Denn jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Auch FreeBSD ist nicht perfekt oder so. Warum ich es dennoch einsetze? Weil es für mich und meinen Einsatzzweck immer noch die günstigste Vor-Nachteil-Verhältnis hat. Weil die Vorteile die es hat mir wichtiger sind, als die Nachteile die es mit sich bringt.
Und nicht etwa, weil es das ultimative System ist und alles andere ist Dreck.
Chapeau! Diese Einstellung ist leider völlig unterrepräsentiert, nicht nur bei der Frage des Desktops.

Ok. Hab aber nichts mit macOS selber zu tun. Viele Unix Befehle sind aber identisch. Grundlagen kann man hier sehr gut anwenden.
Eine Unix-Shell findet man doch auf allen angesprochenen Betriebssystemen inzwischen wieder. Bei BSD und Linux sowieso, bei macOS dank seines Unterbaus und selbst Windows hat inzwischen mit WSL2 ein fast nahtlos integriertes Unix.
Mit BSD oder Linux auf dem Desktop handelt man sich natürlich auch eine Menge Probleme ein, die man nicht verschweigen sollte - die ganzen Punkte unter Major Linux Problems on the Desktop treffen leider fast alle auch auf BSD zu, das nochmal eine Wagenladung eigener Probleme mitbringt. Zum Glück bin ich dank Pandemie aktuell nicht so häufig mit dem K(r)ampf HiDPI-Laptop vs. Full-HD-Beamer beschäftigt - unter Mac OS X und Windows trivial, mit Wayland sportlich und mit X.Org katastrophal.
Den Eindruck habe ich nicht. Klar ist iOS etwas stärker priorisiert. Aber Apple sieht, wie gross das Interesse am Mac nach wie vor ist und wird n Teufel tun, das zu vernachlässigen.
Den Eindruck hatte ich ebenfalls. Gefühlt war/ist Apple sowohl bei bei iOS als auch Mac OS X den jährlichen Major-Versionen zu sportlich unterwegs - bis das bestehende Release ordentlich gefixt ist, steht schon das nächste vor der Haustür.