GDM - deutsches Tastaturlayout

Gestern abend hat mit jemand aus dem #ghostbsd irc channel nen link geschickt...
https://github.com/desktopbsd/gnome...mmit/8e0584dca47914025ffe6c3ec94391322f9a328d

Demnach scheint es eine datei zu geben, die tatsächlich gdm zwingt, eine englische Tastatur zu verwenden.....
jetzt hab ich grad mal versucht mit
Code:
gsettings set org.gnome.desktop.input-sources source "[('xkb','de')]"
die sache umzustellen...
Da bekomm ich aber ne Fehlermeldung...
(process:988): dconf-WARNING **: failed to commit changes to dconf: Error spawning command line 'dbus-launch --autolaunch=cd081b24dad58f9c9911b6767575755d7e4 --binary-syntax --close-stderr' : Child process exited with code 1

irgend eine idee?
 
@pit

Ich glaube, das Problem bei einer systemweiten Einstellung ist, daß die ports davon betroffen sein können und entsprechend dann irgendwelche Abwege gehen können, weshalb empfohlen ist, die user einzeln umzustellen und root möglichst unverändert zu lassen - die Tastatur natürlich ausgenommen.

Das habe ich so auch schon gelesen.
Was ich oben zitierte, ist so nicht von mir bearbeitet oder verändert worden, ich habe es 1 : 1 übernommen.
Persönlich habe ich nur wenig Erfahrung damit, aber einige Systeme hatten root auf german stehen und auch bei Bau aus den Ports habe ich damit nie Probleme gehabt und auch noch nicht erlebt, dass die Änderungen der /etc/login.conf nicht sauber übernommen wurden.

Außerdem möchte ich nochmal auf die Möglichkeit hinweisen, sich die Tastatur mit diversen Befehlen anzusehen, bzw sie zu setzen.
kbdmap(1) (hatte ich das schon erwähnt?) gibt nicht nur eine Liste von Möglichkeiten aus und nennt nicht nur die aktuellen Einstellungen, es ruft auch einen interaktiven-Setup auf, in dem adhoc die Tastatur geändert werden kann (sofern ich die man-page richtig verstanden habe). Zumindest zum Testen halte ich das für ziemlich gut. Auf einer virtuellen Konsole kann eine neue Tastatur gesetzt werden und dann in GDM getestet, ob es reagiert, oder nach einem Neustart (von DGM) die Änderung irgendwie wirkt.

Was man vielleicht auch nachsehen sollte: es könnte vielleicht so etwas geben, wie einen speziellen "GDM-User", der durch die Installation mit angelegt worden ist und bestimmte Rechte genießt, aber eben nicht auf DE steht. Keine Ahnung, nur mal so ein Schuss ins Blaue...

Was mir dabei aufgefallen ist: es wird mir immer eine lang_default = en ausgegeben. Wäre vielleicht interessant, ob man das ändern kann.
 
Wie schon gesagt scheint es in den Schemas irgend wo ein Override Setting zu existieren, der egal was man wo man einstellt eine us tastatur erzwingt...
warum man sowas aber einbauen muss und dann noch so versteckt, verstehe ich allerdings nicht...

naja... und gsettings set hat ja leider auch nicht funktioniert.... :(

EDIT: ich bin grad paralel noch im gnome irc.... gucken was die mir dort sagen können... ^^
 
scheint es in den Schemas irgend wo ein Override Setting zu existieren
ich verstehe das zwar nicht genau, was da in dem Link von oben gezeigt wird. Aber es scheint mir eine HAL-Richtlinie zu sein. Diese wiederum scheint sich auf IBUS zu beziehen. Nunja, weder HAL noch IBUS sollten sich automatisch auf einem System einnisten, sondern der Admin sollte darüber entscheiden und dann natürlich auch um die entsprechenden Konfigurationen wissen.
Sag ich mal so rein theoretisch.
Es ist mir natürlich bewusst, dass auch bei FreeBSD inzwischen sehr viele Automatismen durch third-party-SW angeworfen werden, von denen man mitunter gar nichts mitbekommt.
Wenn es tatsächlich etwas ist, das über HAL geht, dann würde ich den doch einfach mal nicht laden und dann weiter sehen.
 
