systemd, der nächste Horror für BSD?

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Mal ganz abgesehen von den vielen nachteilen die systemd uns bringt, werde ich mich wohl zumindest ein wenig damit befassen müssen ;'(

Leider stolper ich beim googeln und dem lesen der man-pages immer nicht über eine sinnvolle Anleitung die mir das was mich wirklich interressiert erklärt. Vermutlich schau ich aber nur an der falschen stelle ...

Kennt jemand villeicht einen guten "Schnelleinstieg" zu systemd der mir lebenswichtige Dinge erklärt wie ich z.B. bei einem nicht mehr bootenden system Änderungen an den zu startenden Diensten vornehme oder auch vill. schon aus grub2 heraus ihm sage das er X nicht starten soll? (So wie "früher" mit den Runleveln wenn x sich irgendwie zerschossen hat)
 
Mal ganz abgesehen von den vielen nachteilen die systemd uns bringt, werde ich mich wohl zumindest ein wenig damit befassen müssen ;'(

Leider stolper ich beim googeln und dem lesen der man-pages immer nicht über eine sinnvolle Anleitung die mir das was mich wirklich interressiert erklärt. Vermutlich schau ich aber nur an der falschen stelle ...

Kennt jemand villeicht einen guten "Schnelleinstieg" zu systemd der mir lebenswichtige Dinge erklärt wie ich z.B. bei einem nicht mehr bootenden system Änderungen an den zu startenden Diensten vornehme oder auch vill. schon aus grub2 heraus ihm sage das er X nicht starten soll? (So wie "früher" mit den Runleveln wenn x sich irgendwie zerschossen hat)

Probiers mal damit, dort hat sich ein Blogger ziemlich Mühe gemacht das ganze halbwegs tauglich für den Anwender zu erklären.
 
Mal ganz abgesehen von den vielen nachteilen die systemd uns bringt, werde ich mich wohl zumindest ein wenig damit befassen müssen ;'(

Leider stolper ich beim googeln und dem lesen der man-pages immer nicht über eine sinnvolle Anleitung die mir das was mich wirklich interressiert erklärt. Vermutlich schau ich aber nur an der falschen stelle ...

Kennt jemand villeicht einen guten "Schnelleinstieg" zu systemd der mir lebenswichtige Dinge erklärt wie ich z.B. bei einem nicht mehr bootenden system Änderungen an den zu startenden Diensten vornehme oder auch vill. schon aus grub2 heraus ihm sage das er X nicht starten soll? (So wie "früher" mit den Runleveln wenn x sich irgendwie zerschossen hat)

Salve,

auf Heise-Online gibt es einen recht brauchbaren Zweiteiler:

http://www.heise.de/open/artikel/Das-Init-System-Systemd-Teil-1-1563259.html
http://www.heise.de/open/artikel/Das-Init-System-Systemd-Teil-2-1563461.html

Trotzdem noch frohe Weihnachten :)

marmorkuchen
 
Cool! Das ging ja schnell!

Vielen Dank! Der Link zu http://0pointer.de/ ist ein super start und eine sehr nützliche Zusammenfassung die glaub ich alle bohrenden Fragen beantwortet.

Dann werde ich mit systemd gleich mal ein bisschen rumspielen um ein gewisses Gefühl dafür zu kriegen, @work wird das ganze dank OpenSUSE nun auch immer bedrohlicher ;)
Den Denkfehler meinersetis mit meiner statischen Netzwerkkonfiguration von meiner archkiste hier hab ich zumindest nun sehr schnell gefunden ;)

Danke auf jedenfall!
 
Ich mag mein Arch wirklich, aber das, was da mit der weiteren Entwicklung von systemd auf Linux zu kommt, kann es einem echt Stimmung vermiesen. Ich hoffe, dass die Leute von Gentoo erfolgreich sind.

Mal schauen, ob ich FreeBSD zur Installation von Paketen bringen kann, dann kann das durchaus auch mein Desktopsystem werden.
 
So wie ich es verstanden habe, ist udev ein Teil von systemd. Daraus folgt, dass man irgendwann den systemd braucht. Alternativ gibt es das eudev Projekt von Gentoo Entwicklern. Die möchten nämlich ihr openrc behalten und gerade nicht den systemd verwenden (müssen).
 
So wie ich es verstanden habe, ist udev ein Teil von systemd. Daraus folgt, dass man irgendwann den systemd braucht..

