BSD auf dem Desktop

Welches Betriebssystem setzt Ihr auf dem Desktop mehrheitlich ein?

  • FreeBSD

    Stimmen: 126 45,5%
  • NetBSD

    Stimmen: 16 5,8%
  • MacOS X

    Stimmen: 25 9,0%
  • Windows

    Stimmen: 37 13,4%
  • Linux

    Stimmen: 47 17,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 16 5,8%
  • keines, ich bin ein OS-Hopper

    Stimmen: 10 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Steve` schrieb:
Aber tut es dann nicht auch ein Leenox?

Ich durfte leider noch nie ein MacOSX erleben, von daher kann ich den Unterschied nicht beurteilen. Bitte als ernstgemeinte Frage auffassen, nicht als schlechten Flameversuch.

Ich habe damals verschiedene Distri's durchprobiert, war aber mit keiner zufrieden - SuSI war total instabil, Mandrake kannte die Hälfte der Hardware nicht, Fedora fehlten (meiner Meinung nach elementare Dinge wie) MP3-Codec, NTFS-Unterstützung, usw.
(K)Ubuntu war damals noch nicht soweit;
Ich würde meinen Apple gegen nichts mehr anderes tauschen...
 
ist zwar etwas spaet, aber ich moechte jetzt auch noch sagen, welche systeme ich benutze. auf meinem server wird nie etwas anderes laufen als freebsd. also auf meinem server laeuft freebsd in dem (noch) aktuellen release 6.0. mein laptop beherbergt freebsd 5.4. 5.4 kommt daher, weil ich, als ich mit freebsd angefangen habe, das tutorial aus dem wiki beherzigt habe und seitdem immernoch freebsd darauf laeuft (allerdings nun nach mehreren neuinstallationen und in einer etwas anders aussehenderen konfiguration). nur auf meinem desktop nutze ich debian 3.1. das kommt daher, weil es sich fuer mich besser als desktop system eignet und ich ausserdem ausser bsd auch linux nutzen wollte. trotzdem bin ich auf beiden plattformen neu (komplettumstieg seit 1 woche). in meinem netzwerk gibt es ausserdem noch zwei weitere workstations mit windows 2000 bzw xp.

gruss
fabian
 
Höhö, ich müsste theoretisch nochmal abstimmen, seit diesem Thread hier hat sich das bei mir zu Hause deutlich geändert. Ein Debianserver (auf dem recht bald FreeBSD laufen wird), ein FreeBSD Laptop, ein FreeBSD Rechner. Letzterer ist noch nicht fertig, da ich am Wochenende erst angefangen habe. Dort hatte ich mich immer gesträubt, FreeBSD zu nutzen (nForce Chipsatz). Jetzt hatte ich aber den Kanal voll. :-D Und zur Zeit ist FreeBSD zu über 95% im Einsatz.
 
1995 hatte ich mit Linux DLD, Slackware, SuSE angefangen, das war mühselig aber sau interessant, da ich kein Englisch kann :-( Nebenbei hatte ich immer noch ein MS am laufen.
Aber als dann DSL kam ging es los mit Debian, dass war fein so alles schnell aus den Netz zu installieren, zu der Zeit hatte ich auch schon mal FreeBSD getestet. Eines war mir dann aber schon klar, nur noch Un*x.
Warum: !!!die Art wie Unix die User verwaltet!!! und keine Viren... Ich sag's mal so, wenn ich was mit Viren zutun haben wollte hätte ich immer noch MS.
So, FreeBSD benutze ich auf meinen alten Rechner ausschliesslich seit 2 Jahren. Aber Mac OS X ist mit ABSTAND das beste DesktopOS, dass benutze ich auch seit 2 Jahren, wenn die freien OS das noch einholen dann ist die Welt in Ordnung.
 
mir fehlt openbsd in der liste.

sorry falls das schon angesprochen wurde, aber ich hab den thread jetzt erst gefunden.
 
Hm...eigentlich nutz ich als Hauptrechner ein Windowsrechner. FreeBSD ist bei mir als Router/Firewall im Einsatz. :D
 
Benutze ebenfalls Windows XP als Dekstop-Rechner, weil ich sehr viel hobbymäßig im Bereich der Mediengestaltung mache. Ich brauche ganz einfach solche Anwendungen wie QuarkXPress, InDesign CS2, Photoshop CS2, Acrobat Professional und Distiller 7.0.7 (weil mit 3D-Unterstützung), Alias Maya, 3 ds max, CorelDRAW X3 und dergleichen mehr. Ich arbeite mit Druckvorstufen, und es gibt in der UN*X Welt nichts vergleichbares.

