Lieblings *BSD?

Welches der vier "grossen" BSD ist Euer Liebling?

  • DragonflyBSD

    Stimmen: 1 1,6%
  • FreeBSD

    Stimmen: 36 58,1%
  • NetBSD

    Stimmen: 6 9,7%
  • OpenBSD

    Stimmen: 19 30,6%

  • Umfrageteilnehmer
    62
Im Übrigen zum Thema Syntax von ifconfig vs ip und Co. kann man dann vielleicht sagen, dass das tatsächlich auch ein Grund sein kann, warum manche Leute sich lieber für ein BSD anstatt für ein Linux entscheiden? Und warum sollte man ein Linux nehmen, selbst wenn man sich ifconfig nachinstallieren kann?


Ich denke NIEMAND sucht sich sein OS danach aus, welches Komandozeilentool es zum Verwalten von Netzwerkverbindungen hat. Dazu ist das BSD ifconfig anders als das Linux ifconfig, das route sowieso da war die Syntax noch nie gleich.

Ich glaube die meisten die hier ihren Senf absondern haben halt noch nie mehr als up / down und vielleicht mal ne Address damit gesetzt.

Wahnsinn wie sich die Leute an einem Tool ereifern das sie vermutlich 1 Mal im Monat, wenn überhaupt, benötigen. Das ist einfach blindes Neu=Böse, wie damals schon bei Dingen die hier nicht genannt werden dürfen.
 
Wahnsinn wie sich die Leute an einem Tool ereifern das sie vermutlich 1 Mal im Monat, wenn überhaupt, benötigen. Das ist einfach blindes Neu=Böse, wie damals schon bei Dingen die hier nicht genannt werden dürfen.
Auf der einen Seite hast du recht, das ist sicher ein eher ungewöhnlicher OS-Choice-Grund.

Andererseits war der Syntax von ifconfig bekannt und eingängig, es gibt noch immer, ua LTS-Distris wo dies auch das primäre tool ist. Wenn das maintainen aufgehört hat, oder man es von Scratch neu schreiben musste, warum nicht ein tool mit gleichen namen und basis-syntax. Der von OpenBSD hat sich ja auch dtl. weiterentwickelt über die Jahrzehnte und uu ist auch mal etwas "gebrochen" dadurch.. Mir erschließt sich diese entscheidung überhaupt nicht ehrlich gesagt.

(Nur am rande OT: Man muss aber auch zugeben die XX verschiedenen Netzwerk tools je nach distro und dann auch noch in verschiedenen subvarianten und versionen sind eine pest unter linux. Eine Anleitung die für Basis-Debian funktioniert muss das keinswegs fürs raspbian gelten. Und mit etwas Pech ists sogar noch DE abhängig!)
Ich hab einen Wifi Client & Host (Sonne art WLAN-Verstärker) mir fürs Camping mal mit raspbian gebaut, der sich mit WLAN netz a verbindet und dann NAT auf der IP macht und der dann wieder ein eigenes WLAN für meine Clients aufmacht - quasi ein router mit wlan-uplink. Eine pest fand ich, unter OpenBSD ist das in 5 Minuten erledigt. Bis man in X Anleitungen herausgefunden hat welche tools da überhaupt "in der Raspbian version" zur verfügung stehen vergeht echt viel Zeit, schon allein weilx X Paketfilter aber auch Wifi-Manager gibt. Und das neue IP-Tool ändert da NICHTS drann, da es (logischerweise) kein NAT konfiguriert aber auch (imho nicht so logisch) natürlich kein Wifi kontrolliert. Letztlich sind in dem speziellen fall für Wifi Host und Wifi Client noch 2 völlig unterschiedliche tools zuständing und allein denen beizubringen sich nicht das Interface vom jeweils anderen zu klauen nicht einfach da der syntax sich offenbar gefühlt wöchentlich ändert. Dieses in sich logische / abgestimmte / sauber dokumentierte etc ist für mich einer der wichtigsten Gründe OpenBSD zu nutzen und damit dann wieder sehr ONT)


Kleine ergänzung zu @cabriofahrer: Mit "mg" ist auch unter OpenBSD ein ala nano einfach zu bedienender editor im Base mit drinn.
 
