieht.
Oder was denkt Ihr warum der Münte sich bereit erklärt hat mit "...der CSU,FDP,CDU und den Grünen" zu sprechen. Man muss schon genau hinhören was die da so von sich geben.

ROFL. Nun aber gut, es ist schon immer so gewesen und rein aus Machterhalt versucht man es nun auf die Tour. Die wollen die Menschen in DE nicht nur mit ihrem Wahlkampf verarschen, nun auch noch damit.
Und das dies jemand gut finden kann, da muss ich mit dem Kopf schütteln.

Bin mir zwar nicht sicher ob er damit durchkommt aber ich wünsch es ihm. :D
Hauptsache wir sind von Schwarz/Gelb verschont geblieben.

Hauptsache Machterhalt, oder wie? Du wünschst es ihm? Meine güte, wenn hier immer von Verblendung die Rede war, dann muss ich diese an dieser Stelle auch mal erwähnen.
Die CDU/CSU ist Stand jetzt die stärkste Partei, wenn auch nicht mit dem Ergebnis wechles die Demoskopen sahen, aber sie sind es.

Außerdem sieht es momentan schon sehr danach aus als wäre die FDP trotz ihres glorreichen Sieges bei diesen Wahlen, schlußendlich der große Verlierer.
Denn bei einer Koalition Schwarz/Rot oder Rot/Rot/Grün springt nicht mehr viel raus für den Herrn Westerwelle.

Und, dann gehts in de Opposition. So what?
Schwarz/Rot? Aber nur mit Schröder vorne der die kleine Fraktion bietet? ROFL.
Rot/Rot/Grün? Ja, da würde man das Gesicht der SPD mal wieder in Wahrheit erleben.

Mal sehen, alles Glaskugel lesen. In 2-4 Wochen wissen wir mehr.
 
marzl schrieb:
tun die doch heute schon (so wie jeder andere)...

Ich meinte damit das sie nicht mehr privat versicher sind. bei manchen ist die versorgungslücke grösser, bei manchen eher minimal (30 Euro müssen diese selbst zahlen bei vollkommenen Genuss eines Privatpatienten, kommt darauf an wo diese bei welchem Amt als Beamter arbeiten).
 
asg schrieb:
ROFL. Nun aber gut, es ist schon immer so gewesen und rein aus Machterhalt versucht man es nun auf die Tour. Die wollen die Menschen in DE nicht nur mit ihrem Wahlkampf verarschen, nun auch noch damit.
Und das dies jemand gut finden kann, da muss ich mit dem Kopf schütteln.
Hey...das hat schon seine Richtigkeit so. Die CDU/CSU sind zwei Parteien, sonst würden sie CSDU oder CDSU heißen. Das ist Fakt. Es sind definitiv zwei Parteien. Das Herr Stoiber und andere das sogar noch ausdrücklich betonen wollen, bestätigt die Sichtweise der SPD.
Frau Merkel ist faktisch für die CDU angetreten deren Vorsitzende sie ja auch ist.
Was ist denn dann der Herr Stoiber eigentlich? Spitzenkandidat 1b oder was?
Es ist einfach so, dass die "Wahl der Parteien zum Deutschen Bundestag" und nicht die Wahl der Fraktionen zum Bundestag stattgefunden hat.
Rechtlich gesehen, ist die SPD hier sicherlich nicht im Unrecht, selbst wenn einige das anders interpretieren mögen.

Die CDU/CSU ist Stand jetzt die stärkste Partei, wenn auch nicht mit dem Ergebnis wechles die Demoskopen sahen, aber sie sind es.
Falsch die SPD ist die stärkste Partei. Der Verbund aus CDU/CSU mag wohl die stärkste Fraktion sein. Es wurden aber wie gesagt Parteien und NICHT Fraktionen gewählt.
Es sind einfach zwei Parteien und dass ist unumstößlich.

