Offtopic Posts aus dem Thread: aktuelles - deutsches - FreeBSD Buch

@TCM,

Danke für deinen Groschen :rolleyes:

nur leider bin ich nicht, wie viele andere auch, ein Compi-Hero, und weiss selbst mit einer VM nichts anzufangen.
Ich bin nur ein verwöhnter Windows Benutzer.

Und genau da liegt das Problem. Windows liegt tief in unseren Gewohnheiten, und das ist das Problem, warum BSD es schwer haben wird.
 
Free-BSD wird es schwer haben, so gut es auch sein mag, ein Umstieg sollte sich aber einfacher gestalten
Ohne jetzt elitär klingen zu wollen, aber das ist nicht das primäre Ziel von FreeBSD. Das muss dem geneigten Anfänger eben klar sein und wenn er damit so seine Schwierigkeiten hat, warum dann nicht bei Ubuntu, PC-BSD und co. bleiben? Nicht jedes System ist für jeden was und das ist auch gut so :) Komplexität kann man nur herausnehmen, indem man bestimmte Entscheidungen vorweg nimmt. Der Großteil der akutellen Benutzer will das aber wahrscheinlich gar nicht, sondern selbst entscheiden.
 
@TCM,

Danke für deinen Groschen :rolleyes:

nur leider bin ich nicht, wie viele andere auch, ein Compi-Hero, und weiss selbst mit einer VM nichts anzufangen.
Ich bin nur ein verwöhnter Windows Benutzer.

Und genau da liegt das Problem. Windows liegt tief in unseren Gewohnheiten, und das ist das Problem, warum BSD es schwer haben wird.
Weder ist mir klar womit FreeBSD es nun schwer haben wird noch verstehe ich wieso ein zufriedener Windows-Nutzer zu FreeBSD wechseln sollte.
 
Hallo

zurück zum Thema. M.E. braucht man midestens drei Bücher / Dokumente.
1. Eins über UNIX allgemein (das ist das was der Anwender sieht),
2. eins um ein BSD System mit xorg und Hardware zum Laufen zu bringen (damit man überhaupt ein laufendes System hat) (vom Profi für den Laien)
3. und eins über die Interna des BS (vom Profi für den Profi).
N.B.: Bei SW-Entwicklung geht bekanntermassen wenn man es richtig macht bis zu 40% der Zeit für Doku drauf.

Punkt 2 ist für mich das Problem seit einigen Jahren (seitdem es die FreeX bzw. deren BSD Bücher nicht mehr gibt). Das Stochern im Internet bei der Installation, wo man dann zweifelhafte Lösungen für veraltete FreeBSD Versionen findet ist nervig. U.U würden hier schon Scripts helfen die kommentiert und verifiziert sind und bestimmte Sachen aufsetzen (z.B. Bluetooth). Das wäre Hilfe zur Selbsthilfe.

MfG
serie300
 
@Adrian:

da bist du ja bei einem meiner liebsten Themen, etwas, worüber ich auch sehr häufig nachdenke.
Wie du bezeichne ich mich als blutigen Anfänger, jemand, der keine Ahnung hat von PCs und Betriebssystemen und der sie hauptsächlich nebenbei einsetzt und nutzt, aber weder beruflich noch als Hobby dafür begeistert ist und ebenso wenig Vorbildung besitzt.
Allerdings habe ich deshalb auch keine Windows-Vorbildung.
Es ist für mich vollkommen erstaunlich, dass derart viele Leute sich für ein proprietäres und kostenpflichtiges Betriebssystem entscheiden und nicht mal in Erwägung ziehen oder sich informieren, was es sonst noch so gibt. OpenSource ist für mich eine quasi-religiöse Entscheidung gewesen und nicht etwa eine Frage der Möglichkeiten in einem Unix-System gegenüber anderen. Weder Sicherheit, noch Performance waren für mich Gründe, OppenSource zu wählen.
Also für mich müsste logischerweise der Weg anders herum richtig sein: man nimmt doch erst mal das kostenlose und freie System und wenn einem da die Möglichkeiten nicht ausreichen, sucht man etwas, das man eben kaufen kann und das natürlich auch besser ist, kann es doch von OpenSource ebenfalls profitieren.