Wahnsinn wie sich die Leute an einem Tool ereifern das sie vermutlich 1 Mal im Monat, wenn überhaupt, benötigen. Das ist einfach blindes Neu=Böse, wie damals schon bei Dingen die hier nicht genannt werden dürfen.
So ist das auch wieder nicht. Aber nach dem ausführlichen Beitrag von @CommanderZed , in dem dargestellt wird, dass es selbst bei Raspbian schon nicht mehr so ist wie bei Debian und im Vergleich zu OpenBSD "eine Pest" denke ich, dass die Angelegenheit doch wieder für die BSD's spricht...
Das ganze Kapitel im FreeBSD Handbook zum Thema Networking, in dem quasi alles mit ifconfig bewerkstelligt wird, finde ich hervorragend und beindruckend.
 
Wahnsinn wie sich die Leute an einem Tool ereifern das sie vermutlich 1 Mal im Monat, wenn überhaupt, benötigen. Das ist einfach blindes Neu=Böse, wie damals schon bei Dingen die hier nicht genannt werden dürfen.
Sehr gewagt, Deine Aussage. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich die Syntax scheiße finde. Warum soll man auch immer alles mit nur einem Buchstaben machen können?
Schon mal überlegt, wie in komplizierten Scripten so was wie ein mehrfaches
Code:
ip a a 192.168.x.y dev zzz
mit
Code:
ip r a .....
aussieht, wie schnell man da mal was übersehen hat?
Gerade weil man den Mist ja nicht häufig braucht, muss man (ich) jedes Mal überlegen, was die Abkürzung denn nun schon wieder macht.

Und nur weil man etwas neu schreiben muss, heißt das ja nicht, dass man nicht ein ifconfig mit gleicher/erweiterter Syntax hätte schreiben können.
 
Musst du ja nicht, du kannst ja - und in Scripten sicher sinnvoll - alles ausschreiben. Du kannst auch nicht immer alles nur mit einem Buchstaben machen, es muss halt eindeutig sein.
Das ist auch nichts neues, Cisco hat das seit Ewigkeiten und es gibt auch immer mehr Tools auf Linux die es eben unterstützten. Und unterstützen bedeutet nicht, dass DU es nutzen musst.
 
Wirklich, im OpenBSD ifconfig befinden sich Dinge die es auf OpenBSD nichtmal gibt?

Ich verstehe die Versteifung auf eine Nebensächlichkeit wie die Syntax auch nicht ganz. :confused:

Ich mache mir mehr Gedanken um die ganzen Dinge, die mit BSD nicht gehen, die mir Projektanfragen für Migrationsprojekte weg von FreeBSD hin zu Linux bescheren. :zitter:

Ich glaube die meisten die hier ihren Senf absondern haben halt noch nie mehr als up / down und vielleicht mal ne Address damit gesetzt.

Man merkt so manchem Diskussionsteilnehmer den (nicht vorhandenen) professionellen IT-Background an. :rolleyes:

Wenn das maintainen aufgehört hat, oder man es von Scratch neu schreiben musste, warum nicht ein tool mit gleichen namen und basis-syntax. Der von OpenBSD hat sich ja auch dtl. weiterentwickelt über die Jahrzehnte und uu ist auch mal etwas "gebrochen" dadurch.. Mir erschließt sich diese entscheidung überhaupt nicht ehrlich gesagt.

Weil sich der vorherrschende Stil der Übergabe von Optionen und Argumenten bei Programmen in den letzten 20 Jahren geändert hat.

