Offtopic Posts aus dem Thread: aktuelles - deutsches - FreeBSD Buch

Dann einfach einmal konkret die Frage, wer will ein Wiki und, wer würde sich wie daran beteiligen ?

Könnte man darin den Inhalt von Rakor's Wiki und dem BSDForen.de Wiki verwenden oder, eines davon umgestalten ?
 
Ich hätte gern ein Wiki und ich würde mich auch (im Rahmen meiner sehr beschränkten Kenntnisse und Erfahrungen mit FreeBSD) daran beteiligen!

bakunin
 
Hallo zusammen!

Also bevor man die Frage der technischen Umsetzung beantwortet sollte man zunächst mal grundsätzliches klären, wie z.B. die Organisation. ;)
Ein Wiki ist eine praktische Sache für die richtigen Fragestellungen... Ich hatte es damals angefangen um ein Nachschlagewerk für mich zu machen und mit dem Hintergrund, dass andere evtl. daraus Nutzen ziehen können. Daher weise ich ja auch darauf hin, dass ich dabei meine persönliche Arbeitsweise und Vorzüge darstelle. Ich geb sogar zu mal nachgedacht zu haben ob man das Ganze auch mal in eine Buchform bringen könnte (dann wären aber einige Erweiterungen und Anpassungen nötig gewesen).
Arbeiten nun mehrere Personen (ohne spezielle Abstimmung und Führung) an einem Wiki entsteht recht schnell ein Wildwuchs. Themen werden überlappend oder zum Teil auch widersprüchlich angegangen und bearbeitet. Andere Themen fehlen. Das Editorial unterscheidet sich massiv und es fehlt ein "roter Faden". So ist unser BSDForen-Wiki - Eine Sammlung von unterschiedlichen Artikeln. Das ist, wenn das das Ziel ist, eine gute Sache.

Hier wird aber, so wie ich es verstehe, ein Buch im Sinne von einer Handlungsanleitung diskutiert. Sowas braucht den bereits erwähnten "Roten Faden", eine logische aufbauende Struktur und sollte in sich stimmig sein. (Siehe persönliche Präferenzen der Autoren, Überlappende Themen, etc.). Ich hatte damals in meinem Wiki versucht für den Hauptstrang eine Art "Roten Fadens" festzulegen (durch die Hauptseite die eine gewisse Struktur aufzeigt und die Verlinkung in den Hauptartikeln), was gar nicht so einfach ist. Man will zum Einen ja keine Redundanzen aufbauen (alleine schon wegen der Pflege) aber man will auch nicht alles so allgemeingültig formulieren, dass man gleich die Manpage abdrucken könnte. Alles was dann nicht direkt in den "Roten Faden" passt habe ich dann eben in "normale Artikel" ohne Verlinkung im Handlungsstring geschmissen.

Man sieht also, selbst wenn eine einzige Person sowas versucht etwas strukturiert anzugehen ist das schon nicht ganz einfach. Wenn das jedoch mehrere Leute versuchen wird es ohne genaue Vorplanung schief gehen (und genau diese Gefahr bietet die technische Struktur "Wiki" insbesondere).

Ich bin gerne bereit mich an einer entsprechenden Aktion zu beteiligen, jedoch muss ich dazu sagen, dass ich aktuell nur sehr begrenzt Zeit zur Verfügung habe. Alle Artikel meines Wikis dürfen natürlich frei verwendet werden.

P.S. Aber man sollte zunächst mal überlegen ob es nicht evtl. insgesammt zielführender ist das FreeBSD-Handbook mit Manpower zu unterstützen, statt "Yet another Handbook" zu starten. ;)
Das Übersetzungsteam ist übrigens auch um jedem Mitstreiter froh!
 
Dein Wiki habe ich in der Anfangsphase oft benutzt (und benutze es auch jetzt noch häufig).
Vielleicht könnte man ja damit anfangen, dieses bestehende Wiki auszubauen. Damit es nicht im von Dir beschriebenen Sinn "chaotisch" wird, müsste vielleicht jemand sowas wie die Redaktion für gelieferte Inhalte übernehmen ...

bakunin
 
Um eiine mögliche Struktur erkennen zu können, habe ich eben gefragt, wer überhaupt an einem Wiki mitmachen würde. Der rote Faden und die einzelnen Funktionen sollten dann von den Beteiligten festgelegt werden.

Um nicht vom ursprünglichen Thema eines Buches zu weit weg zu kommen, sollten wir im Falle eines Wikis ein neues Thema beginnen (außer das Buch entwickelt sich zum Wiki).

Übersetzungen im deutschen Handbuch sind langfristig nichts für mich (ich will FreeBSD nutzen und nicht zum Übersetzer / Programmierer / Vollzeitadministrator werden).
 