Nun will ich nicht meinen kompletten Leidensweg schildern, aber auch auf meinem ersten PC war ein Windows bereits installiert und hätte dieses damals auch nur halbwegs funktioniert, hätte ich womöglich keinen Grund zum Wechsel gesehen. Bei den heute aktuellen Windows Versionen gibt es derartige Probleme offenbar nicht mehr und deshalb liegt der Verdacht nahe, dass es auch für wenige Anwender überhaupt einen technischen Grund zum Wechsel geben kann.
Mein Weg in OpenSource begann schließlich mit einem SuSE und auch da war irgendwann der Grund zum Wechsel nicht etwa, dass mir die Farbe auf der Verpackung nicht mehr gefiel oder so, sondern es funktionierte bestimmte SW nicht mehr und ich konnte sie auch plötzlich nicht mehr bauen, die ich gerne nutzte.
Zu FreeBSD kam ich dann deshalb, weil da alles funktionierte und weil es ein Handbuch gab, in dem ich auch als Anfänger nachlesen konnte und gut beraten war. Was ich nicht verstand, konnte ich immer hier im Forum nachfragen.
Also, mir als Anfänger hatte das Handbuch extrem geholfen und tut dies auch immer noch.
Nun gehöre ich nicht gerade zu einem Verteidiger des Stils, der dort gefahren wird, aber untauglich wird es damit noch lange nicht!

Natürlich kann ich bei vielen Themen gar nicht mitreden. Mein PC ist nicht ausgeklügelt geschützt, ich nutze keine Jails, keine Firewall und koche auch sonst eher auf Sparflamme. Aber einen Desktop-PC mit Browser und Grafik-SW, mit Multimedia und E-Mail und Office und so weiter, das funktioniert und dazu brauchte ich mir nie irgendein Buch zu kaufen oder etwa anderes zu lesen, als im Handbuch, den Man-Pages, den Home-Pages der Projekte und schließlich hier im Forum.
Deshalb teile ich die Ansicht nicht, dass das FreeBSD Handbuch für Anfänger gar nichts taugt.

Es ist aber auch so, dass ich nicht davon ausgehe, einen FreeBSD-PC an einem einzigen Tag fertig aufgesetzt zu haben. Ich veranschlage dafür wenigstens eine Woche und auch nur, wenn ich viel Zeit dafür erübrigen kann. Wenn ich Teile gesichert habe, kann das etwas schneller gehen, wenn ich viel wieder erarbeiten und lesen muss, kann es aber auch länger dauern.
Für ein vergleichbar aufgesetztes Ubuntu habe ich sogar noch etwas länger gebraucht.
Wie das? Weil ein fertig ausgeliefertes Ubuntu zwar sehr gut funktioniert, aber nicht so aussieht und das macht, wie und was ich will. Bis ich das dem Ubuntu dann vermittelt habe, bin ich FreeBSD auch so weit und teilweise ist die Ubuntu-Information sogar noch hinderlich dabei, weil sie nie das beschreibt, was ich mir denke und brauche und ich stattdessen durch viel Zeugs lesen muss, das nicht viel nutzt.
Und sowohl beim Ubuntu-Versuch, als auch bei FreeBSD nutze ich immer einen PC, von dem aus ich den Kandidaten installiere.
 
Salü mitinander,
bin nicht überrascht so viele Antworten zu bekommen. Das zeigt mr auch euer Interesse.

Also, ich bin ein nicht mehr zufriedener Windows Benutzer. Das hat einfach damit zu tun, dass mir immer und immer wieder seit Jahren (die fünfte oder sechste) neuste Software quasi aufgezwungen wird (Win 10), und ich Windows überhaupt nicht mehr vertraue was das ausspähen meines Computers anbelangt. Ich möchte einfach wissen was der Compi im Hintergrund macht. Wenn Windows läuft wird der Rechner (Labtop) heiss, der Venti läuft hochtourig, steten Zugriff auf die Festplatte und eine Menge Datenverkehr nach draussen ...
Das habe ich mit Ubuntu nicht. Das sind in etwa die Gründe warum Windows für mich passé ist.

