systemd, der nächste Horror für BSD?

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Und halbgare Ware ist's auch noch :|

Pro-Linux: Derzeit lässt sich der Dienst daher nur mit einen Kommandozeilenprogramm namens »pd-client« oder dem D-Bus-Debugger »DFeet« bedienen, was bedeutet, (PDF)Daten direkt aus einem Terminal an den Dienst »Printerd« zu schicken.
 
sodass es Waugh künftig durchaus für möglich hält, wenn ein passender Server als separater Prozess auf das Printed-Framework aufsetzt.

ja, mehr Dienste, die sowieso schon in Abhängigkeiten zueinander stehen. D-BUS und Policykit.... *schüttel* nur gut, dass der Router bei mir, an dem der Drucker hängt, mit lpd und apsfilter unter OpenBSD arbeitet. Werde dann meine Desktops bei Gelegenheit evtl. auch umstellen, wenn's denn soweit ist.

Das Apple als umsatzorientiertes Unternehmen kurz- bis mittelfristig die Funktionen aus CUPS rausschmeißt, die OS X nicht benötigt, war mir irgendwie klar, wenn man bedenkt, wieviel FreeBSD Userland noch vorhanden oder in Benutzung ist oder durch was eigenes ersetzt wurde. Dass das Linuxlager nun wieder was neues mit der heissen Nadel strickt, anstatt LPD - oder LPD-NG ;), was aus diesem Grund entwickelt wurde - zu nehmen, ist doch nichts neues. Wie viele Tools (unter Linux) gibt's denn, um an (Funk-)Netzwerkkarten irgendwas zu konfigurieren? Wie viele hat bspw. OpenBSD? Richtig, 1 (ifconfig FTW ;)).
 
Bin ich froh, dass ich mir vor Jahr und Tag einen HP mit Ethernet-Interface zugelegt habe, den kann man einfach so benutzen. Kein CUPS, kein aua ;)

Dass er nicht farbig druckt, kann ich gut verschmerzen, wobei Netzwerkfähige Farbdrucker ja auch nicht mehr übermäßig teuer sind.

Wieso man einen Printspooler an D-BUS und Policykit andocken muss, muss ich nicht verstehen, oder? :ugly:
 
ich hab nen kyocera fs920. den gab es seinerzeit auch mit netzwerkinterface, war allerdings ungerechtfertigt teurer. da der allerdings immernoch läuft, seh ich momentan nicht die notwendigkeit, ihn zu ersetzen. Ich denke auch, das lpd bei OpenBSD noch einige Zeit im basesystem behalten wird und bin daher erstmal nicht davon überzeugt, dass ich evtl. mal einen Farbdrucker mit Netzwerk holen müsste.
 
Bin gerade über folgenden Artikel gestoßen.
Passt ganz gut.
the_destructive_desktop__mdash_linux_in_trouble
Moinsens,

spätestens mit dem Abschnitt bzgl. dem NetworkManager fängt es bei mir am ganzen Körper stark an zu jucken als würden überall Pocken aufgehen; mit dem Marmeladenmesser will man sich die Pulsadern aufschneiden, oder mit dem frisch aufgebackenen Milchbrötchen die Atemwege verstellen oder vllt. doch den Stecker der gerade friedlich vor sich hinblubbernden Kaffeemaschine manipulieren und die beiden abisolierten Kabelenden final auf die Zunge legen.

Insgesamt ist die "Entwicklung" schon frappierend und verdirbt mir den Morgen. ;'(
 
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Network Manager ... Auch meine Erfahrung mit dem Ubuntu anderer Leute.

Die Leute kommen zu mir - VPN funktioniert nicht. Ich sage Ihnen mach' mir mal ein Terminal auf (keine Ahnung, wie das unter Gnome geht). Ich baue eine VPN Verbindung auf - super geht. Ein paar Sekunden später hat Network Manager sie kaputt gemacht.

Also "mach mir mal den Network Manager auf" (wieder keine Ahnung, wie das geht). Man klickt sich da durch so eine Verschachtelte Funktion. Stellt fest das alles korrekt konfiguriert ist - geht aber trotzdem nicht. Zu blöd, dass der freundliche Network Manager einem nicht verraten will, was eigentlich schief geht. Sind wir bei dem Debugging Problem.