Und, dann gehts in de Opposition. So what?
Schwarz/Rot? Aber nur mit Schröder vorne der die kleine Fraktion bietet? ROFL.
Also, durch die geheime Wahl im Bundestag bin ich sicher, dass Schröder mehr Stimmen auf sich vereinen kann als Frau Merkel. Schon allein, durch die GEHEIME Wahl ist es fast sicher, dass er mit einigen Stimmen von Seiten der PDS rechnen kann. Also im Bundestag hätte er mit größter Wahrscheinlichkeit die Mehrheit hinter sich. Und da der Präsident den mit der Bildung einer Regierung beauftragt der eine stabile Mehrheit im Bundestag hinter sich hat, sehe ich da gute Chancen für Herrn Schröder



PS: Lieber asg, versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen dich. Im Gegenteil, ich finde du argumentierst sehr intelligent. Dennoch empfinde ich es als sehr unsozial wofür Schwarz/Gelb steht und mit dieser Meinung stehe ich sicher nicht alleine da.
Ich bin jedenfalls froh, dass die Deutschen der Merkel und dem Westerwelle gezeigt haben, dass sie nicht hinter deren sogenannten "Visionen" stehen und nichtmal ansatzweise geschlossen diesen Kurs als richtig erachten.
Ich schließe mich guten Mutes der Meinung derer an die der Merkel gestern eine (politische) Ohrfeige gegeben haben.
 
Ein Nachwurf der hier meiner Meinung nach nicht fehlen darf:


Zur Frage, wer nun stärkste Partei im Bundestag ist erklärt BayernSPD-Vize Florian Pronold:

"Der Absturz in der Wählergunst hat bei der CSU eine schwere Identitätskrise ausgelöst. Die Schwarzen sind sich nicht einmal mehr sicher, ob sie noch eine Partei sein wollen. In diesem Zusammenhang betreiben sie eine erstaunliche Rosinenpickerei:
Wenn es um die Parteienfinanzierung geht, will die CSU eine eigene Partei sein. Augrund der höheren Vergütung für die ersten 4 Millionen Wählerstimmen kassiert sie im Jahr 600.000 Euro zusätzlich. Wenn es ums Fernsehen geht, wollen Stoiber und Söder in jeder Elefantenrunde dabei sein. Wenn die CSU bei Wahlen gut abschneidet, dann will sie eine eigene Partei sein und brüstet sich mit ihrem dritten Rang. Doch jetzt bekommt die CSU eine Klatsche, muss sich als schwächste Kraft hinter der Linkspartei anstellen und will plötzlich zur CDU gehören.
Wir sind gerne bereit, die CDU als stärkste Kraft anzuerkennen, wenn die CSU ihren Namen aufgibt, die 600.000 Euro zurückzahlt und Stoiber und Söder schwören, dass sie nie wieder an einer Elefantenrunde teilnehmen."

Es ist so dass Parteien und nicht Parteifraktionen über eine Regierungsbildung verhandeln. Wäre es anders , dürften nicht CDU und CSU Vorsitzende gemeinsam an den "Berliner Runden" im anschluß an die Wahlen teilnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mihai schrieb:
Hey...das hat schon seine Richtigkeit so. Die CDU/CSU sind zwei Parteien, sonst würden sie CSDU oder CDSU heißen. Das ist Fakt. Es sind definitiv zwei Parteien. Das Herr Stoiber und andere das sogar noch ausdrücklich betonen wollen, bestätigt die Sichtweise der SPD.
Frau Merkel ist faktisch für die CDU angetreten deren Vorsitzende sie ja auch ist.
Was ist denn dann der Herr Stoiber eigentlich? Spitzenkandidat 1b oder was?
Es ist einfach so, dass die "Wahl der Parteien zum Deutschen Bundestag" und nicht die Wahl der Fraktionen zum Bundestag stattgefunden hat.
Rechtlich gesehen, ist die SPD hier sicherlich nicht im Unrecht, selbst wenn einige das anders interpretieren mögen.