Ich würde mich aber auch nicht auf die Syntax versteifen, ich persönlich komme mit beiden Stilen gut zurecht. Entscheidend ist doch die Frage, was ich mit dem Gesamtsystem bewerkstelligen kann. :D

Dieses in sich logische / abgestimmte / sauber dokumentierte etc ist für mich einer der wichtigsten Gründe OpenBSD zu nutzen und damit dann wieder sehr ONT

Tatsächlich merkt man hier sehr positiv die Konzentration von OpenBSD aufs Wesentliche. :)

Das ganze Kapitel im FreeBSD Handbook zum Thema Networking, in dem quasi alles mit ifconfig bewerkstelligt wird, finde ich hervorragend und beindruckend.

Die Dokumentation von FreeBSD ist tatsächlich hervorragend. Was nützt mir aber die beste Dokumentation, wenn dafür inzwischen so viele Sachen fehlen, dass FreeBSD in vielen professionellen Bereichen abgelöst wird? :(

Das ist auch nichts neues, Cisco hat das seit Ewigkeiten und es gibt auch immer mehr Tools auf Linux die es eben unterstützten. Und unterstützen bedeutet nicht, dass DU es nutzen musst.

Gefühlt die Mehrheit aller Netzwerk-Tools der letzten 20 Jahre setzt auf diesen Stil. :)

Man macht halt ein ip address show im Shellscript und ein ip a s interaktiv in der Konsole, um sich dort immer und immer wiederkehrende Tipparbeit zu sparen.
 
Nutzung von Maus/Tastatur/PS4 Gamepad sowie Nearbyshare bzw Airdrop (Mac)
PS4 Gamepad, interessant. Hatte noch nie von dieser Möglichkeit gehört. Sicherlich angenehm für Schläger- und Jump and Run Spiele.
Zum Thema Nearbyshare allgemein: Ich habe Null Erfahrung damit. Bluetooth ist ja zunächst nur eine kabellose Verbindung zwischen beispielsweise einem Android Smartphone und dem PC. Doch wie verschiebt man dann z.B. die Dateien? Erscheint in caja oder Thunar bei erfolgreicher Verbindung irgendetwas als Netzwerk? Also bei einer Kabelverbindung über USB, die ja schnell gemacht ist, erscheint das Smartphone als gemountetes Laufwerk. Lohnt sich da der Aufwand mit Bluetooth überhaupt?

Ich mache mir mehr Gedanken um die ganzen Dinge, die mit BSD nicht gehen, die mir Projektanfragen für Migrationsprojekte weg von FreeBSD hin zu Linux bescheren.
Welche Dinge wären das? Ist das wieder das Thema Docker?
 
PS4 Gamepad, interessant. Hatte noch nie von dieser Möglichkeit gehört. Sicherlich angenehm für Schläger- und Jump and Run Spiele.

Ich nutze einen Xbox-Controller per Bluetooth (an meinem Windows PC) für Flight-Sims - Tie-Fighter, Xwing Alliance, MS Flightsim z.B. - das funktioniert sehr gut.

Also bei einer Kabelverbindung über USB, die ja schnell gemacht ist, erscheint das Smartphone als gemountetes Laufwerk. Lohnt sich da der Aufwand mit Bluetooth überhaupt?

Beim iphone kann man keineswegs alles per Kabel kopieren, das geht da garnicht. (Ich mach alles über meine nextcloud zb - ) - ausnahme ist afaik lesender zugriff auf den Bilderspeicher, aber man kann keine raufkopieren.
Dies ist nur möglich wenn man entweder die Software iTunes nutzt, die es offiziell nur für Win und Mac gibt (und für mich eines der größten Stücke Schrottsoftware ist die es gibt, selbst beim banalen kopieren von MP3-Musik) oder sonne mal mehr mal weniger gut funktionierende alternative linux-bastellösung die versucht das iTunes zu emulieren.
 
