Dumme ITler...

Bei uns gibts nur Microsoft aber dafür das volle paket, sogar zum mit heim nehmen dank MSDNAA. Linux hatten wir im 2 Jahr für eine Woche war aber fürn arsch, nix wie Suse installieren webmin drauf ein zwei shares über samba durch webmin natürlich, und dann staunen. Und von wegen solaris oder gar bsd keiner nen plan, auser novell das wird immer in den himmel gelobt wir habens aber noch nie benutzt.
 
In meiner Ausbildung (FiSi) gab es ebenfalls nur Microsoft. Alles was mit Linux zu tun hatte wurde an einen externen Dienstleister abgegeben ("das können wir nicht und das wollen wir auch garnicht können"). BSD war "völlig überflüssige Spielerei".
 
Das habe ich mir schon fast gedacht. Eigentlich schade, dass nicht sowas wie "Unix Grundlagen" o.Ä. in den Lehrplan aufgenommen werden. Auch wenn man im Arbeitsalltag nicht oft damit zu tun hat, kann man doch seine eigene Produktivität (so wars zumindest bei mir) gewaltig erhöhen.

Aber dass *BSDs als "völlig überflüssige Spielerei" gehandelt werden, erstaunt mich schon ein Bisschen...

(Bin BSD Anfänger, komme von Linux und bin begeistert, wie wenig Spielerei ich bei den *BSDs habe ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir gabs auch nur windows, eine schulung über 4 tage mit wie vorhin auch schonmal von wageck erwähnt wurde: installieren, mit yast konfigurieren und dann noch ip tables gezeigt bekommen
aber da mein ausbilder ein linuxfreak (also extremst) war durften wir hier und da mal bisl rumtüfteln, mein abschlussprojekt lief dann aber unter freebsd, sehr schön, nur wirds jetzt nichtmehr benutzt...
 
sierra:
also das lässt sich nicht so leicht erklären:
wir hatten mehrere lernzentren die einzeln zuweisbar ins inet durften oder eben nicht, der verkehr untereinander musste gewährleistet sein und die internetfreigabe sollte über eine weboberfläche einstellbar sein
also auf deutsch:
ein router mit ner weboberfläche
die regeln wurden dann durch das php in der webseite erstellt, ipfw leistete da gute dienste
 
0815Chaot schrieb:
Tja, die Elektrik-Fritzen lernen heute noch die Sprache, in der Betriebssysteme programmiert werden. Die heutigen Informatiker gucken dann nur noch dumm aus der Wäsche, weil man mit Java in der Systemprogrammierung nix reißen kann. Die mir bekannten Hochschulen verfahren zumindest alle so: E-Techniker = C, Informatiker = Java. Zu meiner Zeit hat man (zum Glück) auch als Mathematiker/Informatiker noch C und C++ gelernt, ist doch als UNIXler ungemein nützlich.

Wahrscheinlich gab's zu der Zeit Java noch nicht, bzw. es steckte noch so sehr in den Kinderschuhen, dass es keinen gab der es unterrichten konnte.

Ist es nicht viel wichtiger, das Konzept, also die Grundlagen, zu lehren und nicht die konkrete Implementierung? Meiner Meinung nach ist es einfacher, Grundlagenwissen zur verwenden um konkrete Implementierungen zu verstehen als die Konzepte einer konkreten Implementierung auf eine andere zu übertragen.
Java eignet sich viel besser zum Vermitteln der objektorientierten Programmierung als C++, einfach weil es in Java es viel schwerer macht in das prozedurale Denken zu verfallen. Von mir aus sollen sie überall Pidgin Pascal unterrichten, wenn's denn dem Zweck dient.
 
@asg

Willkommen dort, wo ich schon vor ein paar Jahren war und mich deshalb entschlossen habe zu studieren. Mit dem Ziel in Zukunft alles zu machen, nur nicht IT und ganz bestimmt KEINE Systemadministration mehr.

Hier mal ein paar Anekdoten von Ex-Kollegen:

Unix Admin, frisch vom AIX-Kurs. Erzaehlte noch davon, wie er gerade sein Linuxkernel Update von 2.4 auf 2.6 durchgefuehrt hat. Konstrukteur kommt mit DAT-Band, will die Daten eingespielt haben. Ich sach noch zum Kollegen: Spiels mit 'tar' ein.

Halbe Stunde spaeter komme ich wieder und der blaettert da immer noch in seinen Schulungsunterlagen rum, wie er an die Daten kommt. :eek:

Dann soll er fuer 'ne neue Software den Lizenzserver installieren. Schafft er dann auch. Leider wird dieser beim Booten des Servers halt nicht mitgestartet. Ich will das er das endlcih einbindet. Bekomme ich an dem Tag 'ne Mail mit folgendem Inhalt.