Nun, ich sehe das anders. Es sind zwei Parteien wobei die CSU nur in Bayern auftritt, dort aber nicht die CDU.
Ist es denn aber nich komisch das genau _jetzt_ diese Diskussion entbrandt ist? Ja, das ist es. Nachdem das Misstrauensvotum schon nicht astrein war, denn es treten die gleichen Gesichter an und Schröder hat die SPD-Fraktion hinter sich (aber ihm wurde das Misstrauen ausgesprochen), und nun noch diese neue "Idee". Jahrzehntelang hat das keinen Interessiert und nun wird das Kaninchen aus dem Hut gezaubert. Das ist alber, das sind schlechte verlierer (stand jetzt).

Es gibt einen Fraktionsvertrag, die Fraktionsgemeinschaft, und wenn Menschen die CDU/CSU wählen dann wissen sie wen sie wählen, sie wählen eine Partei, für die Menschen ist es dies. Auch wenn es zwei sind. Daher ist die Haltung der SPD absurd. Sie dient nur dem zwanghaften Machterhalt.

Es ist nunmal die CDU/CSU Bundestagsfraktion und das nun aufeinmal aufzuteilen, ist ja den Menschen zu sagen "das sind zwei Parteien und ihr seid blöd wenn ihr das nicht begriffen habt". Dabei stehen diese beiden Parteien als eine Fraktion zur Wahl, darum geht es.

Falsch die SPD ist die stärkste Partei. Der Verbund aus CDU/CSU mag wohl die stärkste Fraktion sein. Es wurden aber wie gesagt Parteien und NICHT Fraktionen gewählt.
Es sind einfach zwei Parteien und dass ist unumstößlich.

Bis gestern scherte sich darum niemand, nun das. Das ist es was ich verurteile, das nicht zurückschrecken vor allem was Bestand hatte nur um die Macht zu halten. Das stinkt doch zum Himmel und das muss doch jeder merken.
Im übrigen wäre mir eine Koalition, egal on sschwarz/gelb oder spd/grün lieber gewesen als der jetzige Zustand der von der SPD ein gewissen Kindergartenniveau erreicht.

Also, durch die geheime Wahl im Bundestag bin ich sicher, dass Schröder mehr Stimmen auf sich vereinen kann als Frau Merkel. Schon allein, durch die GEHEIME Wahl ist es fast sicher, dass er mit einigen Stimmen von Seiten der PDS rechnen kann. Also im Bundestag hätte er mit größter Wahrscheinlichkeit die Mehrheit hinter sich. Und da der Präsident den mit der Bildung einer Regierung beauftragt der eine stabile Mehrheit im Bundestag hinter sich hat, sehe ich da gute Chancen für Herrn Schröder

Oh mein Gott. Ja. So kann es ausgehen. Sicher. Dann sollen sie doch gleich mit den roten und grünen zusammegehen als so ein weiteres Schauspiel zu bieten das ihnen aber immer wieder zulässt zu sagen das sie ja mit den roten nicht koalieren. Heimlichtuerei bis zum abwinken.
Und stabil? Ich weiss nicht. SPD/Grüne hätte eine Minderheitenregierung, das ist erstmal nicht stabil.
Wenn es den roten nicht passt streiken sie. Und im Bundesrat auch keine Mehrheit. Das ist doch keine stabile Mehrheit, das ist, sorry, riesiger bullshit.

PS: Lieber asg, versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen dich. Im Gegenteil, ich finde du argumentierst sehr intelligent. Dennoch empfinde ich es als sehr unsozial wofür Schwarz/Gelb steht und mit dieser Meinung stehe ich sicher nicht alleine da.
Ich bin jedenfalls froh, dass die Deutschen der Merkel und dem Westerwelle gezeigt haben, dass sie nicht hinter deren sogenannten "Visionen" stehen und nichtmal ansatzweise geschlossen diesen Kurs als richtig erachten.
Ich schließe mich guten Mutes der Meinung derer an die der Merkel gestern eine (politische) Ohrfeige gegeben haben.

