Für mich steht Religion eben genau fürd as Gegenteil. Intolleranz (nur die eigene Doktrin ist korrekt, alle Anderen fahren zur Hölle),
Nein. Du redest wie jemand, der sich damit nicht beschäftigt hat. So eine Aussage gibt es nicht.
Grausamkeit (Hexenverfolgung, Kreuzzüge, auch die christlichen Religionen haben in anderen Teilen der Welt immer noch ein blutiges Gesicht),
Was "im Namen Gottes" gemacht wird muss nicht unbedingt richtig sein. Man sollte nicht gleich das Handtuch schmeißen, weil man als Deutscher für immer ein Nazi und Mörder der Juden sein wird (ist man das tatsächlich?). Deutsche haben schon viel Schmerz in der Welt verursacht. Deswegen sind
alle Deutschen für immer böse Leute (oder wie siehst Du das?).
Anmaßung (macht euch die Erde untertan), Respekt (vor einem Fiktivwesen, dass einem eine Entschuldigung gibt sich nicht selbst um die Dinge zu kümmern).
Ich glaube Du solltest auf die Menschen schauen. Und in erster Linie auf die, die im Glauben leben und gute Menschen sind. Es gibt zahlreiche positive Einflüsse, die man persönlich für sich aus der Religion oder des Glaubens ziehen kann. Das versteht man aber kaum, wenn man in einer Gesellschaft wie hier lebt. Da muss man schon etwas weiter in die Welt schauen.
Die hiesige gemäßigte Ausprägung des Christentums ist meiner Meinung nach nur aus der aktuell schwachen Glaubensstellung begründet.
Das ist nicht wahr. Und es ist eine sehr böse Unterstellung. Weißt Du eigentlich wie viele Personen Du mit solcher Aussage triffst? Vor allem beziehst Du Dich hier vordergründig darauf, dass Religion schlecht sei und man nur die schlechten Einflüsse beobachten könne. Du solltest immer auch parallel dazu die guten Seiten betrachten.
So eine ignorante Einstellung kenne ich eigentlich nur von den Schreibern bei Spiegel Online. Die gehen sehr aggressiv gegen religiöse Gemeinschaften vor. Ich finde das traurig und manchmal bin ich echt erbost darüber, wie beleidigend das einfach ist.
Die einzige Religion, der ich deine Werte zumessen könnte, ist der Buddhismus und selbst der hat schon Gewalt vorgebracht (wie das funktioniert kann ich allerdings nicht nachvollziehen).
Man hat oft den inneren Drang "anders zu sein" deswegen weicht man auf etwas Unbekanntes aus und denkt sich selbst "das muss doch besser sein" und "da lassen mich die Affen um mich herum in Ruhe". Oder vielleicht auch "ich will Euch zeigen wie toll ich bin, weil ich etwas anderes mache wie ihr".
Manchmal ist das Naheliegende oft viel effizienter. Religion und Glaube wird in erster Linie von Menschen geprägt und nicht von Staat oder Kirche. Wenn man sich daran beteiligt, etwas gutes in der Welt zu tun, ist es ein bequemer Weg, es mit Hilfe von anderen Menschen zu realisieren, die ebenso nachdenken, wie man die Welt gerechter und ohne viel Leid gestalten kann.
Die Lösung ist oft sehr naheliegend. Christliche Organisationen kümmern sich um viele Leute in der Welt. Und das ganz unabhängig vom Glauben und von der Konfession. Verschließe nicht einfach die Augen vor Leuten die es
richtig machen.
Von den Ärschen, die es
falsch machen, gibt es genug. Aber das macht noch das ganze Prinzip nicht kaputt. Ich schlage wirklich vor, bevor Du etwas dermaßen schlecht betrachtest, schau Dir wirklich die Arbeit der Leute an. Zum Beispiel Nonnen, die in Krankenhäusern in der 3ten bis 5ten Welt arbeiten. Oder Organisationen, die sich um Kinder und Familien kümmern.
Du solltest nicht alles abwerten. So platte Aussagen werden Dir leicht leid tun, wenn Du feststellst, dass Du Leute mit gutem Herzen beleidigt hast und die Dank ihrem Glauben und Religion den Weg zu guten Taten gefunden haben.
Ich steige hiermit aus dem Thema aus. Für mich ist Religion die blutigste Erfindung der Menschheit, von dem Standpunkt bekommt mich niemand hier weg.
Das ist echt eine düsterschwarze Weltanschauung die Du hier hast. Dir würde eine Reise in die Welt gut tun, wo Menschen einander brauchen und nicht so pervers miteinander umgehen wie hier in Deutschland jeder mit dem anderen umgeht.
Menschen sind soziale Tiere. Sie brauchen etwas was sie zusammenschweißt. So einfach ist das. Und sei es eine religiöse Gemeinschaft. Das schadet überhaupt nicht.
Und bevor mich hier jemand als einen frommen Kirchengänger abstempelt. Nein, ich bin es
nicht. Ich schaue auf die Menschen und auf positive Einflüsse. Jede Sache hat gute und schlechte Eigenschaften. Ich warne euch aber davor, nur alles so einseitig zu sehen. In der Schule lernt ihr kritisch zu denken.
Das ist fein und schön, aber geht verdammt noch mal in ein armes Land und sagt einer katholischen Nonne die sich um kranke kümmert, ins Gesicht, dass sie schuld ist, dass es Kreuzzüge gegeben hat.
Ich sag euch eines... überlegt erstmal, dann redet los.