Von hunderten IT(!) leuten mit denen ich Beruflich zu tun habe haben villeicht 5 (!) mal etwas von BSD gehört (!) ... ich glaube ihr seit teilweise in sehr spezifischen Bubbles unterwegs
Zu OpenBSD, NetBSD und DragonflyBSD vermag ich nichts zu sagen, da ich mit FreeBSD vollauf zufrieden bin. Allerdings... Da eben dieses eine enorm umfangreiche Infrastruktur besitzt und (glaube ich) so ziemlich jede Software aus dem FOSS-Universum darauf läuft, kann ich mir nicht vorstelle, dass es dann nur von einer handvoll Leuten benutzt wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass auf zahlreichen Workstations in Universitäten oder Forschungslaboren ein BSD läuft, dasselbe gilt für Server. Mich überrascht ehrlich gesagt ein wenig, dass man es auf dem Desktop so selten einsetzt, weil es eigentlich keinen Grund gibt, es dort nicht einzusetzen.
Naja, du kannst aber ja wenn wir hier diskutieren nicht einfach ein so wichtiges OS nach verbreitung ignorieren weil es dir nicht gefällt? Dann macht so eine Diskusion einfach so gar keinen sinn.
Das mag zwar einerseits richtig sein, aber andererseits hat die Statistik von der
@Lance gesprochen hat und zu der ich den Link postete, an keiner Stelle Android oder iOS erwähnt. Ein Smartphone oder auch ein Tablet ist halt mMn kein vollwertiger Computer. Es ist doch viel bequemer, auf einer Tastatur zu tippen, als auf so einem doofen Touchpad.
Videoschnitt wird oft auf Tablets gemacht, aber sobald sich die "Kiddies" für sowas intensiver interessieren wird meist der Sprung zum (Windows oder MacOS) Desktop gemacht.
Ich vermute, dass man bei diesem Anwendungsfeld eher zum iMac tendiert, sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist.^^
Da kann ich so garnicht zustimmen, die aktuellen jugendlichen mit denen ich hier z.B als Azubis zu zun habe oder auch der Sohn & Freunde meiner Freundin sind eigentlich recht orientiert und die meisten je nach dem mehr oder weniger intelligent wie in allen Generationen - sie lernen nur halt andere dinge, genauso wie ich auch keine Ahnung mehr hab wie man den Kohleofen befeuert weil das einfach als jemand der mit Zentralheizung aufgewachsen ist außerhalb des eigenen Erfahrungshorizont ist.
Hm... Ja, das mag sein... Dennoch habe ich das Gefühl, dass beispielsweise auch so etwas wie Medienkompetenz bei der heutigen Jugend immer weniger wichtig genommen wird, gleichwohl ist es jedoch möglich, dass ich selbst da ein verzerrtes Bild habe, da ich nur die hirnlosen Meinungsbubbles in gewissen sozialen Medien vor Augen habe. Und da entsteht halt schnell der Eindruck, dass die Menschen immer dümmer werden. Vielleicht ist das so, vielleicht aber auch nicht. Wenn jedoch in einer Gesellschaft irgendwann KIs und Medien wie TikTok den Ton angeben sollten, sehe ich da ziemlich schwarz, da es den Leuten dort an Desinformation und unqualifiziertem Geschwurbel nicht mangeln wird. Man kann nur hoffen, dass Jugendliche in Schulen ausreichend Ethik und Medienkomptetenz gelehrt bekommen und dass die Lehrkräfte auch im entsprechenden Umfang über Fake-News und Verschwörungstheorien aufklären...
Philosophen-44er: Ist dieses Leben sowas wie uptime?
Ja. Zumindest so lange, bis die höhere Macht, die uns lenkt, das Betriebssystem runterfährt oder den Stecker zieht.
Von der Idee her glaube ich schon, dass ein grafischer Installer eine bestimmte Userbasis bringen kann. Ob man diese Userbasis bei dem System haben will, lasse ich mal dahin gestellt.
Nun ja... Denn...
Ergänzen möchte ich noch, dass diese Userbasis ein Problem hat. Wie heißen die Programme? Wie kann ich XY installieren. Es gibt für fast alles Opensource-Alternativen. Bzw. Alternativen, die auf diesen Systemen laufen.
Wer sich diese Fragen stellt, der weiß nicht wirklich, was er will. Wieso sollte so jemand ein BSD nutzen, wenn sie/er doch auch eine Linux-Distribution wie Ubuntu haben kann, die bereits nach der Installation alles mitbringt, was man braucht? Wenn es sich jedoch um einen lernwilligen Computernutzer handelt, was würde den davon abhalten, zunächst die Dokumentation (im Falle von FreeBSD etwa das sehr inhaltsreiche Handbuch) zu studieren? Dort würden diese Fragen ziemlich schnell beantwortet, zumindest die Standard-Software betreffend und am Anfang gibt es sogar noch eine kleine Einführung in die grundlegenden Unix-Eigenschaften (Benutzerrechte, Shell, Dateisysteme, Verzeichnisbaum, sogar die oktale Schreibweise der Zugriffsbits wird erklärt, und, und, und...) Ich fände es ehrlich gesagt viel wichtiger, Verbesserungen an der Hardwareunterstüzung (mit WiFi gibt es teilweise noch immer Probleme, wenn mich nicht alles täuscht) zu implementieren, als sich um so etwas Zweitrangiges wie einen grafischen Installer oder einen Standard-Desktop zu kümmern. Die BSDs haben nie den Anspruch an sich gestellt, ein kostenloser Windows-Ersatz (
@CommanderZed möge mir verzeihen) für jederfrau/jedermann zu sein. Werden sie denn besser, wenn sie plötzlich nach Jahrzehnten denselben Weg gehen, wie die meisten Linux-Distributionen? Nein, definitiv nicht. Was kommt als nächstes, Snap und Flatpak unter FreeBSD? Braucht kein Mensch und wer es braucht, der soll halt die Systeme nutzen, die den Kram seit Jahren anbieten. Ist es nicht schön, wenn es unter den FOSS-Systemen noch so etwas wie Vielfalt gibt?
Sry... Schon wieder so ein langer Text.