Lieblings *BSD?

Welches der vier "grossen" BSD ist Euer Liebling?

  • DragonflyBSD

    Stimmen: 1 1,6%
  • FreeBSD

    Stimmen: 36 58,1%
  • NetBSD

    Stimmen: 6 9,7%
  • OpenBSD

    Stimmen: 19 30,6%

  • Umfrageteilnehmer
    62
Ja. Aber wie gesagt. Unter einem ähnlichen Problem litt man auch in den 90er Jahren bei Linux. Das hat offenbar den Nachwuchs nicht abgehalten, da was zu machen. Jetzt kann man natürlich sagen, die Gesamtheit aller Gründe machte die Attraktivität von Linux aus.

Die Situation war eine andere. Es gab ja noch kein freies Unix, dass technologisch wirklich mithalten konnte. Sowohl Linux als auch die BSDs hatten ordentlich technologischen Rückstand zu Solaris und Konsorten.

Als ambitionierter OS-Entwickler konnte man diesen Umstand nur beseitigen, in dem man sich bei Linux oder BSD engagiert hat.

Heutzutage gibt es mit Linux schon ein freies Unix, dass in praktisch allen Belangen erstklassig ist. Als BSD tut man sich natürlich schwer, aus der zweiten oder dritten Liga heraus Spitzenpersonal zu rekrutieren.

Noch mal: Es ging um den Kontext mit Containern. Container haben halt die Attraktivität, das sie nicht so abhängig vom Zielsystem sind. Und in einer Landschaft wie dem Linux-Ökosystem, die eher heterogen ist, da ist das natürlich besonders spannend.
Natürlich guckt der Fedora-Fan nur auf sein System. Aber er bedient sich gerne Container (oder im Falle von Entwicklern deployed er via Container; weil er weiß, das der Kram dann nicht nur auf Fedora läuft).

Container bieten sogar viele Vorteile, wenn man in der gesamten IT-Landschaft nur eine einzige Linux-Distribution einsetzt. Das ist aber eine andere Diskussion...

Aber ich empfinde die BSDs als leichter verständlich (wenngleich da noch Luft nach oben ist). So ein typisches Linux-System ist heute doch recht komplex mit vielen Automatismen usw. Die BSDs sind das weniger. Zudem ist Linux ein moving-target. Das erschwert natürlich auch die Durchdringung.

Licht und Schatten. Ein moving target bedeutet natürlich auch, dass sich was bewegt, und als Nachwuchsentwickler will ich ja keine Stagnation.

Insofern: Wenn man sich für Betriebssystementwicklung interessiert ist so ein BSD keine schlechte Anlaufstelle.

Der Feind des Guten ist das Bessere. Warum Verbesserungen in ein Umfeld einbringen, dass Veränderung vergleichsweise ablehnend gegenübersteht, wenn man anderenorts mit offenen Armen empfangen wird.

Gegen Linux spricht natürlich, dass man als kleiner Entwickler ein Lichtlein unter vielen ist. Die Linux-Kernel-Community ist deutlich größer, mit allen Vor- und Nachteilen.

Das mögen jetzt zugegebenermaßen nicht die meisten sein. Das sind aber letztlich die Leute, die Du brauchst.

Anhand des Git-Repos von FreeBSD müsste man eigentlich einiges an Trends herausfinden können. Mal schauen, wieviel Regentage der August noch bringt, an denen man mal nachschauen kann...

Und ja. Linux dürfte mehr Entwickler anziehen. Aber GPU-Computing oder Contained-Anwendungen sind ja eher Sachen die on-top laufen und weniger Kernelprogrammierung oder Basisbestandteile. Wäre mal interessant zu wissen, wie es sich in dem Bereich verhält und ob man da tatsächlich viel Nachwuchs bekommt.

Das dürfte schwierig herauszufinden sein. Ich hätte vermutet, mit wie funktioniert das neumodische Zeug eigentlich hinter den Kulissen bekommt man mehr Leute als mit damit geht das gar nicht.
 
