RANT: Schrotthardware - wie haltet ihr das aus?

Mag sein. Das Kabel verhindert aber auch, das ein herunterfallender Stöpsel schnell mal in 'nem Gulli verschwindet. :-)
Ja, ich hatte Samstag auf einer Feier etwas getrunken und den beim Einsteigen ins Taxi auffen Rückweg ist er mir aus dem Ohr gefallen. Was hab ich panisch mit Alkoholpegel gesucht. Hab ihn dann aber doch recht schnell gefunden.

Ich hatte davor so ein Bluetooth-Ding bei dem die beiden Hör-Teile mit einem kurzen Kabel untereinander verbunden sind, das fand ich was das angeht eigentlich ne Idee besser.

Aber außer die Begegnung hab ich die kleinen stöpsel nun schon seit über nen Jahr und bei mittelstarker nutzung bislang noch nicht verloren, was bei mir schussel eigentlich dafür spricht das es nicht so oft vorkommt. Die sitzen auch eigentlich recht gut.
(Das Bluetooth-mit-Zwischenkabel hab ich mir auch zugelegt als mein Smartphone noch eine Klinkenbuchse hatte, einfach weil ich die Kabelführung immer so nerfig fand für den Einsatzzweck, und auch das Handy z.B. bei Regen auf dem Rad nicht so gut verstauen konnte)
 
Ganz ehrlich, ich nutze Steam für einige Spiele seit min. 10 Jahren und es läuft ohne Probleme. Ob 64 oder 32 Bit… zur Hölle, wen juckt es??? Es läuft. Und die Spiele laufen nicht schlechter als andere Spiele, z.B. von GOG.

Mich. Ich brauche für eine Anwendung das halbe Basis-Betriebssystem noch mal als 32bit Fassung. Für einen Launcher....
 
Ich hatte davor so ein Bluetooth-Ding bei dem die beiden Hör-Teile mit einem kurzen Kabel untereinander verbunden sind, das fand ich was das angeht eigentlich ne Idee besser.
Ja. Die finde ich auch ein Tick besser. Löst aber meine Probleme nicht wirklich. :-)

Allgemein ist das bei mir so, das ich diese in-ear-Dinger nicht gut finde. Ich mag es einfach nicht ein verstopftes Ohr zu haben. Ohne in-ear ist es aber schwierig eine vernünftige Fixierung zu haben. Klar könnte man da Kopfhörer mit Bügel nehmen. Ist aber auch doof. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wo man ja gerne auch mal mit Mützen hantiert usw.

Die zweite Sache ist, das ich die sowieso selten über längere Zeit drin hab. Typische Situation: Mich spricht jemand an. Dann nehme ich die Hörer immer ab. Ganz einfach schon aus dem Grund, weil ich meinem Gegenüber nicht das Gefühl geben will, ich höre nur mit halben Ohr zu weil da vielleicht noch nebenbei Musik or whatever läuft. Die kabelgebundenen Dinger nehme ich einfach raus und fertig (die können baumeln; runterfallen können sie ja nicht). Bei die kabellosen Dinger hab ich dann in der Hand und muss erst mal zusehen, das ich die verstaue (oder die ganze Zeit in der Hand halten, was aber auch doof ist).

noch mal als 32bit Fassung. Für einen Launcher....
Wobei ich gar nicht weiß, ob es allein an dem Steam-Client liegt. Klar der ist in 32-Bit. Aber möglicherweise macht der ja das, weil auch viele Spiele noch 32-Bit erfordern? Und wenn man dann eh eine 32-Bit-WINE-Umgebung (die ihrerseits ja wieder Abhängigkeiten hat) braucht, dann kann man auch den Launcher 32-Bit lassen.
Also ich weiß es jetzt nicht genau oder so (und man kann mich da gerne korrigieren). Aber irgendwie ist mir so, als hätte ich da mal so was in der Richtung aufgeschnappt.
 