PS4 Gamepad, interessant. Hatte noch nie von dieser Möglichkeit gehört.
Unter Ubuntu in Verbindung mit Witcher 2 und unter macOS in Verbindung mit Witcher 3, sowie auf dem iPad läuft es stets ootb. Unter Windows 10 war merkwürdigerweise eine Treiber- oder Software nötig. (weiss es nicht mehr genau). Win11 hatte ich damit nicht genutzt.

Sicherlich angenehm für Schläger- und Jump and Run Spiele.
Auch für o.g. Spiele viel angenehmer, jedenfalls für mich und meine Gelenke.
Zum Thema Nearbyshare allgemein: Ich habe Null Erfahrung damit.
Ist es auf beiden Geräten an, gehe ich zB auf ein Bild, eine andere Datei oder einen Ordner, gehe auf „Teilen“-> „NearbyShare“ , tippe auf das gewünschte Gerät und schon werden die Dateien auf das Gerät gesendet. Das Gegenüber muss es natürlich bestätigen, sofern es nicht vorher zu den Kontakten zugeordnet wurde.
Geht schnell und spart echt Zeit im Vgl zum USB-Gedöns. Love it. Airdrop (was es schon länger gibt) im Prinzip genauso.

Also bei einer Kabelverbindung über USB, die ja schnell gemacht ist, erscheint das Smartphone als gemountetes Laufwerk. Lohnt sich da der Aufwand mit Bluetooth überhaupt
Aufwand? Zero Aufwand und deutlich schneller als eben USB Gedöns. Allein zB Smartphone zu Smartphone oder Tablet zu Smartphone. Geht natürlich mit ChromeOS (Flex) wunderbar, sofern man Bluetooth hat. Insgesamt wird dafür aber Bluetooth und WLAN (ohne Router, direkt) benötigt. Konfigurieren musst du nix.

Und bei KDEConnect bzw GSconnect war das Senden grösserer Dateien nicht möglich, ausserdem benötigt man eine extra App auf dem Smartphone, die bei Android dauerhaft im Hintergrund läuft auch nach dem Beenden.

Und da all dieser Komfort bei Flex ootb ist und absolut zuverlässig (auch bei X GB grossen Dateien wie zB Filmen) läuft und ich immerhin geschätzte Linux Apps nutzen kann, ist eben Flex das OS der Wahl ausserhalb der Apple Welt. Da brauche ich auch kein Ubuntu mehr.


Dies ist nur möglich wenn man entweder die Software iTunes nutzt, die es offiziell nur für Win und Mac gibt (und für mich eines der größten Stücke Schrottsoftware ist die es gibt, selbst beim banalen kopieren von MP3-Musik) oder sonne mal mehr mal weniger gut funktionierende alternative linux-bastellösung die versucht das iTunes zu emulieren.
iTunes gibt es für die moderneren macOSe schon eine Weile nicht mehr. Hier erscheint das iPad/iPhone im Dateimanager (Finder) . Und es gibt noch den Apple Configurator. Ich mochte iTunes auch nicht sonderlich und nutzte iMazing.

Aber wegen AirDrop brauche ich das og meist nicht da sich alle Nutzerdaten auch so austauschen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant zu lesen, dass es wohl noch einige Leute gibt, die gerne am Computer "spielen". Das ist bei mir mind. 20 Jahre her. Das letzte war Unreal unter Wine auf FreeBSD - jaaa... Das ging damals sogar... Die heutigen Spiele haben für mich nahezu alle den Reiz des märchenhaften verloren. Genauso wie am Bildschirm oder im Kino die X-Man o.ä. - seit Jahren schlafe ich immer ein, wenn ich mir davon einen Film anschaue. es ist so langweilig... nur bumms, rumms und dumme Sprüche...
 