Aktuell gibt es
  • ein FreeBSD-Handbook (en) das regelmässig aktuallisiert wird, jedoch leider oft dennoch nicht ganz aktuell ist und häufiger (je Artikelt) etwas holprig wirkt (das ist meine private Einschätzung). Das Handbuch wird direkt vom Projekt (und deren Helfer) gepflegt. Ich persönlich finde das Handbook als "From-Zero-to-Desktop-Anleitung" zu umfangreich und zu unspezifisch. Es ist halt ein Handbuch und keine Anleitung.
  • eine Übersetzung des Handbook ins deutsche. Zusätzlich zu den obigen Eigenschaften ist es leider oft veraltet da es zu wenige Freiwillige gibt.
  • Ein offizielles Wiki des FreeBSD-Projekts das wirklich nur zu speziellen Themen aktuelle Stände und kleine Hinweise bietet. Es taugt sicher nicht als "Hauptinformationsquelle" für Anfänger.
  • Das Wiki von BSDForen.de in welchem sich viele sehr gute Artikel befinden. Leider sind einige Artikel nicht immer aktuell gehalten und es herrscht der angesprochene Wildwuchs.
  • Tausende anderer private Wikis, Blogs, etc. die alle zu bestimmten Themen gute aber auch veraltete und widersprüchliche Informationen enthalten. Der Suchende ist oft hauptsächlich damit beschäftigt festzustellen was denn nun aktuell ist und warum X das So mach während Y es ganz anders angeht. (Ich möchte mich Wiki hier gar nicht speziell nennen, da ich es hier mit eingliedern würde).
  • Wenige gedruckte oder online Bücher die leider, alleine auf Grund der Drucklegung oft veraltet sind (neben den englischen möchte ich hier Juedans Buch nennen oder das Buch von serverzeit - welches aktuell wohl überarbeitet wird).
Zusätzlich gibt es natürlich auch noch "interaktive" Hilfen wie Foren, IRC, Mailinglisten etc die wir hier nicht betrachten wollen.

Fliegende Blättersammlungen ala "Wiki - Blog - etc" sollten wir nicht anstreben. Von dieser Sorte Informationsquellen gibt es schon mehr als genug im Netz, sie sind selten umfassend und konsistent und sind, gerade bei mehreren Autoren, kaum zu pflegen und vernünftig auszulegen was die Struktur angeht.

Welche Wege gibt es denn noch? Ein "Buch" (das Wort verwende ich nun mal für alle Darreichungsformen von logisch strukturierten Artikeln die einem roten Faden folgen - unabhängig von der technischen umsetzung) das umfassend FreeBSD erklären soll. Dann sag ich bitte nicht, das ist das FreeBSD Handbook. Bitte helft dann dort aus.
Dann könnte man noch eine "Kurzanleitung" machen wie man einfach zum Desktop kommt. Da hat pit234a recht, dann kann man auch gleich PC-BSD nehmen (nein eben nicht, denn ich weiss warum das System genau so aussieht und kann es verstehen - PC-BSD muss ich reverse erforschen und verstehe dann noch lange nicht warum das so ist wie es ist). Sowas war damals mein Ansatz, aber dann ist das Ding straight forward und diskutiert nicht noch X parallele Wege. Ich weiss aber nicht ob das wirklich das ist was die Welt will denn die meisten sagen dann "Ich wollte zu FreeBSD damit ich alles selbst in der Hand hab und nicht dann einfach ein fertiges Ergebnis hab". Ich mag keine Copy-Paste-Anleitungen denn der Anwender soll denken! Ich sehe solche Anleitungen nur als Erinnerung oder Gedankenstütze.

Wenn ihr ein echtes Wiki wollt mit allen Vor- und Nachteilen (ohne feste Struktur und Redaktion) dann möchte ich euch bitten euch am BSDForen-Wiki zu beteiligen. Hier liegt schon sehr viel Hirnschmalz rum und die Infrastruktur ist auch schon da. Wie Yamagi sagt würden sich viele Themen hier auch etwas über Streicheleinheiten freuen.

Allgemein muss man natürlich nochmal darauf hinweisen, dass FreeBSD eine Nische ist. Und der deutschsprachige "Markt" nochmals entsprechend kleiner ist. Die meisten sind heute ausreichend der englischen Sprache mächtig, dass man auch gerne zu englicher Lektüre greift.

Also würde ich erst mal fragen: Was wollt ihr für ein "Buch"?
 
  • Das Wiki von BSDForen.de in welchem sich viele sehr gute Artikel befinden. Leider sind einige Artikel nicht immer aktuell gehalten und es herrscht der angesprochene Wildwuchs.
  • Tausende anderer private Wikis, Blogs, etc. die alle zu bestimmten Themen gute aber auch veraltete und widersprüchliche Informationen enthalten. Der Suchende ist oft hauptsächlich damit beschäftigt festzustellen was denn nun aktuell ist und warum X das So mach während Y es ganz anders angeht. (Ich möchte mich Wiki hier gar nicht speziell nennen, da ich es hier mit eingliedern würde).
  • Wenige gedruckte oder online Bücher die leider, alleine auf Grund der Drucklegung oft veraltet sind (neben den englischen möchte ich hier Juedans Buch nennen oder das Buch von serverzeit - welches aktuell wohl überarbeitet wird).
...
Fliegende Blättersammlungen ala "Wiki - Blog - etc" sollten wir nicht anstreben. Von dieser Sorte Informationsquellen gibt es schon mehr als genug im Netz, sie sind selten umfassend und konsistent und sind, gerade bei mehreren Autoren, kaum zu pflegen und vernünftig auszulegen was die Struktur angeht.
Hier muss ich mal eine Lanze für unser Wiki brechen. Wildwuchs kann ich hier nicht erkennen, das Wiki ist zwar Umfangreich, aber die Artikel sind alle ordentlich kategorisiert.

Was die Aktualität angeht – das ist ein Problem aller Medien und betrifft nicht nur Wikis. Das BSDForen.de Wiki war eine ganze Zeit lang auch mal vollständig aktuell. Diesen Zustand kann es auch wieder annehmen. Damals haben wir nach de Wiki-Umzug einfach alle Artikel gelesen und aktualisiert. Das war ein Haufen Arbeit, aber es ist machbar. Einige Artikel sind sehr groß (https://wiki.bsdforen.de/freebsd:umsteiger) aber viele kleine Artikel ließen sich schnell verbessern.

Wir hatten damals im ersten Durchgang (Lesen) alle problematischen Artikel in die Veraltet-Kategorie aufgenommen. Im 2. Schritt hat sich jeder nach Belieben Artikel heraus gepickt und aktualisiert. Das ganze halt bis keine Artikel mehr in der Veraltet-Kategorie waren.