Ich sehe da eher eine Ohrfeige für SPD/Grüne. Grüne nicht zugelegt, SPD abgestürzt, zumindest mehr als die CDU. Das die Leute auch CDU/FDP nicht die Mehrheit geben ist auch eine gewisse Ohrfeige. Aber lassen wir die Kirche mal im Dorf und sagen wie es ist. Die Leuten sind gespalten, daher das Ergebnis. Keiner weiss so recht wie es weitergehen soll. Beide haben verloren und dieses naive "aber wir sind die Gewinner" ist doch Käse und hat nichts mit den Fakten zu tun. Ausser mit den zahlen, da hat CDU/CSU und FDP gewonne, aber auch nicht wirklich.

Und ja, jedem seine Meinung, aber man muss doch sehen das bisher es immer CDU/CSU als eins gesehen wurde, und das was jetzt passiert, doch wieder das Volk gegen diese beiden aufbringen soll um sich den Rückhalt im Volk zu sichern. DAS ist keine Art und Weise in meinen Augen.
 
Ich bin von der Wahl schwer enttäuscht.
Anscheinend ist dieses Land so gespalten - und leider genau in der Mitte - das es nicht weiter geht.
Jeder will Reformen, aber bitte nicht, wenn man selber etwas davon zu spüren bekommt. Ich selber habe die FDP gewählt. Ich bin davon ausgegangen, dass es für schwarz-gelb reicht. Das wäre sicherlich auch an meinen Geldbeutel gegangen. Ich war gerne bereit, den Preis zu bezahlen, das es wieder bergauf geht - das sind nunmal Einschitte für wahrscheinlich jeden von uns.
Und nun? Wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Große Koalition? Stillstand. Jamaica-Koalition? Ich glaub noch nicht wirklich daran.
Diese Wahl war wirklich eine Schicksalswahl, und unser Schicksal ist nun klarer, als davor. Keine (reformbereite) stabile Regierung, es geht weiter Vollgas auf die Stahlbetonwand zu.
Tja, shit happens - mal sehen, wie es weitergeht. Sollte ich eine Möglichkeit bekommen, mich abzusetzen, werde ich dieses tun (hätte ich allerdings wohl auch unter schwarz/gelb gemacht) ;)

Gruß
 
Das mit der Machterhaltung mag schon sein aber schon allein der Antritt zur Wahl stellt doch ein Verlangen der Parteien nach Macht zur Schau. Es liegt in der Natur der Politiker und der Parteien, dass sie nach Macht streben weil sie ihre jeweiligen Ansichten für die besseren halten. Eine Partei die nicht mir "ALLER MACHT" versucht ihr Konzept durchzusetzen glaubt selbst nicht an das wofür sie steht.
Natürlich setzt die SPD ALLES daran ihre Macht zu erhalten, weil sie eben davon überzeugt sind, dass ihr Weg der Beste aller Wege ist und das ist ehrenvoll und nicht verwerflich.
Das mit dem Mißtrauensvotum war Absicht! Hast du das noch immer nicht verstanden. Der Schröder WOLLTE die Neuwahlen. Er WOLLTE den Wahlkampf um seine Position erneut zur Schau zu stellen, zu Argumentieren um klare politische Verhältnisse zu schaffen und um das Volk für sich zu gewinnen.
Er hat nach der NRW Wahl gute Arbeit geleistet und das hat Ihn prompt von 24% auf 34% gebracht.
Was ist daran falsch?
Ich finde auch dass eher ehrenvoll als verwerflich.

Fazit: Wichtig ist was am Schluß dabei rauskommt. Da ich Schwarz/Gelb nicht unterstützen kann und will, stehe ich zum Kurs der SPD. Mir ist wichtig das sie regieren weil ich sie für die Besten halte. Darum verstehe ich ihre Sichtweise.