Die heutigen Spiele haben für mich nahezu alle den Reiz des märchenhaften verloren
Witcher 3 gespielt? Mit das beste Spiel, was es gibt. Dürfte auch gut unter Wine/DXVK FreeBSD laufen. Und mir fallen noch viele Titel aus Anfang der 2000er Ära ein (Warcraft3; Gothic2; uvm.).

Spielen am PC hat entscheidende Vorteile:
Unter anderem:

  • Kein DRM (zB GOG)
  • Mods (ich hatte selbst gemoddet und durch eigene Patches Spiele extrem aufgewertet)
  • Savegames lokal sicherbar
  • Grafik idR besser als auf Konsole
  • Kürzere Gamepad Reaktionszeiten
 
Lieber @Lance, danke, aber mir reicht es den ganzen Tag am Rechner zu programmieren, mich um Server zu kümmern und ab-und-zu einen Video Beitrag anzuschauen... Das ist meine "Spielerei" am PC :-) Allerdings - ich habe vor, einen (langen) Spieleabend mit meinen erwachnene Kids zu machen - mal sehen, da könnte was am PC mal fällig werden... ob ich da mithalten kann?? mmhhmmmm... ich denke nein. Liebe Grüsslies :-)
 
Witcher 3 gespielt? Mit das beste Spiel, was es gibt. Dürfte auch gut unter Wine/DXVK FreeBSD laufen.

Aus aktuellem Anlass: Baldurs Gate 3 - das neue beste Spiel aller Zeiten :P
Reaktionszeiten dürften da auch kein Problem sein ;)

Läuft wohl auch unter Steam/Proton ziemlich gut (da auch Steamdeck), kA ob dann die GOG Version gut unter Wine/Proton läuft (die ist ja DRM frei und auch kein Onlinezwang).

Interessant zu lesen, dass es wohl noch einige Leute gibt, die gerne am Computer "spielen". Das ist bei mir mind. 20 Jahre her. Das letzte war Unreal unter Wine auf FreeBSD - jaaa... Das ging damals sogar... Die heutigen Spiele haben für mich nahezu alle den Reiz des märchenhaften verloren. Genauso wie am Bildschirm oder im Kino die X-Man o.ä. - seit Jahren schlafe ich immer ein, wenn ich mir davon einen Film anschaue. es ist so langweilig... nur bumms, rumms und dumme Sprüche...

Wüsste nicht wieso man damit aufhören sollte, es muss ja nicht das neue Call of Duty oder BattleRoyal sein, gibt genug auf dem Markt. Wenn du auf klassische "alte" Spiele stehst: Es kam jetzt vor einer Woche ein remaster von Quake2 inkl. neuer (wohl guter) Kampagne raus. Gibts für 10 Euro auf Steam.
Auch Warhammer Boltgun ist ein Egoshooter im klassischem Retrostil und dieses Jahr rausgekommen.

Bei Kinofilmen muss ich dir recht geben, da hab ich mich auch schon vor Jahren abgewandt.
 
Musst du ja nicht, du kannst ja - und in Scripten sicher sinnvoll - alles ausschreiben. Du kannst auch nicht immer alles nur mit einem Buchstaben machen, es muss halt eindeutig sein.
Das ist auch nichts neues, Cisco hat das seit Ewigkeiten und es gibt auch immer mehr Tools auf Linux die es eben unterstützten. Und unterstützen bedeutet nicht, dass DU es nutzen musst.
Erzähl das denjenigen, die irgendwelche Skripte in Yocto einstellen und die ich dann als "Anwender" verstehen muss, wenn auf meinem Target mal irgendwas nicht geht.
Man merkt so manchem Diskussionsteilnehmer den (nicht vorhandenen) professionellen IT-Background an. :rolleyes:
Ach, muss man das neuerdings haben? Man merkt hier so einigen Teilnehmer an, dass sie nicht weit über ihren Tellerrand hinausblicken wollen. Es gibt mehr Anwendungsfälle in der Welt als Docker...