Auf der Suche nach etwas neuem bleibt mancher bei Free-BSD hängen. Ubuntu/Linux bietet sich an, PC-BSD bietet sich ebenfalls an.
Doch Free-BSD erscheint als ein wirklich grundlegend bewährtes System aufzutreten, mit all seinen Möglichkeiten und grösstmöglicher Feiheit.

Wie schon mal das Auto als Beispiel herhalten musste, so möchte auch ich eigentlich nur Autofahren, also ein System aufsetzen können das ich am nächsten Tag sofort brauchen könnte. Nun habe ich aber gemerkt, dass es so einfach nicht ist, dass ich zusätzlich zum Autofahren auch noch Mechaniker dazulernen muss um BSD bedienen zu können, was anfangs abschreckend wirkt, doch zugleich Ansporn, das Handwerk "Autofahen" von Grund auf zu lernen, also gleich den Mechaniker dazu ...
Aber wer macht das ? Wer möchte so viel Zeit in Anspruch nehmen?

Ich glaube Free-BSD ist eine wirklich gute Sache mit wirklichen Idealisten. Aber hätte eure Arbeit nicht einen besseren Lohn verdient, als im Schatten von Windows, Mac und Linux zu stehen, wo doch eigentlich Free-BSD das Licht selber ist?

Nach meinen Wechseln von Windows zu Ubuntu, zu PC-BSD, zu Free-BSD und zurück, habe ich die Sache auf Eis gelegt. Nun nach dem Kauf eines zusätzlichen Labtop, bin ich noch immer überzeugt die richtige Wahl getroffen zu haben, wobei ich aber stark bezweifle, dass viele sich diesen Aufwand nicht antun, und das ist eine verpasste Chance für dieses System, von dem ich mir vielleicht auch nur zu viel verspreche ...
 
Hallo

zurück zum Thema. M.E. braucht man midestens drei Bücher / Dokumente.
1. Eins über UNIX allgemein (das ist das was der Anwender sieht),
2. eins um ein BSD System mit xorg und Hardware zum Laufen zu bringen (damit man überhaupt ein laufendes System hat) (vom Profi für den Laien)
3. und eins über die Interna des BS (vom Profi für den Profi).

Klar müssen es mehrere Bücher sein;-)
Ich möchte Deine Aufzählung noch ergänzen:

eines für vim,
eines für die shell und scripting .. also tcsh, zsh o.ä. ( bash nenne ich 'mal absichtlich nicht )
...
zu Deinem Punkt 2 und xorg:
das brauche ich ja eigentlich nur für nen Browser und vielleicht für nen virtuellen Gast ;-)

Grafische Oberflächen in - und mit- denen man alles machen kann, so dass man nach Jahren weder weiss, wo die rc.conf liegt - noch einen usb-stick mounten kann, will ich nicht.

Deshalb muss ich mich mit Gnome und Forks oder gar KDE gar nicht befassen ...
Für mich reicht Fluxbox - und neuerdings i3

Für Tochter und Freundin gibt es OSX auf nen Mac ... das ist einfach, intuitiv und stabil.

Grüße walter
 
oha .. die Zeit zum Bearbeiten war abgelaufen :-(

Hallo

zurück zum Thema. M.E. braucht man midestens drei Bücher / Dokumente.
1. Eins über UNIX allgemein (das ist das was der Anwender sieht),
2. eins um ein BSD System mit xorg und Hardware zum Laufen zu bringen (damit man überhaupt ein laufendes System hat) (vom Profi für den Laien)
3. und eins über die Interna des BS (vom Profi für den Profi).

Klar müssen es mehrere Bücher sein;-)
Ich möchte Deine Aufzählung noch ergänzen:

eines für vim,
eines für die shell und scripting .. also tcsh, zsh o.ä. ( bash nenne ich 'mal absichtlich nicht )
...
zu Deinem Punkt 2 und xorg:
das brauche ich ja eigentlich nur für nen Browser und vielleicht für nen virtuellen Gast ;-)

Grafische Oberflächen in - und mit- denen man alles machen kann, so dass man nach Jahren weder weiss, wo die rc.conf liegt - noch einen usb-stick mounten kann, will ich nicht.