Und nur mal zur Info:
Wenn die CDU/CSU nicht wüßte, dass die SPD mit der Auslegung der Prozentzahlen rechtlich gesehen im Vorteil sind, hätte sich schon längst erbitterter Protest dagegen erhoben. Diesen Kurs der SPD haben die Analysten der Union sicher schon am Wahlabend mitbekommen (wenn sogar ich das gemerkt hab ;) ) und dennoch hat sich die Union hierzu ziemlich kleinlaut und bedeckt gehalten.
Bestimmt nicht ohne Grund.
CDU/CSU sind zwei Parteien, dass IST so und dass ist gut so :D
 
#
Er hat nach der NRW Wahl gute Arbeit geleistet und das hat Ihn prompt von 24% auf 34% gebracht.
Was ist daran falsch?
Ich finde auch dass eher ehrenvoll als verwerflich.
#

wie kommen den alle auf 24%, die spd erzählt auch super ergebnis von 24% auf 34%, das sind aus der luft gegriffene argumentationen, die spd hat auch klar verloren den die lag bei der letzten bundestagswahl bei 38 oder 39%, spd ist auch klarer verlierer

erinnert mich an mai 2004 als der kanzler erzählte das der beitritt der neuen eu-staaten polen, tschechen usw. in deutschland neue arbeitsplätze schafft....ich glaube langsam weiß man von wenn die koksspuren im bundestag waren.


außerdem sind neuwahlen nicht ausgeschlossen wenn schröder und merkel weiter auf ihren posten pochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Flex6 schrieb:
#
Er hat nach der NRW Wahl gute Arbeit geleistet und das hat Ihn prompt von 24% auf 34% gebracht.
Was ist daran falsch?
Ich finde auch dass eher ehrenvoll als verwerflich.
#

wie kommen den alle auf 24%, die spd erzählt auch super ergebnis von 24% auf 34%, das sind aus der luft gegriffene argumentationen, die spd hat auch klar verloren den die lag bei der letzten bundestagswahl bei 38 oder 39%, spd ist auch klarer verlierer

erinnert mich an mai 2004 als der kanzler erzählte das der beitritt der neuen eu-staaten polen, tschechen usw. in deutschland neue arbeitsplätze schafft....ich glaube langsam weiß man von wenn die koksspuren im bundestag waren.

Also bitte, Flex6, gib Dir mal ein bißchen mehr Mühe bzgl. Orthographie und Grammatik ! Deine Beiträge hier grenzen echt an Körperverletzung.

Beachte bitte mal den Text neben dem großen STOP-Schild und versuche, Dich wenigstens ein bißchen daran zu halten, okay !?
 
Betrachten wir doch mal die Fakten:

Die Linken werden nicht rankommen, denn auch wenn der Schröder arrogant ist, lässt er sich nicht von Lafontaine zum Kanzler machen, das wär für ihn Ehrabschneidung.
Die FDP hat definitiv gesagt, dass sie nur bei Schwarz/Gelb mitmacht (Die wissen halt, dass ihre Konzepte in jeder dreierkoalition keine Chance haben), also gehen die in die Opposition.

Bleibt also nur die große Koalition, die als einzige Variante auch eine Mehrheit im Bundesrat hat, und somit als einzige Handlungsfähige Regierung möglich ist.

Einzige Alternative ist weitere Neuwahlen, was zur Folge hätte, dass wir einen echten Lagerwahlkampf kriegen ohne Inhalte. Und da verlieren definitv die kleinen Parteien.

Ich persönlich würde nach den nun vorliegendem Wahlergebnis eine große Koalition akzeptieren können, aber nur unter der Bedingung, dass weder Merkel noch Schröder eine bedeutende Rolle in ihr spielen, da ich diese für Menschlich nicht geeignet halte. Aber da liegt wahrscheinlich der Haken.
 
mihai schrieb:
Das mit der Machterhaltung mag schon sein aber schon allein der Antritt zur Wahl stellt doch ein Verlangen der Parteien nach Macht zur Schau. Es liegt in der Natur der Politiker und der Parteien, dass sie nach Macht streben weil sie ihre jeweiligen Ansichten für die besseren halten. Eine Partei die nicht mir "ALLER MACHT" versucht ihr Konzept durchzusetzen glaubt selbst nicht an das wofür sie steht.
Natürlich setzt die SPD ALLES daran ihre Macht zu erhalten, weil sie eben davon überzeugt sind, dass ihr Weg der Beste aller Wege ist und das ist ehrenvoll und nicht verwerflich.