Ich würde mich aber auch nicht auf die Syntax versteifen, ich persönlich komme mit beiden Stilen gut zurecht. Entscheidend ist doch die Frage, was ich mit dem Gesamtsystem bewerkstelligen kann. :D
Ich will mich nicht darauf versteifen, ich sagte nur, sie ist scheiße.
Gefühlt die Mehrheit aller Netzwerk-Tools der letzten 20 Jahre setzt auf diesen Stil. :)
Ach? Und deswegen ist die Syntax toll? Das ist höchstens ein Argument dafür, warum sich die Entwickler für so ein Tool mit so einer Syntax entschieden haben. Ich meine, viele Tools haben eine eigenartige Syntax, z.B. make. Aber neuere Alternativen haben zumindest versucht, dieses zu beheben.
Man macht halt ein ip address show im Shellscript und ein ip a s interaktiv in der Konsole, um sich dort immer und immer wiederkehrende Tipparbeit zu sparen.
Siehe oben, ich mache diese Skripte nicht.

Für mich ist es als Anwender leider komplett unverständlich, warum moderne Tools an der Stelle das nicht verbessern, sondern immer doppeldeutige oder eigenartige (s.o. tar...) Optionen anbieten.
 
Man merkt hier so einigen Teilnehmer an, dass sie nicht weit über ihren Tellerrand hinausblicken wollen.
Und ich gehöre eben zu denen, die (begeistert) von Erfahrungen in der Welt ausserhalb des Tellerrands erzählen. Ein gefrusteter exBSDler der sieht: mensch, das IT-Leben kann so einfach sein, seht hin! Tut mir leid dass es oft so negativ und missionarisch rüberkam. Vielleicht auch hochnäsig.

Wüsste nicht wieso man damit aufhören sollte, es muss ja nicht das neue Call of Duty oder BattleRoyal sein, gibt genug auf dem Markt. Wenn du auf klassische "alte" Spiele stehst: Es kam jetzt vor einer Woche ein remaster von Quake2 inkl. neuer (wohl guter) Kampagne raus. Gibts für 10 Euro auf Steam.
A propos Remastered. Starcraft Remastered kann ich für (BSD-) Strategen auch absolut empfehlen, zumal ich es mit Wine gut zum Laufen bekommen habe.
Tip: x64 Version nehmen, da die 32Bit Binary irgendwann im Spiel abschmiert.
 
Spielen am PC hat entscheidende Vorteile:

Ich bin da (wie ich glaube lance auch, das lese ich dazumindest raus) absolut undogmatisch, jeder soll mit dem Gerät spielen das ihm spaß macht, es geht um spaß und freizeit und da sehe ich alles als legitim an.

Ich hab mich auch für den PC als Plattform zum spielen entschieden und bin damit sehr zufrieden, Controllernutzung ist bei mir aber die ausnahme, maus und tastatur ist mein weg zumal ich auch lieber am Schreibtisch als auf dem Sofa sitze.
Die Möglichkeit DRM-Frei zu kaufen oder alternativ sehr günstig im Steam-Sale mal einfach was auszuprobieren finde ich praktisch, oft sieht die optic imho auch tatsächlich besser aus.

Dazu kommt das mein Freundeskreis auf der Plattform spielt und cross-plattform ist keineswegs immer möglich.

Interessant zu lesen, dass es wohl noch einige Leute gibt, die gerne am Computer "spielen". Das ist bei mir mind. 20 Jahre her. Das letzte war Unreal unter Wine auf FreeBSD - jaaa... Das ging damals sogar... Die heutigen Spiele haben für mich nahezu alle den Reiz des märchenhaften verloren. Genauso wie am Bildschirm oder im Kino die X-Man o.ä. - seit Jahren schlafe ich immer ein, wenn ich mir davon einen Film anschaue. es ist so langweilig... nur bumms, rumms und dumme Sprüche...