Also einfach den hald aus der rc.conf auskommentieren?
Ich dachte Gnome braucht HAL zwingend um lauffähig zu sein?
Ich teste das aber mal fix :D
 
Gut, hast auch wieder recht :D
Aber... nö Layout ist trotzdem noch auf englisch....
Lustigerweise hab ich grad mal im dconf editor reingeschaut... auch wenn mein befehl vorhin nicht geklappt hat, scheint er trotzdem das xkb auf de gestellt zu haben.....
Aber das layout ist auf dem loginscreen immernoch us :D
 
Als ich Mitte Mai den Gnome3 Desktop ausprobieren wollte, hatte ich dieselben Probleme. Obwohl ich genau alles nach Anleitung konfigurierte, nichts half wirklich. Für mich gab es deshalb nur eine einzige Lösung:

Ich habe den gdm in der rc.conf disabled und dann eine normale .xinitrc mit folgendem Inhalt erstellt:

Code:
export LANG=de_DE.UTF-8
setxkbmap de
exec gnome-session

Rechner neu gestartet und alles auf deutsch. Muß mich halt normal einloggen auf der Konsole und dann mit startx starten, aber damit kann ich leben.
 
Hat aber den nachteil, das er direkt in die Gnome-Session startet, ohne dem Loginfenster...
Gnome an sich hat ja so oder so alles in deutsch übernommen... Aber der Loginmanager nicht... Sprachausgabe ist zwar deutsch, aber das Layout der Tastatur ist nicht deutsch...
Ich hab mir Debian grad auf ner anderen Maschine installiert.... da fällt direkt auf das in der Gnome-Shell schon tastatur-indicator plugins mitlaufen... ich guck mir das jetzt mal ein bisschen nähr an.... GDM hat dort auf jedenfall die deutsche tastatur...
 
Ok... also.. ein paar sachen die ich gefunden habe....
zum einen benutzt Debian GDM 3.14.1-7 (ich hab 3.16.irgendwas)
Zum anderen habe ich in einer gdm config einen verweis auf /etc/locale.gen gefunden... die hat aber auch nur eine zeile....
de_DE.UTF-8 UTF-8

In der /etc/systemd/system/display-manager.service datei habe ich dann nochmal einen verweis auf /etc/default/locale gefunden...
Da stand aber auch nur LANG=de_DE.UFT-8 drin...

mehr hab ich nicht gefunden aber jetzt kommt bewegung im gnome irc in die sache :D ....
 
Sorry, warum bei Dir alles anders ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Bei mir ist alles deutsch, natürlich auch das Tastaturlayout. Und ich habe nichts anderes getan, als das, was ich hier gepostet habe.
 
Es geht ja nur um GDM.... Gnome läuft alles wie gewünscht...
X läuft wie gewünscht....

Die Entwickler haben das scheinbar so verdreht, das gdm zwangsläufig immer die us-tastatur benutzt... egal was ich konfiguriere....
stelle ich die sprache auf it um (auch Tastaturlayouts) wird das überall übernommen... am Terminal... am Xorg im gnome.... NUR gdm stellt auch bei it es fr immer auf us zurück....
 
Aha, jetzt verstehe ich besser .... das würde mich auch ärgern, da man ja alles auch durchgehend homogen haben möchte. Nun, ich verzichte schon länger auf einen Loginmanager, egal welchen Desktop oder Windowsmanager ich benutze. Ob es dadurch gravierende Nachteile gibt, weiß ich nicht, aber ich habe noch keine bei mir gesehen, weil alles normal funktioniert. Oder andersherum gefragt, welchen Vorteil hat es denn, wenn ich einen Loginmanager benutze? Dabei will ich betonen, das mein Desktop PC nur von mir benutzt wird und niemand anderes darauf Zugriff hat oder den benutzt. Meine Frau hat einen eigenen Laptop und noch ein Samsung Tablet.
 