Deshalb muss ich mich mit Gnome und Forks oder gar KDE gar nicht befassen ...
Für mich reicht Fluxbox - und neuerdings i3

Für Tochter und Freundin gibt es OSX auf nen Mac ... das ist einfach, intuitiv und stabil.

Grüße walter
 
Was ich erwarte, ist schwieriger zu umschreiben, als das zu beschreiben was ich nicht mehr will;

"Schnüffler" auf meinem System, das will ich nicht mehr.
Es geht niemanden etwas an, was auf "meinem" von mir bezahlten Rechner läuft.
(Zitat Voltaire: "Auch wenn das was du sagst mir nicht gefällt, so werd ich alles tun, dass du es sagen kannst.")

Keine seitenlange AGB's in englisch oder unverständlichem Juristen-Deutsch, wo doch jeder merkt, dass, wenn es mal draufankommt nur einer gewinnt, ... nur jener mit dem vielen Geld ...


Und das ist meine Erwartung an Free-BSD. Ob das möglich sein wird, wird sich zeigen.
 
ein Problem das ich sehe ist einfach dies: wenn man es machen will, wie bei Ubuntu, dass man mehrere Systeme mit unterschiedlichen Desktops als Fertiglösung anbietet, dann bindet das einiges an Man-Power und wenn man es so machen will, dass nur ein Desktop-Environment vorherrscht, dann nimmt man dem Nutzer die Entscheidung ab und viele wollen vielleicht etwas ganz anderes.
FreeBSD ist deshalb nicht mit einem Ubuntu vergleichbar, weil es ohne jede Vorauswahl für einen Desktop kommt.
Lediglich die Sachen, die zum Grundbetrieb des Systems nötig sind, sind schon mal eingebaut.
Sehr viele Sachen, die ein Desktop-Nutzer vielleicht gerne haben möchte, sind optional und können nicht eingebaut werden, ohne eine Festlegung für eine bestimmte Richtung zu treffen. Das macht PC-BSD oder wie es nun gerade heißt.
FreeBSD macht das eben nicht und lässt einem alle Wahl.
Nur, um diese Wahl gescheit zu treffen ist es wesentlich besser, die dazu benötigte Kompetenz zu erwerben.

Wenn ich ein Ubuntu nicht so will, wie das ausgeliefert wird, brauche ich in etwa die gleiche Kompetenz um mir dort eigene Vorstellungen umzusetzen.
Das bedeutet: es gilt nicht nur für FreeBSD, sondern auch für viele andere Systeme. Entweder nehme ich ein fertig-Angebot oder ich muss immer lernen, wie ich damit umgehen muss.
FreeBSD will gar kein Fertig-Angebot sein.
Es ist eine gelungene Plattform. Was man daraus macht, entscheidet man zu einem weiten Teil selbst.
Wer dann ein vollständiges Ubuntu damit nachbauen möchte, muss sehr viel lernen.
 
Hallo Adrian,

danke für Deine Antwort, aber ich meinte eher, welche Erwartungen Du an eine Dokumentation zu FreeBSD hast.

Viele Grüße,
Holger
 
Salü Holger, jetzt versteh ich was du meinest ...
Ja, also, ich habe deine Dokumentation gesehen und ich findes toll was und wie du es machst.

Meine Erwarungen an eine Dokumentation, jetzt als kompletter Aussenseiter gesehen:
-wichtigster Punkt; ein verständliches Deutsch. Es werden an diversen Stellen so viel "Fachbegriffe" verwendet, die einem als Neuling wie eine Fremdsprache erscheinen.
-Das Handbuch ist wirklich gut, da habe ich nichts zu bemängeln, doch einen Crash-Kurs, wie man auf schnellste Art überhaupt mal etwas zum laufen bringt, währe nicht schlecht, danach können die vielen Detail noch immer genauer besprochen werden., in etwas so wie du das bereits begonnen hast.

