Davon ging ich auch nicht aus.
Das beruhigt mich.
Jein, ich wollte eh was testen und da war der Schlenker quasi auf dem Weg.
Das ändert nichts an meiner Dankbarkeit

- und einen entscheidenden Impuls gab es mir auch (dazu später mehr).
In ganz arg dummen Fällen verbumselt sich die config der Fritzbox, vor allem wenn diese schon über Jahre rennt, historisch wuchs und die Geräteliste Hunderte MACs enthält, die sich jemals da anmeldeten. Ob dann irgendein Puffer volläuft oder so, keine Ahnung. Ist auch nicht modellspezifisch, mir schon desöfteren passiert. Da kann es helfen, sie auf Werkseinstellung zu setzen und alles frisch einzutragen (nicht das 'kaputte' backup davon wieder einspielen). pppoe-Daten, Portfreigaben etc...normalerweise keine große Sache, zumal du ja eh gerade dran bist.
Das kann ich bestätigen - ich hatte es kürzlich erlebt (noch vor BSD) und durfte sie neu aufsetzen. Zufällig verfügte ich also über eine ziemlich frische Konfiguration ohne Altlasten.
Alle Fritzboxen defaulten ja nach Schema 'FRITZ!Box $Modell' und die wenigsten Anwender ändern das. Wenn dein Nachbar aber die gleiche Box hat, wie sollte ein Client da unterscheiden? Eindeutig definiert ist das durch die (B)SSID, welche die MAC des APs ist. Das wird aber clientseitig selten gesetzt, wenn man es nicht explizit konfiguriert. ->
https://www.juniper.net/documentati...topics/concept/wireless-ssid-bssid-essid.html
Das könnte natürlich noch eine klassische Stolperfalle sein, daher ändere beide SSIDs besser eindeutig. 'box1_7490_24' und 'box1_7490_5' ist so meine ganz einfache Umschiffung bei sowas.
Diesbezüglich hatte ich bereits bei der Ersteinrichtung einen unverwechselbaren Namen vergeben. Zum einem, weil offenbar zwei Nachbarn ihre Geräte mit dem Standardnamen betrieben und zum anderen aus einem ausgeprägten Individualisierungsdrang (vulgo: Spieltrieb) heraus.
Edit: Das T430 hat rechts vom SD-Slot einen winzigen Dipschalter sowie die Kombination FN+F5 um Funk (nicht explizit WLAN!) zu schalten. Nicht immer waren das Hardwareschalter aus Sicht des Mainboards und sie wirken sich dann als Softwareschalter in Richtung Betriebssystem anders aus. Könnte beim T530 oder dem W530 z.B. genau umgekehrt sein.
Unter Windows10 bewirkt z.B. FN+F5 den Flugmodus, also könntest du damit auch mal rumspielen und Kombinationen ausprobieren.
Der Schalter sitzt bei meinem T530 und W530 in der Tat an einer anderen Stelle - links vorn am Gehäuse (der SD-Slot rechts). Zum glück mußte ich hier jedoch nichts probieren.
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In den letzten Tagen hatte ich mich - immer wieder zwischendurch - mit dem T530 beschäftigt. Stand der Dinge war, daß 2,4- und 5-GHz-Band getrennt und 5 GHz abgeschaltet waren, die 2,4-GHz-Kanäle hatte ich manuell vergeben.
Nun probierte ich jeden Kanal durch. Erfolglos. Auf Anraten von pit234a studierte ich das von ihm empfohlene Kapitel im FreeBSD-Handbuch und überprüfte die Konfigurationseinträge - allerdings schien auch hier alles ordnungsgemäß zu sein. Auch dem Hinweis von CommanderZed ging ich nach; m. E. war jedoch das Land korrekt gesetzt worden.
Da Kapitulation für mich keine Option darstellte, entschloß ich mich zu »indirekter Feindaufklärung«. Zuerst lud ich Knoppix 9.1 herunter - damit ließ sich der Rechner problemlos verbinden. Nun folgte NomadBSD 1.4. - exakt der gleiche Fehler wie mit GhostBSD.
Daß es bei Dir, mr44er, auf einem fast identischen Rechner problemlos lief, gab mir zu denken - logischerweise konnte es dann nicht an einer Konfigurationssache liegen; und auch meine Hardware war in Ordnung, wie Windows 10 und Knoppix gezeigt hatten. Das ließ mich nicht los - und noch tiefer forschen.
Dann stieß ich hierzuforum auf einen Eintrag, in dem der Verfasser die schlechte WLAN-Verbindungsqualität von BSD kritisierte. Daraufhin schaffte ich meinen Testrechner einige Meter weiter direkt neben die Fritzbox. Und plötzlich lief es. Problemlos. Schlüssel abgefragt, verbunden, fertig. Alles war da (wenn auch m. E. die Verbindung relativ langsam war). Nun schaltete ich das 5-GHz-Band wieder ein (Autokanal), verband mich mit der dort vergebenen SSID und auch da lief es einwandfrei. Danach stellte ich die ursprüngliche Konfiguration wieder her (2,4- und 5-GHz-Netz mit automatischer Kanalwahl und Umschaltung) und auch da geb es keinerlei Probleme. Jede Verbindung funktionierte.
Sowie ich mich mit dem Rechner einige Meter von der Fritzbox entfernte, gab es jedoch keine Verbindung mehr - weder mit Ghost- noch mit NomadBSD; mit Windows und Knoppix hingegen immer. Ein Test mit dem W530 führte zum exakt gleichen Resultat.
Da sowohl Ghost- als auch NomadBSD einen FreeBSD-Unterbau haben, stellt sich mir die Frage, ob die etwas maue Leistung des WLAN-Treibers systemimmanent ist, oder ob es eine Möglichkeit gibt, die Leistung zu erhöhen.
Sollte jemandem das Problem und eine Lösung (anderer Treiber oder (USB)-Netzwerkkarte, Konfigurationsänderungen etc.) bekannt sein, wäre ich für einen Hinweis dankbar. Funktioniert es ggf. mit dem reinen FreeBSD besser?
Aber sei’s drum - nun gilt es erst einmal für mich, sich mit GhostBSD und dessen FreeBSD-Unterbau zu befassen.
An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank an alle Foristen für die hilfreichen Ratschläge! Ich bin wirklich erfreut über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in dieser Gemeinschaft.