Abschied von FreeBSD

Für RELENG_7 unter i386 gibt es aktuelle Pakete von marzl. Meine Versuche OpenOffice unter amd64 zu bauen sind bisher leider gescheitert.
 
OOo nutzt kein GTK, sondern VCL. Das ist ja eins der Probleme. VCL wird afaik nur von OOo benutzt und wurde erfunden um so auszusehen wie Windows98. Seit Version 2 gibts die KDE und GTK Versionen wo bestimmte Widgets dann doch von Qt oder halt GTK gerendert werden. Ist aber imo alles Mist.
Selbst wenn es nur GTK oder wxWidgets hätte wäre mir das lieber als VCL (und ich find eigentlich Qt besser).
Ich halte es für so gut wie unmöglich, für eine Anwendung einen Qt- und einen GTK-Tree zu pflegen (zumal wenn sie so groß ist wie OOo). Wenn denn eine Entscheidung getroffen werden müsste, wäre die Wahl für OOo wahrscheinlich GTK - schon allein, weil Sun auf Gnome setzt und das wirtschaftlich bedeutendste Business Linux (RHEL) ebenfalls.

Bei all dem Murks frage ich mich allerdings manchmal, warum nicht doch zu Java migriert wird - mit dem SWT gebaute Applikationen (z. B. Eclipse) laufen erstaunlich problemlos - egal ob unter KDE oder Gnome und Konsorten. Sogar unter Windows funktioniert's...
 
Ich laß' das mit MySQL vorläufig - bin schon beim Importieren gescheitert. Ich werd' die Datei wohl bis auf Weiteres als Spreadsheet weiterpflegen - hat bei meiner Vorgängerin auch jahrelang geklappt.

Bin jetzt auf Ubuntu (ist aktueller und schneller als CentOS) und setz' grad ein Testsystem mit FreeBSD 7.0-RELEASE auf. ;)
 
Ich verbinde das "BSD-Feelilng" nicht im geringsten mit dem Selbstkompilieren des Quellcodes (ich gehe mal davon aus, dass du das meinst, weil du den Vergleich mit Arch oder Gentoo bringst). Für mich ist "BSD-Feeling" ein laufendes, sauberes System zu haben (ohne ständig "frickeln" zu müssen).

:-P
 
Oh, wollt keine Diskussion lostreten, so gut kenn ich mich mit Linux auch nicht aus. Ich sag mal so: BSD-Feeling ist bei BSD das Beste :)
 
RELEASE: klar; hab' ich auch bis jetzt immer gemacht
Packages: noinoinoi
Testmaschine: guter Ansatz
Bin noch am Grübeln; Ubuntu läuft auch ganz nett und hat bei CUPS und Flash Vorteile.
 
Persönliche Meinung (die ich dir jetzt einfach erzähle ;) ):

Wenn du überlegst Linux einzusetzen, und bei Ubuntu am Grübeln bist, warum kein Debian stable? BTW: Kannst du bitte die CUPS-Vorteile erläutern? Würde mich interessieren, weil CUPS hier eigentlich gute Dienste verrichtet. Flash-Vorteil: Ok, klar. Wobei man da ja etwas "overkill" betreiben könnte: Linux virtualisieren (zB mit XEN) und den Linux-Browser auf dem BSD-"Desktop" ausführen lassen ;)

Ok, das schweift vom Thema ab... :)
 
XEN läuft ja leider nicht auf FreeBSD...

OK, Ubuntu ist aktueller, was aber bedeutet, dass du dir Probleme einhandeln kannst, wenn du ständig Updates fährst. Wenn du eine solide "linux-Arbeitsumgebung" suchst, kommt es mE selten auf aktuelle Programme an. Es kommt auf Stabilität und Sicherheit an. Und bei Linux hast du eben leider nicht die klare Trennung zwischen System und Arbeits"umgebung"... Zumindest bei Debian stable hast du aber ein System, das stabil ist/sein sollte und Sicherheitsupdates erfährt (und nur diese)..
 
Innerhalb eines Releases gibt es bei Ubuntu AFAIR auch nur Sicherheitsupdates (genauso wie bei Debian). Die genannten Probleme kann ich demnach nicht erkennen, wenn man mal davon absieht, dass die Software bei Ubuntu nicht ganz so maßlos abgehangen ist, wie bei Debian stable.
 
Dann hab' ich bis jetzt bei Ubuntu wohl "Glück gehabt". Und: Ja, die saubere Trennung von Basis und Ports fehlt mir bei Linux auch. ;)
 
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