Nun, lass mich einfach mal anfangen, dann werd ich sehen ob es nötig ist so viel Kritik zu üben oder ob mir mein Frust und Ungeduld einen bösen Streich spielten.

Ich weiss wieviel Arbeit ihr hier gemacht habt und noch macht, und dafür meinen herzlichsten Dank Euch allen .

Gruss Adrian
 
Ohne einen gewissen Terminus-Technicus geht es nicht. Im Mechaniker-Handbuch schreibt man auch 'Schraube' und nicht 'So ein Drahstift mit Gewinde zur Verbindung von Teilen' ;)
 
Ohne jetzt elitär klingen zu wollen, aber die Gebetsmühle kann man nicht öfter anschmeißen: ohne Englisch kommt man wohl oder übel schnell an Grenzen.
Warum eine deutsche Anleitung, wenn dann doch alles in einer anderen Sprache zurückgegeben wird?
Ich hatte mich damals während der Ausbildung mit meinem Schulenglisch hingesetzt und "Absolut FreeBSD" durchgemacht. Mit Wörterbuch und sonstigen Dingen, wie z.B. dem Forum hier, um das zu verstehen, was ich da mache. Wenn etwas nicht geklappt hatte lag es nicht an der Sprache, sondern an anderen Unzulänglichkeiten meinerseits. Die User hier können ein Lied davon im IRC singen :D Die Sprache, in der das OS mit dir kommuniziert ist WICHTIG.
Du glaubst nicht, wie viele Hürden wegfallen! Überall triffst du auf Englisch. Mal ganz abgesehen vom tollen Nebeneffekt im In- und Ausland mit Fremden reden zu können.
 
Warum eine deutsche Anleitung, wenn dann doch alles in einer anderen Sprache zurückgegeben wird?

Hallo,

es kommt auf den Dokumentationstext an.
Manpage:
- Was
wird wie gemacht
- Stil ist knapp, deskriptiv
- nicht kontextuell
- eventuell mit Beispielen

Dokumentationstyp A
- Was wird wie gemacht
- Stil ist ausführlicher und meist deskriptiv
- meist nicht kontextuell
- meist mit Beispielen

Dokumentationstyp B
- Was wird wie gemacht und warum auf diese Weise
- Stil ist ausführlicher, zum Teil deskriptiv, zum Teil begründend
- meist wird das was, wie, warum in einen Kontext gestellt
- meist mit Beispielen

Es gibt natürlich Mischformen, aber gerade Typ B macht in der Muttersprache einfach mehr Freude, vor allem, wenn damit noch der Anspruch verbunden ist, Wissen nicht nur zu präsentieren sondern zu vermitteln.

Viele Grüße,
Holger
 
[...]
Ich hatte mich damals während der Ausbildung mit meinem Schulenglisch hingesetzt und "Absolut FreeBSD" durchgemacht.
[...]
Wo du grade von "Absolute FreeBSD" sprichst: Nachdem ich (aus reiner Neugier) "Absolute OpenBSD" gelesen habe, hatte ich überlegt, mir das FreeBSD-Pendant ebenfalls zuzulegen, allerdings scheint mir das nicht ganz aktuell zu sein (Oktober 2007, Stand 7.x). Kennt jemand etwas ähnliches aber aktuelleres? "The Design and Implementation of the FreeBSD Operating System" spricht eine etwas andere Zielgruppe an (finde den Titel auch hoch-spannend, aber an vielen Stellen zu hoch für mich, da ich kein Entwickler bin).
 