Gelegentlich wurde ein Artikel aufgeteilt und einige wurden auch zusammengefasst.

Das ganze ist gar nicht sooo viel Arbeit und war damals im Rahmen der Wiki-Migration eher ein kleiner Arbeitspunkt. Unser Arbeitsplan war damals über 18000 Zeichen lang.
 
KISS haltet es einfach....

a) Das Handbuch auf der offiziellen Seite ist die Referenz, also alle Übersetzer sind gefragt
b) Unser Wiki braucht Pflege, stimmt (wenn ich bald Zeit hab kommt einiges für NetBSD)
c) der OP sollte dringend Englisch lernen. Alleine für die Manuals intern im System

Gruß
Chu
 
Dru Lavigne hat 2010 mal erzählt dass man die FreeBSD Zertifizierung auch auf Spanisch/Portugiesisch (welches weiß ich nicht mehr) machen kann, weil in Südamerika viele Admins sitzen, die kaum Englisch können.

Ich habe Sie dann gefragt ob man ohne gute Englisch-Kenntnisse überhaupt ein guter FreeBSD-Admin sein kann. Darauf hatte sie keine Antwort, hat mir aber zugestanden das sei eine gute Frage.

Das ist eine Sache die ich gerne mal geklärt hätte. Ich bin der Meinung dass Entwickler um Englisch nicht herum dürfen, weil einfach alle Entwickler eine gemeinsame Sprache sprechen müssen um sich nicht abzukapseln. Bei Anwendern sehe ich ein, dass man Ihre GUI-Anwendungen lokalisieren sollte. Technisch ist das ein gelöstes Problem, bei Open Source mangelt es halt außerhalb der großen Projekte an Übersetzern.

Nur Admins sitzen da meiner Meinung nach in der Mitte. Ich tendiere dazu sie zum Englisch zu verdonnern aber das ist keine gefestigte Meinung.
 
Ohne Englisch kann der Admin keine Manpages lesen, das schränkt schon ziemlich ein.
 
Ich denke auch, dass die Originalressourcen dazu drängen, dass man der englischen Sprache mächtig ist... (Zumindest im Moment ist das noch so, da eben nicht genug Übersetzer da sind ;) ).

Die Tatsache hilft aber nicht. Anders gesagt, gerade das ist für den Einen oder Anderen evtl ein Grund sich eine Alternative zu wünschen.
 
Dru Lavigne hat 2010 mal erzählt dass man die FreeBSD Zertifizierung auch auf Spanisch/Portugiesisch (welches weiß ich nicht mehr) machen kann, weil in Südamerika viele Admins sitzen, die kaum Englisch können.

Ich habe Sie dann gefragt ob man ohne gute Englisch-Kenntnisse überhaupt ein guter FreeBSD-Admin sein kann. Darauf hatte sie keine Antwort, hat mir aber zugestanden das sei eine gute Frage.

Das ist eine Sache die ich gerne mal geklärt hätte. Ich bin der Meinung dass Entwickler um Englisch nicht herum dürfen, weil einfach alle Entwickler eine gemeinsame Sprache sprechen müssen um sich nicht abzukapseln. Bei Anwendern sehe ich ein, dass man Ihre GUI-Anwendungen lokalisieren sollte. Technisch ist das ein gelöstes Problem, bei Open Source mangelt es halt außerhalb der großen Projekte an Übersetzern.

Nur Admins sitzen da meiner Meinung nach in der Mitte. Ich tendiere dazu sie zum Englisch zu verdonnern aber das ist keine gefestigte Meinung.

Was soll die Sprache über die Qualität der erbrachten Leistung aussagen ?
In Lateinamerika wird so gut wie nur Spanisch / Portugisisch gesprochen. Siehe unter Linux das aus Argentinien stammende Ututo ... das Projekt wurde übernommen und, das dahinterstehende Team spricht so gut wie kein Englisch.
 
Was soll die Sprache über die Qualität der erbrachten Leistung aussagen ?
In Lateinamerika wird so gut wie nur Spanisch / Portugisisch gesprochen. Siehe unter Linux das aus Argentinien stammende Ututo ... das Projekt wurde übernommen und, das dahinterstehende Team spricht so gut wie kein Englisch.
Wie kommunizieren die Mit den Kernel-Entwicklern? Wie mit dem GNU-Projekt? Wie mit den Gnome, KDE, systemd, OpenBSD, OpenSSL Projekten?

Schreiben die keine Bug-Reports? Ignorieren sie Security Advisories?
 
Zum "Sprachenstreit" kann ich auch etwas beitragen, denn, obwohl ich in der Schule schon mal Englisch hatte, mochte ich Sprachen nie und entsprechend schlecht habe ich das erlernt. Da würde ich dazu tendieren und behaupten, dass ich kaum Englischkenntnisse hatte, als ich mich mit FreeBSD zum ersten Mal anlegte. Was ich konnte, kam von sehr aufwändigem übersetzen englischer Texte in einem vollkommen anderen Gebiet, für das mein Herz noch immer schlägt und wofür es quasi nur amerikanische Literatur gab und gibt.
Auch, aber nicht nur wegen der mangelhaften Sprachkenntnisse, verstand und verstehe ich viele Hinweise und Erklärungen nicht.
Es genügt nämlich zum intelligenten Lesen durchaus nicht, dass einzelne Worte schnell im Internet nachgeschlagen werden können. Damit meine ich, einen Text zu "scannen" und wesentliche Information zu entdecken. Es kann wohl kaum jemand eine ausführliche man-page erfassen und beim bloßen durchsehen die Information so filtern, dass er richtige und gute Antworten heraus lesen kann. Das gilt dann besonders, wenn Übersetzungsprobleme das Verständnis behindern.
Englisch darf man sich nicht verweigern, die Sprache der man-pages und vieler Dokumentationen ist ein eigener "Dialekt", den man sich zur Bedienung seines Systems unbedingt angewöhnen sollte und im Laufe der Zeit ergibt sich dann eine gewisse, minimale Fertigkeit darin. Das ist nicht gleich damit, dass jemand fließend Englisch reden und schreiben kann. Kann jemand letzteres, wird er aber nur sehr wenige Schwierigkeiten mit dem "Informations-Englisch" haben. Englisch alleine ist aber keine ausreichende Qualifikation.