Warum Verbesserungen in ein Umfeld einbringen, dass Veränderung vergleichsweise ablehnend gegenübersteht, wenn man anderenorts mit offenen Armen empfangen wird.
Das ist halt auch ein stückweit dem Entwicklungsmodell geschuldet. Wie schon gesagt, im Linux-Lager interessiert es nicht so. Da kann man eher sein Ding machen. Die Entwicklung bei den BSDs ist da koordinierter.
Ob man generell Neuerungen ablehnend gegenüber steht, das mag in manchen Fällen durchaus so sein.

Die Linux-Kernel-Community ist deutlich größer, mit allen Vor- und Nachteilen.
Ja. Alles hat so seine Vor- und Nachteile.


Anhand des Git-Repos von FreeBSD müsste man eigentlich einiges an Trends herausfinden können.
Ja. Das stimmt.

Ich hätte vermutet, mit wie funktioniert das neumodische Zeug eigentlich hinter den Kulissen bekommt man mehr Leute als mit damit geht das gar nicht.
Das klingt plausibel. :-)
 
Heutzutage gibt es mit Linux schon ein freies Unix, dass in praktisch allen Belangen erstklassig ist.
Falsch. macOS ist das. In fast allen Belangen (läuft nur auf Apple Hardware bzw hat proprietäre Bestandteile). Und es hat BSD Gene in sich. Und es ist mega erfolgreich. Also was wollt ihr?
 
Falsch. macOS ist das. In fast allen Belangen (läuft nur auf Apple Hardware bzw hat proprietäre Bestandteile). Und es hat BSD Gene in sich. Und es ist mega erfolgreich. Also was wollt ihr?
macOS ist weder kostenlos noch frei. Es ist an teure Hardware gebunden, darf nur auf originaler Hardware betrieben werden und der Source Code ist nicht offen und frei verfuegbar. Frueher gabs auch schon fuer teures Geld Unix und nuetzlichen Anwendungen zu kaufen oder zu lizensieren und da die armen Studenten und Schueler kein Geld hatten, waren sie froh, dass es BSD oder Linux gab und gibt. Ich denke, dass Azazyel das mit "frei" gemeint hat. Nochmal: FreeBSD ist primaer ein Server-OS und kein Desktop-OS. Die FreeBSD-Entwickler haben kein Interesse daran, aus FreeBSD ein Desktop-OS zu machen. Ich habe ausserdem weder macOS noch ChromeOS auf einem Server gesehen. Daher kann man das auch nicht mit Linux oder *BSD vergleichen. Das sind einfach grundverschiedene Schuhe. Von daher finde ich die staendigen "macOS ist auf dem Desktop besser als FreeBSD"-Postings hier nicht sinnvoll. Das waere so, als wenn ich in einem macOS-Forum in jedem zweiten Posting schreiben wuerde, "FreeBSD ist auf dem Server besser als macOS". Ja, man kann FreeBSD auf dem Desktop nutzen und ja, man kann macOS auch auf dem Server nutzen. Fuer einige reicht das aus, fuer andere nicht.
 
Falsch. macOS ist das. In fast allen Belangen (läuft nur auf Apple Hardware bzw hat proprietäre Bestandteile). Und es hat BSD Gene in sich. Und es ist mega erfolgreich. Also was wollt ihr?

Werde nie verstehen warum man dann nicht gleich nen Windows nimmt, da hab ich noch sehr viel mehr Möglichkeiten was die Softwareauswahl angeht und es ist EXAKT genauso proprietär ;)

Das ist natürlich auch nen nicht gerade sinniger Ansatz, insbesondere im Kontext dieses Forums.
Ich weiß das du MacOS wirklich liebst, ich finde es total bescheiden und bekomm fußpilz wenn ich mal was drann basteln muss bei bekannten, so unterschiedich sind die Meinungen und erfahrungen ;)
Ich finds etwas schade das du nur sehr selten reflektierst das deine Anforderungen, das was dir gefällt und wo dein focus ist nicht für jeden gilt ;)

Auch wenn das für dich offenbar nicht wichtig ist, mir und ich glaube vielen anderen hier ist der Ideologische teil halt schon irgendwie wichtig, "freie" Betriebsysteme zu haben.