Moin,

von diesem gdm-Problem war ich auch betroffen. Ich habe alle Tricks und Modifikationen vorgenommen, die ich irgendwie finden und auf FreeBSD adaptieren konnte. Es hat nichts geholfen: das Tastatur-Layout blieb englisch/amerikanisch (vielleicht ein Vorgeschmack auf CETA/TTIP/systemd? :D ).
Mich hat allerdings erstaunt, dass selbst mit "gsettings" vorgenommene Einstellungen, einfach ignoriert wurden. Es half auch nichts gnome_enable="YES" in die rc.conf einzutragen, oder das Start-Skript zu modifizieren.
Ich habe auch versucht mit strings `which gdm` offizielle oder versteckte Umgebungsvariablen zu finden, nach denen man "Suchmaschinen" konnte - nix.

Inzwischen bin ich auf KDE gewechselt, weil Gnome immer mehr nervte und weil ich für BBOS10 eine App basteln möchte.

Übrigens bin ich bei meinen Recherchen darauf gestoßen, dass nicht nur Sadakazu das Problem hat, sondern die Kollegen aus dem Linux-Bereich plagen ähnliche Schwierigkeiten. Es soll wohl ein Tool zur Konfiguration des gdm geben, aber gesehen hat es bis dato niemand. Außerdem existieren ein paar Bugreports.

@Sadakazu: Nimm einen anderen Login-Manager wie z.B. kdm, slim und vergiß gdm.

Beste Grüßle

Jürgen
 
Oder andersherum gefragt, welchen Vorteil hat es denn, wenn ich einen Loginmanager benutze?
Vor allem hat man einen grafischen Login.
Das sagt relativ wenig und wenn man sich nur vorstellt, dass damit ein hübsches Hintergrundbild benutzt werden kann, mit dem man seinen PC ein wenig individualisiert (was nichts anderes ist, als damit ein wenig anzugeben und das ist ja durchaus auch ein veritabler Grund), dann ignoriert man, dass "grafisch" in diesem Fall mit X-Server bedeutet. Und das wiederum meint, mit den Netzwerk-Eigenschaften des X-Servers.
Das DM im Namen der meisten dieser Tools steht ja für Display Manager. Das kann einen schon vermuten lassen, dass dahinter mehr steckt, als bloß ein grafischer Login-Bildschirm mit Gimmicks und Hintergrund-Bild. Über ein spezielles Protokoll (XDMCP), kann ein Display-Manager von Lokal nach Remote das grafische Einloggen managen. Er fordert also beim entfernten Rechner die Client-SW und richtet sich lokal einen X-Server mit passendem Display für einen User ein. Oder umgekehrt, man gelangt zu dem entfernten DM und loggt sich dort ein, arbeitet aber vom lokalen Rechner aus auf dem entfernten.
Diese Zuordnungen der DISPLAY-Variablen und das Leiten der Kommunikation ist ansonsten nicht so einfach und konsistent zu realisieren.
Größere DM, wie KDM etwa, die bieten dann sogar ein einfaches Menü, mit welchem direkt ein entfernter Login eingeleitet werden kann.

Außerdem bieten die größeren DM auch Automatismen zur Erkennung der installierten Desktop Environments. Sie integrieren Start-Up-Routinen (ähnlich, wie man das ansonsten in seiner .xinitrc oder .xsession selbst festlegt) und reichen auch mitunter Variablen weiter. So kann dann beim Einloggen entschieden werden, welches DE man starten möchte. Es ist damit zB einfach möglich, einmal mit KDE und bei der nächsten Sitzung mit GNOME zu arbeiten, oder sogar beides gleichzeitig, also erst eingeloggt und KDE gestartet, dann erneut eingeloggt und GNOME oder XFCE gestartet und zwischen den einzelnen Bildschirmen mittels ALT+F9 bis ALT+Fx umschalten. Das DE sollte dies allerdings unterstützen, so daß man die erneute Anmeldung auch ohne ein Ausloggen durchführen kann. Oder eben all dies auch aus der Ferne oder lokal und remote gemixt.