Nope. Du kannst udev aus systemd auch separat laufen lassen, ohne alles. Das Problem ist hier nur, dass das udev in systemd nicht wirklich gut mit anderen System"ideen" zusammenarbeitet und bestimmte Sachen einfach festlegt. Das hat mit systemd nichts zu tun.

Also Gentoo macht hier nichts besser. Auch Gentoo bietet systemd-Unterstützung, wie auch Debian. Nur ArchLinux (und RedHat Kram) ist gerade eine populäre Distribution die systemd forcieren.

Das Problem ist auch eher, wenn Anwendungen anfangen von systemd abzuhängen, wie das aktuelle Gnome teilweise tun kann...
 
Ja, aber die würde die Möglichkeit geben, systemd zu ersetzten, da sie ja wohl ohne systemd auskommen soll.
Vielleicht ist das Thema für mich auch bald erledigt, wenn ich es schaffe mich besser FreeBSD einzuarbeiten.
 
Ja, aber die würde die Möglichkeit geben, systemd zu ersetzten, da sie ja wohl ohne systemd auskommen soll.

Joahr, gut, man braucht dann nicht udev aus den systemd-Repositories auschecken ;) Aber der Sinn hinter dem udev von Gentoo ist halt ein ganz anderer. Das wollte ich nur mal klar machen.

Das hat mit dem Init-System halt nichts (bzw. recht wenig) zu tun.
 
Ja, aber die würde die Möglichkeit geben, systemd zu ersetzten, da sie ja wohl ohne systemd auskommen soll.
Vielleicht ist das Thema für mich auch bald erledigt, wenn ich es schaffe mich besser FreeBSD einzuarbeiten.

Die Frage ist eben nur wie lange die software die du einsetzen willst ohne den ganzen Kram auskommt (siehe gnome3). Im dümmsten Fall hast du ein System das zwar kein systemd und udev hat, aber eben auch nicht die von dir geliebte Software.
 
Ich schlage vor, einen Chip 8 Emulator in systemd einzubauen, damit man Pong und andere Spiele während des Bootvorgangs spielen kann.:rolleyes:

PS: cron kann launchd schon lange.
 
Moin,

eines Tages werden Viren solche niedlichen Sachen wie systemd oder DBus als Angriffspunkt nutzen. Darauf freue ich mich schon.
Die "Entwickler" dieser Krankheit namens systemd haben eines vergessen: je komplexer eine Software ist und je mehr Aufgaben sie übernehmen soll, um so mehr Angriffsfläche bietet sie und um so fehleranfälliger ist sie.

JueDan
 
Moin,

eines Tages werden Viren solche niedlichen Sachen wie systemd oder DBus als Angriffspunkt nutzen. Darauf freue ich mich schon.
Die "Entwickler" dieser Krankheit namens systemd haben eines vergessen: je komplexer eine Software ist und je mehr Aufgaben sie übernehmen soll, um so mehr Angriffsfläche bietet sie und um so fehleranfälliger ist sie.

JueDan
Es spricht ja nix dagegen, den Bootmechanismus zu modernisieren.
Aber was die da draus machen ist eine eierlegende Wollmilchsau die für Kompatibilät auch nicht gerade förderlich ist.

Ob dem heiligen Poettering und seinen Fanboys schon mal einer gesagt hat, das es Enterprise Umgebungen gibt, die auf Kontinuität setzen und nicht auf jede neue durchs Dorf getriebene Sau, würd mich wirklich mal interessieren.

Wenn der ganze Schrott mal in RHEL und SLES wandert, werden wir in bestehenden Umgebungen extrem viel Spass haben. Vor allem würd mich brennend interessieren, wie Third Party Vendoren wie EMC, SAP, Symantec Oracle mit dem Mist umgehen.... das ganze zieht ja einen Rattenschwanz
an Änderungen nach sich, der schwer abzuschätzen ist.
 
das ganze wandert in RHEL, weil er von denen ja auch bezahlt wird und das von dieser Seite forciert wird.
 
Lennart Poettering Takes To Battling Systemd Myths

Systemd Is Linux-only & Not Nice To BSDs
- Lennart claims that it's the BSD folks who are uninterested in systemd. In terms of systemd being Linux-only being a problem for Debian's adoption of it, Lennart claims that maintaining systemd unit files and the traditional init scripts is nominal compared to the work done by Debian developers who ported the operating system to non-Linux kernels.

Was für ein I.... :rolleyes:

http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTI4NDc
 
Hat jemand fauler Eier und Tomaten übrig? Nächstes Wochenende hält er nen systemd Vortrag auf der Fosdem in Brüssel. :)
 
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