Ich finde es auch zunehmend befremdlich, wir sind hier nunmal nicht in macosforen.de oder windowsforen.de - technische Dinge vor/nachteile von dingen zu besprechen gegenüber anderen finde ich ja okay. Was kann der Apache was der httpd nicht kann etc.

Aber immer wieder zu schreiben wie geil mein Porsche ist, damit würde man in nem BMW Forum z.B. auch nicht unendlich freunde machen - und so empfinde ich jeden zweiten Post von dir ;)
 
Auch wenn das für dich offenbar nicht wichtig ist, mir und ich glaube vielen anderen hier ist der Ideologische teil halt schon irgendwie wichtig, "freie" Betriebsysteme zu haben.
Falsch!

Ich finde es absolut wichtig und bin froh dass es BSD und Linux gibt.
FreeBSD ist für mich auf dem Srver/NAS absolut Nr.1 (wegen ZFS)
Linux in Form von ChromeOS Flex, Ubuntu und Fedora ein Muss auf x86 Non-Mac Hardware.

Ich betonte schon mal, sollte Apple etwas verändern, was mir zu weit geht, ich flux auf og Alternativen umsteigen würde, halt evtl. zu Lasten vom Komfort usw. Klar, (ganz) glücklich wäre ich damit nicht aber eben froh dass es sie gibt und sie ja insgesamt doch ganz bis sehr gut laufen.


Werde nie verstehen warum man dann nicht gleich nen Windows nimmt
Dann versuche ich das zu erklären

- Telemetrie und Sicherheit des Systems

- Art und Aufbau des Desktops

- Komplexer, massiv überfrachtend wirkender Systemaufbau, zig teils versteckte Einstellungen, Bugs, riesige Registry

- Art und Weise wie Updates eingespielt werden und auch die Dauer

- nicht zuletzt wegen diverser Probleme die ich hatte, trotz wenig intensiver Nutzung. Es gibt Leute, die hatten angeblich nie welche. Ich hatte dann halt massives Pech bei Windows.
 
zig teils versteckte Einstellungen
Wobei man dazu sagen muss, das Apple-Systeme viele Einstellungen erst gar nicht bietet, weil Apple befürchtet seine Kunden zu überfordern. :-)

Wobei die Registry nicht per se schlecht ist.
Man hat ne uniforme Ablage für Einstellungen ohne verschiedene Konfigurationsdateien mit unterschiedlicher Syntax. Zudem ist die Registry als Datenbank organisiert was auch gewisse Vorteile hat.
Und ja, die hat natürlich auch ein paar Nachteile.

Aber man kommt mit ihr normalerweise ohnehin nicht in Kontakt, da Windows und viele Windows-Programme darauf ausgelegt sind Einstellungen via GUI verfügbar zu machen. Da kann es doch im Prinzip egal sein, wie Einstellungen gespeichert werden.
Und wenn ich mich recht erinnere, war das ja auch eine Forderung von Dir. Das möglichst viel über GUI erreichbar sein soll. :-)
 
Werde nie verstehen warum man dann nicht gleich nen Windows nimmt, da hab ich noch sehr viel mehr Möglichkeiten was die Softwareauswahl angeht und es ist EXAKT genauso proprietär ;)
Für mich war damals der Grund auf macOS umzusteigen, dass ich ein funktionierendes und einfach zu wartendes Desktop OS mit Unix-Unterbau haben wollte.
Ich hatte davor jahrelang FreeBSD als Desktop System im Einsatz und war es irgendwann leid, die Update- mit nachfolgenden Reparaturorgien wieder und wieder zu machen. Außerdem sagte mir der BSD Unterbau zu. Den Einwurf der eingeschränkten Softwareauswahl kann ich so nicht nachvollziehen, da über macports so ziemlich alles nachinstalliert werden kann, wenn es nicht schon vorkompilierte Versionen gibt.