Ad Kopfhörer / fehlende Klinkenbuchse: Es gibt auch Kopfhörer mit USB C (da ist dann natürlich der DA Wandler integriert, sind deshalb aber nicht dicker/größer als Klinke). Die von Apple kosten 20 Euro und ich nehme an die haben den gleichen Klang wie der kleine USB-C - Klinken Adapter. Das wäre vielleicht etwas? Und die sind auch keine in Ear @Andy_m4
Das man ein Handy gleichzeitig laden muss + Musik über USB-C hören muss ist doch eher selten. Ich höre gern zum Einschlafen Podcasts, da nehme ich noch Kabelkopfhörer (mit dem Apple Adapter), ansonsten bin ich auch seit Jahren mit den Bluetooth Dingern zufrieden im Alltag. Wobei ich da auch günstige habe, ich mag das auch nicht, wenn ich im öffentlichen Raum komplett abgeschottet bin, und nichts mehr mitbekomme.
 
Das man ein Handy gleichzeitig laden muss + Musik über USB-C hören muss ist doch eher selten.
Man könnte auch drahtlos parallel vermutlich laden. Oder nen Hub nehmen :D :D :D

Die zweite Sache ist, das ich die sowieso selten über längere Zeit drin hab. Typische Situation: Mich spricht jemand an. Dann nehme ich die Hörer immer ab. Ganz einfach schon aus dem Grund, weil ich meinem Gegenüber nicht das Gefühl geben will, ich höre nur mit halben Ohr zu weil da vielleicht noch nebenbei Musik or whatever läuft. Die kabelgebundenen Dinger nehme ich einfach raus und fertig (die können baumeln; runterfallen können sie ja nicht). Bei die kabellosen Dinger hab ich dann in der Hand und muss erst mal zusehen, das ich die verstaue (oder die ganze Zeit in der Hand halten, was aber auch doof ist).

Das ist bei mir eher selten. Ich sprech nicht viel mit leuten :D
Die neueren haben auch meist eine Hear-Through Option die man mit touch am hörer einschaltet, dann hört man den gegenüber (Ob man das aus höflichkeitsgründen trotzdem rausnehmen will ist sicher ne andere sache

Wobei ich gar nicht weiß, ob es allein an dem Steam-Client liegt. Klar der ist in 32-Bit. Aber möglicherweise macht der ja das, weil auch viele Spiele noch 32-Bit erfordern? Und wenn man dann eh eine 32-Bit-WINE-Umgebung (die ihrerseits ja wieder Abhängigkeiten hat) braucht, dann kann man auch den Launcher 32-Bit lassen.
Also ich weiß es jetzt nicht genau oder so (und man kann mich da gerne korrigieren). Aber irgendwie ist mir so, als hätte ich da mal so was in der Richtung aufgeschnappt.

Oh das könnte bei älteren Spielen ein Grund sein.
 
fehlende Klinkenbuchse: Es gibt auch Kopfhörer mit USB C
Ja. Es lässt sich alles lösen und irgendwie damit umgehen. Es ging mir nur darum auf den Umstand hinzuweisen, das sowas wie Verzicht auf die Buchse erst mal Probleme macht um die ich mich dann aktiv kümmern muss.

Und das soll sich auch nicht geben kabellose Bluetooth-Hörer richten. Es gibt Situationen, da ist das unheimlich praktisch. Beispielsweise wenn ich mich körperlich betätige und dann ist es schön, wenn mir weder ein Kabel im Weg ist noch ich irgendwie das Phone am Mann haben muss.
Insofern halte ich es so wie Du: Mann kann beides nutzen und von den jeweiligen Vorteilen profitieren.

Das man ein Handy gleichzeitig laden muss + Musik über USB-C hören muss ist doch eher selten.
Kann sein. Dann hast Du aber immer noch das Problem, das die USB-Schnittstelle gerne mal unten ist. Sprich: Einfach mal das Phone irgendwie hinstellen um ein Videotelefonat zu machen oder nebenbei was zu gucken iss nicht. Ja klar. Ich kann mir dann wieder ein speziellen Ständer zulegen. Aber das ist ja genau das, was nervt. Man rationalisiert irgendwie was weg und das zieht für mich als Anwender nur Probleme nach sich. Plötzlich brauch ich ein Adapter. Plötzlich brauch ich ein Ständer. All das, weil sich irgendwer mal dachte: ist doch schick und modern und außerdem können wir ein paar Cent sparen, wenn wir die Klinkenbuchse weglassen.
 