Nun will ich das mal so sagen:
Seit Jahren benutze ich FreeBSD als unbedarfter Endanwender, habe meinen Desktop, sehe, schneide und wandele meine Filme und meine Musik, bearbeite und betrachte meine Bilder, verfasse Texte, lese und schreibe E-Mails und nutze GPG dabei und habe mehrere Browser am Laufen. Kurz und gut, ich nutze FreeBSD und mache damit alles, was meine Familienmitglieder mit ihren Mac-OS-X auch machen und ich möchte mal behaupten, ich mache mehr, als die allermeisten Windows-Nutzer, die ich kenne. Dabei bin ich glücklich, weil ich FreeBSD nutze und weil es so funktioniert, wie ich das wollte. Weil ich meine Wahl haben konnte.
Nun, wenn also jemand mit kaum Englisch und kaum einer Ahnung, was Unix überhaupt ist und wozu man einen PC gebrauchen kann, wenn es so jemand dann schafft, trotzdem FreeBSD zu nutzen, dann kann die bereits vorhandene Information sooo schlecht gar nicht sein!
Sicher, ich bin kein Crack und wenn ich mir ansehe, was die meisten anderen Teilnehmer hier im Forum wissen und diskutieren, dann sehe ich leicht, wie wenig ich da "drauf habe". Mein System, also, da würden vermutlich die meisten hier die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und Tränen in die Augen bekommen. Aber, es geht und läuft und macht alles, was ich brauche und das nun seit mehreren Versionen und Jahren.
Es ist mir nicht leicht gefallen, ich hatte und habe meine Schwierigkeiten und aus meiner Erfahrung und Erinnerung entstand auch der kleine und leise Wunsch nach einem neuen Buch oder Wiki, damit ich es beim nächsten Mal vielleicht einfacher haben kann.
Aber: es muss nicht sein. Es geht auch so, nur, nicht gleich beim ersten Mal und nicht innerhalb von 24h, wenigstens nicht bei mir.

Englisch ist ein gutes Beispiel für Wissen, das man einfach voraussetzen muss und nicht noch erst in einem solchen, angestrebten Wiki oder Buch vermitteln kann. Ähnlich sieht es aus, wenn es etwa um vi oder PHP oder andere Scripte geht. Ich weiß nicht, wieviele Bücher man alleine dazu lesen kann. Oder PGP, oder Bildverarbeitung. Das geht nicht, jeweils alle Hintergründe zu beleuchten und Geschichten zu erzählen. Glaube ich. Es kann auch nicht jeder Port erklärt werden.
Deshalb ist schon wichtig, für wen man denn schreiben will und was erklärt werden soll.
Das betrifft dann auch den Stil.
Vielleicht zeigt ein Beispiel ganz gut, was ich meine. Wenn ich jeweils den Beginn, die ersten Zeilen aus dem Ubuntu-Wiki und dem FreeBSD Handbuch mal gegenüber stelle:

Ubuntu:
Hallo und herzlich willkommen in der Welt von Ubuntu Linux! Diese Seiten sind für Erstanwender von Ubuntu gedacht. Hier wird erläutert, wie man Ubuntu testen und installieren kann. Außerdem soll der Ein- und Umstieg durch eine Einführung erleichtert werden.

Keine Angst – zwar funktioniert manches unter Linux anders als unter Windows, doch Linux ist nicht schwerer zu bedienen. Man muss jedoch ein paar Dinge neu erlernen, denn ein Linux ist kein Windows.
Hallo erstmal!

Warum sollte man sich überhaupt für Ubuntu Linux interessieren? Der Brief an einen Windowsnutzer soll es verdeutlichen.

Wer stattdessen einen optischen Eindruck bevorzugt, dem sei die Ubuntu-Online-Tour empfohlen. Allerdings wird hier ausschließlich die Desktop-Oberfläche Unity gezeigt - also nur eine von vielen unterschiedlichen Varianten, wie Ubuntu aussehen kann.


FreeBSD DE
1.2. Willkommen zu FreeBSD

FreeBSD ist ein auf 4.4BSD-Lite basierendes Betriebssystem für Intel (x86 und Itanium®), AMD64 und Sun UltraSPARC® Rechner. An Portierungen zu anderen Architekturen wird derzeit gearbeitet. Mehr zur Geschichte von FreeBSD erfahren Sie in die Geschichte von FreeBSD oder aus den aktuellen Release-Informationen. Falls Sie das FreeBSD Projekt unterstützen wollen (z.B. mit Quellcode, Hardware- oder Geldspenden), lesen Sie den FreeBSD unterstützen Artikel.
1.2.1. Was kann FreeBSD?

FreeBSD hat zahlreiche bemerkenswerte Eigenschaften. Um nur einige zu nennen:


Präemptives Multitasking mit dynamischer Prioritätsanpassung zum reibungslosen und ausgeglichenen Teilen der Systemressourcen zwischen Anwendungen und Anwendern, selbst unter schwerster Last....