Proprietär ist es natürlich, frei als Gesamtsystem ist es ebenso wenig. Das trifft für Windows aber auch zu und geht mir am Popo vorbei.

Ich muss aber auch sagen, dass damals mit ein Grund war, dass Apple weg von PowerPC zu Intel gegangen ist und man somit eben jedes andere x86 basierte OS zum Laufen bekam. Insofern bin ich auch zwie gespalten über den Wechsel zu Apples M CPUs. Aber eine Entscheidung steht demnächst an, da die vorhandene Hardware in die Jahre gekommen ist.
 
Dann versuche ich das zu erklären

Lance, bitte versuch doch mal die Intention, die idee meines Posts zu erfassen und reiß nicht irgendwelche teile raus die du dann individuell behandel.st

Ich schreib doch garnicht das Windows besser / schlechter oder so ist vs MacOS. Mein Punkt ist das für dich MacOS ein tolles OS ist, es für mich aber so garnichts ist und für mich von den propitären OSsen halt Windows sinnvoller ist - villeicht auch weil ich seit 20 Jahren ua auch Windows admin bin und über die Jahre mehrere tausend Systeme administriert hab und dadurch technisch einfach viel tiefer drinn bin als in macs ;)

Geh doch mal nen Schritt zurück, betrachte das ganze. Und überlege warum du in einem BSD Forum eine MAC vs Windows Diskusion startest.

Das ist mein Punkt, das ich dein wiederholstes MacOS ist so mega-cool, wir sind alle blöd das wir das nicht sehen und gefälligst muss alles genau so sein, und das in nun ja einem nicht-macis-forum, und auch keinen Betriebsystem-Allgemein-Forum. Sondern in einem BSD-Forum.

Ich zitiere mich hier nochmal selbst:

Aber immer wieder zu schreiben wie geil mein Porsche ist, damit würde man in nem BMW Forum z.B. auch nicht unendlich freunde machen - und so empfinde ich jeden zweiten Post von dir ;)

Ich empfinde dein verhalten hier befremdlich bis teilweise störend.
 
Also ich habe natürlich für FreeBSD gestimmt. Ich schließe mich der Meinung an, wie sie @Athaba im Kommentar #28 im Abschnitt zu FreeBSD schildert. Darüber hinaus würde ich als Desktop-User noch einige Dinge hinzufügen:
  • Die Dokumentation / das Handbook ist wirklich hervorragend, man lernt nicht nur zu FreeBSD selbst, sondern auch zu allgemeinen Themen der Informatik.
  • Es ist besonders positiv, erfreulich und von Vorteil, dass es für FreeBSD proprietäre Treiber von Nvidia gibt. Diese Tatsache verbunden mit der Stabilität und Performance von FreeBSD machen es zu einem hervorragenden Desktop für den produktiven und auch spielerischen Alltag. Seit längerer Zeit erfreue ich mich z.B. über eine gelegentliche gepflegte Partie von TF2 und auch anderen Spielen, die Dank des linux-steam-utils Ports möglich sind.
Erst gestern wollte ich mal Proton mit dem Steam Client ausprobieren und war angenehm überrascht, dass es tatsächlich möglich ist, Windows-Titel aus dem Store zu installieren und zu spielen. Ich denke damit ist man mit FreeBSD nicht viel schlechter aufgestellt als mit irgendeiner Linux-Distro, auf der der Steam Client läuft. Die anderen BSD's haben das natürlich nicht.
  • Besonders positiv finde ich, dass man unter FreeBSD schon seit langem Möglichkeiten zum Automounten externer Medien hatte. Die neueste Implementierung mit bsdisks funktioniert mittlerweile ohne weiteres Zutun ootb. Früher gab es HAL, ich persönlich verwende dsbmd/dsbmc, damit funktioniert sogar das Mounten meines Android-Handys.
  • Positiv finde ich auch, dass es ifconfig gibt. Alles rund ums Netztwerk ist damit viel einfacher als unter Linux. Warum die ifconfig aufgegeben haben, weiß ich nicht.
  • Auch so eine Kleinigkeit wie ee im Basissystem: Man kann ganz einfach direkt irgendwelche Dateien editieren, selbst wenn man keine Netztwerkverbindung hat, um sich beispielsweise nano zu installieren. Das standardmäßig nur vorhandene vi in den anderen BSD's ist für mich persönlich eine Zumutung.
  • Natürlich kann man es schade finden, dass es keine grafischen Tools für Bluetooth oder zum Partitionieren und Formatieren gibt. Für letzteres kann man aber auch sade nehmen, wenn man es ein bißchen grafisch will. Letztendlich sind das aber Kleinigkeiten, die für die Auswahl des Betriebssystems aus meiner Sicht nicht relevant sind, weil andere Dinge, wie die eben beschriebenen, sehr viel mehr wiegen.