Wobei ich gar nicht weiß, ob es allein an dem Steam-Client liegt. Klar der ist in 32-Bit. Aber möglicherweise macht der ja das, weil auch viele Spiele noch 32-Bit erfordern? Und wenn man dann eh eine 32-Bit-WINE-Umgebung (die ihrerseits ja wieder Abhängigkeiten hat) braucht, dann kann man auch den Launcher 32-Bit lassen.
Also ich weiß es jetzt nicht genau oder so (und man kann mich da gerne korrigieren). Aber irgendwie ist mir so, als hätte ich da mal so was in der Richtung aufgeschnappt.

WINE kann schon seit einer kleinen Weile 32bit Anwendungen ohne 32bit Host-Libraries ausführen. "WOW64" Modus. Das funktioniert so wie Windows das auch macht. Es werden 32bit Library-Calls auf 64bit Libraries umgemapped. Benutze ich für GOG Spiele schon länger.
Ich glaube auch nicht, dass das ein 64bit Client hier Probleme machen würde. Sie kriegen es ja auch mit einem 32bit Client hin 64bit Spiele zu starten.

Unter macOS ist Steam 64bit. Mussten sie ja, da macOS 32bit überhaupt gar nicht mehr erlaubt.
 
Ich muss ehrlich zugeben das ich eher glaube das die sich schwer tun nen nachfolger vom Steam-Client zu entwickeln, ob getreu den Motto "läuft doch" - kostet unnötig oder es gab villeicht projekte die nicht so erfolgreich waren.

Aber das ist natürlich reine Spekulation
 
WINE kann schon seit einer kleinen Weile 32bit Anwendungen ohne 32bit Host-Libraries ausführen.
Ja. Das stimmt. Aber all zu lange gibts das noch nicht, wenn mich nicht mein Zeitgefühl trügt. Das kam doch so wirklich allumfassend erst mit WINE 9 ?

Unter macOS ist Steam 64bit. Mussten sie ja, da macOS 32bit überhaupt gar nicht mehr erlaubt.
Du meinst, das ist ein Beispiel dafür, das sich "modern-enforcement" auszahlt? :-)

Oder anders gesagt: Never change a halbwegs running system. :-)
 
Oder anders gesagt: Never change a halbwegs running system. :-)

Die Theorie die ich schlüssiger finde ist die zweite: Man hat (evtl. sogar mehrfach) versucht einen Nachfolger zu entwickeln, ist aber krachend gescheitert.

Wie ich dadrauf komme? Steams Client sieht im gegensatz zu allen anderen (Vor allem fallen mir Blizzard und EA ein, gog aber eigentlich auch) sehr altmodisch aus, vieles fühlt sich auch unmodern an (Ohne das jetzt ganz im Detail sagen zu können woran ich das fest mache)

Die der gut zahlenden User-Basis so etwas optisches sicher wichtig ist, vermute ich das die leute bei Steam das schon bewusst ist, das der Client alt ist und neben fehlenden 32bit auch sonst eher geflickt wirkt als wirklich modern.

Da dies ja auch schon länger so ist, vermute ich einfach das intern projekt(e) gab den von Grund auf neu zu machen, man aber gescheitert ist, warum auch immer.
 
Ja. Das stimmt. Aber all zu lange gibts das noch nicht, wenn mich nicht mein Zeitgefühl trügt. Das kam doch so wirklich allumfassend erst mit WINE 9 ?

Drin ist es seit Wine 8 und klar, Kompatibilität wurde nach und nach besser. Wine 9 ist ja nun auch schon ein Jahr draußen. Mittlerweile kann man auch dahinter Emulatoren wie FEX packen, die dann x86 zu ARM emulieren. Also so wie Windows das auch macht. Der Weg dort dann in Zukunft einfach i386 zu x86_64 zu emulieren ist dann auch schon machbar, wenn Bedarf besteht.

Du meinst, das ist ein Beispiel dafür, das sich "modern-enforcement" auszahlt? :-)

Eines von vielen.
 