Michael Lucas ist inzwischen dazu übergegangen, statt eines dicken Buchs mehrere kurze zu schreiben.
Ach so, eine Amazonsuche nach "Michael Lucas" ist nicht zu empfehlen, immer schön "Michael W. Lucas" suchen. ;)
 
Michael Lucas ist inzwischen dazu übergegangen, statt eines dicken Buchs mehrere kurze zu schreiben.
Ich habe auch einige seiner "dicken" Bücher, die sind ganz okay. Bei dem neuen "kleinen" Büchlein bin ich mir da nicht mehr so sicher, ich habe das "FreeBSD Mastery: ZFS" gekauft... und ich bin genervt davon, dauernd zu lesen "das wird im FreeBSD Mastery: ADVANCED ZFS" beschrieben... immer da, wo es spannend wird, soll ich in ein anderes Buch gucken. In meinen Augen eine für Produktion und Verkauf tolle Methode, der Leser bleibt aber ein wenig auf der Strecke. Vielleicht hätte er die beiden Titel auch einfach nur "ZFS: first steps" und "ZFS: advanced" nennen sollen... dann hätte ich mir den ersten Titel gar nicht erst gekauft. :p

Ein gutes, aktuelles FreeBSD-Buch gibt es nicht. "Absolute FreeBSD" ist gut, aber eben leider zu alt. Von Evi Nemeth & Co kommt demnächst die 5. Auflage des "Unix and Linux System Administration Handbook" (Prentice Hall, 2017 ???) heraus, das ist damit das aktuellste "Unix-Buch"... aber das behandelt leider keine BSDs mehr und wird arg Linux-lastig. Schade, war wirklich gut.

Michael
 
Hmm schade, aber dann ist es wohl so. Diese "* Mastery" Titel haben mich spontan nicht angesprungen, danke für die Rückmeldung, da mache ich dann wohl einen Bogen drum. Vielleicht leg ich mir dann "Absolute FreeBSD" rein aus Neugier trotzdem noch zu. :cool:
 
Ich habe auch einige seiner "dicken" Bücher, die sind ganz okay. Bei dem neuen "kleinen" Büchlein bin ich mir da nicht mehr so sicher, ich habe das "FreeBSD Mastery: ZFS" gekauft... und ich bin genervt davon, dauernd zu lesen "das wird im FreeBSD Mastery: ADVANCED ZFS" beschrieben... immer da, wo es spannend wird, soll ich in ein anderes Buch gucken. In meinen Augen eine für Produktion und Verkauf tolle Methode, der Leser bleibt aber ein wenig auf der Strecke. Vielleicht hätte er die beiden Titel auch einfach nur "ZFS: first steps" und "ZFS: advanced" nennen sollen... dann hätte ich mir den ersten Titel gar nicht erst gekauft. :p
Ich lese gerade den ersten ZFS-Band von Lucas/Jude. Und für mich ist das vollkommen ausreichend. Bisher nutze ich ZFS nämlich nur auf dem Laptop mit nur einer SSD. Da sind schon im ersten Band viele Dinge drin, die dafür vollkommen überflüssig sind (alles was mit RAIDZ, Mirrors etc. zu tun hat, inkl. Resilvering und so weiter). Ich habe bisher auch kein Zweitgerät mit ZFS, so dass send/receive kein Thema ist. Ich für meinen Teil bin dankbar, dass ich nicht ein 300-Seiten Wälzer kaufen musste, um einen guten Einstieg in ZFS zu bekommen.

Es ist übrigens das dritte Buch von Lucas überhaupt, das ich gekauft habe (nach Absolute FreeBSD und Networking for Systems Administrators). Ich mag seinen Stil gerne und er ist in der Community so gut verankert, dass oft die jeweiligen Developer seine Bücher gegenlesen. Das sorgt für eine Qualität, die man sonst - gerade bei selbstverlegten Büchern - nicht so leicht findet.
 
Ich kann @SolarCatcher da nur zustimmen. Die Mastery Bücher sind schon ziemlich gut und vor allem unterhaltsam geschrieben, da liest es sich viel leichter als andere "trockene" IT-Literatur.

Von Evi Nemeth & Co kommt demnächst die 5. Auflage des "Unix and Linux System Administration Handbook" (Prentice Hall, 2017 ???) heraus, das ist damit das aktuellste "Unix-Buch"... aber das behandelt leider keine BSDs mehr und wird arg Linux-lastig. Schade, war wirklich gut.

Nur noch & Co. Evi Nemeth ist bei einem Bootsunfall gestorben: http://www.theregister.co.uk/2013/07/05/evi_nemeth_unix_dead/
 
Zurück
Oben