Wozu das gut sein soll oder kann, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt tatsächlich einige sehr praktische Möglichkeiten, diese Eigenschaften auch zu nutzen. Allerdings habe ich selbst damit nur gespielt, um mich über die Möglichkeiten zu informieren. Praktisch gebe ich auch nur ein wenig an mit meinem Hintergrund-Bild und so, brauche es aber nicht. Oder anders gesagt: ich sah bei mir keinen Nachteil dabei, auf einen DM ganz zu verzichten.
 
@ralli naja... zum einen funktioniert zb der ... "logout-indicator" der Gnomeshell nicht mehr richtig.. die Buttons für "Lock Screen" und "Shutdown" sind fitsch....
ob das jetzt mit dem DM zu tun hat oder nicht kann ich grad nicht beurteilen... unter Linux wars halt immer..... installieren.... und gut :D
Zum anderen möchte ich schon gern einen "schönen" Anmeldebildschirm haben der auch nach was aussieht....
Die geschichte mit erst einloggen und dann den DE mit startx zu starten erinnert mich grad an die zeit von Windows 3.0 wo man vom DOS Terminal noch aus Windows von Hand starten musste :D
Ich will das jetzt nicht werten ob das gut oder schlecht ist... für MICH jedoch wärs keine wirkliche lösung....

@juedan slim hatte ich schon drauf... aber irgendwie war der nicht in der lage Gnome zu starten... warum auch immer.... hab das auch nur zwischen tür und angel ausprobiert...
KDM wär vielleicht noch ne alternative... vorausgesetzt KDM bring nicht 200000000000 verschiedene KDE abhängigkeiten mit.... dann kann ich auch direkt auf KDE wechseln, was ich eigentlich vermeiden wollte....
 
Danke für den Tipp... werd ich mir mal angucken....
Was ich an der kiste grad interessant finde ist, das xdm gleich von sich aus die möglichkeit des fernzugriffs mitbringt....
was mich allerdings stört... das die Konfigurationsdateien schon wieder woander liegen....

Warum kann man sich nicht auf /etc beschränken? -.-"
klar... der ordner wirkt irgendwann aufgebläht... (siehe Debian) aber wenn ich weiß ich will an die xorg.conf ran dann muss ich ja nicht lange suchen... in diesemfall.. wenn ich an die xdm config will.... :D und warum wird xdm in /usr/local/lib/X11/xdm abgelegt, während die meisten anderen in /usr/local/etc abgelegt werden... ich mein.. letzteres klingt ja noch einigermaßen plausiebel xD
 
während die meisten anderen

darüber sollten wir hier nicht reden.
Jedes System hat eigene Vorstellungen, wie die Posix-Vorgaben umgesetzt werden sollten. Diese Vorstellungen für die File-System-Hierarchie werden gewöhnlich in hier(7) erklärt und speziell unter FreeBSD sehr gut eingehalten, so dass man da nicht erst abenteuerlich suchen muss.
Es gibt aber keine generelle Garantie, dass Hersteller von SW oder Maintainer sich immer genau an die Vorgaben halten. Manchmal sehen die vielleicht andere Gründe, etwas besser zu machen. In diesem Fall stimme ich zu, dass /usr/local/etc/X11 auch für mich der logisch richtige Pfad für die Konfigurations-Dateien gewesen wäre.
 
Hi Pit234,
Die X11-Konfiguration kannst du ohne weiteres nach /usr/local/etc legen. X11 sucht auch dort...
Grüßle
 
geht ja nicht um die X11 config, sondern um die xdm config... die liegen in /usr/local/lib/X11/xdm anstatt in /usr/local/etc/X11/xdm
oder meintest du die xdm configs?
 
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