Ich habs gerade geschafft. Habe das Skript aus dem Internet eingespielt. Keine Ahnung was das macht, aber es funktioniert. Schaus dir mal an.

Natuerlich kam zwei Minuten spaeter der Anruf: Nix geht mehr. Server wech. Als der wieder oben war, habe ich mir das Skript dann mal angesehen:

Code:
#!/usr/bin/ksh
#(c) by xxxxxxx@xxxxxxxx.xxx

RC=0

/opt/lm/bin/lmutil start

RC=$?

[[ "$?" -eq 0 ]] || echo "Server start failed"

Natuerlich ist der Server nicht wg. diesem Skript gecrashed, aber schon dieses Skript nicht lesen zu koennen und dann auch noch die Frechheit zu besitzen, sich selbst als Autor einzutragen, war schon der Hammer.

Absurd wurde es auch, als wir den Grund herrausgefunden haben, warum ein Server in Indien so langsam ist und staendig Schwiergkeiten gemacht hatte. Hatte er doch einfach 'nen SETI-Client auf dem Ding installiert.

Mein Chef mit seinen Jobmehrfachverteilungen, der jedem den ihm ueber den Weg gelaufen ist erstmal eine Aufgabe gegeben hat, obwohl das
a) nicht der Zustaendigkeitsbereich war
b) bereits erledigt wurde
c) oder schon jemand das Gleiche als Aufgabe bekommen hat
d) er unter Umstaenden, auch sich um die Aufgabe kuemmer, weil er dann doch Zeit hat, und dabei einiges vergisst und man doch hinterherraeumen darf.

Oder gezielt verhindert, dass meine Arbeitsleistung kalkulierbarer wird, weil ich staendig einer Notloesung hinterherraeumen darf. "Nein, da steckst du jetzt keine Energien rein um das sauber aufzusetzen, weil das sourcen wir aus." <-- durfte ich mir fast zwei Jahre lang anhoeren.

:grumble:

Ich habe da uber 6,5 Jahre direkte Erfahrung mit "Adminstratoren" und angehende MSCEs, die keine Ahnung haben wie der Exchange tickt. Das Backup nicht in den Griff kriegen oder mehrere Jahre fuer die automatisierte Verteilung benoetigen, die immer noch nicht sauber funktioniert. Da sind einige Geschichten zusammen gekommen. Wenn Bedarf besteht, kann ich ja noch ein paar Brueller zum Besten geben. Zumal ich mich auch noch mit der Frustration von Bekannten und deren Firmen-IT rumplagen durfte. SBS laesst gruessen!

Richtig fies wurde es, da man mich irgendwie als sprechende Hilfedatei, repektive 'man'-page gesehen hat. Da musste ich dann die Flucht nach vorn antreten. Nee, nee, die Systemadministration hat mich die laengste Zeit gesehen.

Nicht genug, dass man sich gelegentlich mit sehr beschraenkten Anwendern rumaergern muss, Unzulaenglichkeiten von Soft- und Hardwareherstellern kompensieren darf, muss man auch mit wenig faehigen Kollegen und einem Chef rechnen, dem IT-Strategie genauso fremd sind, wie Mitarbeiterfuehrung.

Das letzte Jahr als IT-Consultant, war zwar nicht wirklich intellektuell herrausfordernd, aber es laesst mir Zeit mich umzuorientieren. :)

In diesem Sinne.
 
0815Chaot schrieb:
Tja, die Elektrik-Fritzen lernen heute noch die Sprache, in der Betriebssysteme programmiert werden. Die heutigen Informatiker gucken dann nur noch dumm aus der Wäsche, weil man mit Java in der Systemprogrammierung nix reißen kann. Die mir bekannten Hochschulen verfahren zumindest alle so: E-Techniker = C, Informatiker = Java. Zu meiner Zeit hat man (zum Glück) auch als Mathematiker/Informatiker noch C und C++ gelernt, ist doch als UNIXler ungemein nützlich.
Hm.. bei mir im Studium wurde im ersten Semester Java in der Vorlesung Grundlagen der Informatik benutzt.. und da haben wir auch nur prozedural programmiert.
Im zweiten Semester ging es dann direkt weiter mit ANSI-C und 68k-Assembler. Dazu noch eine Vorlesung über Algorithmen und Datenstrukturen und noch eine mit Programmieraufgäbchen zu lösen in einer Programmiersprache unserer Wahl (jedoch schien der Prof nicht sehr begeistert zu sein von OOP, also wieder nur prozedural in Java programmiert weil die anderen in meiner Gruppe nur das Java vom ersten Semester verstanden). Ein wenig Prolog (wirklich nur angedeutet) durfte natürlich auch nicht fehlen und einen winzigen Hauch von Lisp haben wir auch zu spüren bekommen ;)
Drittes Semester ist dann Praxissemester.. ich darf in Perl programmieren :D (vorher noch nie gemacht, aber ich denke ich komm damit ganz gut zurecht).
Das nächste Semester werde ich wohl wieder Windows benötigen, da wir unter anderem Grafikprogrammierung mit MFC machen werden :(
 