Ich mag indie-titel ganz gerne, für mich haben die oft sehr viel flair "von damals" - auch da ist "PC" die Plattform mit der größten Auswahl.
(Ansonsten kommt es aber natürlich auch sehr stark dadrauf an was man spielt, "bumms rumms und dumme sprüche" klingt für mich eher weniger nach den doch sehr breiten genres heutzutage, sondern eher nach bestimmten speziellen Ego-Shootern, auch innerhalb der AAA titel.)
 
Welche Dinge wären das? Ist das wieder das Thema Docker?

Auch. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit (und ohne Berücksichtigung des Desktops):
  • OCI-Container bzw. Docker (und das gesamte riesige Ökosystem rund um Kubernetes und Konsorten)
  • Private Cloud (unter BSD funktioniert ja nicht mal cloud-init, ansible uvm. ordentlich)
  • Public Cloud (IBM, Digital Ocean, Hetzner und viele andere haben den Support für FreeBSD eingestellt)
  • GPU Computing (d.h. der gesamte Bereich des Scientific Computing, künstliche Intelligenz inkl. Machine Learning uvm.)
Allein schon mit den ersten drei Punkten kegelt sich FreeBSD bei jedem Auswahlverfahren für eine breit aufgestelle Unternehmens-IT in der ersten Runde raus.

Für mich ist es als Anwender leider komplett unverständlich, warum moderne Tools an der Stelle das nicht verbessern, sondern immer doppeldeutige oder eigenartige (s.o. tar...) Optionen anbieten.

Bei Tools wie make oder tar ist es halt historisch vor 50 Jahren so gewachsen. Das kann man jetzt aufgrund Abwärtskompatibilität nicht mehr ändern, es sei denn man will Millionen Anwender in den Wahnsinn treiben.

Alle aktuellen Tools, die mir ad hoc einfallen, haben zumindest für die wichtigsten Optionen eine Lang- und Kurzform, z.B. -h und --help.

Würde dir ausschließlich die Langform zusagen, mit dem großen Nachteil, dass man interaktiv Romane tippen muss? Oder welchen Stil bevorzugt du?
 
Bei Tools wie make oder tar ist es halt historisch vor 50 Jahren so gewachsen. Das kann man jetzt aufgrund Abwärtskompatibilität nicht mehr ändern, es sei denn man will Millionen Anwender in den Wahnsinn treiben.

Alle aktuellen Tools, die mir ad hoc einfallen, haben zumindest für die wichtigsten Optionen eine Lang- und Kurzform, z.B. -h und --help.

Würde dir ausschließlich die Langform zusagen, mit dem großen Nachteil, dass man interaktiv Romane tippen muss? Oder welchen Stil bevorzugt du?
Du hast das wichtige eben gerade nicht zitiert:
Ich meine, viele Tools haben eine eigenartige Syntax, z.B. make. Aber neuere Alternativen haben zumindest versucht, dieses zu beheben.
Es geht um neuere Tools, make und tar sind nur Beispiele für alte Tools mit eigenwilliger Syntax.
Und nein, ich brauche kein --enable_tralalala=yes oder so. Mir würde es reichen, wenn die einzelnen Kommandos und die Optionen so unterschiedlich benannt (oder von mir aus abgekürzt) werden, dass eine Eindeutigkeit existiert.
Und ganz ehrlich, add abzukürzen ist schon albern...
 
Es geht um neuere Tools, make und tar sind nur Beispiele für alte Tools mit eigenwilliger Syntax.

Hast du auch ein Beispiel für ein Tool, was es deiner Meinung nach richtig macht? Bis jetzt wissen wir nur, was du nicht haben willst.

Und nein, ich brauche kein --enable_tralalala=yes oder so. Mir würde es reichen, wenn die einzelnen Kommandos und die Optionen so unterschiedlich benannt (oder von mir aus abgekürzt) werden, dass eine Eindeutigkeit existiert.