Also, ich meine, das macht einen Unterschied ganz deutlich. Wenn ich wirklich neu bin und lese 4.4BSD-Lite Betriebssystem, X86, Itanium, AMD64 und UltraSPARC, dann verstehe auch auf Deutsch nur Bahnhof und dass FreeBSD "Präemptives Multitasking mit dynamischer Prioritätsanpassung" beherrscht, das gibt mir dann wahrscheinlich den Rest.
Da ist nichts geschrieben, was falsch wäre. Da ist sehr viel sehr gute Information in wenigen Sätzen zusammengefasst. Viele werden denken, besser geht das doch gar nicht. Aber, das ist eben die Sicht derer, die das Spiel schon lange spielen und denen diese Begriffe täglich von den Lippen tropfen und zwar, ohne dass dazu erst noch der Verstand auf die Suche gehen müsste. Ich meine nicht Vertriebsleute, die sprechen können und nicht wissen, was sie sagen, ich meine nun Leute, für die derartiges Wissen selbstverständlich geworden ist.

Und nun ist mein Eindruck, dass man für FreeBSD in der jetzigen Form der Dokumentation durchaus eine gewisse Leidensfähigkeit beweisen muss, um sich da durch zu arbeiten. Wenigstens dann, wenn man eben keine weiteren Voraussetzungen mitbringt. Und vielleicht ist das auch ganz gut so und vielleicht sollte das auch genauso bleiben. Es wird nicht Information verschwiegen, aber sie wird auf relativ hohem Niveau und ohne zusätzliche Schnörkel geliefert.


Wenn ich ein Anfänger bin und tatsächlich etwas von meinem System lernen möchte, dann ermutigt mich das Ubuntu Wiki ungleich mehr, als die gebotene FreeBSD Lektüre. Das Ubuntu Wiki kann zu einer Art Heimat werden, von der aus ich mir die Welt dieses Linux erschließen kann. Bei FreeBSD muss ich dauernd noch sonst wo nachsehen und Informationen zusätzlich sammeln, um Grundlagen zu verstehen. Bei Ubuntu bekomme ich Grundlagen und muss dann womöglich Details suchen.
Jedenfalls hat das Ubuntu Wiki einen ansprechenden und übersichtlichen Aufbau. Es ist gut gegliedert und liefert breite Information und detaillierte Umsetzung für ein Ubuntu System.
Es hat einen "roten Faden".
Für mich ist es ein gutes Beispiel dafür, wie in etwa die Wikis zu allen freien Systemen aussehen könnten und zwar in Aufbau, Umfang und Inhalt. Wobei ich nicht sagen möchte, dass mir alles nur super gut gefällt, was ich da lese. Keineswegs.
 
Vielleicht reicht es auch, es in einem Blog / Wiki zu dokumentieren und auf die entsprechende Dokumentation zu verweisen.
Ich würde es aber schon ausführlich genug machen.

Ansonsten finde ich diese Anfängerbücher nicht wirklich toll.
Ja, ein Anfänger verschafft sich einen Überblick, na denn kann er auch so überall bekommen. Da braucht man kein Buch dazu.
Außerdem ist das Handbuch von FreeBSD auf deutsch genau richtig für einen Anfänger.
Was wir eigentlich brauchen ist eher ein Buch für das weitere Benutzen von FreeBSD.
Ich seh da mehr Bedarf, da vielleicht doch nicht alle schon englisch können und nicht schon alles über FreeBSD wissen. ;)
Und irgendwelche Sachen nur anreißen, ist für mich das letzte in einem Buch. Wobei dann nur auf Ausflüchte zurückgegriffen wird.

Ich hätte da eher eine andere Idee.
Man würde mit dem Anfängerbuch anfangen, aber nicht dabei bleiben, sondern dort beschriebenen Sachen genauer in den weiteren Büchern eingehen.
Nun, ich denke für so etwas mangels eher an Leuten, weil jeder ein Anfängerbuch schreiben kann.
Außerdem vielleicht hat der/diejenige schon was mit Linux zu tun gehabt, dann sind die schon mal weg als Zielgruppe.

Außerdem man muss nicht alles übersetzen, aber wenigstens so verdeutlichen, damit man es auf deutsch versteht.


Edit:
FreeBSD vs Ubuntu Handbuch:
Klar, wenn du aufs Beschwichtigen und Streicheln der Seele abzielst, dann ist Ubuntu vorne, aber wer will immer den gleichen "Dreck" von FreeBSD ist anders usw. lesen?
Außerdem kommen Anfänger eher schlechter auf FreeBSD, weil FreeBSD weniger verbreitet ist. Meine eher Youtube usw.
Ich fand dieses Forum auch erst nach Jahren.
Und wenn du erst 1 Kapitel lesen willst, wo die Unterschiede liegen, da gibts bestimmt 3 Minuten Videso die das schnell zusammenfassen.

Leidenschaft braucht man auch für Gentoo und Arch, also FreeBSD ist da nicht allein.
Aber FreeBSD will vielleicht gar nicht so viele Anfänger um sich haben(?)

Gruß
 
ninti: "...da gibts bestimmt 3 Minuten Videso die das schnell zusammenfassen...."

Auch nicht uninteressant zu berücksichtigen. Da gibt es unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Gewohnheiten, möglicherweise auch ein Generationen-Problem. Mir würde es im Traum nicht einfallen, in Youtube etwas zu Betriebssystemen zu suchen und bevor ich mir einen Film dazu ansehe, lese ich lieber hundert schlecht geschriebene Seiten.
Ein Anfängerbuch muss nicht ein oberflächliches Buch sein oder bleiben. Es können und sollen Themen ja durchaus umfassend und tief gehend behandelt werden, eben so, dass man das Ganze auch verstehen kann und nicht einfach nur nach ahmt.
 