Ab dem Zeitpunkt wird mir schlecht und ich sage dann so etwas wie, "schau, es geht (auf der Konsole). Aber mit der rumklickerei bin ich überfordert. Ich fürchte du brauchst jemanden der sich mit Ubuntu auskennt (statt jemanden der sich mit Netzwerken auskennt)." Viel Erfolg.
 
Wie könnte ich an einem der fähigsten Entwickler unser Zeit zweifeln?
 
Dabei könnte alles so einfach sein -_- Schade nur, dass FreeBSD auf NetBook nicht so tolle läuft.
 
Naja, eher /bin und Co.

Aber das ist im Prinzip ja eh egal, da das jede Distribution für sich ja anders macht. In der Linux-Welt ist z.B. /usr/local für Sachen die nicht vom Paketmanager verwaltet werden und /opt für "unfreien" Kram. FreeBSD macht es hier wiederum anders und sagt halt /usr ist das Basissystem und /usr/local ist alles Zusätzliche.

Ob da nun /bin jetzt nach /usr/bin linkt oder nicht, ist dann auch völlig irrelevant. Es wirkt aber trotzdem mehr wie ein Verfahren um irgendwelche Probleme zu umschiffen, die es eigentlich gar nicht geben sollte.
 
Das ist doch konsequent. Mit systemd verfolgen sie ja das gleiche Ziel. Da wollen sie auch Probleme loesen, die keiner ausser ihnen sieht. Und nebenbei schaffen sie noch neue (binaeres Log....).
 
systemd ist es egal, ob /usr auf einer extra Partition liegt oder nicht. Sie muss nur beim Starten gemountet sein.
 
Sollte nicht ein Rescue System ohne /usr hochkommen? Ist ja kein Wunder, dass Red Hat den Kram(bin, sbin etc.) nach /usr kopiert.
 
Abgesehen davon kann ich Yamagi nur recht geben, was die PR betrifft: Irgendwie hört man viel zu wenig von den BSDs. Das könnte allerdings auch ein Stück das Geheimnis seines Erfolges sein: Die BSD-Lizenz verpflichtet eben nicht, die Quellen offenzulegen. Wenn ich ein Stück Hardware mit BSD-Code verkaufe, muss ich niemanden den (angepassten) Code zugänglich machen. Das ist beim GPL-lizenzierten Linux anders - da muss (oder müsste!) jede Firma den Code zugänglich machen, wenn sie entsprechende Software verwendet. Allein dadurch dürften Linux-basierte Produkte öffentlicher werden. Aber das ist nur eine Vermutung.

Was interessiert den Mainstream der Sourcecode?

Ist es nicht eher so, das die BSD-Lizenz verpflichtet die Lizenz dem Produkt beizulegen? Entweder im Handbuch, im Help/About-Dialog oder auf dem Speichermedium (so wie es MS bei Windows gemacht hatte)?

Hier müsste einem also doch immer BSD über den Weg laufen?

Auf meinem Panasonic Plasma-TV finde ich jedenfalls im Systemmenü die FreeBSD-Lizenz.

Es gibt aber kaum Kaufprodukte, die *BSD einsetzen. Sonst würde ich es überall nachlesen können.
 
Wir hatten es vorhin schon kurz im IRC diskutiert und dort schrieb ich: KLANG sieht auf dem Papier nicht schlecht aus. Aber bevor es ALSA ablösen kann, ist es noch ein weiter Weg. Dafür muss es vom Ein-Mann-Spaßprojekt zu einer stabilen Codebasis reifen. Und um für FreeBSD interessant zu sein, muss es zudem "Stabil" sein und nicht "Linux-Stabil". Schauen wir mal, wie es weitergeht. Nachdem, was man bisher weiß, schaut KLANG zumindest konzeptionell gut und einigermaßen durchdacht aus. :)
 
Ach, der Wolfgang 'datenwolf' Draxinger ist dafür verantwortlich, da muss ich gleich mal Lennart anschreiben.
Hab mich nämlich schon gefragt, warum dieses Thema in diesem Thread auftaucht.
 
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