Mich. Ich brauche für eine Anwendung das halbe Basis-Betriebssystem noch mal als 32bit Fassung. Für einen Launcher....
Man kann es auch übertreiben. Windows hat doch in seiner 64 Bit Fassung seit je her eine 32 Bit Ausführungsschicht (oder wie auch immer man das nennt).
Darin ist dieses OS halt auch echt unschlagbar. Abwärtskompatibilität.

Aber ganz ehrlich, viele sollten sich überlegen, ob man das eine oder andere nicht etwas lockerer sehen kann. Worüber sich manche hier aufregen bzw. was hier bemängelt wird, da könnte ich denken: „wenn du keine Probleme hast, dann suchst du dir eben welche“. Ob sich das auf Dauer positiv auf Psyche und Gesundheit auswirkt, bezweifle ich stark!
 
Darin ist dieses OS halt auch echt unschlagbar. Abwärtskompatibilität.
Die Kompatibilität hat aber auch ihren Preis. Viele Sicherheitsprobleme kommen deshalb zustande, weil dann irgendeine Komponente von Anno dazumal überhaupt nicht nach heutigen Standards entwickelt wurde.
Zudem erhöht es auch teilweise massiv die Komplexität, was dann wieder zu irgendwelchen Problemen führt.
Genau deshalb hat Microsoft ja angefangen dazu zumindest so ein bisschen aufzuräumen. Also das mit der Abwärtskompatibilität gilt nicht mehr in dem Maße wie früher.

Und auf Systemebene, also wenns zum Beispiel um Treiber geht, da war Windows ja noch nie wirklich abwärtskompatibel. Typischerweise z.B. alte Drucker und so die sind unter Linux und Co leichter zum laufen zu bewegen als unter Windows.
Oder ein anderes Beispiel:
Bis vor paar Jahren hatte ich noch eine alte Matrox Mystique Grafikkarte im Einsatz. Die Karte stammt aus den 90er Jahren. Unter Windows natürlich seit Ewigkeiten nicht mehr unterstützt. Unter Xorg lief die aber.

Unschlagbar in Abwärtskompatibilität. Ja nee, iss klar. :-)

Aber ganz ehrlich, viele sollten sich überlegen, ob man das eine oder andere nicht etwas lockerer sehen kann.
Kommt aber auch auf das Szenario an. Ich betreib' hier auch ein System das liegt quasi komplett im RAM. Das würde mir schon weh tun, wenn ich da ein weiteres Subsystem reinziehen müsste.

Ob sich das auf Dauer positiv auf Psyche und Gesundheit auswirkt, bezweifle ich stark!
Spekulationen über anderer Leute Psyche anzustellen, kommt bestimmt richtig gut an. :-)
 
Spekulationen über anderer Leute Psyche anzustellen, kommt bestimmt richtig gut an. :-)
Möchte ich das? Mag ich Leute, die nur gut ankommen wollen und reden wie der Wind pfeift? Mag ich Zahnarztbesuche?

Die Kompatibilität hat aber auch ihren Preis
Das ist doch (für mich) logisch, deshalb hatte ich mir das erspart, es nochmal zu nennen.

Klar kann Linux (und wahrscheinlich FreeBSD) alte Drucker betreiben. Wenn es an CUPS liegt, kann macOS das auch. Vom Gefühl her jedenfalls ja. Windows 11 kann dafür teilweise Software/Spiele aus Win95 Zeiten ausführen. Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal.

100% Perfekt ist kein OS. Wenige sind aber relativ nah dran. Und wenn Linux perfekt wäre, würden die Linuxer (die gern so tun) in einigen Foren nicht so gefrustet über Apple & Co herziehen sondern sich einfach nur freuen, damit arbeiten und die Klappe bzw. Finger still halten.

Unschlagbar in Abwärtskompatibilität. Ja nee, iss klar. :-)
Ok ich definiere es genauer: …beim Ausführen (ur-)alter Software. :)
 
Mag ich Leute, die nur gut ankommen wollen und reden wie der Wind pfeift?
Darum geht es nicht.
Aber es ist ein Unterschied, ob man um unterschiedliche Meinungen herum diskutiert (so was wie: braucht man 32-Bit oder nicht) oder ob man sich über die psychische Gesundheit anderer auslässt.

deshalb hatte ich mir das erspart, es nochmal zu nennen.
Warum fragst Du dann, wenn Du die Antworten schon selber kennst?