Wir haben im Studium mit Smalltalk angefangen, wobei Objekt Orientierung dort nicht wirklich gut erklaert wurde. Danach kam Java, wobei man gemerkt hat, dass der Prof Smalltalk wesentlich besser findet.
Dann ein bisschen 68k Assembler und ein bisschen C. Allerdings kann man nicht sagen, dass C wirklich gut erklaert wurde. Ansonsten Java, Java, Java.
In Wahlpflichtkursen kann man nochmal C++ machen, wobei dort C++ zum Thema passt und es nicht darum geht, den Leuten C++ zu erklaeren.
So ist das zumindest im Informatik Studium, bei technischer Informatik sieht es etwas anders aus, wobei die auch viel mit Java programmieren. Naja, muessen die Profs Speicherverwaltung nicht erklaeren. ;)
Ansonsten koennen wir auch unter Linux arbeiten (was bei der Betriebssystem VLS sogar notwendig war, Windows wurde nur am Rand erwaehnt). Ansonsten eher alles Windows lastig. Die Linux Konfiguration und die Programme werden eher vernachlaessigt. Naja, bin bald fertig mit dem 1. Teil, mal gucken was dann kommt. :D
 
68k assembler?

ihr gluecklichen!

ich war drei (vier?) jahre lang bei uns tutor fuer das digitalelektronische praktikum, wo wir ne eigene cpu zusammengeschraubt haben, die sich hinterher auch mit assembler programmieren lies.

versucht aber bitte mal 16 leuten, die vorher nur sauber objektorientiertes java programmiert haben (oder noch schlimmer, haskell) zu erklaeren was ein JMP macht.. :-D
 
Wir durften noch mit dem 68k Assembler und C unter PSOS hantieren. Die nachfolgenden Semester duerfen sich nun mit dem Intel Assembler rumschlagen.

CPUs haben wir nicht gebaut, das ist zuviel Technik fuer angewandte Informatiker, das machen vermutlich nur die Elektrotechniker. ;)
 
Also bei uns an der Uni Potsdam sieht das etwas besser aus als ihr hier beschreibt, im ersten und einzigen praktischem Kurs im ersten Semester haben wir an Solarismaschinen Java und Unix gelernt. Nannte sich "Rechner- und Netzbetrieb" und war auch soweit ganz ok, ausser dass der Prof die tcsh favoritisiert, und das leider auch bei Shellscripting, nebenbei war übrigens in den Tests die Verwendung von vi Pflicht.
Ebenfalls im ersten Semester gabs Konzepte der Programmierung, was an sich sprachenunabhängig ist, in Beispielen und Aufgaben wurde grösstenteils Lisp und Java erwartet. War soweit auch ok, bis auf die Klausur deshalb mach ich das gerade auch nochmal bei einem anderen Professor der extra für seine Vorlesungen eine eigene Programmiersprache in einer hochsprachlichen und einer Assemblerversion eingeführt hat :mad:
Bei den technischen Grundlagen der Informatik haben wir Assembler (speziell SPIM ein MIPS-Emulator) gelernt und benutzt.
In Grundlagen der Betriebssysteme und Rechnernetze gehts vorrangig um Unix (speziell BSD) und Windows (speziell 2k), die Professorin selbst benutzt Mac OS X. Wenns dabei um Code geht, ist es C in Aufgaben kann alternativ Java benutzt werden.
Der Rest bis jetzt (Ende 3. Semester) war nur Theorie ohne Bezug zu Betriebssystemen und/oder Sprachen.
Im allgemeinen ist also Unix im Lehrangebot klar favoritisiert, in den 2 Computerpools gibts entweder Sun Solaris 9 oder Linux/Windows im Dualboot, wobei das Windows irgendwie nicht mit dem Solaris LDAP Verzeichnisserver kommunizieren will, und man sich deshalb nicht anmelden kann. Windows-lastig ist lediglich das VPN (externer Zugang oder als WLAN-Absicherung) hier wird leider ein PPTP-Server verwendet so dass die Einrichtung des Zugangs unter Linux spassig und von offizieller Seite unsupported ist. Die Professoren selbst verwenden (soweit man es anhand ihrer Laptops oder den Metadaten der PDFs erkennen kann) schätzungsweise zu 70% Windows. Dokumente werden allerdings durchgehend als .ps und .pdf angeboten, wobei es einige Profs aber auch schaffen spezielle Windowsschriften zu verwenden ohne sie einzubetten, andere wiederum korrigieren innerhalb der Vorlesung Fehler in den Folien mittels emacs und latex.
Bei den Informatikstudenten meines Jahrgangs wird Windows schätzungsweise zu 90% verwendet, 60% davon als alleiniges OS.
Alles bin ich in der Hinsicht absolut zufrieden mit meiner Uni, ich würd mir lediglich mehr Praxis wünschen, aber an ner Uni muss man wohl damit leben dass in den ersten paar Semestern nur Theorie gelehrt wird.
 