Ja, beim Antritt zu Wahl. Im Wahlkampf. Der ist aber nun vorbei (naja, mal sehen was Dresden I noch bringt), ein Herr Schröder verhält sich aber in Sendungen immer noch wie ihm Wahlkampf und kann nicht akzeptieren das die SPD nunmal die zweite Geige spielt und mehr die stärkste Fraktion(!) darstellt.
Wenn also mit der Entscheidung, die das Volk gefällt hat, der Kampf immer noch nicht vorbei ist, wann dann? Es ist in der BRD immer so gewesen das die stärkste Fraktion den Kanzler(in) gestellt hat, und nicht die schwächere. Aber an diesen Grundfesten scheint die SPD, ein Herr Schröder, zu Zeit ja auch rütteln zu wollen. Also, wo fängt der Kampf an, wo hört dieser auf? Das was von der SPD zur Zeit kommt, mit CDU/CSU, ist doch ein Klamauk sondersgleichen.

Das mit dem Mißtrauensvotum war Absicht! Hast du das noch immer nicht verstanden. Der Schröder WOLLTE die Neuwahlen. Er WOLLTE den Wahlkampf um seine Position erneut zur Schau zu stellen, zu Argumentieren um klare politische Verhältnisse zu schaffen und um das Volk für sich zu gewinnen.

Absicht? Ahso. Also doch alles nur "getürkt".
Nochmals, er sagte er habe keine Mehrheit mehr in der eigenen Partei, nicht im Volk. Nun macht diese Partei mit den gleichen Menschen so weiter wie bisher. Wer es ums Volk gegangen, hätte er ja seinen Rücktritt einreichen können.
Aber gut, nehmen wir an er wollte das Volk für sich gewinnen (aber eigentlich steht ja seine partei nicht mehr hinter ihm, aber sie machen genauso weiter, das ist doch absurd), nun hat er das Volk nicht für sich gewonnen, wenn auch knapp, aber er hat es nicht, und dann stellt er sich immer noch hin und sagt das nur er Kanzler sein kann, auch bei einer grossen Koalition, bei der die CDU/CSU die stärkste Fraktion ist? be real.

Er hat nach der NRW Wahl gute Arbeit geleistet und das hat Ihn prompt von 24% auf 34% gebracht.
Was ist daran falsch?
Ich finde auch dass eher ehrenvoll als verwerflich.

Und jetzt? Wollen wir alle Wahlkreise einzeln herausklamüsern?
Die SPD ist nicht die stärkste Fraktion. Punkt. Also hat die SPD, Herr Schröder, verloren. Punkt.

Und nur mal zur Info:
Wenn die CDU/CSU nicht wüßte, dass die SPD mit der Auslegung der Prozentzahlen rechtlich gesehen im Vorteil sind, hätte sich schon längst erbitterter Protest dagegen erhoben. Diesen Kurs der SPD haben die Analysten der Union sicher schon am Wahlabend mitbekommen (wenn sogar ich das gemerkt hab ;) ) und dennoch hat sich die Union hierzu ziemlich kleinlaut und bedeckt gehalten.
Bestimmt nicht ohne Grund.
CDU/CSU sind zwei Parteien, dass IST so und dass ist gut so :D

Oh mein Gott, nein. Hör doch bitte endlich auf mit nachreden der Propagandamaschine der Machtversessenen SPD.
CDU/CSU sind eine Fraktion im Bundestag. Das weiss jeder. Unter diesem Gesichtspunkt sind sie "eins".
Und "rechtlich"? Hör mir auf, wenn das wirklich zu einer juristischen Auseinandersetzung kommt, ist die SPD, unter Schröder, absolut nicht mehr ernst zu nehmen. Und so lange das nicht juristische beschlossen ist, egal wie, würde ich vorsichtig mit dem Wort "rechtlich" sein.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben