Erfahrungen mit MacOS?

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Viele interessante Punkte wurden angesprochen, von denen ich lustigerweise auch einander widersprechenden etwas abgewinnen kann;

Bei mir begann der Weg 2009. Da hatte ich gerade so das erste Ubuntu und war auf der Suche nach einem Laptop. MacBook, Core 2 Duo 2,26GHz, 2GB RAM. Großartig. Was ich immer mochte, ist die nette Handhabung. Ja, "es läuft einfach". Aber der Käfig ist SEHR deutlich spürbar. Meine Freundin braucht's quasi für ihr Studium - Grafik Design - zu diesem Zweck haben wir ein 2015er MacBook Pro mit Retina Display von maconline.de bezogen. Für 600€ sehr empfehlenswert. Ich selber habe noch mein MacBook Air aus der gleichen Zeit, das schon viele Bühnen, Strände, Büros etc. gesehen hat und seit dem Big Sur Update eher etwas rotzig wirkt.

Nebenbei benutze ich macOS auf meinem 27" iMac von 2010, der war gerade sehr günstig und auf dem mache ich eher Musik und verwalte Bilder und Videos und so. Meine Medienkiste. Braucht wenig Platz, der Bildschirm ist echt super, der Stromverbrauch angenehm niedrig. Für Online-Banking, Email, Datensicherung, Games, Arbeit und Lernen verwende ich lieber FreeBSD. Also dort, wo's wirklich wichtig ist :)

Ich mag das Design, die Haltbarkeit der Hardware (der älteste läuft in einem Partykeller, ein G4 mit Dual 500MHz von 1999) und auch die Qualität der Hardware. Bildschirme sind gut, Soundsysteme auch, die Notebooktastaturen sind sehr angenehm.

Hatte vor zwei Jahren ein 27" Cinema Display für 320€ erstanden. Und vor einem halben Jahr um 320€ verkauft. Also wenn so der Wertverlust aussieht ... :D Vielleicht verkaufe ich meine iMacs auch mal. Ab und an kauf ich 10 Jahre alten Schrott extrem günstig, verwende ihn eine Zeit und verkauf das Zeug ohne Wertverlust weiter.

Mein nächster Hauptlaptop wird bestimmt wieder ein MacBook werden. 20h Akkulaufzeit, 1kg schwer ... schon cool. Mein MacBook Air hält auch noch fünf Stunden durch. Aber ja ... "mission critical" wäre es nicht. Bei Verlust, Defekt oder Diebstahl müssen die Daten im Vorfeld sicher sein, sodass ein Verlust nicht allzu sehr schmerzt. Würde bei den neuen MacBooks aber etwas warten, bis die Hardware etwaige Kinderkrankheiten überstanden hat. Meine Handys sind immer gebrauchte iPhones, da man hier keinem Konzern Geld in den Rachen wirft - vielleicht mach ich es bei Laptops auch so ...

Und die POSIX-Zertifizierung kommt auch nicht von irgendwoher. Man spürt ein Unix unter der Haube und das ist extrem angenehm zu haben.
 
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Wenn BSD so grottig ist & die Community so seltsam, was genau hält dich eigentlich noch hier?
Sicher nicht Leute mit deiner Einstellung. Aber hier sind auch Leute die echt Ahnung haben und hilfsbereit sind.

Tatsächlich bekommen Freiwillige es gebacken, nach dem ersten Start entweder automatisch upzudaten
Wo bitte hast du das gesehen? Ich kenne das nur von Windows 10 und finde es finde es gar nicht gut.


Und ich möchte dich bitten, einen deutlich weniger aggressiven Tonfall anzuschlagen. Es war schon eine Frechheit, mit dem "Kopf schütteln" in die Diskussion einzusteigen. Dir geht es offensichtlich nur ums Provozieren und nicht um konstruktive Beiträge.
Ich finde deinen auch kaum konstruktiv. Du meinst, die freien Systeme machen alles besser, führst aber bislang eine Updatefunktion als Begründung. Ernsthaft? Soll ich aufzählen was Apple bzw macOS alles besser macht? Ich kenn nicht mal alle Funktion, aber ich weiß dass man aus OSX sehr viel rausholen kann und dass es viele Feinheiten hat, man muss sie nur kennen. Jedenfalls muss ich nicht in ein macOS Forum gehen weil meine Laufwerke nicht gemountet werden oder weil ich Software XY nicht installieren kann wegen kaputter Abhängigkeiten. Nur mal zwei Beispiele. Mit macOS kann ich seit ewigkeiten zB ganz easy pdfs bearbeiten. Oder Images erstellen und auch mounten. Da sind Windows erst mit 8 und Linux später mit dieser Funktion ausgestattet gewesen. Viel viel später!
Oder die automatische Displayregulierung, intelligente Verknüpfungen, usw usw da gibts ne Menge. Und Updates? Die werden doch angeboten sobald man im Netz ist, versteh das Problem nicht!
Auch das Argument es wäre nur ein Unix Unterbau... es ist ein zertifiziertes Unix. Ein „echtes“ sozusagen, was soll man da negativ bewerten? Mag man Unix oder mag man es nicht?
Wenn einem die Windows Oberfläche oder Gnome3 besser gefällt, ok. Wäre auch ein Argument. Jedem das seine. Aber zu sagen die freien machen alles besser als Antwort auf meinen Beitrag dass Apple sich Komfort bezahlen lässt - das ist Provokation.
 
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Auch das Argument es wäre nur ein Unix Unterbau... es ist ein zertifiziertes Unix.
Es ist ein Unix-Unterbau. Das "echt" oder "zertifiziert" ist ein Pleonasmus. Die anderen sind Un*x oder unixoid. Du versuchst krampfhaft, die Meinung anderer zu diskreditieren. Du stänkerst halt gerne, was? Bell dich bitte woanders aus.

Meiner Meinung nach gehen automatische, initiale Updates gar nicht. Man stelle sich die Netzverbindung via getacktete Anbindung oder mit nem Volumenvertrag vor... :)
Sehe ich prinzipiell auch so (siehe auch "letzteres halte ich für die bessere Lösung"). Das Problem bei Apple geht jedoch viel weiter: Der Mac hat ohne zu fragen automatisch die WLAN-Credentials von meinem iPhone übernommen und sich mit meinem WLAN verbunden. Ohne zu fragen oder wenigstens einen Hinweis anzuzeigen. Das geht gar nicht. Mac-Fans verbuchen das wahrscheinlich unter Komfortfunktion.
 
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Unter der Haube ist macOS nur ein rustikaler Überbau, der über ein Unix gestülpt wurde.
Das kommt auch von dir. Ich habe bei dir ein Gefühl du gehörst zu diesen , die man „Jünger“ nennt. Bashen, egal ob’s Dünsch... ist oder nicht. Egal was man sagt, macOS ist schlecht bzw. wird von dir so dargestellt aber wie erwähnt ohne vernünftige Argumente. Ich sage meine Meinung weil mich so ein Bullshit (ja da isses wieder) aufregt. Wie lange und intensiv hast du macOS genutzt?
Ich war und bin immer offen allem gegenüber und meine Meinung bildet sich rein aus Erfahrungen, gelegentlich fließt auch Erfahrung anderer ein wenig mit ein.
Ich Supporte seid 7 Jahren PCs (Linux, Mac und Windows) und sehe selbst wo viel und wo wenig Aufwand ist!
macOS = quasi null
Ubuntu = sehr wenig
Windows = wenig bis sehr viel (LTSC machen da weniger Ärger)
Nur mal so am Rande.

Das einzige wo Linux und FreeBSD meiner Meinung nach brillieren sind einfach Server. Und genau deshalb sind sie auf dem Gebiet erfolgreich und eben nicht auf dem Desktop. Canonical/Mark hat schon viel dafür getan, dass es sehr benutzerfreundlich ist, und auch das wird leider vielfach kritisiert, aber ohne ihn gäbe es mit Sicherheit deutlich weniger Spiele oder andere Software. Und entweder man will in seiner Niesche sitzen oder man will breite Unterstützung. Beides schließt sich nun mal aus.
 
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Mac-Fans verbuchen das wahrscheinlich unter Komfortfunktion.
Bei mir tritt dein beschriebenes Problem nicht auf. Und dein Sarkasmus soll ja gar nicht provozieren. Naja wenn du scheinbar nichtmal einen Mac bedienen kannst dann bist du bei BSD eigentlich völlig falsch. Dann erstmal lieber die Anleitung lesen.
 
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Ich glaube, so kommen wir hier nicht weiter - zur Einordnung vielleicht soviel: Ich nutze OpenBSD, weil es eben einfach funktioniert. Es gibt keine automatischen Updates, nicht mal Hinweise oder eine Aufforderung, ein neues Update einzuspielen. Es wäre aber auch kein Problem, wenn diese Aufforderung käme - die gibt es ja in jedem "benutzerfreundlichen" System, egal ob unter Windows, bei Ubuntu bzw. Distributionen, die für den Desktopbetrieb gedacht sind, oder eben beim Mac. Dafür kann ich z.B. unter OpenBSD einfach drucken und scannen - auf dem Windows-10-Laptop meiner Frau funktioniert das Scannen so selten, dass ich einfach immer ihre Dokumente mit xsane scanne :ugly:. Es läuft einfach. Auch wenn man mit Windows 10 mittlerweile halbwegs normal arbeiten kann, treten da immer wieder so kleine Probleme auf, wie ich sie nur aus früheren Linux-Distributionen kenne und nie bei Windows erwartet hätte.

Allerdings hatte ich in der Vergangenheit immer Probleme bei den Updates der großen Desktops (KDE und Gnome), wo bei jedem Major-Release die Einstellungen kaputt gingen und ich einfach alles nochmal neu einstellen musste. Daher nutze ich momentan einfach dwm, da gibt es keine Einstellungen :D Das wäre noch so ein Punkt: Treten beim Mac auch Migrationsprobleme der GUI auf, oder läuft sowas reibungslos? Ist die GUI schnell? Gnome 3 war immer ganz ok, aber einfach viel zu zäh in der Bedienung. Da erhoffe ich mir schon eine gewisse Stabilität und Geschwindigkeit.

Edit: Noch ein Nachtrag: Warum will ich denn überhaupt von OpenBSD weg? Will ich wenn dann nur auf dem Desktop, da die Performance an manchen Stellen doch etwas fehlt. Zudem ist die Softwareauswahl etwas begrenzt und es gibt leider keine performante Lösung, um z.B. eine Windows- oder auch Linux-VM laufen zu lassen, die ich für zwei bestimmte Programme bräuchte. Auf meinem kleinen Server werde ich weiterhin bei OpenBSD bleiben. Ohne den M1 wäre ich nie auf Apple gekommen, aber jetzt bin ich einfach Neugierig ;)
 
Bei mir tritt dein beschriebenes Problem nicht auf. Und dein Sarkasmus soll ja gar nicht provozieren. Naja wenn du scheinbar nichtmal einen Mac bedienen kannst dann bist du bei BSD eigentlich völlig falsch. Dann erstmal lieber die Anleitung lesen.
Moment, ich glaube hier verstehst Du ihn falsch. Ich persönlich wäre auch gelinde gesagt entsetzt. Welche Anleitung meinst Du? Wenn ich mich recht erinnere, dann war bei meinem Macbook Air nicht wirklich was handbuchmäßig dabei... Das gilt leider auch für alle anderen Systeme, macht es aber nicht wirklich besser :)
 
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Zudem ist die Softwareauswahl etwas begrenzt und es gibt leider keine performante Lösung, um z.B. eine Windows- oder auch Linux-VM laufen zu lassen, die ich für zwei bestimmte Programme bräuchte. Auf meinem kleinen Server werde ich weiterhin bei OpenBSD bleiben. Ohne den M1 wäre ich nie auf Apple gekommen, aber jetzt bin ich einfach Neugierig
Bitte beacht dass du auf dem M1 z.Zt. kein x86 Windows oder Linux virtualisieren kannst! ARM Versionen schon. Dazu nimmt man Paralells, aber das ist kostenpflichtig. CrossOver (Wine) für einzelne Apps soll aber auch gehen habe ich gehört. Da schaltet sich Rosetta2 dazwischen. Ich liebe ja Wineskin.
 
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Da das jetzt schon öfter aufkam: Was genau schraubt ihr denn so an euren Linux- oder BSD-Systemen, bzw. was meint ihr damit? Editiert ihr dauernd Configs in /etc oder kompiliert ihr täglich eure Kernel mit anderen Einstellungen neu?
Sicher nicht dauernd. Aber selbst eine nur einmalige Einstellung rechtfertigt ja die Möglichkeit gegenüber dem, diese Möglichkeit nicht zu haben.

Welche Freiheiten fehlen oder werden eingeschränkt?
Naja. Ein Beispiel hattest Du ja schon genannt. Das System kompilieren und im Zuge dessen bestimmte Einstellungen vorzunehmen. Fällt bei Apple komplett weg, weil ich das System nicht mal kompilieren kann.
Oder auch auch die GUI. Die ist bei Apple vorgegeben. Klar kann man jetzt irgendwie nen X11 verfügbar machen und sich dann über Umwege doch was zurechtfrickeln. Nur wenn ich eh frickeln muss, kann ich auch gleich bei Linux und Co bleiben und muss nicht noch vorher Kohle nach Cupertino überweisen. :-)

aber ein Premium-Thinkpad oder andere Business-Geräte sind auch nicht wesentlich billiger...
Das mag sein. Ich hab eher ein Laptop aus dem niederpreisigen Segment weil mir das völlig genügt (und das tut es jetzt schon seit über 10 Jahren; nur falls der Spruch kommt "Wer billig kauft kauft zweimal"). Und es mag stimmen, das ich bei Premium-PC-Ware auch Apple-ähnliche Preise zahlen muss, aber Apple bietet halt auch quasi nur das teure Segment an. Ich kann gar nicht die Entscheidung für mich treffen, das es ein 300€ Gerät es für mich auch tun würde. Ich muss immer die Premium-Preise bezahlen auch wenn ich das gar nicht brauche und mir Low-Budget genügt.
 
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Das wäre noch so ein Punkt: Treten beim Mac auch Migrationsprobleme der GUI auf, oder läuft sowas reibungslos? Ist die GUI schnell?

Ich hatte mit der GUI nie Probleme. Kein Flickern, keine komischen Streifen, nichts. Von System 7 bis Big Sur. Mein 27"er (Bj. 2010, i3 2 x 3,2GHz, 8GB DDR3 RAM, 1TB SSD, ATI HD 5670) läuft mit macOS High Sierra ruckelfrei. So ein i3 ist relativ schnell ausgelastet, besonders wenn ich Filme gucke, Musik archiviere und alles gleichzeitig mache, komme ich gerne auf 100% CPU. Trotzdem läuft das System flott, reagiert super und es gibt keine Abstürze. Es kommt mir wie das Unix vor, das (zumindest OOTB, zugegeben) am meisten von SSDs profitiert.

Ich habe mit solchen Systemen viel Freude. Die wirst du sicherlich auch haben. Aber bedenke den goldenen Käfig! Ich kann etwa kein qbittorrent nutzen, weil erst ab 10.14 verfügbar. Einige Steam-Games laufen nicht, da ab Mojave kein 32bit-Support mehr. Ich kann Garage Band nicht nutzen, weil erst ab 10.11 unterstützt ... und ich habe 10.13 ... :confused: Solche abgefahrenen Schrägheiten wundern einen nach der Zeit nicht mehr.
 
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Ich kann etwa kein qbittorrent nutzen, weil erst ab 10.14 verfügbar. Einige Steam-Games laufen nicht, da ab Mojave kein 32bit-Support mehr. Ich kann Garage Band nicht nutzen, weil erst ab 10.11 unterstützt ... und ich habe 10.13 ... :confused: Solche abgefahrenen Schrägheiten wundern einen nach der Zeit nicht mehr.
Ja macOS ist nicht perfekt. Apple schneidet gerne mal alte Zöpfe ab. Ist einerseits gut andererseits schlecht. Je nach Anforderung. Das mit den Spielen ärgert mich auch ein wenig, bin aber nicht die Spiele-Zielgruppe und kann daher trotzdem damit leben. Am besten spielt es sich eben mit Windows, dann holt man sich halt ne Zockerkiste oder lässt sich eine zusammenbauen. Je nach Anspruch ist das ja schon um die ca. 600Euro realisierbar. Und meine Programme archiviere ich immer so dass ich da jetzt keine Probleme hab mit dem OS. Ältere Version fürs ältere macOS, neuere fürs neuere OS. Hab auf El Capitan auch alles was ich brauche. Und auf High Sierra und Catalina. Vermisse da nix... hm überlegen... ne, nix. Was abwärtskompatibilität angeht, klar da ist Windows 10 absoluter Spitzenreiter. So hat jeder auch sein(e) Alleinstellungsmerkmal(e).

Einige Steam-Games laufen nicht, da ab Mojave kein 32bit-Support mehr.
eine gute Lösung ist das "portieren" der Spiele mittels Wineskin. Hab damit meine Lieblings-PC Spiele auch auf Catalina lauffähig gemacht. Zuvor hatte ich schon ports für High Sierra, diese habe ich modifiziert oder neu aufgebaut. Mit dem Wineskin Wrapper verhalten sie sich dann wie jede native Mac App und das finde ich total cool! (Das irgendwo im Hintergrund wine werkelt... egal!)
 
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Bitte beacht dass du auf dem M1 z.Zt. kein x86 Windows oder Linux virtualisieren kannst! ARM Versionen schon. Dazu nimmt man Paralells, aber das ist kostenpflichtig. CrossOver (Wine) für einzelne Apps soll aber auch gehen habe ich gehört. Da schaltet sich Rosetta2 dazwischen. Ich liebe ja Wineskin.
Ja, die eine Software, die ich gerne nutzen würde, lässt sich auf dem M1 unter CrossOver betreiben, insofern passt das. Mehr Bedarf habe ich aktuell nicht.
Sicher nicht dauernd. Aber selbst eine nur einmalige Einstellung rechtfertigt ja die Möglichkeit gegenüber dem, diese Möglichkeit nicht zu haben.


Naja. Ein Beispiel hattest Du ja schon genannt. Das System kompilieren und im Zuge dessen bestimmte Einstellungen vorzunehmen. Fällt bei Apple komplett weg, weil ich das System nicht mal kompilieren kann.
Oder auch auch die GUI. Die ist bei Apple vorgegeben. Klar kann man jetzt irgendwie nen X11 verfügbar machen und sich dann über Umwege doch was zurechtfrickeln. Nur wenn ich eh frickeln muss, kann ich auch gleich bei Linux und Co bleiben und muss nicht noch vorher Kohle nach Cupertino überweisen. :-)


Das mag sein. Ich hab eher ein Laptop aus dem niederpreisigen Segment weil mir das völlig genügt (und das tut es jetzt schon seit über 10 Jahren; nur falls der Spruch kommt "Wer billig kauft kauft zweimal"). Und es mag stimmen, das ich bei Premium-PC-Ware auch Apple-ähnliche Preise zahlen muss, aber Apple bietet halt auch quasi nur das teure Segment an. Ich kann gar nicht die Entscheidung für mich treffen, das es ein 300€ Gerät es für mich auch tun würde. Ich muss immer die Premium-Preise bezahlen auch wenn ich das gar nicht brauche und mir Low-Budget genügt.
Danke für die Aufklärung. Konfigs passe ich auf meinem Laptop eigentlich nur an, wenn es um das Desktop-Environment geht (fällt für mich eher in die Ecke "frickeln", musste ich unter Windows oder "fertigen" Linuxdistributionen eigentlich nie), auf dem Server kommt das schonmal öfter vor. Das ganze System zu kompilieren war auch wirklich die Ausnahme, habe ich nur einmal bei einem USB-Bug gemacht, als OpenBSD USB3 eingeführt hat. Der Premium-Preis (sofern er nicht zu abgehoben ist) ist sicher ein Faktor, aber ich würde auch bei anderen Herstellern sicher in ähnlichem Rahmen Geld ausgeben.
Ich hatte mit der GUI nie Probleme. Kein Flickern, keine komischen Streifen, nichts. Von System 7 bis Big Sur. Mein 27"er (Bj. 2010, i3 2 x 3,2GHz, 8GB DDR3 RAM, 1TB SSD, ATI HD 5670) läuft mit macOS High Sierra ruckelfrei. So ein i3 ist relativ schnell ausgelastet, besonders wenn ich Filme gucke, Musik archiviere und alles gleichzeitig mache, komme ich gerne auf 100% CPU. Trotzdem läuft das System flott, reagiert super und es gibt keine Abstürze. Es kommt mir wie das Unix vor, das (zumindest OOTB, zugegeben) am meisten von SSDs profitiert.

Ich habe mit solchen Systemen viel Freude. Die wirst du sicherlich auch haben. Aber bedenke den goldenen Käfig! Ich kann etwa kein qbittorrent nutzen, weil erst ab 10.14 verfügbar. Einige Steam-Games laufen nicht, da ab Mojave kein 32bit-Support mehr. Ich kann Garage Band nicht nutzen, weil erst ab 10.11 unterstützt ... und ich habe 10.13 ... :confused: Solche abgefahrenen Schrägheiten wundern einen nach der Zeit nicht mehr.
Ok, das hilft mir weiter ;)
Zur Software - ich denke noch in den alten Mustern - bei MacPorts finde ich einige Kommandozeilen-Torrentprogramme und auch qbittorrent. Also für den Notfall... :cool:
 
fällt für mich eher in die Ecke "frickeln", musste ich unter Windows oder "fertigen" Linuxdistributionen eigentlich nie
Es ging ja um den Umstand wieviel Freiheiten MacOS bietet. Und bei MacOS ist das GUI mehr oder weniger vorgegeben und bei Linux und Co hast Du die Auswahl.

aber ich würde auch bei anderen Herstellern sicher in ähnlichem Rahmen Geld ausgeben.
Der Punkt war ja nicht, das Du für "Premium"-Produkte auch woanders Premium-Preise zahlen musst, sondern das Apple nur Premium-Produkte hat und Du Low-Budget-Geräte gar nicht erst kriegst, auch wenn die Dir völlig ausreichen würden. Wenn Du Dich im Apple-Universum bewegst musst Du halt immer Apple-Preise zahlen.
 
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Ok, dann weiß ich, was du meinst.
Beim Preis ist es so, dass ich momentan ein 14"-Display (16:10) mit einer Auflösung von 1600x900 habe - mit einer DPI von ~130. In den letzten Jahren gab es einfach immer nur Displays in 16:9 mit entweder schlechterer(!) oder nur leicht erhöhter Auflösung - das kam für mich nicht in Frage, ich wollte mich beim Display nicht verschlechtern! Irgendwie krass, dass es da all die Jahre keinen Fortschritt gab. Seit einiger Zeit gibt es einige wenige neue Geräte mit 3:2-Display (2-4k), aber die kosten dann eben auch entsprechend - von daher ist ein Macbook jetzt preislich nicht soweit davon weg. Gäbe es günstigere Laptops (vor allem mit ARM-Chips) und entsprechenden Displayoptionen, würde ich die natürlich auch in Betracht ziehen - aber unter 1000€ gibt es da einfach gar nichts.

Edit: Habe gerade diese Liste von Alternativen zum Macbook Air gefunden: https://www.notebookcheck.com/Die-besten-Apple-MacBook-Air-Windows-Alternativen.150481.0.html

Kein einziges Angebot unter 1000€, meist in 16:9, oft nur FullHD-Auflösung und der RAM ist auch oft verklebt :(
 
Zuletzt bearbeitet:
War ja klar, dass diese Frage wieder eskaliert. Dann muss ich wohl auch mal :)

Ich bin eigentlich ein Betriebssystem-Fetischst, ich teste immer wieder andere "Welten" aus. Nach jahrelangem AmigaOS bin ich dann mit dem PC auf IBM OS/2 2.1, 3, 4, ECS, BeOS, FreeBSD, Linux und Windows unterwegs gewesen. Richtig lange hat sich bei mir nur OS/2, BeOS und Windows (zocken!) gehalten. Aktuell nutze ich Windows, Haiku und FreeBSD auf meinen Intel PCs.
In 2002 suchte ich dann ein Laptop mit langer Akkulaufzeit und bin bei einem Apple iBook G3 800MHz gelandet. Seitdem ist das Obst in vielfacher Ausprägung bei mir zu Hause. Ich bin also z.Zt. hauptsächlich Mac User, aber ab und zu auch FreeBSD, Haiku oder Windows Nutzer (zocken, Arbeit).

Einige Aussagen über Apple, bzw. den Mac kann ich bestätigen. Während mich die PPC Systeme regelmäßig begeistert haben, finde ich die Intel-Serie sehr unspannend. Ob ich nun mein Core2Duo MacBook nutze, oder das i5, es sind einfach zwei Apple Kisten, die anstandslos laufen.
Auch kann ich sagen, dass, solange man sich im Apple Universum befindet, die Dienste und Geräte ohne weiteres zusammenarbeiten.
Ebenso, dass spätestens mit den kostenlosen jährlichen Updates die Qualität von OS X/macOS schlechter wird. Die fehlenden Unix-Tools hole ich mir übrigens über Macports, das liegt sauber unter /opt/local und schmiert mir nichts nach /usr/, so wie es brew macht.

Allerdings ist OS X/macOS auch nicht anders als alle anderen Betriebssysteme. Wenn man was machen will, muss man sich halt einlesen. Und bei der Installation wird man einiges gefragt, und auch mein iPhone fragt mich, wenn es irgendwelche WLAN Schlüssel an andere (Apple) Geräte verteilen soll.
Abgesehen davon, dass wenn man einen neuen Rechner mit seiner Apple ID verknüpft natürlich alle Informationen auch dort landen. Und WLAN Passwörter sind halt dabei.

Was ich viel schlimmer finde ist, dass die Nutzer erwarten, dass sich alle Rechner/Betriebssysteme gleich verhalten sollen. Bloß kein Umdenken! Dabei steckt in jedem OS auch immer eine Bedienphilosophie, egal ob OS/2 mit seiner WPS (best Desktop ever!!) oder macOS mit dem Finder. Wenn ich wechsel, dann muss ich mich umstellen. Und das ist auch mein größter Kritikpunkt an den freien Desktop-Lösungen. Keine dieser Lösung ist ikonisch für ein System, sei es Linux oder BSD, die haben bei ihren quadrillzillionen Lösungen keine herausstechende Bedienung.

Und jetzt kurz BTT :-)
Die M1 sind sehr spannend, ja. Und je nachdem was Du machen möchtest sehr gut. Brauchst Du allerdings irgendwas proprietäres aus der Windows Welt würde ich warten. Die Lösungen, die ich hier bisher gesehen habe, taugen da noch nicht.
Sonst kaufen und entweder innerhalb der 14 Tage zurückschicken oder späte mit nur geringem Wertverlust weiterverkaufen.
Denn eins haben alle Apple Geräte gemeinsam, der Werteverlust ist deutlich geringer als bei den Mitbewerbern.
 
Was ich viel schlimmer finde ist, dass die Nutzer erwarten, dass sich alle Rechner/Betriebssysteme gleich verhalten sollen.
Ja. Das kapier ich auch immer nicht. Denn ich brauch keine Alternative wenn die exakt so ist wie das, was ich schon habe.

Und das ist auch mein größter Kritikpunkt an den freien Desktop-Lösungen. Keine dieser Lösung ist ikonisch für ein System
Das würde ich so nicht sagen. Ich denk da nur mal so ein Tiling-Windows-Manager die schon ein eigenes Bedienkonzept haben und eben nicht nur wild irgendwie was aus anderen System integriert haben.
Ich hoffe mal, ich hab verstanden was Du meintest :-)
 
ich will mal nicht so theoretisch antworten, weise aber darauf hin, dass ich aktuell gar kein Mac-OS mehr nutze und meine Erfahrungen schon ein wenig älter sind.

Da kann ich plötzlich nicht mehr ausdrucken.
MacOS bietet ein eigenes Konfigurations-Tool und wie ich sehe, ist mein Drucker verschwunden. What the ..., habe doch eben noch damit gedruckt? Nur eben von einem anderen System. Also, lange hin und her probiert, mit der Meldung, dass mein Drucker nicht mehr unterstützt werden kann, es gäbe da keinen (vielleicht lizenzierten oder so) Treiber mehr dafür.
MacOS benutzt(e damals jedenfalls) CUPS und ich konnte im Browser die passende Seite aufrufen und meinen Drucker doch noch zum Laufen bringen, aber das ist nirgendwo beschrieben und wenn die sich entscheiden, den Zugang zur Seite beim nächsten Mal zu verweigern, sehe ich doch dumm aus.
Nach einem Update geht mein root-Zugang nicht mehr, den gibt es nun nicht mehr bei MacOS, muss alles über sudo laufen.
Mein Wlan spakt. Der wählt sich zwischendrin, also auch während eines Datenstromes, plötzlich in einen anderen AcessPoint ein, der allerdings so gut wie keine Leistung hat, also kaum Empfang. Was soll ich da nun machen? Ichhabe keine Ahnung, wie MacOS Wlan macht und wo da Prioritäten gesetzt werden können. Ich bin da gleich am Ende und gebe auf.

Andererseits poppen plötzlich irgendwelche Meldungen auf, die manch Einer vielleicht als hilfreich, ich selbst aber nur als störend empfinden kann. Systemprogramme verhalten sich nicht einfach still und leise, sondern drängen sich laufend in den Vordergrund und verlangen etwas von mir, wozu ich gar keine Lust habe. Fast so schlimm, wie in einem Windows oder unveränderten Ubuntu, laufen sehr sehr viele Dienste und werden automatisch gestartet. Weil man das heute von einem System erwartet? Möglicherweise. Ich erwarte es halt nicht und mich stört so etwas.
Ein USB-Medium wird eingesteckt, weil ich davon mal ein paar Bilder ansehen möchte. Sofort fängt Spotllight an, mir die komplette Platte zu indizieren und sich zu merken, was da alles drauf ist und nicht nur das, es sortiert auch schon mal vor. Bilder ansehen, das war doch Gestern, heute werden Bilder sortiert und verwaltet und am liebsten gleich in die Cloud überstellt. Und zwar so ziemlich alle Bilder, also auch solche, die ich auf meinem IPhone habe, das ich nur mal kurz in die Nähe des Macs gebracht habe.

Noch einen.
Darüber streite ich immer wieder gerne mit @Lance. Wenn ich einen Stick anstecke, will ich nicht, dass der automatisch gemountet wird. Nur zu 70% aller Fälle will ich da Daten transferieren, wenn ich einen Stick anstecke und deshalb freut es mich, wenn ich eine passende Meldung sehe, dass mein Stick da ist und bin auch froh, dass ich ihn automatisch mounten könnte, aber sehr oft will ich das eben nicht. In Windows bin ich da ziemlich aufgeschmissen und sogar in Ubuntu habe ich keine Wahl (zunächst) und so ist das auch in MacOS.
Oder. Ein Normaler Arbeitsbildschirm hat bei mir immer mehrere Fenster mit Konsolen offen. Brauche ich das? Offensichtlich will ich das, aber nochmal, von plötzlich auftauchenden Fenstern mit Systemmeldungen, die dann auch noch durch die Gegend schwirren und Krach machen, bin ich definitiv nicht begeistert.

Das erklärt hoffentlich den Unterschied in meiner Sichtweise.
Jeder nutzt ja ein System auf seine Weise und kann sehen, wie er damit glücklich wird.
In mein Desktop-Thema habe ich eine Menge Zeit und Arbeit gesteckt und will es natürlich nutzen, ebenso die Tastatur-Kürzel und so fort. Die Freiheit, das so einzurichten, hatte ich einmal und manchmal muss ich da nach SW-Updates wieder mal Hand anlegen.
Aber im Großen und Ganzen arbeite ich doch mehr mit dem System, wie ich es mir eingerichtet habe und das tue ich dann auch mit Ubuntu oder anderen GNU/Linuxen. Das kann ich nicht mit MacOS oder Windows und es fällt mir sogar schwer, diesen Systemen die (in meinen Augen) gröbsten Unarten abzugewöhnen.
Sowohl mit MacOS, als mit Win10, als auch mit Default-Ubuntu habe ich da andere Erfahrungen gemacht, wurde damit also nicht wirklich glücklich, sondern ärgerte ich mich im Laufe der Zeit immer wieder und immer mehr.

Andere Leute sehen das anders und das ist auch gut so! Das möchte ich hier nicht diskutieren.
 
Die fehlenden Unix-Tools hole ich mir übrigens über Macports, das liegt sauber unter /opt/local und schmiert mir nichts nach /usr/, so wie es brew macht.
Bei den ARM-Macs landen die Programme unter /opt/homebrew
Abgesehen davon, dass wenn man einen neuen Rechner mit seiner Apple ID verknüpft natürlich alle Informationen auch dort landen. Und WLAN Passwörter sind halt dabei.
Ohne Apple-ID kommt man halt nicht weit in der Apple-Welt. Ich finde es recht bemerkenswert, dass manche Apple-Nutzer anscheinend kein aktuelles System beim ersten Start erwarten, aber die ungefragte Weitergabe von WLAN-Credentials als komfortabel empfinden. Zur Klarstellung: Hier muss sich übrigens niemand angesprochen oder gar angegriffen von meinen Äußerungen fühlen. Meine Beobachtungen basieren auf Recherchen in einschlägigen Apple-Foren.
Was ich viel schlimmer finde ist, dass die Nutzer erwarten, dass sich alle Rechner/Betriebssysteme gleich verhalten sollen.
Ich erwarte das ausdrücklich nicht und bedauere gelegentlich die verlorengegangene Vielfalt bei Hardware und Betriebssystemen. Für mich war halt macOS nichts. Ich habe mir meine Erfahrungen kundgetan, nach denen der Threadersteller gefragt hat.
 
Darüber streite ich immer wieder gerne mit @Lance. Wenn ich einen Stick anstecke, will ich nicht, dass der automatisch gemountet wird.
Hey @pit234a :) Ich würde das nicht streiten nennen. Ich kann deine Einstellung zwar nachvollziehen, aber damit gehörst du vielleicht zu 1 oder 2%. Müsste man mal ne Umfrage machen aber außer im BSD Forum habe ich nirgends generell etwas negatives über dieses Prinzip des Automounts gelesen oder gehört. Bei GhostBSD geht es zur Zeit wieder mal nicht aber ich hab da die Faxen auch endgültig dicke, mich mit sowas Trivialem beschäftigen zu müssen. macOS only halt, kann’s mir ja leisten und wenn’s gute gebrauchte sind. Wie man RAM und SSD checkt weiß ich ja bestens, bislang hatte ich immer Glück. Meine 2011/2012 MacBooks laufen seit Jahren absolut tadellos.
Ohne Apple-ID kommt man halt nicht weit in der Apple-Welt
Hmm ich hab zwar eine, aber ich komme auch super ohne mit klar auf dem MacBook. Mehr sag ich dazu nicht.
 
Hey @pit234a :) Ich würde das nicht streiten nennen. Ich kann deine Einstellung zwar nachvollziehen, aber damit gehörst du vielleicht zu 1 oder 2%. Müsste man mal ne Umfrage machen aber außer im BSD Forum habe ich nirgends generell etwas negatives über dieses Prinzip des Automounts gelesen oder gehört.

Naja, aber du bist hier im BSD-Forum? Hier sind vermutlich ne ganze menge dieser 1-2 % unterwegs und einige von uns verwenden die OS ja auch genau aus solchen gründen. Also genau so wie es für uns sein sollte. Wir sind halt nicht die 98% und wollens auch nicht werden.

Zum Thema:
MacOS
Ich hab MacOS die letzten Jahre über immer mal nur gesehen wenn ich jemanden bei Problemen unter die arme greifen durfte, andererseits hab ich oft mein Firmen-iPhone in der Hand mit angelehnten bedienkonzepten. Mein Konzept ist es nicht aus den vielen Gründen die hier schon genannt worden - aber das ist natürlich vor allem eine individuelle Geschmacksfrage.
Was mich glaub ich am meisten stört ist das man extrem in die Hand genommen wird und "vorgeschrieben" bekfommt was "technisch geht" und nicht geht und auch oft ein Objekt regelmäßiger Änderungen ist. Zum anderen soll man sich Apples workflow gefälligst anpassen und nicht umgekehrt.

Hardware
Preislich liegen die meisten "normalen" Konfigurationen in dem gleichen Preissegment wie viele andere wertige Hersteller, und dafür werden auch entsprechend wertige Geräte imho geliefert - hier also alles Okay.

Allerdings gehören alle neueren Notebooks zu der Kategorie "Schwer und Teuer zu reparieren" - auch was normale gänige Teile angeht. Damit steht Apple allerdings nicht alleine da.

Da Notebooks heute oft 10 Jahre leistungstechnisch problemfrei verwendbar sind, finde ich es schwer Geräte zu kaufen bei denen man die gängisten Sachen wie Tastatur, Batterie, SSD e.t.c. nicht mit "überschaubaren aufwand" tauschen kann.

Tendenziell bleibe ich wohl großer Fan der Lenovo Thinkpads, und wenns ein OS sein soll das ohne großes Basteln propertären krams wie hochaufgelöste Netflix & Co Streams abspielen soll, nehme ich halt einfach Windows. Ich glaube ich lehne mich nicht allzuweit aus dem Fenster wenn ich behaupte das es inzwischen ähnlich Stabil und sicher ist wie MacOS, aber mir zumindest etwas mehr freiheiten lässt.
 
Nach einem Update geht mein root-Zugang nicht mehr, den gibt es nun nicht mehr bei MacOS, muss alles über sudo laufen.
Den gibt es nach wie vor, man muss ihn nur aktivieren. Steht aber in der Doku.

Mein Wlan spakt. Der wählt sich zwischendrin, also auch während eines Datenstromes, plötzlich in einen anderen AcessPoint ein, der allerdings so gut wie keine Leistung hat, also kaum Empfang. Was soll ich da nun machen? Ichhabe keine Ahnung, wie MacOS Wlan macht und wo da Prioritäten gesetzt werden können. Ich bin da gleich am Ende und gebe auf.
Das ist relativ einfach - unter "Systemeinstellungen" - "Netzwerk" - "WLAN" - "Weitere Optionen" finden sich alle bekannten SSIDs - und zwar in der bevorzugten Reihenfolge. Wenn du also bei 2 vorhandenen SSIDs eine bevorzugst, musst du diese einfach in der Liste höher hinaufsetzen.

Generell sind viele Dinge unter macOS recht intuitiv gehalten - computerunerfahrene Leute tun sich da oft viel einfacher etwas zu verstehen, als jahrelange Windows-, oder auch Nutzer anderer Desktops, welche da meistens viel zu kompliziert denken.
(Und ja, macOS wird mit jedem Release schlechter und schlimmer; es ist m.M. aber noch immer das beste Desktopsystem)
 
welche da meistens viel zu kompliziert denken.
Das sehe ich ein wenig anders.
Ja. Ich gehe mit das für Leute die keine Computeraffinität haben die Apple-Betriebssysteme einen guten Zugang schaffen und die Bedienung für diese tatsächlich erleichtern.
Auf der anderen Seite hast Du halt bei Systemen wie UNIX abstrakte Konzepte (Dateien und so ; oder auch der Ansatz das auch alles eine Datei sein soll usw.). Das ist auch einfach und logisch. Apple zieht da halt ne GUI drüber und das macht es dann halt für Leute die halt dieses abstrakte Konzept gewohnt sind tatsächlich schwierig damit umzugehen. Aber nicht weil sie kompliziert denken, sondern weil sie anders denken.

Was die Apple-GUI macht ist halt den Leuten abzunehmen sich in diese abstrakten Konzepte reinzudenken. Das macht eigentlich deren Einfachheit aus. Das hat aber auch seinen Preis. Die Apple-GUI gibt halt Pfade vor. Solange du Dich auf denen bewegst ist alles gut. Wenn Du davon abweichen und irgendwas machen willst was nicht vorgesehen hast, wirds halt dann recht schnell recht ungemütlich während die gelernten abstrakten Konzepte weiterhin gut funktionieren.

Ich möchte das an der Stelle auch gar nicht bewerten. Beide Vorgehensweisen haben halt ihre individuellen Stärken und Schwächen.
Ich finde es nur etwas unglücklich pauschal von "das ist einfach" und "das ist kompliziert" zu sprechen. Das kommt halt immer so ein bisschen drauf an.
 
Naja, aber du bist hier im BSD-Forum? Hier sind vermutlich ne ganze menge dieser 1-2 % unterwegs und einige von uns verwenden die OS ja auch genau aus solchen gründen. Also genau so wie es für uns sein sollte. Wir sind halt nicht die 98% und wollens auch nicht werden.
Ist das so? Wird mal wieder Zeit für eine Umfrage :D Nein, egal. Ich bin zwar auch BSD Symphatisant aber halt eben sehr untypisch.
Ich weiß nicht, wie das bei GhostBSD ist. Aber unter nem vanilla FreeBSD tut Automount zuverlässig seinen Dienst. Ist ausreichend konfigurierbar setzt auf devd auf und ist im Wesentlichen auch nur ein Shellskript
Puh.. war immer mal am überlegen, es mit einem Vanilla BSD Desktop zu probieren. Jedesmal Angst, irgendwas wird nicht auf Anhieb laufen (damals war’s Automount) und aus 1 Std wird 1 Tag. Leider nicht die Zeit. Obwohl es interessant wäre mal einen Vergleich zu haben. Ich sag niemals nie. Behalte aber dieses HelloSystem stark im Auge.
 
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