moe schrieb:
Alles bin ich in der Hinsicht absolut zufrieden mit meiner Uni, ich würd mir lediglich mehr Praxis wünschen, aber an ner Uni muss man wohl damit leben dass in den ersten paar Semestern nur Theorie gelehrt wird.

ein paar?

du meinst wohl.... in allen *g*

das ist imho der sinn einer uni: dir einen groben ueberblick ueber das zu geben was die welt einem bietet. von allem ein bisschen, nichts tiefes.
aber wenn du die tiefe brauchst, weisst du wo du anfangen musst zu buddeln.
 
@asg: Andersrum wuerde es das Bild

gross.jpg


zu deiner Druckerspezialistin passen!?
 
Hehe, dass mit Miss Drucker is mal genial. DAI des Jahres.
Aber mal zu meiner Storry:
Von ner kleinen Spedition (3 Mann) is der Server LANmäßig abgekackt, d.h. es konnte noch über die Serverkonsole gearbeitet werden.
Wen ruft man den da so? Genau so PC Spezis.
Nun ja sind auch gekommen. Nach ca 2 Stunden suchen haben die es aufgegeben und gesagt, dass die einen neuen Server brauchen. Ok also hat sich die Firma mal son kleinen Kostenvoranschlag machen lassen.
Die wollten denen doch tatsächlich n dual XEON mit 4GB RAM reinparken - für ne 4 Mann Firma! Auch für die Datenrettung (waren so 2GB Daten) vom alten Server wollten die nochmal ca. 1000 Eier.
Naja bin ich mal vorbeigekommen. Hab mirs Problem angehört und mal den Server angeschaut. Als ich dann mal hinten geguckt habe, ob die Netzwerkkarte bei nem Ping überhaupt was sendet durfte ich feststellen, dass keine LED geleuchtet hat.
Server aufgeschraubt und n neuen NIC eingebaut. Hochgefahren und alles ging wieder.

Also wenn das mal kein Fall für Harz4 ist weiß ich auch net. Sowas gehört einfach nicht auf Kunden losgelassen!
 
es geht aber auch anderstrum das der kunde eines kleinbetriebes sagt er möcht einen pc für seinen schreibtisch mit allem drum und dran (also monitor drucker etc)
dem mensch im computerfachgeschäft sagte er er möchte nciht mehr als 35000dm (ja damals dm)ausgeben, unter 30000dm wäre aber nicht so gut da er einen gescheiten rechner möchte
o_O
 
d4mi4n schrieb:
es geht aber auch anderstrum das der kunde eines kleinbetriebes sagt er möcht einen pc für seinen schreibtisch mit allem drum und dran (also monitor drucker etc)
dem mensch im computerfachgeschäft sagte er er möchte nciht mehr als 35000dm (ja damals dm)ausgeben, unter 30000dm wäre aber nicht so gut da er einen gescheiten rechner möchte
o_O

Wann war denn das? 1980?
 
Hi,

ich durfte einmal in der Firma, in der ich damals gearbeitet habe, ca 30Km zu einem anderen Standort fahren, weil dort angeblich M$ Office verschwunden war und die Mitarbeiter so nicht arbeiten könnten :grumble:

Naja, nach dem ich einen Firmenwagen organisiert hab und endlich dort angekommen war, ist schon ca. ne Stunde vergangen, jedoch die Mitarbeiter waren noch fröhlich beim Kaffeeklatsch, als ich mich an den PC machte.

Ihr werdet es nicht glauben,... oh man :D Excel war MINIMIERT auf der Taskleiste!!! Das ist kein Scherz! Mit einem klick war alles wieder ok und ich um 10 graue Haare vor Wut reicher...
 
das passt hier jetzt nicht so ganz ins thema, ist aber doch ein plaedoyer fuer namespaces:

ich sitzte hier auf der arbeit an einer linux-kiste. pentium 2.8ghz, hyperthreading, 512mb.
das problem ist nur, dass die linuxschuesseln bei uns hier durchnummiert sind, ich habe hier nummer cx025.

cx024 und cx026 sind quad-xeon-server. mit 4 bzw. 8gb.

und leider ist der interpolationsreflex von einigen praktikanten, die mal einen numbercruncher brauchen doch noch sehr ausgepraegt....
einer hatte sich sogar mal bei mir beschwert dass ich ein mozilla gestartet haette ;)
 
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