systemd, der nächste Horror für BSD?

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Ehrlich? Ich glaube kaum das ein paar Nerds die Macht der Kommerzdistros durchbrechen können, dafür fehlt ihnen einfach die nötige Jedi Power.

An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass *die* Kommerzdistro und das was 90% der Menschen überhaupt unter Linux verstehen UBUNTU kein systemd verwendet und es auch nicht so aussieht, als würden sie es bald tun wollen.
 
... aber SLES und Redhat werden es verwenden. Dazu kommen dann CentOS, scientific linux und Oracle Linux.
 
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An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass *die* Kommerzdistro und das was 90% der Menschen überhaupt unter Linux verstehen UBUNTU kein systemd verwendet und es auch nicht so aussieht, als würden sie es bald tun wollen.

Alles eine Frage der Zeit. Es steigen momentan genügend Linux-Distributionen auf systemd um, sodass der Druck, alleine von den Nutzern, groß genug wird. Ein Großteil der Linux-Nutzer will systemd, ganz einfach weil das "Marketing" sagt: "Es ist modern und toll und besser als alles davor".

Und wenn jemand sagt, es sei modern, dann will der Linux-Nutzer das ja haben, weil sein Linux ja modern sein soll.

Glaube kaum, dass Ubuntu hier noch lange gegen den Strom schwimmt. Spätestens dann, wenn man sämtliche Software ständig "für sich selbst" anpassen muss.
 
... aber SLES und Redhat werden es verwenden. Dazu kommen dann CentOS, scientific linux und Oracle Linux.

RedHat zumindest eiert doch Ewigkeiten hinter Fedora her, ist das bei SLES anders?
Insofern kann es durchaus passieren, daß alle wieder zurück rudern.
Allerdings sehe ich das auch erst dann, wenn the one and only Mr. Linux himself den Kaffee auf hat und die Truppe blockiert.

Vorher wird da wenig passieren und ich kann nur sagen, unter Fedora läuft es als reiner Anwender betrachtet gut bis sehr gut.

Glaube kaum, dass Ubuntu hier noch lange gegen den Strom schwimmt. Spätestens dann, wenn man sämtliche Software ständig "für sich selbst" anpassen muss.

Die Frag wäre, wie groß ist die Unterstützung von aktiven Programmieren bei Ubuntu ...
 
Die Frag wäre, wie groß ist die Unterstützung von aktiven Programmieren bei Ubuntu ...

Wenn weitere Projekte von Lennart "assimiliert" werden, dann wird das irgendwann ein ziemliches Problem. Da hilft dann auch breite Unterstützung nicht, wenn die einfache Lösung "übernehmen" möglich ist.
 
Puh, gut gebrüllt Löwe, aber der Fork wird aus meiner Sicht nicht lange überleben. Der Druck seitens der Anwender, die Gnome3, KDE, XFCE usw. haben wollen, ist zu groß und der Portierungsaufwand auf ein alternatives "udev" dürfte wohl zu groß sein. Auch Linus Torwalds wird sich dem nicht lange widersetzen können, da der Druck der Anwenungsentwickler auch hier zu groß werden dürfte.
Ein Ausweg böte sich an, udev aus dem Kernel herauszunehmen und als eigenständiges Projekt nebenher laufen lassen. Alternativ wäre auch ein Wrapper interessant, der systemd gleich mit abdecken könnte.

JueDan
 
Ein Ausweg böte sich an, udev aus dem Kernel herauszunehmen

udev ist doch gar nicht im Kernel? Und es war ein eigenständiges Projekt, bevor es von systemd "gefressen" wurde.

Eigentlich ist es genau anders herum, Linus überlegt jetzt eher das Module-Loading in den Kernel zu holen, damit dafür udev nicht mehr gebraucht wird. Aber das sind eher Kurzschluss-Entscheidungen und haben momentan weder Hand noch Fuß.
 
Wir hatten letztens Abends nach dem dritten oder vierten Bier eine einfache, wie geniale Erklärung: IBM hat Poettering bei red Hat in der Hoffnung eingeschleust, dass Oracle den Laden kauft. Ein so kompetenter Entwickler würde natürlich schnell aus dem dann eingestampften Opensource-Geschäft in andere Unternehmensbereiche versetzt werden und könnte den ganzen Laden unterminieren. Leider scheiterte der Plan daran, dass Poetterings Arbeitsstil in der Linux-Community auf fruchtbaren Boden fiel.
 
Wir hatten letztens Abends nach dem dritten oder vierten Bier eine einfache, wie geniale Erklärung: IBM hat Poettering bei red Hat in der Hoffnung eingeschleust, dass Oracle den Laden kauft. Ein so kompetenter Entwickler würde natürlich schnell aus dem dann eingestampften Opensource-Geschäft in andere Unternehmensbereiche versetzt werden und könnte den ganzen Laden unterminieren. Leider scheiterte der Plan daran, dass Poetterings Arbeitsstil in der Linux-Community auf fruchtbaren Boden fiel.

Na das der rote Riese, Redhat irgend wann mal vom Markt kauft, halte ich gar nicht mal für soooo abwegig. Es wär ein Konkurrent weniger. Oracle würde es nicht weh tun und strategisch betrachtet wär es bestimmt nicht das dümmste.
Das würde auch der IBM weh tun. Aber Poettering würde bei Oracle sicher auch überleben, wenn Er nicht an der Buerokratie mit den dortigen Industriebeamten eingeht. :D

Zu vergönnen wäre Ihm der Arbeitgeber Oracle :cool:
 
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