Moin und frohe Ostern,

nachdem ich zwar mitgelesen, aber geschwiegen habe, melde ich mich mal wieder zu Worte und möchte ein paar Dinge anmerken :D:
@ninti: Du meinst, dass man ein Buch für Anfänger mal so eben schreiben kann? Das ist sicherlich nicht der Fall! Als (Viertel/Halb/Voll)-Profi muss man sich in die Lage eines Anfängers hineinversetzen. Was interessiert ihn, was muss man ihm an Wissen für den Anfang mitgeben, dass sein System gut funktioniert. Nur so kann man den User halten und begeistern. Gleichzeitig muss der Anfänger motiviert werden, tiefer einzusteigen und eigene Administrationskonzepte zu erarbeiten. Ein gutes Anfängerbuch darf den Anfänger auch nicht mit Fachausdrücken erschlagen - das ist abschreckend. Fachausdrücke müssen so erklärt sein, dass man sie versteht. Gleiches gilt für Kommandos: Der Neuuser darf nicht erschlagen werden mit der Parametervielfalt, sondern man erläutert ihm zunächst die Parameter, die er anfangs benötigt. Natürlich darf man dem Anfänger auch mitteilen, dass es eine Manpage zum Kommando gibt. Das muss man sogar, weil man den Benutzer schließlich zum eigenständigen Arbeiten anleiten möchte und außerdem sonst ein Buch zur Befehlsreferenz verkommt.
Und so nebenbei ist ein gutes Anfängerbuch immer ein gute Werbung für ein Betriebssystem!
@pit234a:
Ja genau, das Ubuntu-Handbuch. Das ist wirklich super. Dort wird der Einsteiger angesprochen, geleitet, motiviert und auch noch Wissen vermittelt. So stelle ich mir das für FreeBSD auch vor: Eine gesunde Mischung aus Anleitung, Wissensvermittlung und Kniffen für den Administrationsalltag.

Das Ubuntu-Handbuch ist wirklich ein schönes Beispiel dafür, wie man es machen sollte. Viele Infos hole ich mir dort, weil es meist so erklärt wird, dass man es nachvollziehen und somit nach FreeBSD umsetzen kann! Mir gefällt auch das Einsteiger-Kapitel sehr gut: das "menschelt" und ist nicht technokratisch. Bei FreeBSD könnte ich mir vorstellen, warum zwei oder drei User zu FreeBSD gewechselt haben bzw. warum sie FreeBSD gekommen sind und warum sie dabei bleiben.

Grüßle und nochmals schöne Ostertage

Jürgen
 
Moin und auch dir frohe Ostern!
Was interessiert ihn, was muss man ihm an Wissen für den Anfang mitgeben, dass sein System gut funktioniert
Nun, warst du nie Anfänger? Bist du mit deinem Wissen "geboren" worden? Ist das so schwer sich wieder daran zu erinnern? "Du musst den Becher leeren" :)

Nur so kann man den User halten und begeistern.
Da gebe ich dir einen Tipp: Machs kurz und informativ und gleichzeitig hilfreich und dass man es auch Schritt für Schritt ausführen kann.
Nur leider gibts solche Bücher nicht.

Natürlich darf man dem Anfänger auch mitteilen, dass es eine Manpage zum Kommando gibt.
Das würde ich gerade nicht machen, da schon die Einsicht am Anfang wirklich einen erschlagen kann und man dann doch die Lust verliert, wenn man gleich einsieht, dass es soooo vieles noch gibt.
Ich würde das eher alles was er/sie braucht ausschreiben und mich nicht auf manpages berufen und dergleichen, das sind alles nur faule Ausreden um weniger zu schreiben und den Anfänger blöd dastehen zu lassen. Jedenfalls fühle ich mich immer wieder, wenn ich so etwas lesen muss. Das ist in meinen Augen die totale Verarsche.

Und so nebenbei ist ein gutes Anfängerbuch immer ein gute Werbung für ein Betriebssystem!
Meinetwegen könnt ihr alle, alle paar Wochen neues Buch zu FreeBSD veröffentlichen. :D

Das Ubuntu-Handbuch habe ich ja noch nie gesehen! ^^

Fazit: Wenn es dir schwer ist sich in so einen Menschen zu versetzen, der/die das Buch nun liest und nichts davon kennt, dann wird das Buch eher wie die anderen.
Technisches Geschwafel und Zeugnis der Faulheit eines Autors.
Wenn "du/Autor" schreiben musst, "das würde den Rahmen sprachen", dh. für mich, dass du entweder faul bist und/oder es nicht besser kannst.
Aber klar, wenn "dein" Buch das einzige ist, was FreeBSD behandelt, dann kauft man auch dieses. :)
Ich möchte dir nur meine Erfahrung mit Büchern vermitteln und nicht ärgern.
 
Nun, warst du nie Anfänger? Bist du mit deinem Wissen "geboren" worden? Ist das so schwer sich wieder daran zu erinnern? "Du musst den Becher leeren" :)
Hast du das noch nie erlebt, dass du jemandem etwas, deiner Meinung nach, simples erklärt hast und der guckt dich nur mit großen Augen an? EIn Beispiel, dass ich kürzlich erlebt habe war, dass jemand etwas wirklich Schritt für Schritt erklärt bekam. "... klickst du auf den Link der angezeigt wird..." (soweit alles klar?). Der Gegenüber hat nur dumm geguckt und nach langem Hin und Her entnervt gefragt "Was soll denn das sein, dieser 'Link'". Du merkst, du verwendest Terminologie und setzt sie vorraus weil es für dich gewöhnlich ist. Andere verstehen das nicht. Man ändert seine Sicht auf die Dinge. (Übrigens würde jeder der weiss was ein Link ist auf ein Buch das ihm das erklären will sehr genervt reagieren).