Windows 11 kann dafür teilweise Software/Spiele aus Win95 Zeiten ausführen. Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal.
Naja. Wesentlich besser klappt es häufig erfahrungsgemäß in dosbox oder WINE.

100% Perfekt ist kein OS.
Das war nicht der Punkt. Der Punkt (den Du genannt hast) war, das Windows ganz groß bei Abwärtskompatibilität ist. Und der wurde sauber widerlegt.
 
Klar kann Linux (und wahrscheinlich FreeBSD) alte Drucker betreiben. Wenn es an CUPS liegt, kann macOS das auch. Vom Gefühl her jedenfalls ja. Windows 11 kann dafür teilweise Software/Spiele aus Win95 Zeiten ausführen. Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal.:)

Windows 11 kann auch eigentlich alles an gescheiten alten Druckern ansprechen sofern sie eine der gängigen standard-druckersprache sprechen. Evtl. muss auf zusatz-features verzichten wie Fachsteuerung oder so. Irgendwelche Binary-Treiber können tatsächlich schwierig werden.

Auch sonst sieht das garnicht so schlecht aus - inzwischen glaube ich nach nem Update broken, aber die ersten Windows 11 Versionen liefen Tadellos (wenn auch langsam auf nem uralten Thinkpad X61, also Core2Duo. Es wurden auch alle Geräte durch Treiber unterstützt. "So schlimm" empfinde ich das garnicht ehrlich gesagt.

Treiber sind aber in meiner Erfahrung in alle richtungen eher nen Glücksspiel. Und ich hatte auch unter Linux, *BSD dinge die mal unterstützt waren 2012 und inzwischen schon lange nicht mehr.

Vom elend unter ARM will ich garnicht erst anfangen (Ja, ich guck dich an, Pinephone)

Das war nicht der Punkt. Der Punkt (den Du genannt hast) war, das Windows ganz groß bei Abwärtskompatibilität ist. Und der wurde sauber widerlegt.

Ich muss ehrlich sagen, in meiner Praxis ist Windows tatsächlich deutlich abwärtskompatibler als z.B. Linux aber auch *BSD oder hier auch Apple, gerade wenns um Binarys geht.

Die chance ist enorm hoch das nen sauber Programmiertes ding aus XP-Zeiten unter Windows 11 sauber läuft. Nen Linux-Binary das gegen "irgendwas" gebaut wurde von 2005? Das wird auf nem aktuellen Linux kaum sinnvoll irgendwie laufen. Und das ist ja oft das ding - alte Software die irgendwas "gut macht" und "gut in den flow" passt weiter zu verwenden. Oder halt auch liebgewonnene Spiele etc spielen.

Unabhängig davon kleiner Mod-Hinweis: Über die psychische Gesundheit von anderen Mitgliedern hier wollen wir sicher nicht spekulieren.
 
It depends. Das Problem ist meist gar nicht das BSD-System selber, sondern die Dinge die man als Abhängigkeiten durch Ports/Packages hat.

Ich muss ehrlich sagen, in meiner Praxis ist Windows tatsächlich deutlich abwärtskompatibler als z.B. Linux aber auch *BSD oder hier auch Apple, gerade wenns um Binarys geht.
Ist ist es wirklich kompatibel oder wird da inzwischen massiv mit Virtualisierung "herumgeschummelt" ?

Nen Linux-Binary das gegen "irgendwas" gebaut wurde von 2005? Das wird auf nem aktuellen Linux kaum sinnvoll irgendwie laufen.
Da stimme ich Dir durchaus zu.
Das liegt aber vielfach daran, das unter Linux üblicherweise dynamisch kompiliert wird und das bricht dann halt auf neueren Distributionen.
Bei Windows wird eher statisch kompiliert bzw. die Programme liefern die benötigten Bibliotheken mit. Und dann ist die Chance, das es läuft natürlich deutlich höher.

Also kann sein, das Windows trotz allem da ein Vorsprung hat. Aber wenn man da mal genauer drauf guckt und fair vergleichen würde, würde der geringer ausfallen, als man denkt.
 
Man kann es auch übertreiben.

Übertrieben finde ich lediglich den Aufwand der dahintersteht eine Tonne 32bit Libraries zu kompilieren inkl. all dem Aufwand der Bereitstellung dieser für... wie viele Anwendungen?

Die chance ist enorm hoch das nen sauber Programmiertes ding aus XP-Zeiten unter Windows 11 sauber läuft. Nen Linux-Binary das gegen "irgendwas" gebaut wurde von 2005? Das wird auf nem aktuellen Linux kaum sinnvoll irgendwie laufen.

Dafür installierst du aber auch verschiedene .NET, DirectX und C / C++ Runtimes. Von Haus aus sind die auf einem aktuellen Windows 11 auch nicht mehr dabei und so würde diverse Software auch nicht mehr starten. Launcher wie Steam installieren sie dir heimlich mit dazu (siehe "Steamworks Common Redistributables").

Mit einer ähnlichen chroot-Umgebung mit ebenso alten Runtimes könntest du vermutlich auch so eine alte Linux Anwendung zum Laufen kriegen. Also ich kann z.B. sagen: Die Linux-Fassung von Unreal Tournament 2004 läuft hier auch noch. Ich glaube man muss lediglich an die OpenAL Library austauschen.

Es gibt aber natürlich auch genug Linux-Versionen von Spielen, die gegen irgendwelche festen Versionen von irgendwelchen Libraries aus Ubuntu 14.x gebaut sind. Das startet natürlich heute so auch nicht mehr einfach so.
 
Mir fällt öfter auf, dass Anwendungen indirekt ein Linux voraussetzen. Viele Python und Javascript Anwendungen haben dann Abhängigkeiten zu Paketen, die nur für Linux (Windus und MacOS) zur Verfügung stehen. Das macht die Auswahl an Software trotzt Verwendung dieser portablen Sprachen sehr klein.
 
Dafür installierst du aber auch verschiedene .NET, DirectX und C / C++ Runtimes. Von Haus aus sind die auf einem aktuellen Windows 11 auch nicht mehr dabei und so würde diverse Software auch nicht mehr starten. Launcher wie Steam installieren sie dir heimlich mit dazu (siehe "Steamworks Common Redistributables").
Deswegen sage ich immer wieder (jetzt nicht unbedingt hier) dass Ubuntu keinesfalls komplizierter oder schlechter zu bedienen ist als Windows. Im Gegenteil. Die Gnome4 Einstellungen sind übersichtlich und erinnern an das (ältere!) iOS bzw. iPadOS. Die neuen Einstellungen bei iOS erinnern leider an Windows. Vieles finde ich nicht mehr so schnell auf Anhieb und bemühe die Suchfunktion.


Da stimme ich Dir durchaus zu.
Das liegt aber vielfach daran, das unter Linux üblicherweise dynamisch kompiliert wird und das bricht dann halt auf neueren Distributionen.
Auch hier gibt es Ausnahmen. Unter Ubuntu bekomme ich das originale UT2004 und Majesty Gold (dies ohne Sound leider) immer noch einwandfrei zum Laufen (libSDL 1.2 muss installiert sein) und damit meine ich die alte Linux Version nebst Patch. Nicht die aktuelle Flatpak Version.
 
Deswegen sage ich immer wieder (jetzt nicht unbedingt hier) dass Ubuntu keinesfalls komplizierter oder schlechter zu bedienen ist als Windows.

Als Windows-Admin und Arch & Debianlinux nutzer empfinde ich diesen ganzen Ubuntu-Krams als deutlich schlechter zu bedienen - es kommt immer auch etwas drauf an woher man so kommt oder sonst so unterwegs ist.

(Und ich mag weder die alten noch die neuen Einstellungsmenüs von iOS/iPad OS und wünsche mir mein Android handy ständig zurück - so unterschiedlich sind die empfindungen.)
 
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