Welche Commands bzw. Optionen sind bei ip nicht eindeutig benannt? Ich kann mich nicht entsinnen, auf Doppeldeutigkeiten gestoßen zu sein.

Und ganz ehrlich, add abzukürzen ist schon albern...

Wenn du alle (Sub)Commands in der Kurzform schreiben kannst, dann natürlich auch add. Alles andere wäre inkonsistent und würde POLA verletzen.
 
Hast du auch ein Beispiel für ein Tool, was es deiner Meinung nach richtig macht? Bis jetzt wissen wir nur, was du nicht haben willst.
Welche Commands bzw. Optionen sind bei ip nicht eindeutig benannt? Ich kann mich nicht entsinnen, auf Doppeldeutigkeiten gestoßen zu sein.
Ich störe mich nicht an den Optionen, sondern an den Abkürzungen. Das Schema ip [options] OBJECT COMMAND ist schon in Ordnung, sowas Ähnliches gibt es ja auch bei git oder gpart.
Mit Doppeldeutig meine ich solche möglichen Konstrukte wie ip -a a a...
Wenn du alle (Sub)Commands in der Kurzform schreiben kannst, dann natürlich auch add. Alles andere wäre inkonsistent und würde POLA verletzen.
Och, nö POLA? Bei dem Tool?
Ich kann address entweder mit a oder mit addr abkürzen, addresslabel gibt es nicht, dafür nur addrlabel, was aber nur mit addrl abgekürzt werden kann? Warum nicht mit al?

Egal, einigen wir uns einfach, dass wir uns bei dem Thema nicht einig werden.
 
Auch. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit (und ohne Berücksichtigung des Desktops):
  • OCI-Container bzw. Docker (und das gesamte riesige Ökosystem rund um Kubernetes und Konsorten)
  • Private Cloud (unter BSD funktioniert ja nicht mal cloud-init, ansible uvm. ordentlich)
  • Public Cloud (IBM, Digital Ocean, Hetzner und viele andere haben den Support für FreeBSD eingestellt)
  • GPU Computing (d.h. der gesamte Bereich des Scientific Computing, künstliche Intelligenz inkl. Machine Learning uvm.)
Allein schon mit den ersten drei Punkten kegelt sich FreeBSD bei jedem Auswahlverfahren für eine breit aufgestelle Unternehmens-IT in der ersten Runde raus.
Auch wenn das alles Dinge sind, die ich privat gar nicht nutze, klingt das natürlich schade. Mal anders gefragt: Welche Zielgruppe hat das FreeBSD-Projekt im Auge, wenn man davon ausgeht, dass es ein Server-Betriebssystem ist? Muss doch mehr als nur ein Geheimtipp für Enthusiasten sein?
 
Wenn OCI-Container so wichtig wären, hätte die zielsicher jeden Thread in eine "FreeBSD ist tötST"-Diskussion verwandelnde Containerfraktion sich mal bei einer der entsprechenden Projekte wie beispielsweise runj engagiert. Das ist aber offensichtlich nicht passiert. Überhaupt lief mit der einzigen Ausnahme einer SLES-Umgebung jedes Containersetup, was ich je in der Praxis gesehen habe, im Mittelstand auf Ubuntu Server und bei richtig enterprisigen Enterprises natürlich auf RHEL. Selbst wenn FreeBSD die beste Containerumgebung der Welt hätte, hätte es in dem Markt keine Chance. Von der grob universell verbreiteten Sichtweise, dass Container gleich Linux ist, mal abgesehen. Sogar Microsoft ist gescheitert und die haben es nun wirklich mit Einsatz größter Ressourcen versucht. Last but not least sind Container nun wirklich sehr 2021. Gefühlt spart man sie sich zunehmend und wirft die Sache gleich in Lamba. Oder eben in Functions, wenn man einem gar nicht existierende und trotzdem geklaute Generalschlüssel scheiß egal sind.
 
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