Ansonsten auf dem Destop FreeBSD, im Server-Einsatz ebenfalls FreeBSD und OpenBSD.
 
Auf der Arbeit: Desktop: 100% Windows XP Prof // Server: 100% Windows 2003 Server
Zuhause: Desktop: 95% MacOSX und 5% Windows XP Home // Server: FreeBSD

MacOSX nutze ich weil es einen idealen Mix aus Einfachheit, Eyecandy und Stabilität bietet, Anwenderfreundlich ist und die Hardware gut aussieht. Allerdings muss ich gestehen FreeBSD als Desktop nie ernsthaft über einen längeren Zeitraum benutzt zu haben, von daher bin ich vielleicht etwas voreingenommen ;)

Auf alle Fälle werde ich mir DesktopBSD ansehen.

Greets, s_e
 
Erschreckend, wie wenige Leute selbst hier im Forum NetBSD als Desktop einsetzen... Zeit für einen NetBSD-Desktop-Effort?? Probiert es doch einfach mal... es läuft prima, nicht nur als Server.
 
minix schrieb:
Warum ausgerechnet Mac OS? [...]
Oder will man nicht mehr denken + administrieren + benutzen, sondern nur noch benutzen (alles vorgesetzt bekommen)?
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich habe über Jahre ausschliesslich FreeBSD auf dem Desktop genutzt, wirklich zufrieden war ich nie damit. Für den ein oder anderen "Geek" mag der Weg das Ziel sein, ich persönlich habe aber keine Lust und keinen Spaß daran, mich ewig mit der Lösung einfachster Aufgaben, wie z.B. einen Flashplayer oder Java ans laufen zu bekommen, zu beschäftigen. Wenn das Zeugs mal läuft, dann auch mit jedem Browser? Oder brauch ich doch wieder irgendwelche neueren Libraries, was mir eine wunderbare (:grumble:) Portupgrade-Orgie beschert?
Den Mac hab ich angestöpselt, und er lief. Kein Rumgefummel am Kernel, kein nachladen von irgendwelchen Modulen. Software gibt es in Mengen, wenn ich will, kann ich dank X11 auch einen Großteil der "Linux"-Software verwenden (wobei ich dafür bis jetzt noch keinen Grund hatte).
Ob es jetzt Closed-Source und/oder kommerziell ist, ist mir ziemlich schnuppe.

Gruß
 
Jeff schrieb:
Erschreckend, wie wenige Leute selbst hier im Forum NetBSD als Desktop einsetzen... Zeit für einen NetBSD-Desktop-Effort?? Probiert es doch einfach mal... es läuft prima, nicht nur als Server.

Ich bin auf meinem PC mehr oder minder gezwungen, NetBSD zu nutzen. FreeBSD weigert sich dank das nForce Chipsatzes standhaft, vernünftig zu funktionieren. Meine Maus (!) verweigert ebenso ihren Dienst, alles ein bisschen eigenartig. Mit OpenBSD, Dragonfly und PCBSD hab ich mich noch nicht beschäftigt. Bleiben nur Free, Desktop und Net. Und die ersten beiden Flavors wollen auf eben diesem Rechner nicht.

Bin bislang mit NetBSD recht zufrieden, bin aber noch bei der Einrichtung. KDM beschwerte sich heut morgen, er würde iceauth nicht finden. Ja, wie gesagt, ich bin noch bei der Einrichtung, werde es aber heute abend, wenn ich denn irgendwann mal Feierabend mache, in Angriff nehmen und mir meinen NetBSD Desktop einrichten.

Also, neue Verschiebung des Gefälles: Mainframe 95% FreeBSD, 5% Windows XP Prof, PC 95% NetBSD, 5 % XP Prof, Server: 100% Debian
 
Die Leute mit etwas höheren Ansprüchen werden sich mit denen aus der "ich will was die Mehrheit will"-Fraktion nie einig. Ich hoffe es ist plausibel.

Vorgekaute Lösungen: nimm Mac OS X/MS-Windows.
Komplizierte Anforderungen: nimm etwas, womit Du das mit wenig Aufwand realisieren kannst.
 
ich find an osx eigentlich nur den hype ziemlich dämlich. seit osx und dem ipod is apple auf einmal voll "in".
mein dad is architekt, ich bin in einem mac hardcore haushalt aufgewachsen (ich wurde in der unterstufe verarscht weil ich der einzige mac user war....), aber als schüler (nur noch 2monate, aber als zivi und student hat man ja auch kein geld) kann ich mir keinen apple leisten, beim besten willen nicht.
außerdem macht es mir spass mit freien systemen herumzuspielen, der beste weg um ein os kennenzulernen ist es auf den desktop zu hauen und sich gezwungenermaßen damit auseinander zu setzen.
 