Im Übrigen ist es schon verwunderlich, wie in diesem Thread, in dem es nur um die Frage ging, welches der vier BSD's unserer Liebling ist, die Sache wieder ellenlang ausgeschweift ist mit der Frage BSD vs Linux vs MacOS vs Windows. Das taucht immer wieder in verschiedenen Threads hier auf...
 
Hi @cabriofahrer - ich schlisse mich gerne Deinen Aussagen an - toll geschildert! Und auch die Anmerkung, dass es um (nur) BSD und nicht um den Unterscheid zu ganz anderen Systemen geht, trifft es ganz gut. Aber ein wenig über den Rand schauen ist da rtotzdem auch immer wieder drin - und auch gut. Ich werde solange bei *BSD (insb. FreeBSD) bleiben, solange es geht und alle notwendigen Bereiche, die ich benötige, abdeckt. Ich freue mich, dass es diese BSD "Niesche" noch gibt :-) :-) VG Norbert
 
  • Positiv finde ich auch, dass es ifconfig gibt. Alles rund ums Netztwerk ist damit viel einfacher als unter Linux. Warum die ifconfig aufgegeben haben, weiß ich nicht.

Weil das Netzwerk und alles was damit zu tun hat (Routen, Interfaces, ...) unter Linux seit geraumer Zeit Namespace aware sind und ifconfig, route, .... das nicht konnten. Auch konnte route allgemein Neuerungen nicht mehr abbilden (rules bei routen z.b.)

Da hätte man den Support in mehrere, alte Tools, die sich alle unterschiedlich bedienen, reinpatchen müssen. Oder aber.. man macht ein neues Tool, was jetzt alles Netzwerkrelevante mangen kann mit einer konsistenten Befehlführung. Zudem kann man Befehle endlich abkürzen wenn sie eindeutig sind, also z.b. "ip a s" für "ip address show".

Es gibt also nur einen Grund die alten networking-tools besser zu finden: Man hat angst vor dem bösen Neuem, bzw. man will sich auf keinen Fall mal eben die neue Syntax lernen. Objektiv einfacher ist da bei den alten sicher nichts. Und selbst für diese Leute gibts auf jeder größeren Linuxdistri die mir bisher unter die Finger kommen ist die alten Tools zum Nachinstallieren in den Repos.
 
in ip ist schon sehr viel gelandet... dazu dann abgetrennte userland entwicklung, yadda yadda.
Muss man den distributoren "anlasten", wenn die den "legacy kram" nicht mit installieren - und dann auch wieder ueber mehrere packages...

PS: die syntax von ip ist zum davon laufen..
 
Ich empfinde dein verhalten hier befremdlich bis teilweise störend.
Du vergisst hoffentlich nicht, ich war mal auch ein begeisterter Desktop-BSD Nutzer, der dem ganzen den Rücken gekehrt hatte weil es mich eben nicht zufrieden gestellt hatte. Ja und ich hatte es auch mit dem Original versucht.
Aber solange sich das ganze nicht Richtung Desktop/Gui bewegt wird es für mich (leider) keine Option sein.