Da gebe ich dir einen Tipp: Machs kurz und informativ und gleichzeitig hilfreich und dass man es auch Schritt für Schritt ausführen kann.
Nur leider gibts solche Bücher nicht.
Weil es schlichtweg nicht geht. Kurz != Informativ.
Schritt für Schritt != Informativ.
Entweder man gekommt eine Schritt für Schritt Anleitung, die dann auch kurz sein kann, und hat danach etwas über das man nicht viel weiss, oder man hat ein gehaltvolles Gesamtwerk woraus man sich dann aber eben die Schritte selbst ableiten muss.
Hast du schonmal versucht sowas zu schreiben? Es ist nicht so einfach, denn an vielen Stellen musst du Entscheidungen treffen die den weiteren Fortgang deutlich differenzieren. Du kannst in deinem Werk aber nicht alle Möglichen Wege darstellen. Also musst du dich (wenn es eine ANleitung sein soll) für einen Hauptweg entscheiden, oder du erklärst einfach alles und der Leser muss selbst denken.

Das würde ich gerade nicht machen, da schon die Einsicht am Anfang wirklich einen erschlagen kann und man dann doch die Lust verliert, wenn man gleich einsieht, dass es soooo vieles noch gibt.
Ich würde das eher alles was er/sie braucht ausschreiben und mich nicht auf manpages berufen und dergleichen, das sind alles nur faule Ausreden um weniger zu schreiben und den Anfänger blöd dastehen zu lassen. Jedenfalls fühle ich mich immer wieder, wenn ich so etwas lesen muss. Das ist in meinen Augen die totale Verarsche.
Du weisst aber nicht was der Leser braucht. Die Manpages sind recht umfangreicht weil die Programme recht umfangreich sind. Die sind aber recht umfangreich, weil es für (so ziemlich) jede Funktionalität eben auch Anwender gibt.
Wenn du die Funktionsweise eines Autos auf einer Din-A4 Seite erklären sollst wirst du auch Abstriche machen müssen. Wenn du dann sagst "Wenn man denn Schlüssel dreht macht es Brumm" wird dich vermutlich jeder für bescheuert halten. Wenn du sagst "Der genaue Vorgang des Motorstarts ist in Dokument XY erklärt" denk man eher, "OK wenn ich es genau wissen will kann ich da nachshen". Unsere Beiden Ansichten weichen da stark voneinander ab. Ich finde es professionell auf tiefergehende Literatur zu verweisen und stümperhaft Details zu verschleiern.

Fazit: Wenn es dir schwer ist sich in so einen Menschen zu versetzen, der/die das Buch nun liest und nichts davon kennt, dann wird das Buch eher wie die anderen.
Technisches Geschwafel und Zeugnis der Faulheit eines Autors.
Wenn "du/Autor" schreiben musst, "das würde den Rahmen sprachen", dh. für mich, dass du entweder faul bist und/oder es nicht besser kannst.
Aber klar, wenn "dein" Buch das einzige ist, was FreeBSD behandelt, dann kauft man auch dieses. :)
Ich möchte dir nur meine Erfahrung mit Büchern vermitteln und nicht ärgern.
Wie gesagt ich sehe das genau umgekehrt. Du stellst gegenläufige Ansprüche. Schreib zu einem Thema in dem du dich gut auskennst mal eine allumfassende Anleitung. Einfach zum testen ;)
 
Wenn du die Funktionsweise eines Autos auf einer Din-A4 Seite erklären sollst wirst du auch Abstriche machen müssen. Wenn du dann sagst "Wenn man denn Schlüssel dreht macht es Brumm" wird dich vermutlich jeder für bescheuert halten.

Vergiss nicht, dass du hier mit Generation Smartphone diskutierst. Dich wird man schon dumm ansehen, weil du von einer DIN-A4-Seite sprichst (Wie jetzt, ausdrucken? Papier ist scheiße man!). Also sprich lieber von einem Bildschirminhalt. Na ja, auch schon wieder so ein langes Wort.

Und die Beschreibung liest auch keiner. Bring lieber einen Link auf ein Youtube-Video "Mann schrottet Auto in nen Graben".

Meine Formulierung mag überspitzt sein, aber der Kern meiner Aussage ist, dass du Leuten mit einer Konzentrationsspanne von hier bis "oh ein betrunkenes Eichhörnchen auf Youtube und warte muss Whatsapp beantworten" nichts beibringen kannst. Außer vielleicht verquerte politische Ansichten.

Schreibt ein Buch für Idioten, und es wird nur von Idioten gelesen (frei übersetzt und angepasst). Setzt doch lieber auf die Zielgruppe, die ihr wirklich erreichen wollt und von denen ihr nicht unbedingt die meisten Klicks bekommen werdet. Ich würde ja empfehlen, die zu erreichen, die man auch gerne hier im Forum begrüßen würde.
 
Hast du das noch nie erlebt, dass du jemandem etwas, deiner Meinung nach, simples erklärt hast und der guckt dich nur mit großen Augen an?
Tja, darüber schrieben wir auch was - Terminologie.
Natürlich muss man immer vorher erklären, was es bedeutet.
Natürlich muss man dem Anfänger (ich schreib das immer, weil es für mich am einfachsten ist :) ) erklären, wenn man Wörter aus der IT verwendet. Ist wie, als ob du mitten im Satz chinesisch reden würdest.
Ich glaub langsam, die Leute, die IT-Bücher schreiben, können wirklich nicht schreiben und wollen nur Geld verdienen.
Das ist dann wie mit schlechten Romanen, die Bestseller sind. ^^
Der Spruch: "Du musst den Becher leeren" hat wohl bei dir nichts bewirkt?