  • Rechner: NetBSD - Wird jedoch relativ selten benutzt. Hauptsächlich benutze ich den
  • Laptop: da läuft OpenBSD drauf und ab und zu $LINUX_DISTRIBUTION (z.Zt. ArchLinux)
NetBSD bootet auf meinem Thinkpad 600 nicht, ist aber nicht so schlimm,
mittlerweile habe ich OpenBSD auch sehr zu schätzen gelernt.
 
Jeff schrieb:
Erschreckend, wie wenige Leute selbst hier im Forum NetBSD als Desktop einsetzen... Zeit für einen NetBSD-Desktop-Effort?? Probiert es doch einfach mal... es läuft prima, nicht nur als Server.

Es gibt bereits ein Projekt - ich glaube es heißt NetBSD-Office oder so. Es ist ein fertig vorgeconfter KDE-Desktop mit einigen typischen Anwendungen wie OpenOffice.

Lief bei mir mal kurz im Test, hat mich aber nicht überzeugt. Da bastele ich lieber weiter rum (an meiner eigenen NetBSD-Distribution ;) ). Außerdem mag ich KDE nicht.
 
mir geht es ähnlich.
Auf einem Laptop hab ich NetBSD als Desktop aber das einrichten ist halt etwas aufwendig, was einen nur User etwas abschreckt.
Für Otto-Normal-User fehlen einige kniffe welche für ihn das system so einfach wie möglich macht. Er weiß ja nicht was man sich womit erkauft(einfache Installation durch hohen Platzbedarf, Schönes aussehen durch schmälern der Performanz).
 
Nun, ich denke, daß man das Problem nicht gleich mit einer neuen NetBSD-Variante lösen könnte. Ein Tool, welches die Verwaltung/Einrichtung eines NetBSD-Desktops erleichtert, wäre evtl. die beste Lösung.
 
CAMISOLITE schrieb:
Es gibt bereits ein Projekt - ich glaube es heißt NetBSD-Office oder so. Es ist ein fertig vorgeconfter KDE-Desktop mit einigen typischen Anwendungen wie OpenOffice.
Der genaue Name ist: Office-BSD Project Webseite
Das Projekt scheint zur Zeit eingeschlafen zu sein - zu mindest ist kein Download möglich.

Ich persönlich bastel auch lieber.
Aber für Menschen, die gerne ein fertig konfiguriertes NetBSD haben möchten sicher eine gute Wahl.
 
Jeff schrieb:
Ein Tool, welches die Verwaltung/Einrichtung eines NetBSD-Desktops erleichtert, wäre evtl. die beste Lösung.

Dazu müsste erst einmal definiert werden was eigentlich in einem Desktop gebraucht wird.
Tools braucht man eigentlich dafür garnicht. Wenn die User endlich mal einsehen würden, das sie nicht jeden scheiß von irgendeiner Heft-CD ausprobieren müssen, und es wieder eine saubere Trennung zwischen Admin und User gäbe.
 
Jeff schrieb:
Ein Tool, welches die Verwaltung/Einrichtung eines NetBSD-Desktops erleichtert, wäre evtl. die beste Lösung.

Da ist was dran. Die Frage ist, wie umfänglich dieses Tool sein müßte. Es ist nicht unbedingt leicht alle DEs mit einem Tool einrichten zu wollen. Ein Tool plus ein Config-Tool der DE ist für viele User schon wieder zu umständlich (was ich durchaus nachvollziehen kann). Mal sehen was bei meinen Basteleien so rausspringt.
 
Naja, die meisten werden wohl das brauchen was KDE mit sich bringt. Dazu noch OO.org2 installieren, gut ist.
 
Office-BSD ist in dem Sinne keine neue BSD Version.
Der NetBSD Installer ist leicht modifiziert und es werden nur weitere PKGs (KDE, Firefox, OOo) installiert.
 
asg schrieb:
Naja, die meisten werden wohl das brauchen was KDE mit sich bringt. Dazu noch OO.org2 installieren, gut ist.

Das war genau das was ich mit 'Erkaufen' meinte. KDE ist so dermaßen überfrachtet das es zwar schön für einen Anweder ist aber die Geschwindigkeiten des Rechners in den Keller reißt.
Die Industrie und der User will ja eh weg vom klassischen Desktop system. Computer können zu viel aber nix richtig. Eleganter ist es mit Set-Top Boxen welche genau die Anwendungen beherrscht welche der User will. Back to Homecomputer.
 
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