  • Natürlich kann man es schade finden, dass es keine grafischen Tools für Bluetooth oder zum Partitionieren und Formatieren gibt. Für letzteres kann man aber auch sade nehmen, wenn man es ein bißchen grafisch will. Letztendlich sind das aber Kleinigkeiten, die für die Auswahl des Betriebssystems aus meiner Sicht nicht relevant sind, weil andere Dinge, wie die eben beschriebenen, sehr viel mehr wiegen.
Ja, es sollte wenigstens eine Möglichkeit geboten werden, es so einfach einrichten und verwalten zu können.
Ansonsten stimme ich bzgl des Handbuches und der Verständlichkeit des Systems natürlich zu.

Ich benutzte Windows viel länger als BSD aber verstand BSD bzw das System viel besser und Ja natürlich bin auch ich ein absoluter Freund des Unix (unterbaus).

In mir ist vielleicht auch ein klein wenig Frust gewesen dass ich bSD eben nicht so benutzen konnte wie Linux und ich bin keiner der sich was vor macht.

Nicht umsonst behalte ich das forum und News zu FreeBSD immer im Auge und freue mich wenn es aufwärts geht, was es leider aber wohl nicht wirklich tut.

Aber vielleicht kommt ja nochmal eine dicke Finanzspritze weil die Konzerne merken wie wichtig es ist was es ihnen für erhebliche Vorteile verschaffen kann.

Einen versöhnlichen Gruß und schönen Sonntg noch.
 
Zum Glück kann ja bei fast allen Linux-Distros ifconfig nachinstalliert werden. Mit ip werd ich in diesem Leben nicht mehr glücklich.
 
Die Frage ist ja auch warum man ein bestehendes Interface immer ändern muss. Linux hat einen großen Hang zu Neuem. Ich denke da nur an die verschiedenen Firewalls…
 
Es ist halt viel einfacher etwas komplett Neues in die Gegend zu stellen.

Ich erinnere mich da noch gruselig an die Umstellung von dhclient in OpenBSD .. was am Ende dann auch "einmal von scratch"
(mehr oder minder) geendet hat. In Linuxland hat man dann halt nicht die "Durchsetzung", dass der rewrite das alte ersetzt, sondern
es gibt dann halt die Distributoren/Bundlers - wo man dann ggfs auch den Konflikt scheut (sollte im FreeBSD Lager doch als POLA auch bekannt sein).
 
Ich versteh halt nicht, wie man sich an der Syntax aufhängen kann. Ja die ist anders und ungewohnt aber wenn man sich eingearbeitet hat gehts. Ist wie mit jedem neuen Program.

Eine SCHLECHTE Syntax ist sowas wie (gnu)tar.

tar cf folder.tar folder/
und
tar -cf folder.tar folder/

gleiches Ergebnis

tar c folder/ f folder.tar
und
tar -c folder/ -f folder.tar

unterschiedlich.

Oder das MSI Megaraid CLI Tool - da kann sich der rote Syntaxfaden pro Untercommand unterscheiden.
 
Ja, es sollte wenigstens eine Möglichkeit geboten werden, es so einfach einrichten und verwalten zu können.
Da Dir die Nutzung von Bluetooth sehr wichtig zu sein scheint, wollte ich mal fragen, wie Du Bluetooth im Zusammenhang mit dem Desktop nutzt? Welche Geräte betreibst Du bzw. welche Funktionen nutzt Du?

Im Übrigen zum Thema Syntax von ifconfig vs ip und Co. kann man dann vielleicht sagen, dass das tatsächlich auch ein Grund sein kann, warum manche Leute sich lieber für ein BSD anstatt für ein Linux entscheiden? Und warum sollte man ein Linux nehmen, selbst wenn man sich ifconfig nachinstallieren kann?
 
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