Wenn jemand hier Unterstützung braucht, wie man auf ein Buch als Anfänger reagiert, dann schickts mir zu und ich werde dann die Anfängerfragen stellen, welche im Buch fehlen - so einfach ist das - ja. :)
Weil es schlichtweg nicht geht. Kurz != Informativ.
Schritt für Schritt != Informativ.
Sorry, ich dachte du bist empathisch und kannst meine Gedanken lesen. (Scherz)
ich dachte eher an so eine Anleitung und eine Erklärung dazu, welche aber vor oder nach den Schritten ausführlich erklärt wird.
Was ich hasse ist diese Aufsplittung, da kommt man schon durcheinander und wenn wir von Begeistern reden, da ist meine Begeisterung am sinken.

Du kannst in deinem Werk aber nicht alle Möglichen Wege darstellen.
Doch du kannst.
Du machst eine Anleitung für die Standardkonfiguration, eine Anleitung wo man besonders auf Sicherheit wert legt usw.
Ich würde diese Anleitungen so aufziehen, dass auf dem linken Blatt die Schritte sind und auf dem rechten Blatt die Erklärungen dazu.
Solche Ausflüchte wie geht nicht sind in meinen Augen nur Schwächen des Autors.
Und ich glaube nicht, dass der Verlag einem vorschreibt, du musst jetzt nur 800 Seiten schreiben.
Und wenn das auch so wäre, dann macht man mehrere Bücher.

Ich finde es professionell auf tiefergehende Literatur zu verweisen und stümperhaft Details zu verschleiern.
Korrekt, dann bleib auch bei der "tiefergehenden Literatur" und verweise nicht auf anderes Material.
Wozu liest man ein Buch? Nur damit man weiß, wo man noch mehr lesen kann? Ich möchte ein Buch lesen wo ich sozusagen alles d'raus lernen kann und nicht um mitzukriegen, wo noch mehr Informationen stehen, denn diese kann ich mir immer holen. Von manpages hört man in der Unixwelt so schnell, das jeder Anwender von Unix es kennt, auch wenn er es nicht braucht.
Wir haben Internet und ich denke, der Mensch, der sich ein FreeBSD Buch kaufen würde, würde auch Internet haben und auch wissen was "Link" ist.
Mir gehts eigentlich nur darum, ich möchte mal ein Buch lesen, wo das wichtigste drin ist und besser noch etwas mehr und ich nicht ständig auf Internetseite, Anhänge oder manpages verwiesen werde.
Das ist für mich wie, "hier hast du's, jetzt lass mich in Ruhe, du Anfänger"
Meine Meinung ist auch, ist es ein Buch dann bleib beim Buch.
Macht man aber eine Wiki, da kann man gerne auf Internetseite, manpages usw. verweisen, dazu ist ja auch das Internet da.

Wie gesagt ich sehe das genau umgekehrt. Du stellst gegenläufige Ansprüche. Schreib zu einem Thema in dem du dich gut auskennst mal eine allumfassende Anleitung. Einfach zum testen
Nicht nur, dass ich dann richtig recherchieren müsste, ich würde dann nur mit einem Thema Wochen zubringen. :)
Ich will kein Buch schreiben. :D
Meine Ansprüche sind gegenläufig, weil jeder ein stumpfes Messer benutzen kann. Achtung - Metapher! :)

Meine Formulierung mag überspitzt sein, aber der Kern meiner Aussage ist, dass du Leuten mit einer Konzentrationsspanne von hier bis "oh ein betrunkenes Eichhörnchen auf Youtube und warte muss Whatsapp beantworten" nichts beibringen kannst. Außer vielleicht verquerte politische Ansichten.
Na gut, ich kenn mich da nicht so aus, aber das kann ich mir schon gut vorstellen. :D

Schreibt ein Buch für Idioten, und es wird nur von Idioten gelesen
Genial! :)
"Das FreeBSD Handbuch nur für Idioten"
Wo man nur Links zu Youtube liest. "Ah, Scheissse, dat Dreck kann i nich kliggen!" ^^

Gruß
 
Nun ja, wenigstens habt ihr hier ein Handbuch hingekriegt, wie man Handbücher schreiben sollte.
Hättet ihr eure Energie ins "Handbuch" selber und deren Übersetzung gesteckt, währen wir ein Schritt weiter.

Ich bin nun wirklich ein Vollblut Anfänger, kann weder englisch, noch kenne ich einen Befehl aus Unix.

Habe mir extra einen zweiten Computer gekauft, um dort in aller Ruhe Free-BSD zu installieren und kennen zu lernen.
Bin von Ubuntu, mit seinen wirklich guten Ubuntuuser-Wiki zu PC-BSD, wo nur eine schwache deutsche Übersetzung vorhanden ist, gependelt.

Und darin liegt das Problem; nicht jeder kauft sich ein extra Computer, nur um ein neues System aufzusetzen.
Wie denn? Sobald das System auf Free-BSD umgesetzt wurde, steht der Esel am Berg und fragt sich; wie komme ich nun an weitere Informationen für weitere Schritte, da ein Zugriff übers Internet noch gar nicht möglich ist.

Das ist das Problem! Ich muss nach der Installation weiterkommen können. Dies ist zumindest bei PC-BSD und Ubuntu gegeben, und genau darum habe ich noch kein Free-BSD installiert.
Ich brauche den Computer am nächsten Tag für meine Arbeit.

Free-BSD wird es schwer haben, so gut es auch sein mag, ein Umstieg sollte sich aber einfacher gestalten
 
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